Das Ende der Klimapanik?

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    • Das Ende der Klimapanik?

      Hab heute einen sehr schönen Artikel gefunden indem die jüngsten Enthüllungen über die Klimakreuzritter der IPCC sowie die Praxis sich mit Horrorszenarien Fördermillionen zu sichern recht schön zusammengefasst wurde und wollte ihn mit euch Teilen.

      Zu erreichen über diesen CO2 freien Link.

      Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.
      Das kleine Rote Buch - Mao Zedong

      Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
      Avalon
    • Das Thema ist nach wie vor viel zu komplex um überhaupt irgendwelche konkreten Aussagen machen zu können. Gerade in der Klimamodellierung müsste man eigentlich immer gewisse Fehlerbalken angeben und in deren Bereich könnte wahrscheinlich so ziemlich alles liegen.
      Immerhin stärkt die ganze Klimathematik das Umweltbewusstsein der Menschheit, auch wenn im Endeffekt wieder nur Profitgier irgendwelcher Institutionen und der Industrie dahinter stickt.
      Klar lässt sich mit regenerativer und Umweltfreundlicher technik mehr Kohle machen, als mit Öl und Erdgas, was ja relativ ungleich verteilt ist.

      Usw. ...

      Simply you can breath doesn't mean you are alive.

      Etwas verwest in uns. Unter diesem dünnen Lack aus Anstand, Moral und Zivilisation, gärt abgestandenes Menschsein und wenn die Membran reisst, wird die Welt ertrinken, in einem Meer aus Blut, Tränen und Pisse.

      "Wenn man mit anonymen Fremden im Internet diskutiert, muss man auf alles gefasst sein, denn fast immer entpuppen sie sich als von ihrer Unfehlbarkeit überzeugte Sechzehnjährige mit unendlich viel freier Zeit."
      Neal Stephenson
    • Ich glaube unser "Umweltbewusstsein" ist mittlerweile mehr als stark genug, im Gegenteil, es bräuchte er mal einen Dämpfer. Der Bio-Populismus läuft besonders in Europa immer mehr aus dem Ruder, es werden immer absurdere Schutzmaßnahmen für die Natur getroffen (Blickschutzwände an einer Autobahn um den lokalen Dachs nicht zu stören!), neue Technologien werden ohne echten Grund verteufelt (Gentechnik) und "Grüne-Technologien" werden teilweise wieder jedem gesunden Menschenverstand als Allheilmittel gepriesen (Windräder, speziell die Offshore Anlagen oder der gute alte Biodiesel).

      Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.
      Das kleine Rote Buch - Mao Zedong

      Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
      Avalon
    • Original von Lord Braindead
      Ich glaube unser "Umweltbewusstsein" ist mittlerweile mehr als stark genug, im Gegenteil, es bräuchte er mal einen Dämpfer. Der Bio-Populismus läuft besonders in Europa immer mehr aus dem Ruder, es werden immer absurdere Schutzmaßnahmen für die Natur getroffen (Blickschutzwände an einer Autobahn um den lokalen Dachs nicht zu stören!), neue Technologien werden ohne echten Grund verteufelt (Gentechnik) und "Grüne-Technologien" werden teilweise wieder jedem gesunden Menschenverstand als Allheilmittel gepriesen (Windräder, speziell die Offshore Anlagen oder der gute alte Biodiesel).


      Das Problem ist, dass der Sinn jeder dieser Maßnahmen die du so selbstverständlich als Unsinn ansehen zu scheinst, auf den ersten Blick gar nicht zu durchschauen ist.
      Gerade im Bereich Naturschutz ist es fast wie mit dem Klimawandel. Ökosystem sind so fein vernetzt und komplex, dass man die wahren Verbindungen und Wechselwirkungen so auf den ersten Blick gar nicht erkennen kann.
      Um auf dein Beispiel des lokalen Dachses zurückzukommen. Wer weiss den bitte auf welche Art und Weise der Dachs mit seinem Ökosystem verknüpft ist? Es kann durchaus passieren, dass wenn der Dachs verschwindet sämtliche anderen Querverbindungen in Mitleidenschaft gezogen werden. Ich sage nur Muir Netz. Da können an einem Organismus locker tausende Arten hängen.

      Gentechnik möchte ich mir keine Meinung zu erlauben, da ich leider im bereich der Nanobiologie und Biochemie nicht allzu bewandert bin. Natürlich hat die Gentechnik einige Vorteile, allerdings gibt es auch einige Studien, die auf Nebenwirkungen durch Genfood bei Mäusen, Ratten etc hindeuten.
      Das gleiche Problem auch bei erneuerbaren Energien. Kein Mensch kann abschätzen, welchen einfluss verminderte Windenergie (durch Windräder) oder verminderte Rückstrahlung der Sonnenstrahlung (durch Solarpanels) für Auswirkungen auf das Globale Klima haben.
      Auch die ganze CO2-Problematik ist so komplex, dass man schon einiges über geologische Stoffkreisläufe und Meteorologie wissen müsste, um wenigstens Ansatzweise Theorien aufstellen zu können.
      Fakt ist, dass bereits in der Kreide schon mal eine ziemliche Klimaerwärmung durch CO2-Anstieg in der Atmosphäre statt gefunden hat, sich das System aber mit der Zeit selbstreguliert hat, durch CO2-Einbau durch Korallen, Algen und sonstige Kalkschalen-bildende Biota. Modell: Mehr CO2 führt zu mehr biologische Aktivität.
      Natürlich sind diese Vorgänge sehr langsam in ihrer Reaktionszeit und bezogen auf menschliche Lebensspannen kaum zu überblicken.

