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badman schrieb:

Das wurde so ähnlich auch schon in einem anderen Thread diskutiert, aber nur weil du nichts besitzt, bist du doch nicht glücklich.
Und es ist so, dass sich die allermeisten Menschen ohne Arbeit viel unglücklicher fühlen als diejenigen mit Arbeit. Und das liegt nicht an der Werbung oder am Konsum, sondern das liegt an der Bestätigung, an der Aktivität und an der Erfüllung.
Freiheit ist für mich, wenn ich das Leben führen kann, das ich möchte, wenn ich zu nichts gezwungen werde.
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass ich heutzutage die Möglichkeit habe, das Leben zu führen, dass ich will, also sehe ich mich als frei an.
Dinge wie Zivildienst bzw. Bund sind für mich zwar auch ärgerlich, weil man dazu gezwungen wird, aber es ist nur temporär und erträglich; man kann es als Zurückzahlung von Tribut an die Gesellschaft verstehen, denn man hat zuvor ja die kostenlose Schulausbildung erfahren (mal davon abgesehen, dass ich ausgemustert bin :o ).
Zur Freiheit gehört allerdings auch politisches Mitspracherecht, welches in Deutschland zwar vorhanden, aber nicht optimal ist. Aber nun ja, das Mitspracherecht ist verglichen mit früheren Jahrhunderten immens, auch wenn jedes politische System ständig verbessert werden muss,
Außerdem ist man immer gebunden an die Gesellschaft, vor allem an Familie und Freunde. Daran kann ich nichts Schlechtes erkennen.
Und auch wenn wir diese Bindungen erfahren, so ist es trotzdem letztendlich unsere Entscheidung, was wir machen.
Du bist frei, jemanden zu töten, aber wenn du es tust, musst du auch mit den Konsequenzen leben. Und diese Konsequenzen sind einfach ein Mittel der Gesellschaft zum Selbstschutz und absolut notwendig.
Zu guter Letzt möchte ich anmerken, dass wir meiner Meinung nach so frei sind wie noch nie in der Geschichte, es gibt keine Sklaverei mehr, keine Lehnsherrschaft, wir sind alle wirtschaftlich relativ gut gestellt.

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Vorherige Beiträge 29

  • RE: Sind wir frei ???

    Venom

    Original von Phil
    frei ist relativ !!

    niemand ist wirklich frei jeder ist auf eine bestimmte art und weise "gefangen"

    mfg phil


    Du scheinst immerhin Narrenfreiheit zu haben, die sich aber allerdings bald zur Vogelfreiheit wandelt :rolleyes:
  • Nein. Hast du die AGB des Lebens schon gelesen und gegengezeichnet?
    Beachte auch das Kleingedruckte: [SIZE=7][...] Wir uebernehmen keine Haftung fuer die Reaktion ihrer Umwelt. Sie stellen uns von jeglichem dadurch entstandenen Schaden frei. Im Falle einer totalen Bewusstseinsfreiheit erlischt ihr Lebensberechtigungsschein in der Zentralen Meldestelle fuer Erdlinge.[...][/SIZE]

    Thought of the Moment:
    notwendig: Bewusstseinsfreiheit
    hinreichend: ich tue was mir Spass macht.
  • Verdammt Phil, kannst du es nicht wenigstens VERSUCHEN?
    Ich weiss, dass du mehr als die geforderte Zeile ablieferst, und ja es passt zum Thema.
    Aber NEIN, meine Hutschnur bleibt nicht dort wo sie bleiben sollte. Bei solchen Gemeinplaetzen dreht sich mir der Magen um. Begruende oder stirb!
  • ich glaube genau diese Fragen im topic haben sich die Erfinder der Matrix auch gestellt...
    die ganze trilogie ist wahrscheinlich nur ein versuch der antwortfindung

    im film haben die menschen roboter gebaut, die später stärker und mächtiger als die menschen wurden und sie versklavt haben -> die menschen sind selbst schuld, dass sie nicht frei sind.

    das gleiche isses in der echten realität hier und jetzt doch auch, nur halt ohne roboter...

    die menschheit versklavt sich selbst!
  • Klar kann man nur zu 50% frei sein, es gibt halt Abstufungen.
    Einige sind freier als Andere und damit hast du schon eine Abstufung.

    Wobei ich als Atheist zu MoD sagen muss, das tot sein nicht das gleiche ist wie frei sein, denn wenn man nicht an ein Leben nach dem Tod glaubt, gibt es kein "sein" im "Tot-sein". ;)

    Und wenn du nichts besitzt, bist du nicht unbedingt freier, denn du hast z.B. nicht mehr die Möglichkeit, dahin zu gehen, wo du willst (nach China z.B.).
    Du könntest natürlich dahin laufen und von den Früchten des Waldes leben, aber dann bist du a) ein Gefangener deines eigenen Hungers und b) würde das ziemlich lange dauern.
    Das ist schon eine beträchtliche Einschränkung der Freiheit.
  • Original von |drea|
    genau... wir sind frei nur nicht 100% :)
    aber reicht auch schon 50 oder 60 % :D

    Wie kann man denn 50% frei sein???
    du kannst ja auch nicht 50% eingesperrt sein oder?
    entweder man ist frei oder nicht. wenn man nicht fre ist gibt es nur unterschiede im aussmaß der einschränkungen, wodurch man dann vielleicht das gefühl bekommt frei zu sein, aber das ist man dann trotzdem noch nicht, solange man noch in irgendweiner weise eingeschränkt wird
  • Betreff: Nullpunkt

    Genau - da fällt mir gerade etwas Philosophisches dazu ein:

    Wahres Leben bedeutet frei sein, frei von Bedürfnissen.
    Ist man tod ist man davon befreit, also lebt man.

    Ich weiß nicht mehr aus welcher Art Philosophie das geraubt habe, doch ist es sehr
    bedenklich.

    Tod = Nullpunkt

    (für den Fall, dass jemand Selbstmordgedanken hegt - es lohnt sich wirklich nicht, sich
    den Tod künstlich herbei zu holen - die Philosophie stammt nämlich aus dem Osten
    und ist auf dem Prinzip der Wiedergeburt aufgebaut, welche besagt, dass man die
    Situation, in welcher man steckt, diese zum Freitod verleitet, meistern muss, da diese
    sich sonst wiederholt - selbe Philosophie)