Die letzten Tage des Christentums?

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    • Die letzten Tage des Christentums?

      Auf das Thema gekommen bin ich, als ich ein LaVey Zwiegespräch gelesen habe....
      Ich zitiere euch mal gerade die ausschlaggebende Stelle:

      "Hat die Sensationsberichterstattung des Fernsehens viel dazu beigetragen, falsche Vorstellungen von Satanismus zu verbreiten?

      LaVey: Nun, wenn man eine dieser Boulevard-Talkshows sieht, dann ist jemand eingeladen, der 20 Minuten lang in schrillen Tönen über Kinderopfer herumschreit, und einer der von vier Gästen wird 40 Sekunden Studiozeit haben, um dem etwas zu entgegnen. Nun, wenn ein Repräsentant der Church of Satan auch nur eine volle Stunde landesweiten Fernsehen zur Verfügung hätte, um für uns zu sprechen, wäre das Christentum am Ende. Aber so wie die Dinge stehen, trifft man auf der einen seite Akademiker, die uns belächeln, und auf der anderen Seite Hysteriker, die behaupten, dass wir alles übernähmen."


      Also wie seht ihr das? Glaubt ihr auch, dass eine Stunde Aufklärung reichen würde, um eine Weltreligion zu zerstören? Glaubt ihr ebenfalls, dass die Religion nur noch so geringfügig gefestigt ist? Ich meine... Es gibt schon viele wirklich pervers-extreme Christen... Und vorallem gibt es meiner Meinung nach in der letzten Zeit einen wirklichen Pseudo-Christen-Boom - Jeder Teenie meint sich ein Kreuz um den Hals zu hängen... Genauso dieser TV-Total-Papst-Boom "Mach et Ratze!".

      Naja wie denkt ihr nun darüber?

      ... Falls euch noch Sachen zur Frage im Zwiegespräch einfallen sollten, könnt ihr sie ja ebenfalls posten.
      "What is reality?"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eistroll ()

    • In manchen Teilen der Erde (Arabische Welt, Südamerika) ist der Glaube in die Religion so giagantisch, dass er vllt schon etwas mächtiger ist, wie der Staat. Deshalb wird in absehbarer Zeit bestimmt das Religionsbild nicht ändern.

      Aber ich bin Überzeugt, dass in 1000 Jahren das Christentum vllt nicht mehr gibt und es andere "große" Weltreligionen gibt. Der Ägyptische Glaube an "Re" und Co. ist ja heute auch asgestorben.
      ja, o je. ihr suhlt euch in halluzinierter genialität und flennt trotzdem unentwegt rum, weil man euch nicht zufächert und wie die herren behandelt, für die ihr euch haltet. nehmt doch euren distinktionsgewinn und dämmert sanft der umnachtung entgegen. macht es wie nietzsche!
      (spunkkkyyy - 20.1.2006 // Über das hb)
    • Es gibt mit Sicherheit ägyptische Heiden, die felsenfest versuchen ihre ursprüngliche Religion/Kultur zu erhalten. Genau wie es dass ihr bei uns mit den ganzen Heiden gibt.

      Ich frage mich, ob die Weltreligionen sich vielleicht auch irgendwann nochmal "bekriegen" werden, wenn sie versuchen sich gegenseitig zu missionieren...
      Oder ob es vllt. irgendwann mal eine vereinheitlichte Religion geben wird (fände ich schwachsinnig....).

      Naja egal *g* - Back to topic.
      "What is reality?"
    • Original von Spanky
      Der Ägyptische Glaube an "Re" und Co. ist ja heute auch asgestorben.


      Eher "ausgestorben worden", einige Sachen wurden auch vom Urchristentum übernommen. Und heute hält die Regierung in Ägypten sowas ganz klein...

