Studienfahrt / Aus dem Leben mehrerer Taugenichtse

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    • Studienfahrt / Aus dem Leben mehrerer Taugenichtse

      Es wurd September diesen Jahres
      zu ner Studienfahrt sich durchgerungen.
      Mitgeführt: Umziehsachen, Bares,
      zwei Lehrer (gesetzlich aufgezwungen).

      Zunächst, am Montag, gings nach Leipzig,
      zur Deutschen Bücherei gekehrt.
      Unterfordert wurd dort, geistig,
      heißt: jegliche Büchereinsicht verwehrt.

      Besuch belanglos (kolossal),
      dementsprechend dünn die Launen.
      Hob sie nicht: im Lesesaal
      Studierende* bestaunen.

      * Durch Glas geschützt.

      Das war es also dort gewesen;
      dann zum Keller Auerbachs auf.
      Den striff (vielleicht hats wer gelesen)
      Johann Goethe in seim »Faust«.

      Früher Kneipe, heute nicht mehr:
      serviert und besucht wird höchsten Niveaus.
      Uns (im Fachjargon: Gelichter)
      wollt man dementsprechend los.

      Also gingen wir,

      dem Wunsch der Gäste (einige keifend,
      Geduldsverlust nich mehr weit)
      eifrigen Schrittes Folge leistend,
      ins Museum der Staatssicherheit.

      Den nächsten Tag nach Weimar.

      In alter Tradition der Stadt
      gings ner (Stadt-)Führerperson hinterher:
      Stimmvolumen eher matt,
      Stimmverstehen eher schwer.

      Über Goethe, Schiller, Bauhaus
      sprach der Führer – glaub ich.
      Man hörte ihn obs Windes kaum raus –
      die Schüler: nicht weiter traurig.

      Andere Dinge warben erfolgreich
      um ungeteiltes Aufmerksam:
      Studentenclubs. Ein jeder wollt gleich
      Zeit genug zum Zechen ham.

      Die Zeit, sie kam.

      Am Mittwoch, nach Sardinenbusfahrt,
      waren wir in Buchenwald.
      Dort Shoa-Zeugnisse gemustert
      (ließ keinen der Besucher kalt).

      Konkret warns: Krematorium
      (als Mahnmal und Appell) und
      Einzelschicksaltafelwald
      und eine Kunstausstellung.

      Zu gar Betroffne saßen bald.
      - -

      Bevor den nächsten Tag die Abfahrt
      getreten werden konnte an,
      wurd sich (bei wems Geld nicht knapp ward)
      an Weimars WildNightlife gütlich getan.

      Ferner vor der Abfahrt gings dran,
      noch einmal kulturell aktiv zu
      werden, was von manchem finster
      aufgenommen –: Einer rief »Buuh!«

      Aufstehn machten auch die Unlust
      und vorabends konsumiertes Gebräu schwer,
      weswegen dann nicht schätzen gewusst:
      die Goethe- und Schillerhäuser.

      Jene als letzte Station gegeben,
      wurds Donnerstag zur Abreise Zeit.
      Das Fazit meint: dass einem jeden
      an irgendwas Erinnrung bleibt.
      YO YO YO WHAT GOES

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von The Poop Rapist ()

    • Ich habs aber gelesen.... :D finds geil... respekt, duscheinst talent zu haben... obwohl du an ein paar stellen die verse zu abrubt abgehackt hast wie ich finde ;)

      :yes:
      (15:03:26) (|S|)** ach, das hb ist voll mit dekadenten Usern, die geistig onanierend sich gegenseitig feiern irgendein pille-palle-thema bis zum erbrechen zu diskutieren und über meinungen sinnieren, wo nix zu reden gibt

      (16:27:20) (Z) von jemand, der wohl in seinem privaten leben nicht soviel ausgleich hat, ausser das hb, von so jemanden sollte man sich nicht runtermachen lassen ;)

      (16:32:12) (V) das hb ist die perfekte ansammlung von gescheiterten persönlichkeiten. man muss nur die user-liste durchgehen, hinter jedem zweiten (und mehr) account steckt ein klassischer stereotyp an potenziellen ~zensiert~.

      **Name der Redaktion bekannt



      [GLOW=darkred]+*°° ~I Wish You Were Here~*°°+[/GLOW]