Kernfusion

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    • "Kirsi - warst Du da besoffen? Sozusagen fett wie die russische Erde?
      Oder geht es Dir mit der Grammatik wie mit der Biochemie: Du kennst ein paar Schlagworte und kannst sie nicht sinnvoll zuordnen? "

      Besoffen? Nein. Und fett wie die russische Erde sicher auch nicht. (was ist das denn fürn Spruch?)
      Aber nun zum Latein (denn mit meinem bin ich noch nicht am Ende!):
      Kann sein, dass du mit deus im ersten Fall doch Recht hast. Müsste ich mal zu Hause nachschauen. Trotzdem: warum schreibst du ein Substantiv mitten im Satz groß? (dir sollte doch klar sein, dass im lateinischen alles klein geschrieben wird (außer natürlich am Satzanfang und Eigennamen))
      Und eins will ich dir sagen: in Bio kenn ich mich mehr aus, als nur mit ein paar Schlagwörtern!
      Dass ich nicht alles ganz genau bis ins Detail weiss, wie gewisse andere Leute hier, liegt wahrscheinlich daran, dass ich kein Bio studiert habe. Außerdem hab ich seit meinem Abi nicht mehr in meine Hefter geschaut und meine letzte Biostunde liegt schon Monate zurück. Tut mir leid, wenn dann grobe Bruchstücke nicht mehr ganz aneinander passen.


      "Nun zum zweiten Punkt Deiner ach so qualifizierten Kritik: Im lateinischen Sprachgebrauch war es gebräuchlich, das Prädikat nicht nur an den Schluß zu stellen, sondern auch auf 'est' zu verzichten. Dann bliebe: "homo deus" - das gefällt mir nicht."

      Dass man im lat. auf "est" verzichten kann weiss ich. Ich finde, dass hättest du auch tun sollen, anstatt es in den Mittelpunkt zu rücken. :D

      "
      Du solltest mal "Jurassic Park" lesen.

      Das werde ich mit Sicherheit nicht tun. Und ich bezweifle stark, daß ich es 'sollte'. "

      Tu was du willst.
      Die drei Filme sind eh besser als das Buch. (die Raptoren sehen da ja so knuddelig aus... schwärm...)


      "Du gehörst also zu den Hohlköpfen, die gerne lateinische Zitate verwenden, ob sie nun passen oder nicht... Denn wenn ich davon ausgehe - was ich frank und frei tue - daß es sich nicht um Selbstkritik Deinerseits gehandelt hat,(...)"

      Du liegst richtig. :D
      Denn der Spruch ist abgekupfert. :P
      Trotzdem finde ich, dass er passt. Ein Mensch kann kein Gott sein!!!
      Solltest du daran jetzt wieder was auszusetzen haben, will ich deine Definition von "Gott" hören!

      "Tja. Si tacuisses... "

      Wenn du es doch für dich behalten könntest?
      Abi in malam crucem!


      "Das mit der Wette lassen wir. Ich ziehe dieses übereilte Angebot hiermit zurück - ich wette nicht mit jedem.[/quote]"

      Schade, denn ich hätte sicher gewonnen..... :P
      Rettet die Erde!!!!
      Denn sie ist der einzige Planet, auf dem es Schokolade gibt. :P
    • Original von Kirsi
      Trotzdem: warum schreibst du ein Substantiv mitten im Satz groß? (dir sollte doch klar sein, dass im lateinischen alles klein geschrieben wird (außer natürlich am Satzanfang und Eigennamen))


      Entschuldige, weiter habe ich jetzt nicht gelesen - trotzdem. Bitte?
      Mädchen, nichts für ungut, aber wenn du klugscheißen willst - dann richtig.
      Und richtig, tausendprozentig, wäre nämlich: HOMOESTDEVS
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      Sic Luceat Lux

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    • Wenn ihr mir nicht spontan erklaeren koennt, wie man mit eurer Diskussion Atome fusionieren statt Haare spalten kann, bitte ich alle Beteiligten, ihre Diskussion in einen seperaten Lateinkursthread auszulagern (Endlagerung, nicht in Gorleben?)

