Was würdet ihr tun?

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    • Was würdet ihr tun?

      Wenn ihr die Wahl hättet eine Sache auf dieser Welt zu ändern, egal welche, was würdet ihr ändern? Und warum wollt ihr das ändern?
      Die Wahrheit über die Existenz des Lebens ist das Zwischenspiel zwischen schmerz und trauer. Man bekommt nichts ohne dafür leiden zu müssen.

      "... Und doch bewege ich mich auf einem dünnen Seil irgendwo zwischen Tier und Übermensch..."

      And the rest is silence
    • Ist nicht jede Entscheidung aktiv umgesetzt auch schon eine Form der Veränderung? Mit deinen Bewegungen, deinem Leben veränderst du doch bereits Etwas. Leben basiert wie ich denke auf einer konstanten Veränderlichkeit. Einerseits in Form des Kreislaufes und zum Anderen in wahrscheinlich langsameren Form in Gestalt von Anpassung, Mutation und Evolution. Aber du meinst bestimmt das sofortige Verändern einer Existenz im Weltgefüge, dass womöglich auch mit einer Entfernung einhergehen kann. Eher also nach der Art: Worauf könnte ich verzichten oder was bräuchte ich oder die Welt?

      Ich hatte einen Bekannten von mir nach den drei schlimmsten Übeln der Menschheit, wenn ich mich recht erinnere, gefragt. Ich kann mich seinerseits noch an die 'Machbarkeit' als Antwort erinnern. Dass der Mensch Alles zu versuchen trachtet was ihm möglich in seiner Umsetzung erscheint. Aber ich denke, dass Veränderungen nicht dafür bekannt sind linear zu verlaufen. Der Wunsch nach Kontrolle ist scheinbar Etwas, dass dem Menschen sehr wichtig ist. Ich denke, es ist ein Geben und Nehmen. Wenn ich etwas Nehmendes wegnehme verliert die Welt auch das Geben, das mit dem Gegenstand verbunden ist. Tut mir leid, das ist nun Alles sehr abstrakt formuliert. Ich hoffe, es wurde trotzdem deutlich was ich meine. Aber könntest du auch noch einmal in deiner Frage eingrenzen worauf du dich beziehst?
      Mea Culpa: "Ich glaube, du bist von uns Beiden der mit den vielen Ideen..."
      Lord Syn: " Und du der, der sie nicht umsetzt!"
    • Ich frage nach einer begebenheit. Sagen wir wenn ihr zum Beispiel den 2ten Weltkrieg hättet aufhalten können, oder einen dritten starten.
      Oder dafür sorgen das alle menschen von dieser Welt verschwinden oder dümmer als tiere sind...
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    • Naja, wenn sie dümmer als Tiere währen, würden sie möglicherweise noch mehr Schaden anrichten, als jetzt. Tiere haben zwar keine hohe Intelligenz, aber ausgeprägte Instinkte, die ihnen quasi vorgeben, was sie zu tun haben. Hätten sie mehr Intelligenz, als jetzt, könnten sie ihren Instinkten zuwiederhandeln und damit die Natur aus dem Gleichgewicht bringen (das, was die Menschen heute tun). Aber sie könnten evtl. auch ein neues Gleichgewicht schaffen... :think:
      Ich würde die Menschheit 'wie vom Erdboden verschlucken' lassen. ;) Und ich und ein paar andere bleiben übrig, um zuzugucken, wie die Natur sich die Erde zurückholt. Wie gerne würde ich ein überwuchertes New York o.ä. sehen :rolleyes:
      We're society's only protection.

      Ein Mensch, der für nichts zu sterben gewillt ist, verdient nicht zu leben.
      Martin Luther King
    • Ìch würde die Menschen nicht gleich verschwinden lassen, aber ihre Anzahl auf ein Maximum von 400 Mio. begrenzen wollen und ihnen zugleich ein wesentlich höheres Verständnis für ihre Umwelt mit auf den Weg geben.

