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  • Ja, das ist natürlich auch noch etwas.

    Vor allem aber sehe ich das so. Ich glaube z.B. generell 'alles', was man mir z.B. auf ARD erzählt hinsichtlich von Verkehrsunfällen, Morden und andere Verbrechen, etc. Wenn es aber um politisches geht, bin ich immer vorsichtig. Bei Themen um Wirtschaft auch, aber da ist es meist weniger stark beeinflußt. Naja - man kann es nicht generell festlegen. Aber ich bin halt vorsichtig und glaube nicht alles!

    Wenn ich da das alte Zitat von CABAL, dem Supercomputer der Bruderschaft von Nod (Command & Conquer - Tiberian Sun) zitieren darf:
    Die Kontrolle der Medien ist die Kontrolle des Geistes


    Ist nicht völlig von der Hand zu weisen! :D
  • Ich habe auch überlegt, ob ich das wegmachen sollte.

    Hmm.

    Auf jeden Fall sind die Antwortmöglichkeiten so gedacht:

    1) Ja (ich glaube den medien alles)
    2) Das meiste (ich glaube den Medien vieles)
    3) Das wenigste (ich glaube den Medien wenig)
    4) Nein (ich glaube den Medien nichts)
  • Ich würde zwar nicht klar Ja oder nein sagen, aber ich kann mich auch überhaupt nicht mit einem der beiden anderen Antwortmöglichkeiten anfreunden..

    @Lord Syn:
    Deine Antwortmöglichkeiten sind ja etwas überspitzt und witzig. Schön und gut.
    Aber ohne den Satz dahinter könnte ich vielleicht doch was ankreuzen...
  • hab noch was vergessen - und zwar mein privates Leid als linker zu klagen, lol

    ma n ganz aktuelles Beispiel vom Wochenende - falls es FAZ-Leser gibt - ich meine einen Artikel vom Freitag über die Rosa-Luxemburgkonferenz vom Samstag in Berlin.
    Hier kann man ihn sich als Abonnent anschauen
    faz.net/IN/INtemplates/faznet/…on/zwischenseite.asp&dx2={968CCA66-3F8A-9CDC-B9EE-C2EBAA1A12E6}&rub={F95D90E4-8000-4A43-A338-954FFEDDA3F2}

    bzw. in Kurzform von der Berliner Morgenpost

    morgenpost.de/content/2007/01/14/berlin/876886.html

    Aber der von der FAZ ist lustiger. Der Autor stellt die Konferenz als ein Treffen weniger Altlinker dar, die Terroristen (ETA) nach Deutschland einladen.

    Nun die Halle war brechend voll - es dürften an die 2000 Leute gewesen sein - über die Hälfte junge Menschen. Gäste waren unter anderem:
    - ein Theologe der Befreiungskirche und ein Direktor des europäischen Instituts aus Lateinamerika,
    - Kaltenegger - Chef der KPÖ Steiermarks,
    - ein Vertreter vom Freidenkerverband,
    - per radio - Mumia Abu Jamal, der seit über 25 Jahren unschuldig in einer amerikanischen Todeszelle sitzt,
    - Sozialaktivisten (ua Prof. Peter Grottian FU Berlin)
    - PDS-Leute und eine Sprecherin der Antifa
    - eine Sprecherin des kürzlich verbotenen kommunistischen Jugendverbands Tschechiens (zu systemkritisch) und natürlich:
    - die Terroristen - Arnaldo Otegi - Vertreter der Batasuna - einer großen verbotenen linken baskischen Partei (was er alles so gemacht haben soll, steht im Morgenpostartikel), leider nur per Videoliveschlatung, weil er nicht ausreisen durfte
    - und der Anwalt von Christian Klar, der seit über 25 Jahren in Haft sitzt (ehemals RAF).
    rosa-luxemburg-konferenz.de/topic/48.referent_innen.html

    Auch die Gedenkdemo heute zu Ehren Luxemburg und Liebknechts war nicht nur ein jährlicher Marsch von ein paar Altlinken und vereinzelter Junger (wie heute im rrb zu sehen), sondern eine riesige Menschenmenge (Polizei sagt 25.000, PDS 60.000 - ich sag ma ca 40.000 - schätzen geht da irgendwann nich mehr) getragen von leuten jeglichen Alters.

    Genauso wie man diese Konferenz + Demo kleinredet, wurden auch die Montagsdemos von vielen Zeitungen und TVs (ausnahme taz, ND, jw ua) zerredet und die Leute haben es geglaubt.

    Niemand sagt ihnen, dass letztes Jahr tausende Studenten gegen die Gebühren in allen deutschen Unistädten, die von der Einführung betroffen waren, auf die Straße gingen und das auch weitergehen wird (im mom zb Treuhandkonten) und das es ständig irgendwo Streiks bei Unternehmen gibt.

    Ich hoffe, wenn im August der G8-Gipfel ansteht und Zehntausende in Heiligendamm protestieren, dass dann auch jeder in Deutschland kapiert, dass sich da nicht nur ein paar Krawallmacher mit der Polizei prügeln, sondern dass es eine riesige Bewegung ist - aus Studenten, Schülern, Gewerkschaftern, Hartz-IV-empfänger usw.