      Zum Thema: ich frage mich gerade, was ihr gegen Windkraft habt. War es "Aesthetik"? "Effizienz"? Legt mal ne Argumentation vor. Die Kernfusionsforschung muesst halt mal Resultate vorlegen, die kruemeln jetzt schon nahezu 50 Jahre da herum. Und, das stoesst ja Greenpeace auf, mit einer Menge Zaster, den sie woanders wahrscheinlich besser investiert sehen wuerden. In Richtung Thermal oder alternativer Solar oder Blockheizkraftwerk wird marginal geforscht, weil Photovoltaik, Wind und Fusion alles abfressen, was es an Foerdertoepfen gibt.
      Ueberhaupt wuerde ich, wie schon mal angesprochen, gerne von der zentralisierten Energieversorgung wegkommen. Das eleminiert naemlich einen der haertesten Stromfresser: die Ueberlandleitungen. Das waer mal ein Beitrag zur Verschoenerung der Landschaft - schafft die Stromleitungen ab :)
      Aber es gibt eine sehr passende Theorie, warum das bisher nichts geworden ist: zu teuer fuer die zentralistischen Stromkonzerne :rolleyes:
    • Ist schon richtig, dass die Forschung im Moment ziemlich einseitig ist. Doch ist die Forschung in Richtung Kernfusion keinesfalls so unerfolgreich wie Greenpeace o.ä. es darstellen.

      Der Punkt mit der dezentralen Energiewirtschaft, ist meiner Meinung nach richtig. Nur welcher Art der Energiegewinnung eignet sich um sie in ein Haus zu stopfen? Bzw welcher Hauseigentümer kann sich leisten, mitsamt dem Haus auch noch eine z.B. Geothermieanlage oder eine ausreichende Fotovoltaikanlage mitzubezahlen? Und speziell beim Fotovoltaik, was ist in der Nacht? Tjaja fragen über Fragen. Meiner Meinung nach sollte man nicht nach einer neuen Art der Energiegewinnung suchen, sondern nach einer neuen Energie. (Huh?) :>

      Simply you can breath doesn't mean you are alive.

      Etwas verwest in uns. Unter diesem dünnen Lack aus Anstand, Moral und Zivilisation, gärt abgestandenes Menschsein und wenn die Membran reisst, wird die Welt ertrinken, in einem Meer aus Blut, Tränen und Pisse.

      "Wenn man mit anonymen Fremden im Internet diskutiert, muss man auf alles gefasst sein, denn fast immer entpuppen sie sich als von ihrer Unfehlbarkeit überzeugte Sechzehnjährige mit unendlich viel freier Zeit."
      Neal Stephenson
    • Effizienz und machbarkeit. Windkraftanlagen benötigen eine größere Freifläche um überhaupt funktionieren zu können. Deutschland ist allerdings dich besiedelt, Freiflächen werden meist als Ackerland genutzt und stehen damit nicht zu Verfügung. Kurzum die Menge der Winkraftanlagen ist bereits arg begrenzt. Ausserdem laufen die Anlagen durch die geringen Windverhältnisse in Deutschland nur mit ca. 10-15% ihrer maximalen Auslastung (je nach Quelle varriert die Zahl). Dies kann man man unmöglich durch bessere Technik kompensieren, wo kein Rohstoff ist da kein Produkt. Zu guter letzt ist es unmöglich eine beständige Energieversorgung anhand unregelmäßig vorhandener Energiequellen zu gewährleisten. Wenn gerade kein Wind weht oder die Sonne scheint wirds dunkel in Deutschland denn die Speicherung von Energie in der benötigten Größenordnung ist schlicht unmöglich. Daraus folgt das diese Anlagen keinerlei Umweltschonenden Effekt haben den Kohle-, Öl-, Gas- und Atomkraftwerke knippst man nicht an und aus wie eine Glühbirne bei bedarf. Sobald Wind aufkommt müssen diese Anlagen ihren Energieausstoss senken und verpulvern dabei sinnlos Rohstoffe und produzieren mehr Dreck als im Optimalbetrieb. Davon ab kostet die Vorzeitige Abschaltung von Atomkraftwerken den Staat Milliarden da es sich hier um eine zwangsweise Schliessung eines wirtschaftlichen Betriebs handelt und der Betreiber entsprechend entschädigt werden muss. Ausgaben die sich Deutschland nun wahrlich nicht leisten kann.

      Du sagst du willst eine lokal ausgerichtete, sinnvolle Energieversorgung aber mit Wind und Sonne kann man vielleicht einen afrikanischen Staat sicher Versorgen aber niemals Deutschland und wenn die Anlagen noch so ausgereift werden.

      Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.
      Das kleine Rote Buch - Mao Zedong

      Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
      Avalon
    • Original von blackrider
      Ist schon richtig, dass die Forschung im Moment ziemlich einseitig ist. Doch ist die Forschung in Richtung Kernfusion keinesfalls so unerfolgreich wie Greenpeace o.ä. es darstellen.


      Eine Frage die ich mir bei der auf Deuterium und Tritium basierenden Energiegewinnung schon immer gestellt habe ist folgenede: Wie willst du den bedarf decken und wie willst du das (energietechnisch) bezahlen? Und komm mir jetzt nicht mit Fusionskraftwerken... *g*



      Und speziell beim Fotovoltaik, was ist in der Nacht?


      Setzen 6.


      Original von Lord Braindead
      Abschaltung von Atomkraftwerken den Staat Milliarden da es sich hier um eine zwangsweise Schliessung eines wirtschaftlichen Betriebs handelt und der Betreiber entsprechend entschädigt werden muss. Ausgaben die sich Deutschland nun wahrlich nicht leisten kann.


      Lieber Raiko, Atomkraftwerke sind absolut unwirtschaftlich, riskant und absolut ohne zukunft.
      Mal davon abgesehen das auch Atomkraftwerke auf eine regenerative Energiequelle angewiesen sind, nämlich Wasser. Aus genau diesem Grund gingen vergangenen Monat weltweit, auch bei uns, eine ganze Stange von Kraftwerken vom Netz...
      Übrigens haben wir auch nicht unendlich Uran, genau genommen haben wir etwa kein Uran mehr wenn uns auch das Öl ausgegangen ist - in gut 20 Jahren.


      Ps: Ich bin sicher kein Öko-Futzi, ich halte Kernspaltung und Fusion schlicht nicht für in einem wirtschaftlichem Rahmen realisierbar...
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    • Ach Stefan, für ein Fusionskraftwerk von der Grösse Iters benötigst du 0,5g Tritium, für eine Fusionsleistung von 500MW. Herstellen lässt sich dies ohne weiteres im Labor durch Wasserstoff unter Röntgenstrahlbeschuss. Ich glaube, dass ist eher das kleinere èbel an der Kernfusion.

      Und deine Aussage "Setzen 6" habe ich nicht verstanden. Erläutere mir das mal. :P

      Und Atomkraftwerke haben einen Wirkungsgrad von nahezu 70%. Uran und Plutonium reichen noch circa 270 Jahre fürdie zivile Energieerzeugung. Von daher, sehe ich deine Argumentation für unhaltbar. Auch der Schwachsinn mit dem Wasser. Es gibt Kraftwerke, die nahezu autark vom Wasser sind. Die Nähe zu Flüssen ist da lediglich aus Sicherheitstechnischen Gründen. z.B. um Notfalls gro'e Mengen Wasser in den Reaktorraum zu Pumpen, sollte es zu einem Zwischenfall kommen.

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    • Original von blackrider
      Ach Stefan, für ein Fusionskraftwerk von der Grösse Iters benötigst du 0,5g Tritium, für eine Fusionsleistung von 500MW. Herstellen lässt sich dies ohne weiteres im Labor durch Wasserstoff unter Röntgenstrahlbeschuss. Ich glaube, dass ist eher das kleinere èbel an der Kernfusion.


      Ich weiß wie man Tritium und Deuterium gewinnt nur möchte ich von dir wissen wie du genug Energie beziehen willst um den Weltbedarf daran zu decken. Wir reden hier auch von, sagen wir, einer Milliarde Autos die gerne weiter fahren würden.



      Und Atomkraftwerke haben einen Wirkungsgrad von nahezu 70%. Uran und Plutonium reichen noch circa 270 Jahre fürdie zivile Energieerzeugung.


      Ich weiß ja nicht wo genau du in Utopia wohnst. Vorhanden, bedeutet nicht Greifbar... und greifbar bedeutet noch lange nicht zivil. :)
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    • Du willst Autos mit Kernfusion betreiben? Huh?

      Und errhm.. du wirfst mir Utopie vor? Woher hast du die 20 Jahre für das Vorhandensein von Uran?

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    • Original von blackrider
      Du willst Autos mit Kernfusion betreiben? Huh?