      Simply you can breath doesn't mean you are alive.

      Etwas verwest in uns. Unter diesem dünnen Lack aus Anstand, Moral und Zivilisation, gärt abgestandenes Menschsein und wenn die Membran reisst, wird die Welt ertrinken, in einem Meer aus Blut, Tränen und Pisse.

      "Wenn man mit anonymen Fremden im Internet diskutiert, muss man auf alles gefasst sein, denn fast immer entpuppen sie sich als von ihrer Unfehlbarkeit überzeugte Sechzehnjährige mit unendlich viel freier Zeit."
      Neal Stephenson
    • danke blackrider
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    • naja egal wie wenige Menschen es gibt. Bestien findet man auch unter 10!
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    • Original von Scin
      naja egal wie wenige Menschen es gibt. Bestien findet man auch unter 10!


      Nein. Da verallgemeinerst du ziemlich.

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    • Original von blackrider
      Ìch würde die Menschen nicht gleich verschwinden lassen, aber ihre Anzahl auf ein Maximum von 400 Mio. begrenzen wollen und ihnen zugleich ein wesentlich höheres Verständnis für ihre Umwelt mit auf den Weg geben.

      So etwas ähnliches hätte ich zugegebenermaßen auch geschrieben. Ich würde sogar lieber einen "reboot" wählen und somit quasi "den Menschen 2.0", ohne Bugs, schaffen.
      mors est quies viatoris
      finis est omnis laboris
      mors est quies
    • Womit wir wieder beim Thema wären, wie menschlich "fehlerfreie" Menschen sind und ob das nicht vollkommen langweilig wäre. :D

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    • Es ist doch immer wieder schön zu sehen wie erleuchtet es hier zugeht. Ich würde mal behaupten 6,2 Milliarden Menschen hätten durchaus etwas dagegen einfach so zu verschwinden oder in ihrer Anzahl "gesund geschrumpft" zu werden. Zum Mensch 2.0 verkneif ich mir lieber gleich jeden weiteren Kommentar... :rolleyes:

      An sich ist die Frage, vor allem ihre Implikationen, interessant aber außer Mea scheint die Allgemeinheit sich wohl doch lieber an der eigenen Misanthropie ergötzen zu wollen als ernsthaft darüber nachzudenken.

      Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.
      Das kleine Rote Buch - Mao Zedong

      Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
      Avalon
    • Hey, ich hatte nie behauptet, dass Gefühle Fehler/Bugs wären. Mit Bugfreiheit meinte ich eigentlich mehr ein „Weltbewusstsein“, also dass sich der Mensch als Teil der Welt sieht und sich in ihr integriert und sich nicht als „Master of the Universe“ fühlt und versucht, die Erde wie ein Knetball zu formen, wie es ihm gerade passt.
      Jedoch sehe ich dieses Bewusstsein als nahezu abhanden gekommen an, weshalb der „Abbau der Menschenmasse“ nicht effizient genug wäre. Ich unterstelle den Menschen in diesem Fall also, dass sie in dem Punkt nicht mehr kollektiv lernfähig wären, also wäre es in meinen Augen besser, alles zu „formatieren“ und neu (mit jenem „Update“) aufzusetzen.
      mors est quies viatoris
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      mors est quies
    • Ich glaube ich habe mit diesem Thema einen kleinen Streit entfacht was absolut nicht meine Absicht war. Ich wollte nur wissen was ihr tun würdet wenn ihr die Macht dazu hättet.
      Ich entschuldige mich hiermit!
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    • Und wie soll diese Integration deiner Meinung nach aussehen? "Im Einklang mit der Natur leben!"? Ich persönlich bevorzuge die vom Menschen geschaffenen, unnatürlichen Bedingungen wie ein warmes Dach über meinem Kopf, ein großes, leicht verfügbares Nahrungsangebot sowie das verschwinden mancher Spezies, zum Beispiel Orthopoxvirus variola gegenüber der "natürlichen" Alternative von frieren, Hungern und an Krankheiten krepieren.

