Deutsche Soldaten im Irak

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Deutsche Soldaten im Irak

      In letzter Zeit werden wieder Diskussionen laut, dass Deutschland eventuell Soldaten in den Irak entsenden sollte. Sie sollen weniger an kämpfe und so teilnehmen, viel mehr sollten sie die irakischen Truppen ausbilden.

      Meine Meinung nach, sollten wir KEINE Soldaten in den Irak schicken. Wie waren von Anfang GEGEN den Krieg, wir wollten ihn nicht. Aber jetzt sollen wir, weil die USA nicht genügen Ressorcen dafür hat, unser Geld und unsere Staatsbürger in gefahr bringen? nee, tut mir leid, die Amerikaner haben eine Büchse der Pandora geöffnet, die die Mehrheit der Welt nicht wollte.
      ja, o je. ihr suhlt euch in halluzinierter genialität und flennt trotzdem unentwegt rum, weil man euch nicht zufächert und wie die herren behandelt, für die ihr euch haltet. nehmt doch euren distinktionsgewinn und dämmert sanft der umnachtung entgegen. macht es wie nietzsche!
      (spunkkkyyy - 20.1.2006 // Über das hb)
    • sollen freiwillige nehmen... ^^

      Simply you can breath doesn't mean you are alive.

      Etwas verwest in uns. Unter diesem dünnen Lack aus Anstand, Moral und Zivilisation, gärt abgestandenes Menschsein und wenn die Membran reisst, wird die Welt ertrinken, in einem Meer aus Blut, Tränen und Pisse.

      "Wenn man mit anonymen Fremden im Internet diskutiert, muss man auf alles gefasst sein, denn fast immer entpuppen sie sich als von ihrer Unfehlbarkeit überzeugte Sechzehnjährige mit unendlich viel freier Zeit."
      Neal Stephenson
    • die ammis wolltens alleine machen und ich wünsche ihnen viel Spaß dabei, ich hab ihn jedenfalls ;)

      Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.
      Das kleine Rote Buch - Mao Zedong

      Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
      Avalon
    • ich hab zwar für nein gestimmt, aber ansich vertrete ich die meinung, das die die freiwillig irgendwas mit dem milität zu tun haben wollen, eh verrecken sollen, wenn man genauer hinschaut, die die bei unserem bunderheer bleiben (österreich jetzt, ka wies in deutschland ist) die grundeln bei den psychologischen auswertungen irgendwo basal herum ... sollen die doch verrecken, tun dem genpool einen gefallen damit, ok, jeder mensch hat das recht zu leben, aber jeder is für seine entscheidungen selbst verantortlich etc etc etc ...
      Klar bin ich verrückt, aber das heißt nicht,
      dass ich falsch liege. Ich bin irre, aber nicht krank.
      - [Werewolf Bridge, Robert Anton Wison]
    • Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Deutschland keine Soldaten in den Irak schicken sollte, zum einen, weil wir dann unseren Ruf gefährden würden (von wegen zuerst ablehnen und dann doch hinterhergekrochen kommen) und zum anderen, weil der Krieg unnötig war, aber unbedingt von den USA durchgezogen werden musste. Man sollte die USA auch mal ihre eigene Suppe auslöffeln lassen.

      Andererseits herrscht im Irak ja ein dermaßen instabiler Zustand, dass ohne äußere Unterstützung die Regierung ganz einfach gestürzt würde (mit der wahrscheinlichen Folge, dass es einen gewaltregierten, anarchischen Staat gäbe). Dafür sind eigentlich UN-Truppen da.

      Also die Abwägung: Wenn sich die UN dazu entschließen sollte, Truppen hinzuschicken, um den Irak eine sichere und friedliche Zukunft zu sichern (der Weg dahin wäre jedoch immer noch ungewiss), dann sollte man ernsthaft überlegen, ob man nicht doch noch ein paar Truppen hinschickt. Die Frage, ob wir überhaupt genug Ressourcen (von wegen Soldaten und Gerät) dazu haben, ist natürlich eine anderer . . . .
    • natürlich muss jetzt - ganz unabgängig von der frage wer das nun tut - dafür gesorgt werden, dass sich im irak keine diktatur etabliert, oder dass, wenn man so will, kein "chaos" ausbricht.

      ein ganzer staat kann schlecht mit gewalt regiert und anarchisch sein. das wäre zwar ein tolles gedankenexperiment, aber die quadratur des kreises ;)

      ein großes problem ist, denke ich, den irak in seiner jetzigen situation als zeitlich isoliertes problem zu betrachten. als majid 1988 halabja mit giftgas angriff, war von den meisten ländern kein aufschrei zu hören. jedenfalls nicht von den regierungen. was die friedensdusler dazu sagten, weiß ich nicht. aber pazifismus ist hier scheinbar dann am interessantesten, wenn es um kriege der usa geht; dann klopft pawlow. also war die entrüstung vermutlich "im rahmen". es stellt sich also die frage, warum hussein überhaupt an die macht kam und da auch blieb. und, was seine diktatur begünstigte. deutschland und frankreich (deutschland ist ja der drittgrößte waffenexporteur an drittweltstaaten) haben husseins irak ja zeitweise sehr felißig mit bömbchen und raketen beliefert. überhaupt wird viel zu selten die vorgeschichte diverser konflikte betrachtet. warum war z.b die oppostition in deutschland so schwach, als die mehrheit hitler wählte? wieso waren die kommunisten so schlecht organisiert? hinterher ist es, na klar, leicht, dafür zu sein, hitler und sein volk wegzubomben. damit konnte man immerhin einige vor der shoa retten. für sich, seperat betrachtet, ist das ja nun sowasvon legitim. aber man macht es sich natürlich zu einfach.

