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Lord Syn schrieb:

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Original von Schwertkämpfer
Ah das ist wirklich eine schwere Sache. Also ich versuchs mal zu erklären. Ansich ist es ja so, dass du dir das selber überlegen musst. Satanismus ist eigentlich ziemlich fies. Einerseits sollst du alle deine Triebe ausleben, andererseits aber auch deine Taten selber verantworten und auch noch Verstand einsetzen. Darum ist die satanische Philosophie für ausenstehende auch so brutal. Natürlich WILL ich meinen Feind vernichten. Ich will ihm die Eingeweide herausreißen und in seinem Blut baden (Triebe/Emotionen).
ABER
Ich müsste diese Tat ja auch noch verantworten. Und kann ich das verantworten? Und selbst wenn ich keine Probleme damit hätte, einem miesen kleinen Arschloch das Lebenslicht auszublasen. Habe ich die Fähigkeit dazu? Und was ist, wenn ich erwischt werde, etc ... . Darum ist es so, dass ich am liebsten die ganzen Wichser töten würde, aber da ich mich mehr liebe, als meine Feinde hasse und die Konsequenzen gersehen zum Nutzen einfach nicht lohnenswert sind.
Natürlich darf man aber seinen Feind auch auf subtiele Arten und Weisen vernichten. Es gibt heutzutage mehre Möglichkeiten. ;)
Ich hoffe, das klärt das ein bisschen.
EDIT: Ach komm Lisca. Auch wenn La Vey am Ende etwas fragwürdig ist, ist das, was in der Satanischen Bibel steht nicht verkehrt *g* . Es ist nur so, dass ich das Buch gar nicht gebraucht hätte, um das alles zu wissen. Aber es ist ein schönes Gefühl, wenn man weis, wo man zu Hause ist. Wenn ich das Gefühl nicht brauchte, würde ich mich nicht Satanist nennen. ;)
Genau so ist es doch. Darum verstehe ich auch nicht, wo das Problem ist? Satanisten tun das was sie wollen MIT Verstand. Tun sie es nicht, dann lernen sie aus dem Fehler. Lernen sie nicht, sind sie keine Satanisten :D
Und das Buch hätte ich damals auch nicht mehr lesen müssen, aber es hatte bei mir dann auch den selben Effekt wie beim "Schwertkämpfer" :D
Timm pflichte ich natürlich auch bei, denn er sagte Dogmen und nicht "Gründe". Denn Gründe können individuell sein, was sie dann auch währen.

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ich hab da mal ne frage zu syns text (der am anfang).
wenn ich das richtig verstanden habe ist ein satanist jemand der:
das tut wonach ihm lustig ist.
ansonsten ein ganz normaler mensch ist
er glaubt nicht an das gute im menschen
Also das haben ja jetzt genügend Leute erklärt mit dem, dass sie tun, was sie wollen. Satanisten sind nur augenscheinlich "ganz normale Menschen". denn sie denken anders, was wie gesagt mit Moralvorstellungen zu tun hat.
Satanisten glauben aber nicht nur nicht an das gute im Menschen sondern auch nicht an das Böse im Menschen sondern sie "glauben", Menschen können kreativ und destruktiv sein. -> sie glauben, um es mal in eine verständliche Form zu bringen, auch wenn es sich aus satanischer Sicht falsch anhören mag, an das Gute UND das Böse im Menschen. Nur das Gut und Böse halt anders definiert wird. Satanisten sehen es nicht als Böse an, jemanden zu schlagen, der ihnen selber oder ihren geliebten Menschen ein Leid angetan hat. Allerdings sind Satanisten auch weitsichtiger und werden, wie Schwertkämpfer schon sagte, subtielere Methoden der reinen physischen Gewalt vorziehen.
Es wundert mich immer wieder, dass es Menschen nicht verstehen, was das alles zu bedeuten hat, aber andererseits macht es auch deutlich, warum Menschen kein Verständnis für solche Ansichtsweisen haben.
Denn: Was ist so schlimm oder so böse daran, jemanden den Tod zu wünschen, wenn man ihn hasst, weil er einen mißhandelt hat? Denn wenn man von Geschichten hört, in der eine Frau von ihrem Mann geschlagen wird und ihn dennoch liebt, sagt man ja auch, dass das dumm von ihr ist...!?
Nicht die Satanisten sind ambivalent, denn für sie selber ergibt, was sie denken einen Sinn, sondern die anderen Menschen sind es, da sie einerseits moralische und soziale Dogmen haben, ABER auch trozdem Menschen mit Gefühlen sind. -> :dreh:
So, ich hoffe, dass konnten jetzt alle hier nachvollziehen, was ich gesagt habe :D

