@ Goliat Skipson
Danke für das Umwandeln, ich werde es das nächste mal gleich als PDF posten!
Vielen Dank, so etwas hört (genaugenommen liest) man gerne!
Komplet korrekt, nur, dass ich mit der Geschichte auch ausdrücken möchte, dass man oft erst bemerkt, was man hatte, wenn man es verliert, in diesem Fall das Leben selbst.
Nun, die „Pointe“ ... ehrlich gesagt, wollte ich von Anfang an, dass der Leser weiß, was kommt, ich wollte nur die Selbstmordtat herleiten.
Wobei ich zugeben muss, dass der Geschichte in gewisser Weise die Spannung genommen wird.
Ich glaube, darauf kann ich nichts weiter antworten, außer mit: Ja, du hast recht, es wirkt sogar etwas gezwungen Poetisch...
Vielen Dank und ich würde gerne Kapitel II von „Andunien - Die Geschichte von Haradír“ lesen.
Auch schönen Dank an dich!
Nun, ich werde die Geschichte demnächst noch einmal lesen und dann eventuell verändern.
Genau das war anfangs meine Intention.
Nun zur Geschichte hinter der Geschichte:
Ja, ich bin der Erzähler und ich bin es auch nicht. Zu welchen Teilen, dass kann selbst ich nicht so korrekt trennen.
Ich hatte schon sehr lange die Idee, eine Geschichte über jemanden, der sich verliert und sich erst im Tod wieder findet zu schreiben, aber keine Ahnung, wie ich es anstellen soll. Nun, vor kurzem war ich gewissermaßen gezwungen mich an „alte Zeiten“ zu erinnern. Wie Alexander Kaschte es in „Angst“ so schön ausdrückte, war ich kurz darauf im „Depressions-Holocaust gefangen“. Eins kam zum anderen und die Gedanken flossen dahin, zum Teil aus Erinnerungen, zum Teil aus Fiktion und dem „was wäre wenn“-Gedanken.
Danke für das Umwandeln, ich werde es das nächste mal gleich als PDF posten!
Original von Tancred
@ Ragnar: Zuerst möchte ich Dir gratulieren: Ich habe bisher einige Geschichten von Dir gelesen und meiner Meinung nach ist eine echte Steigerung zu verzeichnen. Glückwünsch und weiter so!
Vielen Dank, so etwas hört (genaugenommen liest) man gerne!
Sehr abstrakt beschrieben, hast Du eine wilde Fahrt durch das Ich eines anonymen Mannes (vllt. Dir selber) geschaffen und seiner Frustration und Selbstzweifel über den Umgang seiner Umwelt / der Gesellschaft mit ihm als Individuum Ausdruck verliehen. Ohnmächtig muss er zusehen, wie er sich selbst verliert. Hinzu kommt eine verschmähte Liebe, die evtl. vom Gegenüber noch nicht mal bemerkt wurde.
Er fühlt sich nur in diesem Augenblick des Verbrennens lebendig, da er endlich der Fokus der Aufmerksamkeit anderer ist, was er sich anscheinend sein Leben lang gewünscht hat. Doch diese Aufmerksamkeit hat er nie erfahren, worin auch das Erlebnis des "Selbstverlierens" begründet ist. Ich hoffe deine Intention korrekt erfasst zu haben
Komplet korrekt, nur, dass ich mit der Geschichte auch ausdrücken möchte, dass man oft erst bemerkt, was man hatte, wenn man es verliert, in diesem Fall das Leben selbst.
Mir hat die Geschichte gefallen, gerade das Thema ist sehr aktuell und interessant. Leider war mir von Anfang an klar worauf es hinausläuft, sprich, dass gerade ein Brennender seinen Leidensweg beschreibt. Somit war die Pointe zu früh verraten. Vielleicht kannst Du das beheben, indem Du nicht zu früh die Verbindung zum Verbrennen herstellst bzw. Assoziationen zu selbigem provozierst.
Nun, die „Pointe“ ... ehrlich gesagt, wollte ich von Anfang an, dass der Leser weiß, was kommt, ich wollte nur die Selbstmordtat herleiten.
Wobei ich zugeben muss, dass der Geschichte in gewisser Weise die Spannung genommen wird.
Zum anderen fand ich die Geschichte etwas zu verdichtet. Natürlich dreht es sich um den Erzähler, natürlich geht es um sein drängendstes Problem und dessen (Er-)Lösung, dennoch hätte ich mir etwas weniger Sätze wie: "Ich existierte, doch ich tat es eigentlich nicht" gewünscht. Damit hast Du sozusagen die "Holzhammermethode" benutzt, um diesen Konflikt zu verdeutlichen. Etwas weniger hätte aber meiner Meinung nach zum selben Ergebnis geführt.
Ich glaube, darauf kann ich nichts weiter antworten, außer mit: Ja, du hast recht, es wirkt sogar etwas gezwungen Poetisch...
Dennoch eine schöne Geschichte und ich würde mich freuen demnächst wieder etwas von Dir lesen zu können.
Vielen Dank und ich würde gerne Kapitel II von „Andunien - Die Geschichte von Haradír“ lesen.
Original von Mea Culpa
Ich finde, dass Tancred bereits eine sehr gute Analyse niedergelegt hat zu der ich wohl nichts Relevantes hinzufügen kann. Auch ich empfinde in dem was ich gelesen habe eine Steigerung.
Durch das kontinuierliche Schreiben lernst du dazu und ich denke, dass man dies auch merkt.
Auch schönen Dank an dich!
[...]Vielleicht hättest du das noch etwas weiter inhaltlich nach Hinten verschieben können.
Aber ich denke, dass es deine Gedanken sind, die hier zum Tragen kommen und eine Veränderung in diese Richtung hättest du wahrscheinlich nicht zufriedenstellend gefunden wie ich annehme. Sicherlich ist das wohl auch eine Geschmackssache über die sich streiten lässt.
Nun, ich werde die Geschichte demnächst noch einmal lesen und dann eventuell verändern.
Ich denke, ich kann nun besser mitfühlen was mir sehr gefällt.
Genau das war anfangs meine Intention.
Nun zur Geschichte hinter der Geschichte:
Ja, ich bin der Erzähler und ich bin es auch nicht. Zu welchen Teilen, dass kann selbst ich nicht so korrekt trennen.
Ich hatte schon sehr lange die Idee, eine Geschichte über jemanden, der sich verliert und sich erst im Tod wieder findet zu schreiben, aber keine Ahnung, wie ich es anstellen soll. Nun, vor kurzem war ich gewissermaßen gezwungen mich an „alte Zeiten“ zu erinnern. Wie Alexander Kaschte es in „Angst“ so schön ausdrückte, war ich kurz darauf im „Depressions-Holocaust gefangen“. Eins kam zum anderen und die Gedanken flossen dahin, zum Teil aus Erinnerungen, zum Teil aus Fiktion und dem „was wäre wenn“-Gedanken.