      und, eh, macht euch doch bitte mal von glauben frei, deutschland sei nicht im irak, weil die regierung so pazifistisch ist. wahl 2002, ick hör dir tapsen :)

      übrigens brauchen wir sowieso einfach mehr liebe.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von spunkkkky ()

    • Grundsätzlich würde ich natürlich nein sagen. Aber wenn wir dafür auch ein paar Ressourcen abbekommen, naja dann müssen wir halt auch mal ein paar Opfer bringen, nich.

      An die dann Betroffenen - im Geiste sind wir bei euch und so schlimm ist es doch da unten nun auch wieder nicht. :tröst:

      :shoot: :shoot:
      "Und ois kaputt geht wei wir ned durchblicken,
      waun Yoghurt Landliebe haast obwoi ma`d Natur ficken!
      ...
      Während`s fost olle blenden mit da Reizüberflutung,
      oba kana mehr merkt das uns nix bleibt für die Zukunft;
      An dem Punkt wo a da Bischof si`s im Netz besorgt -
      was i dass jetz kumman muass mei letztes Wort!"

      Ivan Ivanov - Die Unsichtbaren - das Ende

      Nesh Nivel: "wir sind unsichtbar für dich solange du nicht an uns glaubst"
    • wir bekommen nix vom kuchen das hat sich schon alles Halliburton/Dick Cheney unter den Nagel gerissen ;)

      Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.
      Das kleine Rote Buch - Mao Zedong

      Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
      Avalon
    • wir waren zwar anfangs gegen den krieg, jedoch haben wir bisher jedem idioten der uns danach gefragt hat geschworen, für immer freundschaft zu pflegen, ihn immer zu unterstützen ect.

      man hätte diese ganzen versprechen, die eu, aber auch dinge außerhalb niemals zulassen dürfen. jedoch ist das wohl eher nebensächlich.

      fakt ist dass wir uns angeboten haben als es uns schlecht ging. dass wir um hilfe gebettelt haben von überall.

      demnach sollten wir jetzt, wo es uns gut (naja...sagen wir mal "besser" *g*) geht auch dazu stehen und anderen helfen.

      ganz gleich ob sie uns damals geholfen haben oder nicht - sie würden es ganz evtl. vielleicht in unseren nächsten krisen.

      die frage wäre jetzt nurnoch: deutsche soldaten in den irak? - ja !!
      aber für wen? für welche seite? *sfg*
      (\_/)
      (O.o)
      (> < ) This is Bunny. Copy Bunny into your signature to help him on his way to world domination!
    • und wer hat etwas damit zu tun????

      im grunde ist es doch so:

      da sitzen zwei (kanzler, präsidenten, könige, watt weiss ich was) jeweils in ihrem büro. sind der meinung sie könnten mal wieder die "böse welt" n bisschen aufrecht erhalten und beschließen, sich n bissl mit "schiffe versenken" die langeweile zu verrtreiben.

      dass letzendlich diese schiffe echt, und auf ihnen auch reelle manschen sind, das ist denen doch ganz egal. also ist denen auch egal ob diese 'menschen' aus deutschlang, dem irag, afgahnistan oder timbuktu kommen . . .

      genauso (wir wandern zum festland) unzählige soldaten die den befehl von oben ausführen und somit aufständige töten. ist das richtig? ganz gleich welcher herkunft? ist es richtig, dass sie dabei auch unzählige frauen, kinder, ameisen und ka was alles töten weil die nunmal gerade da im weg sind??
      (\_/)
      (O.o)
      (> < ) This is Bunny. Copy Bunny into your signature to help him on his way to world domination!
    • ja, genau da setzt ja die kritik an kriegen meist an. dass mächtige einfach etwas krieg haben wollen, halte ich für vereinfacht, schließlich stehen hinter den auseinandersetzungen ganz reale interessen. aber in abgeschwächter form hast du sicher recht. man darf nie versäumen, vorgeschobene gründe krieg zu führen (oder nicht zu führen) zu suchen und bloß nicht glauben, die regierungen dieser welt hätten allzuviel skrupel. moral ist jedenfalls nicht wirklich eine größe, um politik zu machen. es geht eher um machbarkeiten; also um die frage "lässt sich das verkaufen?".
    • :P Ich will mal nicht so sein.
      Dein Schicksal wird von einem alten, etwas grenzdebilen Mann irgendwo am Arsch des Universums entschieden. Da lebt er abgeschlossen von aller Welt. Das einzige, was er sicher weiß, ist dass er eine Katze hat.
      Ein paar Männer kommen einmal die Woche (?) vorbei und legen ihm ein paar Entscheidungen vor. Dann fliegen sie wieder weg.
      So funktioniert das Universum. Nach dem Motto: "It's a well known fact, that those people who most want to rule people are, ipso facto, those least suited to do it. Anyone who is capable of getting themselves made President should on no account be allowed to do the Job."