      Mit Wasserstoff. Nein, sieh mal, ich bin wirklich kein Öko-Onkel... und ich will die Wissenschaft auch nicht madig reden.
      Nur frage ich mich wirklich ob wir da nicht aufs falsche Pferd setzen, angesichts der Kosten die die Gewinnung dieser Stoffe birgt und die Gefahr die solche Gewinnungsanlagen, nicht die Fusionskraftwerke selbst, in sich tragen.
      Also wnen in einem Wasserstofftank eine Bombe einschlägt, will ich mal die Gesichter sehen... denn soweit ich mich entsinne macht das ordentlich peng.
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    • Naja, Wasserstofftanks für Fusionsanlagen wären winzig im Vergleich zu Autotanks, aber ich muss ehrlich sagen, ich bin kein Fan von mobiler Wasserstofftechnick, spricht Brennstoffzelle oder Wasserstoffverbrennungsmotor, zum einen wegen der Tanks, obwohl die wirklich sicher sind, habe Crashtests bei BMW gesehen... . Das gro'e Manko ist allerdings der enorme energieverlust, irgend einer Rechnung zufolge hast du am Ende bei der Energieumwandlung bzw übertragung, denn Wasserstoff ist dabei lediglich der energieträger, eine effektivität von um die 15 -20% bei den momentan so verbreiteten Flüssigwasserstofftanks. Ok, ein Ottomotor hat auch nur 25%, ist aber wesentlich billiger. ;)

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      Etwas verwest in uns. Unter diesem dünnen Lack aus Anstand, Moral und Zivilisation, gärt abgestandenes Menschsein und wenn die Membran reisst, wird die Welt ertrinken, in einem Meer aus Blut, Tränen und Pisse.

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      Neal Stephenson
    • laßt mich vorab mal sagen, wie beeindruckt ich vom jeweiligen fachwissen der akteure hier bin. welches sich allzu gern darin äußert, dass man das gegenüber im dialog zum idioten erklärt...

      wirklich netter umgangston :(



      Original von quigor
      Yep, MoD3000 - was hast Du gegen die Kernfusion?
      Wenn es einmal gelingen sollte, aus dem Prozeß mehr Energie rauszuholen, als man in ihn reinsteckt, wäre das doch optimal?


      nein, auch dann wäre es nicht optimal (kurze rückblende: die kernfusion wird in etwa 50 jahren industriell nutzbar sein. bei diesen 50 jahren allerdings handelt es sich um eine naturkonstante – sie wird immer erst in 50 jahren nutzbar sein, egal, zu welchem zeitpunkt. vor 50 jahren hat man nämlich auch schon diese 50 jahre prophezeit ;) )

      kernfusion ist nicht optimal, weil


      • der brennstoff (vor allem lithium zum erbrüten des tritiums) erschöpflich ist
      • eben doch radiomüll entsteht
      • fusionskraftwerke riesengroß werden müssten, mit allen risiken, die eine zentralisierung auf eine wenige größtkraftwerke mit sich bringt


      Original von blackrider
      Ach Stefan, für ein Fusionskraftwerk von der Grösse Iters benötigst du 0,5g Tritium, für eine Fusionsleistung von 500MW


      merkwürdige aussage. zwar ist masse äquivalent energie, aber leistung ist eben energie pro zeit. du kannst nicht MW in g tritium umrechnen. 0,5 g in welcher zeiteinheit meinst du also?

      übrigens soll meines wissens im dauerbetrieb das tritium durch ein lithium-brutblanket erzeugt werden, nicht durch röntgenaktivierung

      Original von blackrider
      Und Atomkraftwerke haben einen Wirkungsgrad von nahezu 70%


      LOL

      wann hast du das geträumt? aufgrund der schlechten temperaturgrenzen des kreisprozesses hat ein akw einen schlechteren wirkungsgrad als jedes dampfkraftwerk, von gud mit kwk ganz zu schweigen

      Original von blackrider
      Auch der Schwachsinn mit dem Wasser. Es gibt Kraftwerke, die nahezu autark vom Wasser sind. Die Nähe zu Flüssen ist da lediglich aus Sicherheitstechnischen Gründen. z.B. um Notfalls gro'e Mengen Wasser in den Reaktorraum zu Pumpen, sollte es zu einem Zwischenfall kommen.


      die von wasser autarken kraftwerke möchte ich sehen. nenn mir eins! das wasser aus den flüssen wird natürlich nicht zur notkühlung benötigt, sondern um die zwangsläufig anfallende abwärme abzutransportieren
    • was kernfusion angeht hoffe ich das es bald was wird mit einer positiven energiebilanz ...