      Aber ich verstehe deine Frustration gegenüber dem blinden Aktionismus, der durch die Klimahysterie angekurbelt wird.
      Ich rege mich auch regelmäßig über die Kurzsichtigkeit der Menschheit auf. Da holzt z.B. Brasilien Regenwald ab um Zuckerrohrplantagen für Bio-Ethanol-Produktion dort hin zu pflanzen. Das Wälder einer der Hauptbinder von CO2 aus der Atmosphäre sind, scheint dabei überhaupt niemanden aufzufallen. Da fragt man sich doch nach dem Sinn der Aktion. Und es wird eigentlich nur all zu offensichtlich, dass dahinter eine ganze bestimmte Industrie-Lobby steht, die daraus Profit schlagen möchte.
      Gleiches Problem mit dem Glühbirnenverbot der EU. Natürlich sparen Energiepsarlampen Strom, aber allein die Herstellung und vor allem die Entsorgung sind wesentlich energieaufwändiger und komplizierter als die eine Glühbirne die lediglich aus Blech, Draht und Glas besteht. Von den Giftstoffen wie Blei und Quecksilber die jede Energiesparlampe enthält, will ich hier gar nicht anfangen.

      Fakt ist, der Klimawandel ist viel zu kompliziert um irgendwelche genauen Prognosen zu betreiben. Ich bin der Meinung, man sollte das Geld sparen, mit dem man ihm entgegen wirken möchte und es lieber dazu verwenden mit den Folgen zurecht zu kommen. Das wir nämlich die eigentliche Schwierigkeit. Ambitionen den Klimawandel aufzuhalten (sofern er den existiert) halte ich für schwachsinnig und realitätsfern oder einfach nur für Geldmache eine bestimmten "grünen" Industrie-Lobby.

      Edit:
      Hier ist mir grad noch ein interessanter Link zum Thema Klimahysterie und Umgang mit den Daten in die Hände gefallen.
      Ich kann leider überhaupt nicht einschätzen, ob die dort hervorgebrachten Argumenten gegen die momentan etablierten Klimamodelle richtig oder falsch sind.
      Fakt ist jedenfalls, dass man an die verwendeten Daten kaum rankommt und dass man mit ein bisschen Ahnung von Statistik eigentlich alles aus Daten machen kann, was man möchte.

      Gerade die abschließenden Sätze der Doku finde ich sehr gelungen. :D Lohnt sich auf alle Fälle mal anzuschauen.

      science-skeptical.de/blog/finn…awissenschaft-auf/001004/

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      Neal Stephenson

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von blackrider ()

    • Original von blackrider
      Um auf dein Beispiel des lokalen Dachses zurückzukommen. Wer weiss den bitte auf welche Art und Weise der Dachs mit seinem Ökosystem verknüpft ist? Es kann durchaus passieren, dass wenn der Dachs verschwindet sämtliche anderen Querverbindungen in Mitleidenschaft gezogen werden.
      Das Thema nehmen wir in Bio bald durch. Sowas wie: Was passiert, wenn ich einen Dachs im Wald aussetze? Da kann ich später vielleicht noch ein paar Sätze zu schreiben... :rolleyes:
      We're society's only protection.

      Ein Mensch, der für nichts zu sterben gewillt ist, verdient nicht zu leben.
      Martin Luther King
    • Naja ich höre zu dem Thema gerade eine Vorlesung. Und es ist erschreckend wie viele offensichtliche Zusammenhänge und Wechselwirkungen sich als gegenteilig herausgestellt haben. Etc. pp.

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      Neal Stephenson
    • Das ist auch ein sehr heikles Thema, wie ich finde. Der Mensch greift in die Natur ein, ohne wirklich zu wissen, was für auswirkungen das haben könnte.
      Zum Beispiel habe ich vor einiger Zeit im TV eine Doku gesehen, in der jemand eine neue Stadt errichten wollte, indem der Meeresspiegel vom, ich glaube es war das Mittelmeer, senkt. Also Zuflüsse umleitet und blokiert, usw.
      Zum Glück wurde das nie Umgesetzt. Heute weiß man, was das für Auswirkungen das gehabt hätte. Beispielsweise die Klimatischen Veränderungen, höherer Meeresspiegel der Ozeane, etc.
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    • Naja geologisch interessant wäre daran gewesen, dass es Kairo wohl weggeschwemmt hätte. ;)

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    • So, ich hatte heute mal wieder eine Vorlesung zum Thema Klimawandel und Erderwärmung.

