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quigor schrieb:

@RexPaimon,
das mit den "kräftigen Typen" kann schon stimmen, aber ich glaube, das ist weniger generell zu verstehen.. mit diesen Muskeln bewegst Du Dein Becken vorwärts, und zwar weitaus gefühlvoller, als wenn Du´s mit den Glutei (=Arschmuskeln) machst - und letztere mögen Frauen ja auch recht gern.
Wirkt auf jeden Fall eindeutig erotisierend auf die Damenwelt.
Aber okay, Geschmäcker sind nun mal verschieden, ich werd Dich nicht mehr damit nerven.
Jetzt zu der Geschichte mit dem Speichern und Verbrennen:
Fettzellen werden nicht lebenslang gebildet. Neue Fettzellen bildet man in der Kindheit und in der Pubertät. Deswegen sind das sensible Phasen - das mit der Oma war echt Pech. Bereits gebildete Fettzellen kriegst Du nie wieder los, außer Du lässt sie Dir absaugen, wovon ich entschieden abrate, weil das kosmetische Ergebnis nicht vorhersagbar ist.
Das Ausmaß des Speicherfetts ist aber nicht einfach von der Zahl der Fettzellen abhängig, sondern von ihrem Füllungszustand - die haben nämlich extrem unterschiedliche Größen.
Hohe Zahl von Fettzellen, die wenig gefüllt sind = schlank mit erhöhter Neigung, Speck anzusetzen.
Die simpelste - und gesündeste - Methode, Fettspeicher abzubauen, ist, dem Körper gezielt weniger Fett zuzuführen. Als Grenzwert werden 30 Gramm pro Tag angesehen, wobei man dann darauf achten sollte, die essentiellen Fettsäuren zuzuführen. Also kein tierisches Fett (diese bauen wir uns problemlos selbst, brauchen wir nicht von außen) mit Ausnahme von Fisch, sondern mehrfach ungesättigte Fettsäuren, da ist nämlich ein Syntheseschritt dabei, den wir selbst nicht durchführen können.
Kalorienzählen kann man sich dabei normalerweise schenken.
Etwas anders ist das, wenn es bereits eine Reduktionsdiät-Vorgeschichte gibt.. Diäten haben wahrscheinlich schon genausoviele Menschen dick gemacht wie Pommes!
Wird der Körper über mehrere Tage mit zu wenig Nahrung versorgt, reagiert er mit einer evolutionsgeschichtlich durchaus sinnvollen Gegenmaßnahme: er reduziert beinhart den sogenannten Grundumsatz, also die Joulemenge, die man verbraucht, ohne auch nur einen Finger zu rühren. Praktischer Mechanismus in Hungerzeiten, kontraproduktiv in unserer Überflußgesellschaft. Wird die Diät dann beendet, bleibt dieser erniedrigte Grundumsatz noch länger aufrecht(!!), denn nachdem das Leben ja gerade vom Verhungern bedroht war, werden jetzt vorrangig die Fettspeicher wieder gefüllt, so gründlich wie nur möglich.. das ist die physiologische Grundlage des sogenannten JoJo-Phänomens.
Ist man einmal in dieser Misere drin, braucht man Geduld und Disziplin: die Kalorienzahl muß langsam auf das normale Niveau gehoben werden (z.B. jede Woche 100 Kalorien mehr pro Tag) und gleichzeitig soll die Verbrennung stimuliert werden (jaja, ich weiß, jetzt kommt der Arschtritt..), und das geht mit Bewegung. Allerdings nur strikte im aeroben Bereich, das heißt OHNE Anstrengung. Sobald die Atmung deutlich forciert werden muß, geht man bereits eine Sauerstoffschuld ein - und damit ist es aus mit der Fettverbrennung. Also echtes low-impact-Training, das dafür öfter und länger. Dabei wird dann nicht nur die für´s Training erforderliche Zusatzenergie verbraucht, sondern der Grundumsatz wird hinaufgefahren, und das noch für mehrere Stunden danach. Also Essen nach dem Training, es wird nicht gespeichert werden.
Hat man dann endlich den normalen Level in der Kalorienzufuhr erreicht, ohne zuzunehmen, sollte es wieder genügen, die Fettzufuhr unter 30 g täglich zu drosseln. Und Bewegung ist immer sinnvoll, verhindert Muskelproteinabbau, erhöht Grundumsatz und Gesamttagesumsatz - und macht Spaß, auch wenn Du so tust, als ob Du gehäutet werden solltest..
Damit nimmt man langsam und bleibend ab.
Achtung bei fettreduzierten Produkten wie Fruchtjoghurt, die enthalten mehr Zucker - das ist nicht wichtig wegen der Kalorien, sondern weil damit die Insulinausschüttung angeregt wird - und das macht Hunger!
Stimuliert wird das cerebrale Sättigungszentrum in erster Linie durch Fettzufuhr (kannst Du also gleich vergessen), aber auch durch Proteine und Magendehnung.
Bevor Du mich jetzt würgst wie einen Truthahn: ich laber Dir das NICHT vor, um Dir zu sagen, Du sollst abnehmen!
Das ist quid pro quo für diese hübsche Scheinheiligkeitsgeschichte.. der medizinische state of the art in dieser Frage, FALLS Du jemals abnehmen willst, okay?
Und was die Weicheier betrifft, die Dir erzählt haben, sie könnten keine Unterfunktion therapieren: Chuzpe, klar kann man das! Aber wahrscheinlich besteht bei Dir keine manifeste Hypothyreose, also lassen sie die Pfoten davon.
Wenn Du in meiner Nähe leben würdest, würde ich Dich einfach mit Thyrex oder Euthyrox füttern, aber wegen der Nebeneffekte, die dabei in unterschiedlichem Ausmaß auftreten, ist das auf Distanz zu gefährlich, das gehört überwacht.
Ärzte verwenden das Zeug für sich zum Abspecken (wenn sie die Cojones dafür haben), geben´s aber natürlich nach außen nicht zu. Wir bedienen uns überhaupt weit stärker aus unserer Giftküche, als allgemein bekannt ist. Und das bleibt auch besser so..