      das lithium das man für die tritium bebrütung braucht würde noch einige tausend jahre reichen, muss es aber nichtmal da man ja sobalds geht auf D-D umsteigen will ...

      zu den regenerativen energieformen ... und ein bunter mix dessen, es lässt sich sicher alles noch optimieren und ausbauen, aber nicht nur, wir rechnen mit unserem momentanen energieverbrauch, nicht? leute, seht euch die technische entwicklung an ... sofern es keinen dritten weltkrieg gibt in dem wir nahezu ausgelöscht werden, wird unser energiebedarf enorm steigen, was in ferner zukunft sicher schwer und vorallem ökonimisch nur schwer zu decken sein wird, und falls das mit fusion was wird ist es eine tolle ergänzung der energiegewinnung und als teilweise ablöse zu den AKW's, welche in meinen augen, und auch sicher in anderen, noch um einiges unsicherer sind als fusionskw's ... wieso teilweise? ein paar graphitmoderierte bleiben sicher stehen zur gewinnung von waffenfähigem spaltmaterial ...

      sein wir mal ehrlich, geld regiert die welt, und je besser der kosten/nutzen faktor umso eher wird es gebaut ... es wäre sicher möglich die gesammte welt mit "sauberer" energie zu versorgen ... ebenso könnten wir alle dritte welt länger mit nahrung versorgen, unsere umwelt besser behandeln, regenwald neu aufzüchten und armut und krankheit ausrotten und kriege abschaffen ...

      genau ... sonst noch jemand sinnvolle ideen? möglich ist alles, nur wills in wirklichkeit niemand ... und falls doch, dann sagt mir doch bitte wieso diese welt so ist wie sie ist ... hm?


      und noch was in eigener sache ...
      ich finde das menschliche denken selbst ist ein kleines problem ... man richtet seine wahrnehmung und handlungen in eine richtung aus, hat schon seinen sinn, aber generell in vielen bereichen finde ich das ein mix aus ALLEN (positiven) möglichkeiten das ideale ist um die resourcen nicht zu schnell zu erschöpfen ...
      Klar bin ich verrückt, aber das heißt nicht,
      dass ich falsch liege. Ich bin irre, aber nicht krank.
      - [Werewolf Bridge, Robert Anton Wison]
    • Sei mir herzlich gegrüßt, Arbiter!

      So machst Du also Deinem Namen gleich alle Ehre: :D

      Original von petronius
      laßt mich vorab mal sagen, wie beeindruckt ich vom jeweiligen fachwissen der akteure hier bin. welches sich allzu gern darin äußert, dass man das gegenüber im dialog zum idioten erklärt...

      wirklich netter umgangston :(

      Ach Du Schande! ABER:
      1. habe ich nie behauptet, etwas von Physik zu verstehen,
      2. wird hier nicht mehr 'auf den Mann gespielt' als in einem gewissen anderen Forum,
      3. müßte Dir auch die Taktik, 'Fachwissen' durch Herabsetzen der Diskussionspartner bzw. -gegner zu demonstrieren .. oder eventuell auch zu ersetzen *g*, aus besagtem anderem Forum bestens bekannt sein, und
      4. bist Du bezüglich ADMS auch nicht gerade 'virgo intacta'. *g*

      Was aber leider alles nichts daran ändert, daß Du 5. ... Recht hast.

      nein, auch dann wäre es nicht optimal (kurze rückblende: die kernfusion wird in etwa 50 jahren industriell nutzbar sein. bei diesen 50 jahren allerdings handelt es sich um eine naturkonstante – sie wird immer erst in 50 jahren nutzbar sein, egal, zu welchem zeitpunkt. vor 50 jahren hat man nämlich auch schon diese 50 jahre prophezeit ;) )

      kernfusion ist nicht optimal, weil
      • der brennstoff (vor allem lithium zum erbrüten des tritiums) erschöpflich ist
      • eben doch radiomüll entsteht
      • fusionskraftwerke riesengroß werden müssten, mit allen risiken, die eine zentralisierung auf eine wenige größtkraftwerke mit sich bringt

      Das klingt durchaus einleuchtend, danke für die Erläuterung - ich verstehe ja wirklich Nüsse davon.
      Persönlich finde ich das ausgesprochen schade, mir hat die Idee immer gefallen.