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      Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
      Avalon
    • Ich hatte nicht "zurück auf die Bäume" gemeint! Ich meinte damit, dass der Mensch lernen sollte, dass die Natur ohne ihn leben kann, er jedoch nicht ohne die Natur, d. h. er sollte einen etwas weniger "dekadenten" Lebensstil wählen.
      Aber in Ordnung, ich ziehe meinen Wunsch wieder zurück, denn ich gebe zu, dass er aus dem Aspekten Nutzen, Machbarkeit und Sinngehalt tatsächlich "idiotisch" wäre. Doch was wäre denn Machbar und hätte ein positiven Nutzen für den Menschen und seiner Umwelt?
      1) Die Umleitung der Forschungsgelder für Kriegsgerät in die Kassen für die Erforschung von Heilmethoden gegen diverse Krankheiten wäre sinnvoll, wenn denn jedes Land mitziehen würde, was wohl eher nicht passieren würde.
      2) Abschaffung des Kapitalismus und Gleichschaltung der „Klassen“, um somit Armut und Reichtum zu vernichten und ein faires Mittelmaß zu erschaffen? Auch unwahrscheinlich, da der Mensch zu habgierig geworden ist.
      Aber würde man den Aspekt „ich habe die Macht es zu verändern, genau so, wie ich es will“, würde ich die beiden obigen Punkte als Sinnvoll erachten.

      EDIT: Sorry für den Doppelpost, hab versehentlich auf Zitat geklickt.
      Edit by Lord Braindead: Hab den Doppelpost mal schnell entfernt.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ragnar ()

    • Original von Ragnar
      1) Die Umleitung der Forschungsgelder für Kriegsgerät in die Kassen für die Erforschung von Heilmethoden gegen diverse Krankheiten wäre sinnvoll, wenn denn jedes Land mitziehen würde, was wohl eher nicht passieren würde.


      Problem an der Sache ist das ein Militär nun mal leider eben nicht so sinnlos ist wie gerne aus linken Kreisen behauptet wird. Gewalt ist ein adäquates Mittel um Macht über andere auszuüben ergo muss man sich dagegen wappnen. Selbst wenn du gleichzeitig verfügst dass es keine einzige Schusswaffe mehr auf der Welt gibt, dann werden die "Freiheitskämpfer" der Zukunft eben wieder mit Bögen und Speeren los ziehen. Wünsch dir lieber die Heilung direkt, der Umweg führt nur zu noch mehr Problemen.

      2) Abschaffung des Kapitalismus und Gleichschaltung der „Klassen“, um somit Armut und Reichtum zu vernichten und ein faires Mittelmaß zu erschaffen? Auch unwahrscheinlich, da der Mensch zu habgierig geworden ist.


      Also wieder dorthin das jeder gleich viel besitzt wie sein Nachbar? Funktionierte prächtig in der DDR.... Das Ziel sollte es eher sein das Niveau von Armut anzuheben als einfach nur alles gleichzuschalten. Die Gesetze der Ökonomie lassen sich nun mal leider ebenso gut brechen wie die der Physik.

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      Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
      Avalon
    • Original von Lord Braindead
      Es ist doch immer wieder schön zu sehen wie erleuchtet es hier zugeht. Ich würde mal behaupten 6,2 Milliarden Menschen hätten durchaus etwas dagegen einfach so zu verschwinden oder in ihrer Anzahl "gesund geschrumpft" zu werden. Zum Mensch 2.0 verkneif ich mir lieber gleich jeden weiteren Kommentar... :rolleyes:

      An sich ist die Frage, vor allem ihre Implikationen, interessant aber außer Mea scheint die Allgemeinheit sich wohl doch lieber an der eigenen Misanthropie ergötzen zu wollen als ernsthaft darüber nachzudenken.