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Vorherige Beiträge 112

  • Original von Amalthea
    Ich hab dann heute gerüchteweise von dreien gehört, die NICHT ins Ref dürfen, weil sie einen BMI über 25 haben. Und von vieren, die nicht verbeamtet werden, bzw. nur unter Vorbehalt, da auch deren BMI zu hoch ist.
    ...
    Ich hab jetzt ein bisschen im Internet gekramt, hab aber die unterschiedlichsten Aussagen bez. der maximalen BMI-Höhe gefunden.
    In Bayern liegt die Grenze wohl tatsächlich bei 25, in Hamburg hingegen bei 27. In anderen Bundesländern hab ich 28-30 gefunden.
    Eine Untergrenze hab ich nicht ausmachen können.
    ...
    Die BMI-Grenze von 30 kann ich sogar nachvollziehen, da man, soweit ich weiß, aus medizinischer Sicht ab diesem Wert als adipös, sprich tatsächlich als krank gilt und somit den körperlichen Herausforderungen des Lehrerberufs evtl. nicht standhalten könnte. Ja, ich bin mir sicher, dass mir jetzt sofort einige hier den eigenen BMI-Wert unter die Nase halten und somit das Gegenteil als erwiesen ansehen.

    Das sollten sie lieber bleibenlassen...

