@ fletcher
Ja, die "Sinnesfreuden" , schon klar. Mir kommt die Argumentation an sich zu "verkopft" daher. Ich kann das noch nicht richtig fassen. Es ist so unnötig "schwer" möchte ich fast sagen.
Schwarz-weiß, gut-böse, oben-unten, entweder-oder, Das ist mir zu eindimensional.
Angsthases Bedenken gehen mir für mein
Gefühl in die richtige Richtung.
edit. bezüglich des Schw/w-Konstrukts. Ich lehne die hierarchische Vorstellung, dass Gott in der "stärkeren Position" ist, weil Satan eine "Reaktion" auf ihn ist, selbstverständlich ab
Deine Ver-teufelung geht wohl auch in die Richtung. Wer Norm, Werte, an "das Göttliche" legt, kommt ganz schnell in Schwierigkeiten, weil Menschliches eben der göttlichen Norm nicht entsprechen kann, unvollkommen ist. Und Gott ist doch so vollkommen und wir nach seinem Bild, also her mit dem Sündenbock. Wenn aber dieser Luzifer, Teufel, Satan nur der Gegenentwurf eines (unvollständigen) Gottes ist, ist er ja auch nur ein Teil von irgendwas.
Ich schrieb jetzt absichtlich "unvollständig, da ich es für vermessen halte, das Gesamt"werk" zu personifizieren und universell als Gott oder schöpferischer Wille zu bezeichnen oder als Ergebnis eines solchen. Denn das ist Luzifer btw. ja auch, das schöpferische, der Funke mein ich jetzt.
Also doch zwei Seiten der selben Medaille. Und dass diese die ultimative sein soll, da sträubt sich in mir alles, aber auch alles.
Und diese Editiererei geht mir sowas von auf den Wecker!