      Es geht dabei nicht um Misanthropie. Es geht mir auch nicht um Mord an Milliarden von Menschen, weil ich das geil fände oder weil ich sie verachte für das was sie sind. Es geht darum, dass 400 Millionen eine Zahl ist, bei der wir alle zufrieden in unseren "unnatürlichen" Bedingungen (wie du es so schön gesagt hast) weiterexistieren können, ohne dass die Erde groß in Mitleidenschaft gezogen werden würde. 6 bzw mittlerweile fast 7 Milliarden Menschen sind einfach zu viel, als das jeder ein Dach über den Kopf haben könnte und mit dem was ihm die Erde bieten kann zufrieden sein kann. Westlichen Standard wie du in der glücklichen Lage bist ihn auszuleben, wird es wohl für einen Großteil der Menschen auf diesem Planeten niemals geben. Indem du behauptest diese Menschen sollten mit dem zufrieden sein, was sie besitzen, outest du dich eigentlich als wahren Misanthropen. Jedenfalls kann ich hinter solchen Gedanken keine Liebe zu irgendwelchen Menschen entdecken.

      Es ging mir bei der Aussage auch nicht darum, irgendwelche machbaren Verbesserungsvorschläge zu bringen, sondern die Frage war explizit darauf ausgerichtet, was wir verändern würden, wenn wir es einfach könnten.

      Umweltbewusstsein hat überhaupt nichts mit Rückschritt zu tun. Gerade die Umwelt ist so komplex, dass eigentlich erst moderne Forschungsmethoden in der Lage sind sie ansatzweise zu verstehen. Ich glaube die Natur in sich ist moderner bzw. effizienter, als alles was die Menschen bisher aufgebaut haben.

      Orthopoxvirus variola ist übrigens auch nur eines von vielen Menschen-gemachtes bzw. durch die Menschen erst entstandenes Virus. Nicht zuletzt zurück zuführen auf hohe Bevölkerungsdichten und "moderne" Viehhaltung.

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      Neal Stephenson
    • Original von blackrider
      Es geht dabei nicht um Misanthropie. Es geht mir auch nicht um Mord an Milliarden von Menschen, weil ich das geil fände oder weil ich sie verachte für das was sie sind. Es geht darum, dass 400 Millionen eine Zahl ist, bei der wir alle zufrieden in unseren "unnatürlichen" Bedingungen (wie du es so schön gesagt hast) weiterexistieren können, ohne dass die Erde groß in Mitleidenschaft gezogen werden würde.


      Woher hast du denn bitte diese schöne Zahl und was ist deiner Meinung nach denn ein erträgliches Maß an Mitleiden für den leidensunfähigen Klumpen Dreck auf dem wir Hausen?

      6 bzw mittlerweile fast 7 Milliarden Menschen sind einfach zu viel, als das jeder ein Dach über den Kopf haben könnte und mit dem was ihm die Erde bieten kann zufrieden sein kann. Westlichen Standard wie du in der glücklichen Lage bist ihn auszuleben, wird es wohl für einen Großteil der Menschen auf diesem Planeten niemals geben.


      Vor hundert oder gar zweihundert Jahren mag das zugetroffen haben aber der Fortschritt der Menschheit machte diesen Populationsanstieg möglich. Mit moderner Agrarwirtschaft kann ein Hektar Land weit mehr Menschen mit Nahrung versorgen als im Mittelalter und dazu noch konstanter. Ich verweise da auf die Grüne Revolution. Am Ende kommen wir hier zurück zur Ökonomie denn ein Dach über dem Kopf und ein Stück Brot auf dem Tisch sind am Ende vor allem eine Frage des lieben Geldes.
      Der viel gepriesene westlich Standard hält übrigens nach und nach sehr wohl im Rest der Welt Einzug allerdings ist der Weg dorthin ein Prozess und kein Wink mit dem Zauberstab. Vergleich mal Süd- und Nordkorea, zwei Staaten die jeweils den Fortschritt und den Rückschritt wählten.

