War etwas überrascht, dass hier, auf den schwärzesten Seiten der weiten Web-Welt so angeregt über den neuen Pontifex diskutiert wird.
Aber zum Thema:
Die Wahl des ehem. Großinquisitors zum allgemeinen Oberhaupt der kath. Kirche ist nicht ganz so positiv zu betrachten wie man (als Deutscher) denken könnte...
Als Hauptautor des päpstlichen Schreibens "Dominus Jesus" (hat im Jahr 2000 ziemlich Wellen geschlagen...), in welchem er die kath. Kirche wieder einmal als "alleinseligmachend" bezeichnet hat, halte ich ihn in keiner Weise für einen Mann des Dialoges.
Natürlich kann man ihm seinen brillianten Verstand nicht abspenstig machen, ich persönlich halte ihn für einen der intelligentesten Männer, welche derzeit eine "Führungsposition" innehaben, allerdings bleibt fraglich, wie er seinen Verstand einsetzt...
Bleibt abzuwarten, was er mit der Zeit anstellt, welche ihm als "Diener der Diener Gottes" noch verbleibt...
Übrigens, das Opus Dei KANN nicht eine mächtige Organisation werden, die IST es bereits. Es ist quasi die hauseigene Mafia des Vatikan, welcher allerdings nicht von allen Vorgängen innerhalb in Kenntnis gesetzt wird.
Zweifel? Nun, sein Einfluss hat immerhin gereicht ihren von Wahnvorstellungen geplagten, hyperautoritären Gründer J. Escriva zur Ehre der Altäre zu hiefen...
Es grüßt "Urbi et Orbi"
Sirius