Original von RexPaimon
MoD3000:
Also teilweise glaube ich, dass Du genau das hörst bzw. herausliest, was Du herauslesen willst.
Das glaube ich dir sogar. Ich lese in diesem Thema immer zuerst misstrauisch.
Ich bin entschieden gegen Rechtsextremismus oder gar Rechtsradikalität.
Deine Argumente unterscheiden sich nur leider kaum von denjenigen der halbwegs intelligenten Braunen.
Yep, genau und der schlimmste Nazi ist immer der, der es leugnet. Wir müssen jetzt all unsere Nachbarn, die es auch nur "wagen" feststehende Tatsachen zu leugnen, dem Staat melden, damit sie bestraft werden! So etwas darf es nicht geben!![]()
Haette ich gemeint, dass du braun bist, haette ich das doch schreiben koennen.
Nein, das Schlimme hier ist, dass sich solche Menschen hinter solchem Zweifel verstecken. Frei nach dem Motto: "Ich darf ja nicht sagen es war nichts, aber in _dem_ Ausmass?"
Ich finde es nebenbei wenig sinnig, Haftstrafen fuer Volksverhetzung zu vollziehen. Nachher sind diese Holzkoeppe noch Martyrer.
Nein ich denke, bei unseren guten Beziehungen zu Russland sollte ein moeglichst kaltes Plaetzchen in Sibirien machbar sein.
Und da sind wir wieder bei dem Extremismus, nur auf einer ganz anderen Schiene. Tatsachen? Erkennbar? Vielleicht, ja, sie sind erkennbar- zumindest in Grundzügen, wie Du sagtest, Totenbüchern. Aber es ist doch sehr "merkwürdig", dass man einen Idioten, der durch die Gegend läuft und jedem, der es nicht hören will, sagt, dass es keinen Holocaust gegeben habe, soviel Beachtung schenkt. Wieso sieht man ihn nicht einfach als das, was er ist- ein Idiot?
Weil es Leute gibt, die mit dieser Idiotie Geld verdienen. Sie foerdern den Extremismus mit ihrer Propaganda.
Und jetzt arbeiten wir ein Konzept aus, wie man Extremismus in einer Demokratie bekaempft, ohne die Demokratie zu gefaehrden.
Ich bin immer noch der Meinung, dass dies ein typisch deutscher Komplex ist. Der Rest geht sehr viel befreiter damit um.
Befreiter? Muss denn ein Bundespräsident, wie es Johannes Rau tat, nach jeder Rede über einen Tierzuchtverein oder wenn er das Bundesverdienstkreuz austeilt den Satz dahin schicken:
"Wir müssen aber trotz allem den Nationalsozialismus gedenken..."
Das passt nicht, und ich denke, darueber brauchen wir uns nicht unterhalten.
So als ein dunkles Damoklesschwert. Ja, wir sind schuld. Wir alle. Egal ob 30, 20, 15, 10 oder 5 oder gerade erst geboren. Die Deutschen sind schuld, die Deutschen sind schäbig- baahhh pfui.
Warum hoere ich das immer nur von ach so minderwertigen Deutschen?
ES GEHT MIR AUF DEN SACK. Warum ist eine ganze Nation am rumflennen, nur weil es einige immer noch nicht lassen koennen?
Das ist auch die Geisteshaltung, die einem im Ausland entgegenkommt. Es ist kein "Komplex", es ist eine Massenminderwertigkeit, die aufgebaut wird.
Was? Es ist natuerlich wahr, dass Deutschland sehr schnell mit der NS-Zeit in Verbindung gebracht wird. Aber dass das auf mich zurueckgeschlagen ist, habe ich noch nie erlebt. Im Ernst: im Ausland habe ich mich noch nie "minderwertig" wegen meiner Nationalitaet fuehlen muessen.
Und auch in der Schule, da wird immer gesagt: "Jaaaa, das waren die Deutschen". Das sage mal einem zehnjährigen. Jaaa, das waren die Deutschen.
Was habt ihr denn fuer eine Schule? Bei uns wurde korrekt von den Nationalsozialistischen Verbrechen gesprochen.
Es scheinen viel eher die Leute zu sein, die solche Gesetze entwerfen, die daran zweifeln. Mir selbst ist egal, in welcher Größenhaltung das damals statt gefunden hat.
*shrug* Deutschland hat eine Historik in der Bevormundung seiner Buerger. Seit der Errichtung des Kaiserreiches im finsteren Mittelalter. Ideen, wie das zu aendern ist, sind willkommen. Lamentos habe ich nun schon genug gehoert.
Man hat, auf verwerfliche und lutherische Art, Juden abgeschlachtet, der Vatikan hat nickend zugeschaut und der einzige, der sich als erstes dagegen wandte, war Churchill. Es war katastrophal. Um das zu wissen, brauche ich keine Zahlen. Aber auch keine vorgegebenen Geisteshaltungen, die genau das begüngstigen; Extremismus.
Ich denke, dass wir uns ueber diesen Punkt nicht mehr unterhalten muessen.
Auch in dem von dir so kritisierten Punkt, dass es dazu kein Gesetz braucht, gibt es nur eine Differenz: du gehst davon aus, dass alle intelligent sind...
Ich denke, dass es ein grundlegendes Problem ist, dass der heutigen Gesellschaft ein Bewusstsein fuer den Wert von Freiheit fehlt. Die daraus resultierende mangelnde Zivilcourage den Holocaustleugnern und rechtsextremen Elementen gegenueber wird durch ein loechriges Netz an Verordnungen und Gesetzen aufgefangen.
In diesem Kontext und zurueck an den Startpunkt:
Wie sollte die Rechtsprechung mit "Hasspredigern" umgehen?