    Okay, die Grenze wirklich bei 25 anzusetzen, ist natürlich herb - das gebe ich schon zu.
    Aber prinzipiell ist die Sache nicht ganz so abstrus oder 'diskriminierend', wie sie auf den ersten Blick vielleicht aussehen mag.
    Im Grunde geht es dabei darum, daß der Staat, wenn er Arbeitnehmer in den Beamtenstatus übernimmt, weitreichende Garantien für ihre zukünftige Existenz abgibt: Diese Leute sind entschieden weniger leicht kündbar als Angestellte. Die Einstellungsuntersuchungen haben den Zweck, zumindest in etwa abschätzen zu können, ob der Bewerber eventuell schon nach kurzer Zeit nur zwischen Krankenstand und Kuraufenthalt pendeln wird. Gerade wegen des guten Kündigungsschutzes von Beamten sind ihre Krankenstandstage teilweise exorbitant zahlreich, und im mittleren Alter gehört es geradezu zum guten Ton, die Hälfte des Jahres mit der Pflege diverser körperlicher Gebrechen zu verbringen. Und das ist teuer.
    Das letzte Jahr vor der angestrebten Frühpensionierung wird dann überhaupt im Regelfall zu Hause verbracht... 'krankenstandshalber' selbstverständlich - es muß ja schließlich deutlich demonstriert werden, daß man nicht mehr arbeitsfähig ist.

    Die Adipositas wiederum ist klassischerweise das erste Symptom des 'metabolischen Syndroms', an dem in Europa ein enormer Bevölkerungsanteil leidet: Die Trias 'Adipositas, Hypertonie, Diabetes Typ 2' bedeutet einen Rattenschwanz an Therapien und Folgeerkrankungen bei deutlich reduzierter Leistungsfähigkeit.
    Und im Gegensatz zu den Folgeschäden durch Nikotinabusus, bei denen es in der Regel zu einer deutlichen Reduktion der Lebenserwartung kommt, liegen Patienten mit metabolischem Syndrom der Gesellschaft jahrzehntelang auf der Tasche. Das liebe 20-jährige Dickerchen verwandelt sich im Lauf der Jahrzehnte zunehmend in einen Koloss mit permanenten Beschwerden des Bewegungsapparats und einer ganzen Latte von Medikamenten und Arztterminen. Eine 'Heilung' ist dabei nicht in Aussicht.

    Ich gehe einmal vertrauensvoll davon aus, daß ich mich damit voll in die Nesseln setze - aber die BMI-Grenzen bei Einstellungsuntersuchungen im Staatsdienst sind absolut vernünftig. Es ist im Gegenteil schade, daß ein Überschreiten der Grenzwerte über einen bestimmten Bereich (sagen wir einmal 30) nicht zum Verlust des bereits erreichten Beamtenstatus, bzw. zu einer Überprüfung der Frage, ob dieser beibehalten werden kann, führt.
  • interessant finde ich bei dem link die Deutschlandkarte

    man könnte daraus dumpf ableiten - ah die fetten Ossis -immer jammern - aber denen gehts scheinbar ganz gut - zu essen haben sie jedenfalls genug

    Aber es geht wohl eher mit der erhöhten Arbeitslosenzahl einher - Nichtbeschäftigung, geringeres Einkommen - teilweiser Ausschluss vom gesellschaftlichen Leben - Frustbewältigung.

    Diesbezüglich würde mich eher mal ne Gewichtsverteilung zwischen reich und arm interessieren, denn so wächst Deutschland zusammen - reich und reich - arm und arm. Westdeutsche Arme holen Ostdeutsche ein und ostdeutsche Reiche ihr westdeutsches Pendant.

