Über Zen

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    • Der Weg um das Karma zu erfahren, besteht darin,
      Geist und Willen im besten Sinne zu gebrauchen.
      Die Einheit allen Lebens ist eine Wahrheit, die dann
      voll erkannt werden kann, wenn falsche Vorstellungen
      von einem getrennten Ich, dessen Geschick
      man sich getrennt vom Ganzen vorstellen kann, für
      immer ausgelöscht werden.

      Leere ist das, was in der Mitte steht zwischen diesem
      und jenem. Die Leere umfasst alles und hat keinen
      Widerpart. Sie schließt nichts aus und hat keine
      Gegensätze. Es ist eine lebende Leere, weil alle Formen
      aus ihr entstehen, und wer diese Leere erkennt, ist
      angefüllt mit Leben und Kraft und der Liebe allen
      Seins.

      Verwandle dich in eine aus Holz geschnitzte Puppe.
      Sie hat kein Ich, sie denkt nichts, sie ergreift nichts
      und behält nichts. Laß Körper und Glieder ihren
      eigenen Gesetzen folgen.

      Wenn in dir nichts starr ist, werden sich dir die
      äußeren Dinge enthüllen. In der Bewegung sein wie
      Wasser- in der Stille wie ein Spiegel. Sei wie ein Echo
      in der Entgegnung.

      Nichtsein kann nicht erklärt werden. Die weichste Sache kann nicht
      gefasst werden.

      Ich bewege mich und bewege mich doch nicht. ich
      bin wie der Mond unter den Wellen, die fortwährend
      über ihm wogen und branden. Es ist nicht das
      Bewusstsein, >>ich tue das<<, eher eine innere Erkenntnis,
      >>dass dies für mich getan wird<<. Das Bewusstsein des
      eigenen Ichs ist das größte Hindernis in der Ausübung aller körperlichen
      Aktionen.

      Die Lokalisierung des Sinnes bedeutet seine erstarrung.
      Wenn der Sinn nicht länger so frei fließen
      kann, wie es nötig wäre, dann ist er nicht mehr der
      Sinn in seiner eigenen Fülle.

      Das >>Unbewegliche<< ist die Konzentration der
      Energie auf einen gegebenen Punkt, wie auf die
      Achse eines Rades, im Gegensatz zu Sichzerstreuen
      in verschiedene Tätigkeiten.

      Das Entscheidende ist das Tun, nicht so sehr die Ausführung.
      Es gibt keinen Schauspieler, nur das
      Spiel. Es gibt keinen Erfahrenen, nur die Erfahrung.

      Wenn man etwas betrachtet, unabhängig von den
      eigenen Erwartungen und Wünschen, sieht man es
      in seiner ursprünglichen Einfachheit.

      Wenn das Ich-Bewusstsein ausgeschaltet ist, dann
      erreicht die Kunst ihren Höhepunkt. Freiheit entdeckt
      der Mensch erst dann, wenn er das Interesse
      daran verliert, welchen Eindruck er macht,
      oder machen wird.

      Der vollkommene Weg ist nur schwer für jene zu
      finden, die stets wägen und wählen wollen. Habe
      nicht irgend etwas besonderes gerne, verabscheue
      aber irgend etwas Nichtsbesonderes. Dann wird alles
      klar sein. Eine Haaresbreite Unterschied, und du
      hast Himmel und Erde voneinander getrennt. Wenn
      du die Wahrheit erkennen willst, dann sei nicht für,
      aber auch nicht gegen etwas. Der Kampf zwischen
      dem >>für etwas oder gegen etwas sein<< ist die
      schlimmste Krankheit der menschlichen Vernunft.

      Die Wahrheit besteht nicht darin, das Gute dem
      Bösen zu entreißen, sondern darin, zu lernen sich so
      zu verhalten wie ein Kork, der sich dem Auf und Ab
      der Wogen anpasst.

      Pass dich der Krankheit an, sei mit ihr, mache dich
      mit ihr vertraut. Es ist der beste Weg sie loszuwerden

      Eine Behauptung ist Zen nur dann, wenn sie für sich
      selber Wirkung hat und keinen Bezug zu irgendetwas,
      das im Zen behauptet wird.

      Im Buddhismus gibt es keinen Platz für irgendeine
      Anstrengung. Bleibe ganz natürlich und tue oder
      versuche nicht irgendetwas Spezielles zu tun.
      Nehme deine Nahrung zu dir, mach dein großes
      und kleines Geschäft, und wenn du müde bist, lege
      dich hin. Der Unwissende wird über mich lachen,
      aber der Weise wird mich verstehen.

      Gründe nichts, was sich nur auf sich selbst bezieht.
      Bewege dich schnell wie das Nichtexistierende, und
      sei ruhig wie die Reinheit. Jene die gewinnen, verlieren.
      Gehe nicht anderen voran, aber folge ihnen
      immer.

      Renne nicht davon, füge dich dem Unvermeidlichen.
      Suche nicht, denn was du suchst wird kommen,
      allerdings dann, wenn es kaum mehr erwartet
      wird.
      Gebe das Denken auf, als ob du es nicht aufgeben
      wolltest. Beobachte Techniken, als ob du sie nicht
      beobachten wolltest.
      Da gibt es keine bestimmte Lehre. Das einzige, was
      ich geben kann, ist eine richtige Medizin für ein
      bestimmtes Leiden.

      zum Urgrund des seins
      Das Sein ist, - das Nicht - Sein nicht.
      Doch wenn nun das Nicht - Sein ist,- ist dann das
      Sein nicht auch nicht, und somit das Nichtsein das
      Sein und das Sein das Nicht- Sein?
      Das Dasein hat seinem Ursprung im Nichtsein.
      Das Nichtsein kann nicht erklärt werden durch das Sein.

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