Fuck DOGMA and do it the gruesome way!

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    • Fuck DOGMA and do it the gruesome way!

      Ich habe in den letzten Wochen Unmengen an websides abgegrast auf der Suche nach der speziellen Spielart des Satanismus, die ich vor X-Jahren (kennen)gelernt habe.
      Diesbezüglich bin ich nicht fündig geworden.

      Dafür hatte ich das äußerst zweifelhafte Vergnügen, mich durch Unmengen von geistigem Müll zu wühlen. Und damit meine ich nicht nur die sides von irgendwelchen Einzelspinnern, nein, es gibt auch den organisierten Wahn. Aber never mind.

      Was mir dagegen wirklich übelst aufgestoßen ist, ist eine Gemeinsamkeit ALLER "offiziellen" Seiten zum Satanismus:
      - Immer wird einerseits das Banner des Individualismus und des eigenständigen Denkens hochgehalten als unerläßliche Vorbedingung des wahren Satanismus.
      - Und dann wird zusätzlich irgendwo in dem ganzen Wust festgestellt, daß besagter wahrer Satanismus nur in der Akzeptanz (man könnte ja fast sagen "glauben"..) des auf der betreffenden Seite vorgestellten Modells liegen kann.
      Ich will ja jetzt ja nicht das häßliche Wort Doktrin erwähnen - schon gar nicht in Zusammenhang mit dem zwar strikte atheistischen, dafür aber umso gefestigteren Glauben der CoS! Aber wie gesagt, damit sind sie ja in guter Gesellschaft..

      Nachdem sich mein Sample durch Sehtos´ Hinweis auf Luziferianer noch einmal erweitert hat, kann ich jetzt auf folgende – systematisierte – Einteilung zurückgreifen:

      1). Primär theistische Satanisten / Luziferianer
      2). Sekundär theistische Satanisten / Luziferianer
      3). Atheistische symbolische Satanisten / Luziferianer
      4). Theistische symbolische Satanisten / Luziferianer

      Wobei ich prinzipiell nichts gegen die Vielfalt einzuwenden habe, mir ist die Idee einer "reinen Lehre" sowieso nicht geheuer, schon gar nicht einer reinen Lehre des Satanismus – aber diese Unmenge an reinen Lehren ist einfach zuviel. :xx:

      Da kriegst Du doch das Kotzen! Was soll das sein – eine Neuauflage des 23. Kirchenschismas? Nur daß es um weniger Geld und Macht geht, also noch entschieden lächerlicher?!? Sind denn die alle ins Hirn geschissen?


      Falls es jemanden interessieren sollte, bin ich gerne bereit, diese Systematik näher auszuführen, aber im Moment ist mir nicht danach, da mir die Sinnhaftigkeit der Sache nicht wirklich einleuchtet! :kotz:
      Homo est Deus
      utrolibet.de

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von quigor ()

    • Ich finde Dogma okay. Wenn es Dogma ist, dass dich nicht unterdrückt und wenn es dir gefällt. ;)

      Ich liebe meine Dogmen! Sie sind toll und sie sind geil! ;)
      Was jetzt allerdings Satanische Lehren angeht, kann ich dir in dem Punkt beipflichten, dass es schon etwas witzig ist, dass so viele Leute organisiert ihre Lehren verbreiten. Im Grunde kann man satanismus nur auf wenige Kernpunkte reduzieren und was man daraus macht ist dann wiederum egal. Solange es nicht dumm, unsinnig und kontraproduktiv ist.
      +++ Rege Satanas! +++
      +++ Ave Satanas! +++
      +++ Heil Satan! +++
    • Muss daran liegen, dass es so ist, ne? *g* Obwohl ich dem LaVey -> der CoS nicht absprechen will, dass sie es ernst gemeint haben und dass dass das Geld nicht der einzige Aspekt der Sache war, um das alles zu tun. Sie sagen auch offen, dass man als Satanist nicht der CoS angehören muss.