    PS oder im februar bei der sicherheitskonferenz in München

    Fazit - wenn es darum geht Soziale Bewegungen kleinzuschreiben, stehen da für mich wirtschaftliche Interessen dahinter. wenn Gewerkschaften, die Linkspartei, das Sozialforum usw. überwacht werden, ist das ein Werkzeug + in diesen staatlichen Bereichen immer noch vorhandener Antikommunismus, den gibts leider immer noch in ganz Europa - Beispiel, wie oben schon gesagt:

    - Verbot der Batasuna
    - Verbot des KSM
    und in Deutschland keine finanzielle Förderung von ['solid] durchs Bundesministerium für Familie usw. - weil zu extremistisch (nein zum Krieg, nein zu Privatisierung, nein zu wirtschaftlicher Ausbeutung und internationale Solidarität)

    Denn hinter jedem bürgerlichen Abgeordneten steht auch nur ein bürgerliches Unternehmen.

    edit - sorry erst ma für die Menge Zeuch - aber hab gerade noch n Kumpel angerufen, von dem ein Interview von der heutigen Luxemburg-Liebknecht-Demo in Berlin beim rbb gesendet wurde. Er hat klar gesagt, dass er und ganz viele Jugendliche von solid, Falken, Antifa, sdaj usw. dabei sind und sie haben seinen Beitrag total verstümmelt, bis er zum unverbesserlichen Einzelkämpfer wurde.
  • Das bisherige Ergebnis zeigt mir aber, was ich selbst schon vermutet habe. Den Medien wird einfach nicht mehr alles per se geglaubt. Klar, hier und da sind Dinge, die man hinnimmt, aber gerade bei politischen Meldungen sind die meisten sich im Klaren darüber, daß es wohl nur die halbe Wahrheit ist.

    Oft ist es auch so, daß die Medien ein Thema zerreißen und dabei aber total ungenau sind. Das führt dann auch nicht dazu, daß man den Medien dann glaubt. :rolleyes:
  • ich würde vielleicht noch sagen, Propaganda-Instrument der Wirtschaft, was wohl auch ander Struktur vieler Verlagshäuser bzw. Mediengruppen liegt.

    Ein deutliches Beispiel ist für mich die hier schon öfter angesprochene so "dramatische" Entwicklung des demographischen Faktors bzw. ähnliches Geschreipsel über den Niedergang unserer Rentenversicherung. Daran lässt sich dann privat verdienen.

    Dem Staat, der EU oder unserer Regierung gebe ich eher eine begünstigende Rolle beim Niedergang unserer Medienqualität. Das würde ich aber mal kühn verallgemeinern - wenn man generell auf privat setzt, geben nun mal Provite und Preisdruck den Ton an - daran leidet dann auch meist die Qualität. Dafür kriegst du die Bild dann auch für 40 oder 45 Cent und ne normale Zeitung im Abo oder Studentenabo für 60 oder 80 Cent und Privatfernsehen für lau.

    Bei Zeitungen würde ich persönlich auf Genossenschaften setzen, bei der ich, wenn finaziell möglich, auch noch selbst Mitglied bin. So kann man selbst (im Kleinen, eventuell auch im Großen) für mehr finaziellen Spielraum für die Zeitung sorgen und diese muss keine hohen Renditeerwartungen von Investoren erfüllen.

    Qualität hat dann aber auch seinen Preis - junge welt zb im Abo ca 1€.
  • dazu weiß ich ein kleines beispiel das bei uns passiert ist ^^

    hin und wieder kommt es vor das ein autofahrer sich mit einem zug anlegt ..., soweit so gut ...
    in einem meiner rettungsdienste ist selbiges passiert, ein autofahrer hat einen schmalspurtriebwagen übersehen und wurde ein wenig versetzt, ca 2 meter, der zug war scheinbar nicht allzuschnell dran und hielt auch einige meter weiter (damit er nicht auf der straße stand), und dem autofahrer ging es ganz gut, nur kleine verletzungen, aber dafür einen guten alkoholspiegel, ,... soviel dazu

    am nächsten oder übernächsten tag laß man in unserer regionalen zeitung von diesem ereignis, nur mit dem unterschied das bei diesem schrecklichen zugunglück das auto 200 meter mitgeschleift wurde ^^
  • Weder das eine, noch das andere. Dein Fehler liegt in der Tatsache, anzunehmen, die "Medien" würden durch die Bank noch recherchieren. So peinlich das klingen mag: die meisten Nachrichten kommen von Nachrichtenagenturen, und die haben einen dermaßen hohen Meldungsdruck, dass sich da Fehler zwangsläufig einschleusen. Immer öfter werden Pressemeldungen wortwörtlich kopiert, schnell noch ein paar "Fakten" von Wikipedia dazumixen, fertig. In der heutigen "High-Performance" Welt ist das am effektivsten.
    Was genau haben dir die Medien verschwiegen? Wo waren sie Propaganda-Instrument des Staates? Ich mag diese Sätze nicht. Sie klingen genau wie das, was sie anprangern.
  • Glaubt ihr den Medien

    Lord Syn

    Das ist eine Frage, die mich interessiert. Glaubt ihr den Medien?

    Im Grunde gibt es ja die Pressefeiheit. Im Grunde müßten als Medien immer das berichten, was sie recherchiert haben. Aber dennoch kommt es einem manchmal vor, als würden die Medien hier und da doch mal etwas verschweigen, oder eher undeutlich erwähnen. Wie seht ihr das? Vertraut ihr den Medien, seht ihr das alles zweigeteilt, mal mehr mal weniger oder sind die Medien durch die Bank für euch nur noch reines Propaganda-Instrument des Staates?