      Indem du behauptest diese Menschen sollten mit dem zufrieden sein, was sie besitzen, outest du dich eigentlich als wahren Misanthropen. Jedenfalls kann ich hinter solchen Gedanken keine Liebe zu irgendwelchen Menschen entdecken.


      Und wo genau soll ich gesagt haben jeder soll mit dem zufrieden sein was er hat?

      Es ging mir bei der Aussage auch nicht darum, irgendwelche machbaren Verbesserungsvorschläge zu bringen, sondern die Frage war explizit darauf ausgerichtet, was wir verändern würden, wenn wir es einfach könnten.


      Und mir ging es darum die Implikationen deines Vorschlages aufzugreifen.

      Umweltbewusstsein hat überhaupt nichts mit Rückschritt zu tun. Gerade die Umwelt ist so komplex, dass eigentlich erst moderne Forschungsmethoden in der Lage sind sie ansatzweise zu verstehen. Ich glaube die Natur in sich ist moderner bzw. effizienter, als alles was die Menschen bisher aufgebaut haben.


      Der Natur Modernität oder Effizienz zu bescheinigen halte ich für irrig. Beides sind Werturteile über einen Prozess der von einem Ausgangspunkt zu einem Zweck führt und die Natur als ganzes, sofern man sich dazu hinreißen lässt wüst zu verallgemeinern, hat keinen Zweck.

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      Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
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    • Original von Lord Braindead
      Problem an der Sache ist das ein Militär nun mal leider eben nicht so sinnlos ist wie gerne aus linken Kreisen behauptet wird. Gewalt ist ein adäquates Mittel um Macht über andere auszuüben ergo muss man sich dagegen wappnen. Selbst wenn du gleichzeitig verfügst dass es keine einzige Schusswaffe mehr auf der Welt gibt, dann werden die "Freiheitskämpfer" der Zukunft eben wieder mit Bögen und Speeren los ziehen. Wünsch dir lieber die Heilung direkt, der Umweg führt nur zu noch mehr Problemen.

      Ich bezeichne das Militär ja auch nicht als Sinnlos (es hat ja, wie du schon geschrieben hast, eine Schutzfunktion gegen Aggressoren), nur ist es so, dass wir uns doch effizient genug selbst vernichten könnten und man so nicht noch weitere und innovativere Wege erfinden muss, oder? Ich schrieb ja nicht, dass alle Waffen verbannt werden müssen.
      Außerdem hatte ich diesen Punkt ebenfalls schon aus Gründen der Unmachbarkeit ausgeschlossen.
      Naja und die „Wunderheilung“? Wenn ich die absolute Macht über ALLES hätte, wäre es auf meiner „to do“-Liste, aber ich versuchte realistischer als zu Beginn zu denken. ;)

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      Also wieder dorthin das jeder gleich viel besitzt wie sein Nachbar? Funktionierte prächtig in der DDR.... Das Ziel sollte es eher sein das Niveau von Armut anzuheben als einfach nur alles gleichzuschalten. Die Gesetze der Ökonomie lassen sich nun mal leider ebenso gut brechen wie die der Physik.

      Naja, ich hatte diese Variante ja ebenso schon wegen "Unmachbarkeit" ausgeschlossen.
      "Das Niveau der Armut anheben" klingt nicht übel, jedoch bleibt auch die "gehobene Armut" trotzdem einfach noch Armut.

      Um in eine etwas andere Richtung zu gehen: Wie wäre es mit mehr Volksentscheiden bei politischen Entscheiden (vorausgesetzt, das Volk ist in der Lage, den Sachverhalt der Entscheidungen/Gesetze und deren langfristiegen Nutzen richtig zu erkennen und zu bewerten)?
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