      Zum Thema: Ich denke nicht, dass das Christentum an sich aussterben wird, wenn dann zerfällt auf längere Sicht die katholische Kirche, ist ja heute schon zu beobachten, dass sich immer mehr Menschen eher sog. Freikirchen (da sitzen teilweise schlimmere Fundis, als in der RKK), wo der Missionsbefehl bierernst genommen wird...
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    • "Nun, wenn ein Repräsentant der Church of Satan auch nur eine volle Stunde landesweiten Fernsehen zur Verfügung hätte, um für uns zu sprechen, wäre das Christentum am Ende."

      Es klingt, als würden christliche Vertreter das Fernsehen
      nur so überfluten und die Church of Satan in deren Schatten
      stünde. Das ist quasi eine Aussage, wie sie jeder machen könnte.
      Auch ich kann mich eine Stunde dort hinstellen und ein wenig
      über Philosophie plaudern, kein Thema. Ist die Argumentation
      schlüssig, gibt es entweder die, die mich hassen, weil sie neidisch
      sind nicht auch ihre 60 Minuten bekommen zu haben (so ist das
      nunmal), die, die meiner Meinung sind (die Extreme füllt dann auch
      meine Kassen), und die - und ich garantiere, das ist nur ein kleiner
      Bruchteil -, die etwas gegen mich haben.

      Außerdem... Wer hat schoneinmal 60 Minuten lang einem Christen tatsächlich zugehört?
    • Original von Eistroll
      Original von spunkkkky
      die frage ist geradezu lächerlich. natürlich würde eine stunde genügen!


      Dann entkräfte mal meine/unsere Argumente.


      Der Otto-Normal Christ wird vllt. ins Zweifeln geraten, aber sicherlich nicht den Glauben wechseln.


      die frage ist geradezu lächerlich. natürlich würde eine stunde genügen!
    • Das war eine von LaVeys ironischen Bemerkungen, in denen er auf die Manipulationskraft der Medien anspielte, und diese Bemerkung war nicht ernst gemeint. In "The Devil's Notebook" (hierzulande zusammen mit "Satan Speaks!" als "Die Satanischen Essays" veröffentlicht) hat er das nochmal ironischerweise aufgegriffen.
      Wenn man das ernsthaft beleuchtet; ich denke, dass die christliche Fassade bei vielen Leuten bröckelt. Bei den extremistischen und vollkommen überzeugten Christen nicht- aber die sind nicht in der Mehrzahl. Würden die Menschen Teile der satanischen Philosophie einsehen, würden sie auch merken, dass viele Dinge daran der Natur entsprechen. Ob sie sich deshalb Satanisten nennen würden? Ich denke nicht.
    • Original von RexPaimon
      Das war eine von LaVeys ironischen Bemerkungen, in denen er auf die Manipulationskraft der Medien anspielte, und diese Bemerkung war nicht ernst gemeint. In "The Devil's Notebook" (hierzulande zusammen mit "Satan Speaks!" als "Die Satanischen Essays" veröffentlicht) hat er das nochmal ironischerweise aufgegriffen.
      Wenn man das ernsthaft beleuchtet; ich denke, dass die christliche Fassade bei vielen Leuten bröckelt. Bei den extremistischen und vollkommen überzeugten Christen nicht- aber die sind nicht in der Mehrzahl. Würden die Menschen Teile der satanischen Philosophie einsehen, würden sie auch merken, dass viele Dinge daran der Natur entsprechen. Ob sie sich deshalb Satanisten nennen würden? Ich denke nicht.


      Klasse, ähnliches habe ich auch gerade gesagt.