      Aber ansonsten ist es mir auch wurscht, was die anderen so alles sagen und denken und behaupten.
      +++ Rege Satanas! +++
      +++ Ave Satanas! +++
      +++ Heil Satan! +++
    • Hmpf, es ist zum Mäusemelken. Man kommt gerade aus dem anderen Forum, gefüllt mit dumpfbackigen CoS-Anhängern, und hat sich genügend damit beschäftigt, die CoS zu kritisieren, dann liest man so etwas hier und sieht sich genötigt, wie der örtliche Sprecher der CoS aufzutreten.
      Mich regt diese Sichtweise verdammt noch mal auf! Der Satanismus laut der CoS ist NICHT zwingend atheistisch. Selbst die satanische Bibel ist nicht atheistisch, weil sie von einer Macht ausgeht, die das Universum steuert. Davon abgesehen gibt es in der CoS unzählige Mitglieder, die an Satan als existentes Wesen glauben. (Zum Beispiel auch Blanche Barton).
      Zu der "alleinigen Wahrheit"; Satanismus braucht tatsächlich kein Dogma, aber feststehende philosophische Säulen. Der Begriff sollte sich einer festen Definition bemächtigen, da sich ansonsten jeder Trottel als Satanist bezeichnen kann. Ich halte es wirklich für ungerechtfertigt, den Begriff einfach wie einen ausgesetzten Minotaurus im Raum stehen zu lassen. Er MUSS definiert werden- damit man Satanisten erkennt. Und, vor allem, damit man gute Magier erkennt und nicht über möchtegern-satanische Trottel stolpert, die es nicht einmal schaffen, ein Sigill zu erstellen. Außerdem halte ich nichts von irgendwelchen Order-of-Nine-Angels-Typen, die durch die Gegend rennen und irgendetwas rituell abschlachten wollen- wie auch immer man das nun bewertet, so ein Verhalten zieht den Satanismus in Bahnen, wo er nicht hingehört und wo er sich zum Glück derzeit auch nicht befindet.
      Die CoS- mit all ihren bestehenden Schwächen und teilweise recht debilen Mitgliedern- ist ein guter Umschlagplatz, um diese feste Säule darzustellen, da sie immer noch genügend philosophische Freiheit zur individuellen Selbstentwicklung bietet.
    • Nachdem sich mein Magen inwzischen wieder erholt hat nach all den unverdaulichen "reinen Wahrheiten" - und ich noch immer der Meinung bin, daß man jedes Dogma ohne vorherige artifizielle Lubrikation unverzüglich in den A.... fi.... sollte - möchte ich doch noch auf RexPaimon´s Wunsch nach einem definierten Grundgerüst des Satanismus eingehen.

      Original von RexPaimon
      Zu der "alleinigen Wahrheit"; Satanismus braucht tatsächlich kein Dogma, aber feststehende philosophische Säulen.

      Tja, aber welche? Ich könnte mir am ehesten Selbstverantwortung, Selbstentwicklung und Zweifel vorstellen, und zwar Zweifel an jedem, der mir erklärt, wie die "Wahrheit" aussieht bzw. auszusehen hat.

      Der Begriff sollte sich einer festen Definition bemächtigen, da sich ansonsten jeder Trottel als Satanist bezeichnen kann.. Er MUSS definiert werden- damit man Satanisten erkennt. Und, vor allem, damit man gute Magier erkennt und nicht über möchtegern-satanische Trottel stolpert, die es nicht einmal schaffen, ein Sigill zu erstellen.

      Es wird sich immer jeder Trottel als Satanist bezeichnen können, da kannst Du definieren, was auch immer Du willst. Die entscheidende Frage ist eher, ob er seinen persönlichen Schwachsinn dann noch als Satanismus "verkaufen" kann. Die nächste Frage ist allerdings schon, ob das irgendeine Bedeutung hat..
      Wozu soll man eigentlich Satanisten erkennen? Die längste Zeit war es den meisten ein Anliegen, _nicht_ erkannt zu werden.
      Und gute Magier willst Du auch erkennen? Die Praktiker der _okkulten_ Kunst? Und die Erstellung eines Sigils, die ja wirklich kein Kunststück ist, soll als Qualitätskriterium herhalten? Wäre da nicht eher der reale Erfolg als Maßstab geeignet? Und wer wird ihn feststellen? In den Orden hat dies der persönliche Lehrer getan.. aber wie wäre es mit einer überregionalen, ausgewogen paritätisch zusammengesetzten Prüfungskommission, bei der man gegen angemessene Prüfungsgebühr einen Antrag auf Überprüfung der eigenen magischen Fähigkeiten stellen kann? *ROFL*!!!

      Außerdem halte ich nichts von irgendwelchen Order-of-Nine-Angels-Typen, die durch die Gegend rennen und irgendetwas rituell abschlachten wollen- wie auch immer man das nun bewertet, so ein Verhalten zieht den Satanismus in Bahnen, wo er nicht hingehört und wo er sich zum Glück derzeit auch nicht befindet.

      Das ist der "Order of nine Angles", Winkel, keine Engel!
      Teilweise hübsches, "elitäres" Theoriegebäude, ein "weiterentwickelter" Typ Mensch soll entstehen und die menschliche Evolution gefördert werden, blabla. Häßliche Praxis: Grand Master ist Anton Long, bei dem es sich vielleicht um David Myatt handeln könnte - kotz! Wenn das stimmt, dann versteht der kleine Irre unter "culling" schlicht und ergreifend islamischen Terror. Charming, nicht wahr? Die britische Polizei möge ihn einem culling unterziehen..

      Die CoS- mit all ihren bestehenden Schwächen und teilweise recht debilen Mitgliedern- ist ein guter Umschlagplatz, um diese feste Säule darzustellen, da sie immer noch genügend philosophische Freiheit zur individuellen Selbstentwicklung bietet.

      Wozu? Was spricht gegen individuelle Selbstentwicklung _ohne_ die "feste Säule" der CoS?
      Und ob Mr. Gilmore atheistisch und Ms. Barton theistisch ist, interessiert mich Nüsse - ich halte beide nicht für "Propheten"!

      HS!
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