      Welche Alternativen siehst Du in der Zukunft angesichts eines global steigenden Energiebedarfs?
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Dennoch auch nur theoretisch und noch nicht erwiesen... ;)

      Simply you can breath doesn't mean you are alive.

      Etwas verwest in uns. Unter diesem dünnen Lack aus Anstand, Moral und Zivilisation, gärt abgestandenes Menschsein und wenn die Membran reisst, wird die Welt ertrinken, in einem Meer aus Blut, Tränen und Pisse.

      "Wenn man mit anonymen Fremden im Internet diskutiert, muss man auf alles gefasst sein, denn fast immer entpuppen sie sich als von ihrer Unfehlbarkeit überzeugte Sechzehnjährige mit unendlich viel freier Zeit."
      Neal Stephenson
    • Original von quigor
      Welche Alternativen siehst Du in der Zukunft angesichts eines global steigenden Energiebedarfs?


      da bin ich jetzt echt kein fachmann und schon gar kein prophet ;)

      ich halte nur die kernfusion aus den genannten drei gründen für nicht optimal. die crux dabei aber ist, daß das alles graue theorie ist, weil man ja trotz milliardenschwer subventionierter jahrzehntelanger forschung noch nicht mal so weit gekommen ist, per kernfusionsexperimenten energie zu erzeugen und nicht nur spektakulär zu verbrauchen. wir alle spekulieren hier über etwas, was vielleicht mal in eher fernerer zukunft bedeutung erlangen könnte, dafür aber unsummen verschlingt

      das öl wird ausgehen, bevor wir vielleicht mal die kernfusion haben werden. gerade "angesichts eines global steigenden Energiebedarfs". man kann also schon darüber reden, ob das geld nicht woanders vielleicht sinnvoller investiert wäre, wo kürzerfristige entwicklungschancen zu erwarten sind

      es mag sein, daß wir bereits viel zu spät dran sind, noch eine alternative zum heutigen energieüberfluß überhaupt zu entwickeln, ohne daß schon vorher "das licht ausgeht". aber die einzige chance sehe ich in erneuerbaren energien, die dezentral eingesetzt werden. das nimmt rücksicht auf die begrenzte leistungsdichte dieser technologien und minimiert außerdem transportverluste und -kosten

      an den großen wurf, die eine technologiue, die alle probleme löst, glaube ich nicht
    • Du hast recht damit, dass wir so ungefähr garnichts wissen. Es ist beinahe in allen Bereichen der Forschung so, dass wir wissen erlangen haben, mit dem wir nichts anfangen können. Da stellt sich jetzt natürlich die frage: was wäre wenn wir dieses wissen nicht hätten?
      würden wir dann mehr in die solar-technik investieren?
      wieso keine kernspaltung? diese ist inzwischen (seit Tschernobyl) viel sicherer geworden. es ist ja ehh so, dass, wärend du am pc sitzt, ein paar hundert neutronen und gamma-strahlen durch dich durch fliegen. Und Außerdem ist Beton sowieso meist son bissel verstrahlt. ob wir hier jetzt eine nullrate von 50 oder 150 haben, das ist doch egal. die leute in den berge können damit auch überleben. Also wieso nicht kernspaltung?
      rein theoretisch ist die kernfusion ja viel ergiebiger. aber ist dies auch in der praxis so?
      und ist kalte fusion möglich?

      naja sind son paar fragen, die ich mal so in den raum stelle.
      wir sagen lieben und meinen brauchen
      wir sagen brauchen und meinen lieben <--- denkt mal drüber nach =)
    • Original von petronius
      ich halte nur die kernfusion aus den genannten drei gründen für nicht optimal. die crux dabei aber ist, daß das alles graue theorie ist, weil man ja trotz milliardenschwer subventionierter jahrzehntelanger forschung noch nicht mal so weit gekommen ist, per kernfusionsexperimenten energie zu erzeugen und nicht nur spektakulär zu verbrauchen. wir alle spekulieren hier über etwas, was vielleicht mal in eher fernerer zukunft bedeutung erlangen könnte, dafür aber unsummen verschlingt


      Das ist so nicht ganz richtig. Bisher Fusionsforschung hatte nie das Ziel einen wirtschaftlichen Reaktor zu schaffen, viel mehr wollte man die Kernfusion als solche ersteinmal näher kennenlernen. Ob du nun ASDEX, TEXTOR oder sonst was für Forschungs-Tokamaks nimmst.

