Neue Antwort erstellen

Neu erstellte Beiträge unterliegen der Moderation und werden erst sichtbar, wenn sie durch einen Moderator geprüft und freigeschaltet wurden.

Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.

Informationen
Sicherheitsabfrage („reCAPTCHA“)
Nachricht

Svarr schrieb:

(Klicken um eine Quelle anzugeben)

Original von blackrider
Ich würde ganz einfach sagen, weil so gut wieder Mensch ein soziales Tier ist und auf die Interaktion mit seinen Mitmenschen angewiesen ist. Diese Abhängigkeit rührt wahrscheinlich nicht zuletzt von unserem physischen Aufbau her.
Ich habe neulich eine Doku gesehen: 'Das Wunder der Evolution' (oder so ähnlich) Die handelte zwar hauptsächlich von Augen, aber auch der Ursprung des menschlichen Sozialverhaltens wurde kurz angeschnitten. Und zwar entstand es nach dem Urknall, als es keine Dinosaurier mehr gab. Die Primaten fingen sofort an, die Bäume zu besteigen und in ihnen zu leben. Dadurch wurden sie leichte Beute für Raubvögel und sie mussten sich in Gruppen zusammenrotten, um aufeinander aufpassen zu können.
@Mea Culpa:
Danke für deine Ausführungen :)

(Klicken um eine Quelle anzugeben)

Original von Mea Culpa
Ich fragte heute Lord Syn und er sprach von einer Krankheit psychischer Art, bei der die Person nur gedämpft oder möglicherweise auch gar nicht emotional reagieren kann. Allerdings, so sagte er mir, sei bei diesen Personen auch der Selbsterhaltungstrieb nicht mehr ausgebildet.
Das kenne ich. Ich würde sowas als 'gefühlsverkrüppelt' bezeichnen.

(Klicken um eine Quelle anzugeben)

Original von Mea Culpa
Den objektiven Menschen wird es wohl nicht geben weil der Mensch als Subjekt kein Objekt ist.
Warum muss man selbst ein Objekt sein, um etwas objektiv betrachten zu können? Ich meine, wir Menschen haben doch ein gewisses Vorstellungsvermögen. Ich glaube, dass man sich 'nur' emotional von einer Sache lösen muss, um sie objektiv betrachten zu können. Ich denke da jetzt an jemanden wie einen "Einsiedler", also jemand, der zurückgezogen, zB. in einer Hütte in einem Wald, lebt und auf jeden Fall völlig unabhängig von der Gesellschaft ist.
Hier muss ich abbrechen, da ich weg muss... :rolleyes:

Hochladen

Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
Maximale Dateigröße: 1 MB
Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip
Internet-Adressen werden automatisch erkannt und umgewandelt.
Smiley-Code wird in Ihrer Nachricht automatisch als Smiley-Grafik dargestellt.
Sie können BBCodes zur Formatierung Ihrer Nachricht nutzen.

Vorherige Beiträge 83

  • RE: Kann man auf menschliche Gefühle verzichten?

    Claudia23

    Hallo Leute,

    Das Thema finde ich höchst interessant.

    Ich glaube, dass die Gefühle, die große Macht der Menschen repräsentieren. Warum sollte man auf ein solches Potenzial aufgeben?

    Wahrscheinlich muss man nur lernen, es unter Kontrolle zu halten.

    Was denkt ihr?
  • "Clean" erinnert mich an "Clear" wie von Scientology verwendet-und ich bekomm bei dem Gedanken aufgrund gesunden Menschenverstandes und Abscheu für jegliche Form von Sekten etc. grad nen Kotzkrampf (rein metaphorisch-Nein,ich kotze grad nicht).
  • *lacht* man bräuchte so vieles nicht und dennoch haben wirs/tun wirs :D

    aber drogen und das eigentliche thema um das es geht bringt mich auch gerade auf etwas.

    unser kapitalistisches/manipulierendes/kontrollierendes/normalisierendes system hat dem anschein nach das verhalten langsam aber sicher jedes gefühl aus den menschen herauszuziehen. während es ansich heißt dass das individuelle und die einzigartigkeit sowie vielfalt wichtig ist, wird alles normalisiert, wie eine lehrmeinung in der medizin/psychologie usw. auf jeden menschen angewendet wird, jedes andere verhalten das nicht "normal" ist wird abgelehnt, genug druck vom system und der gesellschaft um möglicherweise diamanten herzustellen. unsere ansich tiefen gefühle werden kommerzialisiert und stehen zum verkauf. und in der arbeit sehr oft das man eine maschine sein sollte, also auch gefühllos. und wir sind alle, zumindest etwas, "gefühlstoter" geworden. wann erleben wir wirkliche freude? wirkliche liebe? selten, wenn überhaupt. in der familie? *lacht* ich fühle mich glücklich dass es bei mir zumindest einigermaßen so war, selbst gegenüber eines lebensgefährten, da die partnersuche vorallem vom "ich will keinen tag alleine sein" oder "ich könnt ja sonst niemanden abbekommen darum nehm ich den nächst besten" geworden ist.

    der drogenkonsum steigt definitiv, und der grund ist zumindest für mich sehr einfach und einleuchtend. sie kennen nichts besseres, sie flüchten. ich dachte es mir letztens bei einem freund als er meinte, er würde zu etwas schön flockigem schnee sicher nicht nein sagen, wir sprachen grob über das was man will und möchte. und da dachte ich mir dann nur, eigentlich ist das nur noch sehr traurig, dass man so etwas will und nicht ablehnen würde ... weil man ganz einfach nichts besseres mehr kennt ... und ich zähle alkohol und z.t. zigaretten genauso dazu.

    die einzige möglichkeit wirklich "clean" zu werden (neben einer (verdammt) beschissenen erfahrung damit), ist etwas besseres zu finden, etwas das einem ein besseres/tieferes gefühl vermittelt als ein rausch auf was auch immer.