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Vorherige Beiträge 62

  • Deine Frage müsste genau genommen, erst einmal, lauten: Was könnte man denn als satanische Metaphysik bezeichnen?
    Du wärst erschrocken, wie wenig Philosophie die richtige Metaphysik benötigt, um zu einer Religion zu wachsen. Die Philosophie ist nur ein Punkt, an dem sich viele der Metaphysiken, bei weitem nicht alle, wieder treffen und so eine Art gemeinsamen Flügel bilden - wenn man denn so will.
  • Eh nö, jede Religion bringt auch ne Lebenserklärung (und damit Philosophie) mit, aber nicht jede Philosophie wächst sich zur Religion aus.
    That said: was könnte man denn als satanische Philosophie bezeichnen?
  • Für mich stellt sich gerade eher die Frage wo man die Trennlinie zieht so es denn überhaupt möglich ist. Jede Philosophie ist zu einem gewissen Grad Religion wie auch jede Religion gleichzeitig eine Philosophie ist.

    Ich fühle mich in einem gewissen Maße angesprochen Lazarus aber was ist für dich der Unterschied zwischen einem Prinzip und der Realexistenz? "Gott ist überall" heist es, damit ists meines erachtens nach hinfällig ob er als Person existent ist oder nur ein allem innewohnendes Prinzip.
  • Gibt es hier eigentlich auch jemanden, der sich als Satanist bezeichnet, aber eher den Satanismus als Lebensprinzip sieht, denn als Glaube?

    Also Satan als prinzipgebundenes Vorbild ohne die Realexistenz zu benötigen?
  • RE: Satanismus - der Versuch einer Definition

    Angsthase

    Original von Sehtos
    Allerdings kann ich dir beantworten, daß die Methoden, mit denen der LaVey-Satanismus das direkte Leben gestaltet, denen des klassischen LHP sehr ähnlich sind.


    Kannst du mir dafür mal ein paar Beispiele nennen, die direkt aus dem Leben kommen?
    Und wo sind die größten Unterschiede für dich?


    Wichtig hierbei ist zu sagen, daß der Abyssos in der Schöpfung eine Art Sonderstellung einnimmt.


    Schöpfung? Geschaffen von wem?
    Und welche Stellung hat der Untergrund?

    :)
  • RE: Satanismus - der Versuch einer Definition

    Sehtos

    Original von Amalthea
    Also ist auch für dich die Wurzel des LaVey Satanismus im LHP zu finden? Und wenn ja, wo siehst du die Zusammenhänge, wo die Trennung?
    Ich habe im essay von einer "Untermenge" gesprochen. Kannst du das bejahen?


    Das ist nicht so einfach zu beantworten, Meli. Das Problem hierbei ist meine nicht Zugehörigkeit zum LaVey-Satanismus.
    Allerdings kann ich dir beantworten, daß die Methoden, mit denen der LaVey-Satanismus das direkte Leben gestaltet, denen des klassischen LHP sehr ähnlich sind. Wir stoßen hier auch direkt auf ein weiteres Problem, nämlich die Definitionsverwaschung des LHP.
    Für mich persönlich ist der klassische LHP nur eine Basis, auf der mein Religionssystem fußt - etwa so, wie ihr wohl die Anfänge des Judentums betrachten müsstet.*

    *Mutmaßung


    Und: Völlig ab davon. Syn spricht in seinem post von der Bedeutung der Hölle. Hat diese für dich Bedeutung? Und wenn ja, hast du eine konkrete Vorstellung davon?


    Die Hölle - für mich Abyssos - besitzt, wie du daraus entnehmen kannst, natürlich eine Bedeutung. Es ist in meiner Metaphysik eine Art von Dimension unseres Universums, in der sich andere Ebenen der Existenz aufhalten. Wichtig hierbei ist zu sagen, daß der Abyssos in der Schöpfung eine Art Sonderstellung einnimmt.

    Hier gelangen wir allerdings zum Glauben und ich denke, jeder müsste selber erfahren, was der Abyssos ist. Denn hier wird es auch gleichzeitig wieder etwas rationaler, als in anderen Religionen, denn hierbei spielt das SU eine große Rolle bei der Betrachtung des Ortes.
  • Beides. Es gibt gleichermaßen Satanisten, die Primär und Sekundärliteratur benutzen (Satanische Bibel und darauf aufbauende Werke von LaVey oder auch Oliver Fehn, Bücher die eher in Verbindung mit dem Temple of Set stehen oder gänzlich andere schwarzmagische Bücher von z.B. Frank Lerch).

    Hier werden dann entweder Dinge direkt übernommen, zum Teil übernommen oder man geht von einem gänzlich anderen Standpunkt aus. Das ist nicht einheitlich. Allerdings neigen größere Organisationen und deren Anhänger logischerweise dazu, feste Rituale zu erstellen und auszuarbeiten. Das macht natürlich Sinn, vor allem, wenn bestimmte Rituale mit mehren Personen durchgeführt werden.

    Wie gesagt, es ist eine chaoitische Religion mit verschiedenen Ausformungen.
  • Original von Lord Syn
    Unterschiedlich. Manche tun dies in ritualisierter Form, aber meistens ist es eine reine Gefühlshaltung.


    Was meint in ritualisierter Form. Also vorgegebene Rituale, (Woher?) oder selbstentwickelte?