      Erst mit ITER will man einen Reaktor schaffen, der dann im Jahr 2016 seinen Dienst antritt. Ich verstehe nicht wo das Problem ist? Und wenn du von Milliarden sprichst: speziell bei ITER wurde die Förderungssumme von 10 Milliarden Euro auf 5 Milliarden Euro gesenkt. Zum Vergleich, so viel kostet ein amerikanischer Flugzeugträger. Ich kann nicht verstehen, wie du dich über solche "Kleinigkeiten" aufregst. Ich denke mal um einen umweltschonenden Weg zu finden, Energie praktisch im unbegrenzten Maße herzustellen, sind 5 Milliarden nen Fliegenschiss.

      Zum Thema Theorie. Ist nicht jede technische Innovation erst undenkbar, dann unmöglich und dann alltäglich gewesen? Das Problem hier liegt meiner Meinung nach wirklich darin, dass im Moment niemand die Kernfusion will, warum sollte man billigen Strom produzieren, wo man doch teuren Solarstrom oder Windenergie erzeugen kann? Zum Vergleich auch hier: Solarstrom: 30-75ct/kwh, Windenergie ~ 19ct/kwh, Kernspaltung 4ct/kwh, Kernfusion im Moment noch bei theoretischen 12ct/kwh.

      Und wo du gerade das Thema Öl ansprichst, Kernfusion wird das Öl genauso wenig ersetzen können wie Kernspaltung, Windenergie oder Solarenergie.

      Es ist nicht so, dass ich deine Argumente grundsätzlich als falsch hinstellen würde, aber die Kernfusion als solche ist eben ein umstrittenes Thema, aber das war Galileis Heliozentrisches Weltbild auch. ;)

      @Sile5000:

      Das Problem der Kernspaltung ist, dass auch Plutonium und Uran immer weniger werden. Die Sicherheit von modernen Kernkraftwerken. Nun, ich würde nicht allzu sehr darauf vertrauen, ich kenne jemand der beim TÜV arbeitet und speziell Kernreaktoren in Deutschland betreut. Da wird auch schon mal ne ganze Menge Scheisse gebaut. Aber du hast recht, im Gegensatz zu Tschernobyl sind sie in Thema Sicherheit meilenweit vorraus, aber nicht unfehlbar.

      Dass Kernenergie ergiebier als andere Energieproduzenten ist, würde ich nicht sagen, man kann den Brennstoff nur nahezu unbegrenzt herstellen, auch wenn das hier angezweifelt wird. :) Das für die Kernfusion relevante Tritium lässt sich aus Lithium durch Neutronenbeschuss abspalten. Dabei entsteht Helium und Tritium. Das nötige Lithium kannst du aus nahezu jedem Gestein gewinnen. Die Wände des Fusionsreaktor sind aus einer Lithiumkeramik, wodurch gleich während des Fusionsprozesses neuer Brennstoff hergestellt werden kann. Soweit die Theorie. Lassen wir uns überraschen ob man es verwirklichen kann.

      Kalten Fusion: Angeblich einem einzigen Forschungsteam geglückt, danach nie wieder. Konnte auch nicht experimentell wiederholt werden. Wenn du mich fragst, ein Mythos. ;)

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      "Wenn man mit anonymen Fremden im Internet diskutiert, muss man auf alles gefasst sein, denn fast immer entpuppen sie sich als von ihrer Unfehlbarkeit überzeugte Sechzehnjährige mit unendlich viel freier Zeit."
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    • Original von sile5000
      wieso keine kernspaltung? diese ist inzwischen (seit Tschernobyl) viel sicherer geworden


      ist sie das? woraus liest du das ab? daß es seither keinen supergau mehr gegeben hat?

      Original von sile5000
      es ist ja ehh so, dass, wärend du am pc sitzt, ein paar hundert neutronen und gamma-strahlen durch dich durch fliegen. Und Außerdem ist Beton sowieso meist son bissel verstrahlt. ob wir hier jetzt eine nullrate von 50 oder 150 haben, das ist doch egal. die leute in den berge können damit auch überleben


      man kann vieles überleben. aber warum extra strahlung, wenn sie nicht sein muß? schon eine frage der abwägung, würde ich meinen

      Original von sile5000
      Also wieso nicht kernspaltung?