    Was auffällt ist auch, dass die Menschen in Hamburg, Bremen und Berlin deutlich schlanker zu sein scheinen. Vielleicht leben in Großstädten mehr ernährungsbewußte, "hippe", junge / junggebliebenen Meschen, die im Sommer in Massen durch die Parks galoppieren - mal mit Stöcker, mal ohne - aber immer mit Schweißbändern und Wasserflaschengürtel - juchu.
  • Na ja, diese Pensionen sind relativ hoch. Und wenn man Argumente sucht, dann findet man sie. Unter den ganzen hochgradig magersüchtigen Ökotrophologinnen findet man leicht irgendein "leichtes Mädchen" das sich auf ein paar DINA4-Seiten als "Expertin" darüber auslässt, was Übergewicht doch für schlechte Auswirkungen auf den Beruf hat. So kann man sich dann gleich "begründet" ein paar Pensionsgehälter sparen und Leute, die seit mehr als einem Jahrzehnt angestellt sind, nach Hause schicken, wenn sie verbeamtet werden wollen.
    Das mit dem Referendariat wundert mich gerade in dem Kontext, da wir ja angeblich immer weniger Lehrer hätten. Das wäre doch eine sehr schöne Story für die Presse, die sich ja schon darüber aufregt, wenn es BMI-Grenzen in wirklich physischen Berufen (Modell z.B.) gibt.
    Ansonsten; hahnebücherner Schwachfug um ein paar Euronen einzusparen. So wie ich Ökotrophologinnen kenne, (und leider kenne ich eine Menge davon), ist es wirklich leicht, irgendeine schwafelnde Ziege zu finden, die sich darüber auslässt... Tz... BMI über 25... argh... :koch: :wall:
  • *Thread hervorkram und abstaub*

    aus aktuellem Anlass:

    Bei uns an der Uni waren jetzt wieder die amtsärztlichen Untersuchungen für die Studenten, die jetzt ihr Staatsexamen Lehramt hinter sich gebracht haben und nun ins Referandariat wollen, bzw. bei denen, die bereits im Ref waren und die vorläufige Verbeamtung anstreben.

    Ich hab dann heute gerüchteweise von dreien gehört, die NICHT ins Ref dürfen, weil sie einen BMI über 25 haben. Und von vieren, die nicht verbeamtet werden, bzw. nur unter Vorbehalt, da auch deren BMI zu hoch ist.
    Bei einem Mädel weiß ich sicher, dass es stimmt, ich kenne sie persönlich. Ihr wurde tatsächlich geraten 20 Kilo abzunehmen, wenn "sie nicht arbeitslos bleiben möchte".
    Auch die zu der Untersuchung gehörenden Schritte waren wohl sehr diskriminierend. So findet sich im Fragebogen tatsächlich die Frage, ob man sich gleichgeschlechtlichen Geschlechtsverkehr vorstellen könne, versucht hätte sich umzubringen und ähnliches.
    Allein ein DinA4 Blatt war für Drogenexzesse vorgesehen, die anzugeben sind.


    Ich hab jetzt ein bisschen im Internet gekramt, hab aber die unterschiedlichsten Aussagen bez. der maximalen BMI-Höhe gefunden.
    In Bayern liegt die Grenze wohl tatsächlich bei 25, in Hamburg hingegen bei 27. In anderen Bundesländern hab ich 28-30 gefunden.
    Eine Untergrenze hab ich nicht ausmachen können.
    Leider hab ich keine offizielle Seite finden können, das beste war noch eine Diskussion in einem Forum für Referendare:

    referendar.de/phpBB2/viewtopic.php?t=3916
    Vielleicht findet ihr was brauchbareres als ich.

    Die BMI-Grenze von 30 kann ich sogar nachvollziehen, da man, soweit ich weiß, aus medizinischer Sicht ab diesem Wert als adipös, sprich tatsächlich als krank gilt und somit den körperlichen Herausforderungen des Lehrerberufs evtl. nicht standhalten könnte. Ja, ich bin mir sicher, dass mir jetzt sofort einige hier den eigenen BMI-Wert unter die Nase halten und somit das Gegenteil als erwiesen ansehen. Mir ging es auch nur darum zu verdeutlichen, warum so eine Grenze tatsächlich nicht nur unsinnig sein muss.

    Bei einer Grenze von 25 sieht das allerdings anders aus. Ich hab das mal mit Hilfe eines BMI-Rechners getestet. Damit wäre eine Person, die bei einer Körpergröße von 1,65m, 69 Kilo wiegt bereits für den Schuldienst ungeeignet. Und das scheint mir doch tatsächlich übertrieben.
    Versteht mich nicht falsch. Ich würde jede von Quigors Aussagen bez. übergewichtigen Menschen hier unterschreiben, allerdings ist das mein persönliches ästhetisches Empfinden.
    Trotz allem bin ich der Meinung, dass ein "molliger" Mensch durchaus in der Lage ist zu unterrichten.
    Und unabhängig davon scheint mir diese Vorgehensweise hochgradig diskrimierend und menschenverachtend.