      Aber ob ironisch oder nicht, ist mal wieder irrelevant.
      "What is reality?"
    • Nun, für mich bedeutet Satanist zu sein mehr als nur satanische Philosophie zu kennen und aufs Leben anzuwenden.
      Ich bezweifle, dass viele ihren Glauben ändern würden.
      Mag sein, dass einige durch die Aufklärung wechseln würden.
      Aber würden wir das wollen?
      Naja, um nicht weiter abzuweichen geh ich mal weiter darauf ein, wie groß die Macht der Medien über die Menschen ist...
      Medien im Allgemeinen können einiges ändern, ist klar.
      Allein die ständige Konfrontation mit Informationen aller Art.
      Ich bezweifle allerdings stark, dass man innerhalb einer Stunde unbemein viele Menschen ""bekehren"" klönnte.
      Das ist ähnlich absurd wie es klingt.
      Es werden nicht nur Christen sein, die sich abwenden würden.
      Wenn man allerdings einfach nur nen anderes Licht auf die Satanisten werfen wollen würde, wäre es vielleicht garnicht so schlecht.
      Es würde sich zudem sicherlich schnell herumsprechen etc.

      Interessant finde ich z.B. momentan, dass mein kleiner Bruder (auf einem christlichem Gymnasium) im Religionsunterricht ebenfalls über Satanismus aufgeklärt wurde.


      Uh, seit über 48 h wach... Ich brauch Schlaf...
    • Ich besuche auch ein christliches Gymnasium und habe mitlerweile die zweite Satanismus einheit beim zweiten Lehrer hinter mir und ich kann dir sagen: Die Einheit ist für'n Arsch.
      Zumindest bei uns.

      Da ich mit meinem Wissen, was zu mindest den großteil der Lehren der satanischen Bibel umfasst, in jeder Einheit ein Referat gehalten habe, konnte ich die Aufklärung über irgendwelche okkulten Opferungen gerade noch abwenden, ich Held ich.

      Naja, ich hab' das Zitat ja eigentlich nicht wirklich für's Thema gedacht... Sondern nur geschrieben, weil's mich drauf gebracht hat.

      Meine Hauptfrage drehte sich ja darum, ob ihr auch der Meinung seid, dass wirklich soviele Christen nicht mehr in ihrer Religion fundamentalisiert sind.
      "What is reality?"
    • Original von Angrenost
      Joa, und auf Weihnachten möchte ich außerdem auch nicht verzichten. :D
      Da müsst's dann ein Ersatzfest geben. Also ich glaube nicht an diese Aussage im ersten
      Post...


      Es gibt für nahezu jedes christliche Fest ein ursprünglich heidnisches Fest.
      z.b. Ostern - Ostera
      oder für Weihnachten - Jul-Fest (Wintersonnenwende)
      etc.

      ein volk lässt sich viel leichter missionieren wenn man alt bekanntes mit einbaut ;)

      Simply you can breath doesn't mean you are alive.

      Etwas verwest in uns. Unter diesem dünnen Lack aus Anstand, Moral und Zivilisation, gärt abgestandenes Menschsein und wenn die Membran reisst, wird die Welt ertrinken, in einem Meer aus Blut, Tränen und Pisse.

      "Wenn man mit anonymen Fremden im Internet diskutiert, muss man auf alles gefasst sein, denn fast immer entpuppen sie sich als von ihrer Unfehlbarkeit überzeugte Sechzehnjährige mit unendlich viel freier Zeit."
      Neal Stephenson
    • RE: Die letzten Tage des Christentums?

      Original von Eistroll
      Nun, wenn ein Repräsentant der Church of Satan auch nur eine volle Stunde landesweiten Fernsehen zur Verfügung hätte, um für uns zu sprechen, wäre das Christentum am Ende.

      Wer`s glaubt.


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    • Man Kinslayer kannst du auch mal was posten, was mehr, als nur drei Wörter hat und irgendwie "inhalt" und/oder "Sinn" hat?!??!!
      ja, o je. ihr suhlt euch in halluzinierter genialität und flennt trotzdem unentwegt rum, weil man euch nicht zufächert und wie die herren behandelt, für die ihr euch haltet. nehmt doch euren distinktionsgewinn und dämmert sanft der umnachtung entgegen. macht es wie nietzsche!
      (spunkkkyyy - 20.1.2006 // Über das hb)