      "wieso nicht" ist, finde ich, der falsche ansatz. bevor man etwas tut, sollte man wissen, wieso, und sich der möglichen auswirkungen bewußt sein

      Original von sile5000
      rein theoretisch ist die kernfusion ja viel ergiebiger. aber ist dies auch in der praxis so?


      bislang nicht

      Original von sile5000
      und ist kalte fusion möglich?







      Original von blackrider
      Das ist so nicht ganz richtig. Bisher Fusionsforschung hatte nie das Ziel einen wirtschaftlichen Reaktor zu schaffen, viel mehr wollte man die Kernfusion als solche ersteinmal näher kennenlernen


      naja, als endziel stand ja wirtschaftliche nutzung schon von anfang an fest. warum sonst hätte man vor fünfzig jahren prophezeiht, daß in 50 jahren (also heute) fusionskraftwerke laufen würden? entweder ist die fusionsforschung entsetzlich viel langsamer vorangekommen als vorhergesehen, oder die sache mit den kraftwerken ist die karotte, die die völlig wertfreien grundlagenforscher dem zahlenden esel vors maul halten

      Original von blackrider
      speziell bei ITER wurde die Förderungssumme von 10 Milliarden Euro auf 5 Milliarden Euro gesenkt. Zum Vergleich, so viel kostet ein amerikanischer Flugzeugträger. Ich kann nicht verstehen, wie du dich über solche "Kleinigkeiten" aufregst. Ich denke mal um einen umweltschonenden Weg zu finden, Energie praktisch im unbegrenzten Maße herzustellen, sind 5 Milliarden nen Fliegenschiss


      es geht hier nicht um flugzeigträger, es geht darum, wieviel geld in eine supertechnologie investiert wird, die keine greifbaren erfolge aufweist, und wie im vergleich dazu alternative energietechnologien fefördert werden oder eben nicht

      Original von blackrider
      Das Problem hier liegt meiner Meinung nach wirklich darin, dass im Moment niemand die Kernfusion will, warum sollte man billigen Strom produzieren, wo man doch teuren Solarstrom oder Windenergie erzeugen kann? Zum Vergleich auch hier: Solarstrom: 30-75ct/kwh, Windenergie ~ 19ct/kwh, Kernspaltung 4ct/kwh, Kernfusion im Moment noch bei theoretischen 12ct/kwh


      theoretisch!

      die realisierung der kernfusion zur energiegewinnung ist noch jahrzehnte entfernt, falls überhaupt erreichbar, und du nennst schon einen strompreis und vergleichst das dann auch noch mit windkraftwerken, die schließlich schon laufen und einen nicht unerheblichen anteil am energiemix übernommen haben

      sorry, das sind äpfel und birnen

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    • Original von petronius
      Original von sile5000
      wieso keine kernspaltung? diese ist inzwischen (seit Tschernobyl) viel sicherer geworden


      ist sie das? woraus liest du das ab? daß es seither keinen supergau mehr gegeben hat?



      Ich bezog mich auf westliche Druckwasserreaktoren. Die russischen graphit-moderierten Reaktoren sind nach wie vor ein Sicherheitsrisiko.

      Aber du willst dich jetzt nicht wirklich mit mir streiten, dass Druckwasserreaktoren in puncto Sicherheit dem RBMK 1000 um Welten voraus sind, oder?

      Zu den restlichen Punkten sage ich nichts weiter. Du scheinst ein hoffnugsloser Fall. Sorry, dass ich bei einer noch nicht realisierten Forschung von Theorie spreche. Warum stagnieren wir nicht einfach, alles zukünftige ist doch nur graue Theorie. Ich verstehe deine Denkweise auch nicht?

      Das Beispiel des Flugzeugträgers war nur ein Vergleich zwischen nützlichen Ausgaben und unnützen Rüstungsinvestitionen. So, whatever.

      Simply you can breath doesn't mean you are alive.

      Etwas verwest in uns. Unter diesem dünnen Lack aus Anstand, Moral und Zivilisation, gärt abgestandenes Menschsein und wenn die Membran reisst, wird die Welt ertrinken, in einem Meer aus Blut, Tränen und Pisse.

      "Wenn man mit anonymen Fremden im Internet diskutiert, muss man auf alles gefasst sein, denn fast immer entpuppen sie sich als von ihrer Unfehlbarkeit überzeugte Sechzehnjährige mit unendlich viel freier Zeit."
      Neal Stephenson

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