    Wie gesagt: Ich habe keine offiziellen Aussagen dazu gefunden. Ich weiß nicht mal, ob es welche gibt/geben darf, aber der üblichen Praxis scheint es tatsächlich zu entsprechen.

    Wie steht ihr zu solchen Grenzen, zu so einer Vorgehensweise?
  • Hm.. also ich teile hier MoD3000s alte Ansicht.
    Gebt euch hier aber mal keinen Illusionen hin: Meinungen zu diesem Thema sind so was von festgeklopft, da braucht ihr Atombomben und die vom Boden zu kratzen.


    Ich bin wirklich, wirklich zwiegespalten, was dieses Thema betrifft. Ich bin mit Ökotrophologen aufgewachsen- nicht, weil ich selbst dick gewesen wäre, sondern weil ich in einer Familie aufwuchs, die sich ständig mit diesem Thema befasste und damit teilweise auch Geld verdiente. Demzufolge gab es viele "gewinnbringende" Diskussionen rund um das Thema Ernährung,- hätte man mir für jedes Mal, dass ich Vollkorn in Verbindung mit Gewichtsproblem gehört habe, einen Euro gegeben- ich hätte ein Vermögen, das 2 Millionen übersteigt. Bei den Ökotrophologen findest Du zig Tausend Leer..ähem Lehrmeinungen. Wenn Du ein Buch zum Thema Diät suchst, dann findest Du nicht ein paar Dutzend, sondern ein paar Tausend- vollgespickt mit allen möglichen (mehr oder weniger) dümmlichen Ideen, von Atkins- zur Glyxdiät.
    Was macht ein Kind in der Pubertät in so einer Familie um zu rebellieren? Richtig, das "Falsche" essen. Das tat ich auch und bis vor kurzem hatte ich dadurch ziemliche Probleme. Eigentlich könnte ich aufgrund eigener Erfahrung nur sagen, dass Abnehmen eine verdammt leichte Sache ist- ich habe nicht eine "Diät" versucht, (ein Schwachsinn).
    Andererseits sehe ich, dass die Leute, die außerordentlich stramm und kräftig ( :D ) daherkommen, meist außerordentlich dumm sind, eine Schande, die ich noch viel höher bewerte, als mangelnde Ästhetik, einfach weil ich letztere überall sehe. Ob mir nun der fette Herbert über den Weg läuft oder Ronny mit den gammligen Baggys mir "Hey jo" zuruft, ist mir erst einmal gleich, da in der ästhetischen Wirkung vollkommen unerheblich.
    Über die Gründe von Fettleibigkeit weiß ich nicht viel zu sagen. Es ist nur mal so, dass Du irgendwann an einen Punkt kommst, an dem Du das Maß nicht mehr kennst- Du wirst gewissermaßen nimmersatt. Ist der Punkt aber irgendwann durchbrochen, ist es relativ einfach 10 oder 20 Kilo in einigen Wochen abzunehmen und wenn Du auf Dich aufpasst, dann gibt es auch nicht diesen komischen JoJo-Effekt. Ich habe mich nie sonderlich mit Gründen dafür beschäftigt, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es viele Leute gibt, die gerne Opfer von irgendetwas sein würden- diese Welt ist voll von selbsternannten Opfern von Meinungen, von Mobbing, von irgendwelchen kruden Kulten und okkulten Vereinigungen- irgendein Reiz muss ja in diesem Dasein als Opfer bestehen, folglich scheint es hier bequem zu sein, sich darauf zurückzuziehen.
    Im Großen und Ganzen kratzt mich das aber nicht sonderlich- jeder Dritte (und das ist noch positiv) verschandelt das Straßenbild, da braucht er keine Wampe für.