Quantenmechanisches Problem

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    • Quantenmechanisches Problem

      Schrödinger, Einstein und DeBroglie (die Begründer der Quantenmechanik) wiedersetzten sich ihr, während andere Physiker wie Bohr, Planck, Heisenberg etc. die Kopenhagener Schule bildeten und breit waren ein neues physikalisches Weltbild aufzubauen.


      Lasst uns mal von der Quantentheorie ausgehend "Schrödingers Katze" durch- und etwas weiter denken.

      Man stelle sich vor, n einem Behälter ist ein radioaktives Atom untergebracht, ein Geigerzähler, der beim Zerfall des Atoms klickt und ein Gas freisetzt, dass eine Katze tötet die sich ebenfalls im Behälter befindet. Der Behälter ist gegen Wechselwirkungen mit der Aussenwelt abgeschirmt (völlig!).

      Nach den Regeln der Quantenmechanik (auf denen die hutige Physik basiert), muss das radioaktive Atom durch eine Wellenfunktion beschrieben werden, die sich im Laufe der Zeit zu einer Summe aus einer Funktion die das zerfallene Atom, und einer anderen Funktion, die das nichtzerfallene Atom darstellt wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Atom zerfallen ist, ist gleich dem Betragsquadrat der erstgenannten Teilwellenfunktion. Da sich diese ändert, ändert sich auch die Wahrscheinlichkeit.

      Laut der Kopenhagener Deutung, ist die Frage ob das Atom schon zerfallen sei oder nicht unzulässig, solange der Behälter nicht geöffnet worden ist. Erst im Moment der Beobachtung legt sich die Wirklichkeit darauf fest, ob das Atom schon zerfallen ist, da es unwissenschaftlich sei, den Ist-Zustand ohne vorherige Beobachtung zu beschreiben, da ja die Wellenfunktion noch einen Anteil hat, die ein unzerfallenes Atom darstellt.

      Dem wäre entgegen zu halten, dass die Katze ja den Atomzerfall beobachtet haben muss, was im Schluss auch festlegt ob das Atom zerfallen ist, und ob die Katze noch lebt.

      Mögliche auswege aus dem Paradox wären somit:
      - Die Gesetzte der Quantenmechanik sind falsch
      - Die Wellenfunktion ist nicht die vollständige beschreibung des behälterinneren Zustands

      Laut den gesetzen der Quantenmechanik, kann sich ein Teilchen an mehrern Orten gleichzeitig aufhalten, und wird laut Kopenhagener Deutung erst durch beobachtung auf einen Ort festgelegt.
      Die Theorie der Dekohärenz jedoch, legt sich das Teilchen nicht erst durch Beobachtung, sondern durch Wechselwirkung mit dem System auf einen Ort fest. Das würde für die Katze beudeuten, es entscheidet sich nicht erst wenn man die Kiste öffnet ob sie tot oder lebendig ist, und die Zeitspanne in der sie tot und lebendig ist wird unmerkbar kurz.
      Die Theorie der Dekohärenz begründet sich auf der Tatsache, dass man Messaparatur und gemessenes Teilchen nicht als abgeschlossenes System betrachten kann.

      Aber auch das ist nicht der Schlüssel zum system, da auch die Dekohärenztheorie keine Erklärung zum Übergang in den einzelnen Messwert liefert.

      Was denkt ihr dazu? Ich denke schon seit einigen Tagen drüber nach und mir is noch keine Lösung eingefallen :D
      D.E.L.U.X.E.: Digital Electronic Lifeform Used for Xenocide and Exploration

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von LuxY ()