@ aMy..~
Woran erkennst du das bezüglich Kiddo!. Wie war es denn wirklich?
Also, ich denke, dass der negative Lebenswandel der Musiker wohl durchaus aufgrund der Erfahrungen, die sich daraus ergaben, die Güte der Musik beeinflusst hat.
Und zwar als Erkenntnis des Abfälligen.
Aber man muss nicht unbedingt Drogenmissbrauch betreiben um in den Abgrund starren zu können. Es ergeben sich meiner Meinung nach jeden Tag allemöglichen Schwierigkeiten und Probleme, persönliche Schicksalsschläge, die in die Erfahrung des jeweils Einzelnen eintreten.
Zu erklären, dass man einen Musiker toll findet weil er Drogen nimmt wäre für mich in etwa zu vergleichen mit der Aussage, dass man einen Musiker nur klasse findet weil er attraktiv sei. Aber ich denke, dass dies auch gar nicht aMy..~s Aussage ist.
Das erklärt sie auch selbst.
Wahrscheinlich geht es mehr um die Erfahrung des Negativen an sich, oder? Ich glaube, der Drogenmissbrauch ergab sich aber auch eher aus der Kenntnis des Schlechten, die sich auf die Vergangenheit dieser Musiker bezieht. Also wäre demnach der Drogenkonsum eher die Frucht und nicht das Korn.
Jim Morrison ist ebenfalls ein Beispiel für einen Musiker, der den Drogen nicht abgeneigt war. Allerdings ist er wohl auch daran gestorben.
Und Drogenmissbrauch ist für mich nicht vorbildlich.
Zu den Verschwörungstheorien um Kurt Cobains Tod möchte ich Nichts schreiben.
Da ich denke, dass es womöglich doch eher spekulativ ist wäre es für mich an dieser Stelle müßig wenn ich als unwissende Person Vermutungen aufstellen würde.
Es bliebe bei mir die Frage wie die musikalische Laufbahn dieser Menschen verlaufen wäre, hätten sie keine Drogen genommen. Und ob dies letztenendes relevant war.
Pete Doherty und seine Musik kenne ich nicht wirklich.
Ein schlechter Lebensstil ist für mich aber nicht ausschlaggebend für das Gütebefinden von Liedern.
In Bob Marleys Musik soll angeblich der Einfluss der Droge aufgrund bestimmter Rhythmen oder auch vielleicht in Bezug auf den Klang hörbar sein soweit ich weiß. Aber ob das stimmt kann ich nicht sagen.
Könnte ich mich annähernd als musikalisch bezeichnen wäre für mich jeder Musiker ein Vorbild, der durch seine Musik Etwas bewegt hat oder der es verstand bzw. versteht die Menschen zu berühren. Da Letzteres doch eher subjektiv ist wäre es meine Wahl wohl auch. Aber im Grunde ist für mich ein Musiker aufgrund seiner Fähigkeiten ein Vorbild und da es mir nicht erlaubt ist den Zugang zur Musik zu begreifen gilt mein Respekt diesen Menschen, die es können. Menschen, die in der Lage sind wahrscheinlich mitunter das Persönlichste was wir im künstlerischen Bereich kennen uns zu schenken und unseren Alltag mit dem Malen von Klang und Text zu unterlegen besitzen eine ausgesprochen hohe Gabe. Das ist meine Meinung.