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Vorherige Beiträge 77

  • Original von badman
    Und ist Teufelsanbetung nicht bei Satanisten, die Satan als göttliche Gestalt ansehen, verbreitet? Ich meine jetzt normale, gesetzestreue Satanisten. (lol wie sich das anhört)


    Aber eben DAS sind NICHT normale Satanisten. Das sind überhauot keine Satanisten. Nicht mal die traditionellen Satanisten kriechen und beten vor Satan. Das hat es nie gegeben. In Ritualen tut man so, aber es hat immer noch nen anderen Beigeschmack. :wissen:
  • Also für mich ist die Definition: "Satanist ist, wer sich zu Satan bekennt" äquivalent mit der Definition "Satanist ist, wer sich Satanist nennt".
    (Sorry, ich hab mich einfach dazu hinreissen lassen, mathematische Ausdrucksweisen zu benutzen ;))

    Und ist Teufelsanbetung nicht bei Satanisten, die Satan als göttliche Gestalt ansehen, verbreitet? Ich meine jetzt normale, gesetzestreue Satanisten. (lol wie sich das anhört)
  • nur leider is das das hauptmotiv der meisten die man erkennt, und das geilste is ja immernoch wenn jemand meint er kennt ja satanisten, mit nem unterton: die sind böse und können auch böse zu dir sein ... sowas find ich immer zum lachen ^^ oder dann eben tefelsanbeter die jeden erdenklichen shit machen, meinen dann im namen satans und sagen sie sind satanisten ... bei denen wünsch ich mir immer das es nach hinten losgeht und die mal bei nem ritual draufgehen =)
  • ist sie aber wahrscheinlich :D

    Aber ich würde mich wiederholen, wenn ich jetzt nochmal sage, was den Unterschied ausmacht.

    badman hat da schon ganz recht. Satanist ist man, wenn man sich selber so nennt, aber natürlich gibt es auch eine menge Leute, die sich damit irren. Wer sich Satanist nennt, um damit aufzufallen, böse zu sein etc ist es in der Regel nicht.
  • Original von badman
    aber wie steht es dann mit den Pseudo-Satanisten?


    Pseudo-Satanismus ist in meinen Augen mit Teufelsanbetung und den damit verbundenen Dummheiten gleichzusetzen.
    Also an sich schon eine komplett un-satanische sache.

    Tja, was unterscheidet einen Satanisten von einem Atheisten?
    Der Satanist ist sich Satan bewußt. Auf welcher Ebene auch immer.
    Man mag ihn als Archetyp verstehen, oder als quasi allumfassendes Gesetz von Aktio=Reaktio aka. Chaos (um nur einige Formen zu nennen), oder wie auch immer man Satan mit sich selbst vereinbart hat. Wie bereits erwähnt ist es zu individuell als dass man eine so allgemeine Frage nach dem Unterschied effizient beantworten kann.

    Achja, ich hoffe inständig der Ursprung der "Unterschied-Frage" liegt nicht in dem Wunsch begründet Satanismus als Hirngespinst abzutun; das wäre zu einfach.
  • Original von Lord Syn
    Dann unterscheidet aber vom Atheisten nur noch, dass man das, was man tut, bewusster tut.


    Ich bin zwar kein Satanist, aber ich weiss nicht, ob man das so sagen kann...
    Ich bin fast schon der Überzeugung, dass Satanist ist, wer sich Satanist nennt, aber wie steht es dann mit den Pseudo-Satanisten?
  • Stell deine Frage doch nochmal präziser. Du wolltest wissen, wie ein Satanist handeln würde in einer speziellen Situation. Das kann man nicht beantworten, weil sie dafür zu individualistisch sind. Und was Satanisten von Atheisten unterscheidet ist ansich genau das gleiche, was Atheisten von Christen unterscheidet: Atheisten haben keine Religion, Satanisten schon: Satanismus - sonst würden sie sich nicht so nennen, ne?

    Oh und bevor jetzt jemand kommt und sagt, Satanismus sei keine Religion sondern eine Lebensphilosophie. Wenn das für euch so ist, ist es das auch. Dann unterscheidet aber vom Atheisten nur noch, dass man das, was man tut, bewusster tut.

    Satanisten, die es als Religion haben, haben noch Dogma, Zeremonie und sie glauben an die Magie.
  • Eine blumige, aber wohl wahre Aussage, Cypher.

    Und Satanisten unterscheidet von anderen Menschen nichts, außer, dass sie sich so nennen und damit eine gewisse Grundhaltung haben. :D