Original von Mea Culpa
@ Lord Syn
Das gilt aber eigentlich vor Allem dann wenn man selber nicht verlustreich in einem Krieg kämpft. Dann findet man das wahrscheinlich nicht so toll.
Aber es ist gemeinhin wohl doch nicht der Krieg selber, der abgelehnt wird, sondern die Wahrscheinlichkeit Menschen, denen man zugetan ist zu verlieren.
Im ersten Weltkrieg sollen Intellektuelle mitgekämpft haben, die ihre Erfahrungen in dem Dadaismus verarbeitet haben.
Rein strategisch sind zumeist Männer sehr an Krieg interessiert. Bushido, der Weg des Kriegers bei den Samurai oder Bushi zeugt von der Strategie und dem Krieg führen soweit mir bekannt ist. Es gibt sicher Einige, die von der Ausnahmslosigkeit in der Rede von Ehre und Ruhm sehr angetan sind. Für die japanische Gesellschaft war die strenge Disziplin, die sich auch in dem Samurai-Codex wiederfindet, sehr prägend. Es gibt sicher auch Einige, die das Menschenverachtend finden würden.
Häufig wird mein Interesse und meine Begeisterung mit Kriegsgeschichte gleichgesetzt mit Verherrlichung der echten Opfer und des Leides in Kriegen. Das ist nicht wahr! Ich finde Kriege interessant und aus distanzierter Sicht auch cool, schließlich hat man da diese ganzen Waffensysteme, die Explosionen etc. Darum mag man ja auch Actionfilme. Aber ich bin trotzdem in der Lage, das alles zu differenzieren und jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ein Freak bin (noch so ein Anglizismus), im realen Leben aber meistens doch sehr umgänglich bin.
Offenbar wurde aber den Leuten in diesem Land einmal zu oft das Hirn warm durchgespült, oder ich bin einfach nur zu anders als die anderen, denn sonst würde nicht gleich jeder mit dem Moralaspekt kommen, gleich so, als wäre mir das unbekannt.
Das war jetzt nicht gegen dich Mea, aber in der Schule hatte ich gernau diese Kriegsdiskussion auch schon.
So und nun zurück zum Thema (deutsche) Sprache!
+++ Rege Satanas! +++
+++ Ave Satanas! +++
+++ Heil Satan! +++
+++ Ave Satanas! +++
+++ Heil Satan! +++