Mir ist soeben eine weitere Parallele aufgefallen.
Und zwar zu Tokiens Vorstellung in seinen Büchern.

Es folgt eine grobe Zusammenfassung der "Musik der Ainur", der Tolkienschen Schöpfungsgeschichte:
Iluvatar, der, der ist, der über allem steht, der sogar die Götter erschaffen hat, hat seine Götter zum Spaß musizieren lassen, woraus die Welt entstanden ist, aus den Klängen der einzelnen "Musiker". Dabei bewirken Dissonanzen zB. stürmische Gegenden oder Vulkangebiete und Harmonien ergeben grüne Landschaften. Diese Musik machte Iluvatar den Ainur, den Göttern, sichtbar und sie formten sie. Weil die so einen Spaß daran hatten, machte er diese Welt real, sagte "Éa!", "Es sei!" und sie war. Einige der Ainur wollten auch weiterhin die Welt (Éa) beeinflussen und durften sie "betreten". Jedoch nur Iluvatar kann Leben erschaffen. Er schickte irgendwann die Elben und später die Menschen, hielt sich dann aber fast immer heraus und schaute zu. Trotzdem kennt er das Lied, die Musik der Ainur, komplett, zeitunabhängig.
Die Ainur, die die Welt betraten, Valar genannt, und ihr Gefolge, die Maiar, konnten auch weiterhin die Welt formen. Es gab von Anfang einen Gott, der ein wenig aus der Reihe tanzte (Melkor). Er brachte Disharmonien ein und mischte die Welt gehörig auf. Er wollte sie zwar nicht zerstören, aber seine Vorstellung von Schönheit war nunmal eine etwas andere.
So, hier breche ich lieber mal ab, bevor ich noch das halbe Silmarillion nacherzähle...
Falls noch jemand Fragen hat, bitte keine Hemmungen.
Ich finde dieses Weltbild aber lediglich interessant, dass ich nicht daran glaube, sollte jeder Hellboard-User wissen, der einigermaßen aufpasst...