      Ich komme zu dem Schluss, dass die von mir oben gepostete Dokumentation der Finnen, ziemlich unglaubwürdig sind. An den Prognosen und Klimadaten waren weit mehr Studien beteiligt als in der Doku angesprochen. U.a. fehlen dort sämtliche Eisbohrkerne und Radioisotopenmessungen, die allesamt auf einen vermehrten Anstieg des C13 Kohlenstoffes in der Luft hindeuten. (C13 akkumuliert sich besonders in Pflanzen und Organismen und somit auch in fossilen Energieträgern wie Erdöl und Kohle, durch deren Verbrennung gelangt es in die Atmosphäre)

      Irgendwie bestärkt mich das weiter in meinerm Vorsatz noch skeptischer zu sein als bisher. Sowohl den Daten gegenüber aber auch den Skeptikern.

      Ein wunderbarer Artikel zu dieser Thematik:

      heise.de/tp/r4/artikel/32/32043/1.html

      :)

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      Neal Stephenson
    • Original von blackrider
      Das Problem ist, dass der Sinn jeder dieser Maßnahmen die du so selbstverständlich als Unsinn ansehen zu scheinst, auf den ersten Blick gar nicht zu durchschauen ist.
      Gerade im Bereich Naturschutz ist es fast wie mit dem Klimawandel. Ökosystem sind so fein vernetzt und komplex, dass man die wahren Verbindungen und Wechselwirkungen so auf den ersten Blick gar nicht erkennen kann.
      Um auf dein Beispiel des lokalen Dachses zurückzukommen. Wer weiss den bitte auf welche Art und Weise der Dachs mit seinem Ökosystem verknüpft ist? Es kann durchaus passieren, dass wenn der Dachs verschwindet sämtliche anderen Querverbindungen in Mitleidenschaft gezogen werden. Ich sage nur Muir Netz. Da können an einem Organismus locker tausende Arten hängen.


      Kurze Gegenfrage: Wenn den Dachs die Autobahn überhaupt gestört hat warum ist er dann dorthin gezogen? (Die Autobahn im Beispiel war langer vor dem Dachs dort.)
      Davon ab bin ich geneigt anzunehmen dass die Abtrennung von Biotopen durch Straßen und speziell Autobahnen einen weit größeren Einfluss auf das lokale Ökosystem hat als die Lärmbelästigung bzw. der Anblick von Autos. ^^

      Gentechnik möchte ich mir keine Meinung zu erlauben, da ich leider im bereich der Nanobiologie und Biochemie nicht allzu bewandert bin. Natürlich hat die Gentechnik einige Vorteile, allerdings gibt es auch einige Studien, die auf Nebenwirkungen durch Genfood bei Mäusen, Ratten etc hindeuten.


      Einzahl bitte, Studie, nicht Studien und besagte Studie wurde von der Fachhalt wegen vielfältiger Fehler in Aufbau und Auswertung ziemlich verrissen.
      Die überwältigende Mehrheit der Studien zeigt keinerlei Hinweise auf gesundheitliche Schäden durch Transgene Nahrung was unabhängig voneinander durch die EU, WHO, OECD und andere Stellen festgestellt wurde.

      Das gleiche Problem auch bei erneuerbaren Energien. Kein Mensch kann abschätzen, welchen einfluss verminderte Windenergie (durch Windräder) oder verminderte Rückstrahlung der Sonnenstrahlung (durch Solarpanels) für Auswirkungen auf das Globale Klima haben.


      Ich denke man sollte die Relation wahren. Das was wir an Energie aus Wind und Sonne abziehen ist ein Witz im Vergleich zur Gesamtmenge. Man sollte sich lieber über die akuteren Dinge Gedanken machen wie z.B. den Schaden am Kontinentalschelf oder Watt durch Offshore Windparks.

      Auch die ganze CO2-Problematik ist so komplex, dass man schon einiges über geologische Stoffkreisläufe und Meteorologie wissen müsste, um wenigstens Ansatzweise Theorien aufstellen zu können.
      Fakt ist, dass bereits in der Kreide schon mal eine ziemliche Klimaerwärmung durch CO2-Anstieg in der Atmosphäre statt gefunden hat, sich das System aber mit der Zeit selbstreguliert hat, durch CO2-Einbau durch Korallen, Algen und sonstige Kalkschalen-bildende Biota. Modell: Mehr CO2 führt zu mehr biologische Aktivität.
      Natürlich sind diese Vorgänge sehr langsam in ihrer Reaktionszeit und bezogen auf menschliche Lebensspannen kaum zu überblicken.


      Mit dem Fakt wäre ich vorsichtig. Neuere wissenschaftliche Studien haben festgestellt dass der CO2 anstieg in der Athmosphäre eine Folge von einer Erwärmung ist, nicht umgekehrt, da die Ozeane ausgasen. Nach diesen Studien eilt die Erwärmung dem CO2 Anstieg um ca. 100 Jahre vorraus.

      Aber ich verstehe deine Frustration gegenüber dem blinden Aktionismus, der durch die Klimahysterie angekurbelt wird.


      Freut mich dass wir uns zumindest hier einig sind. Das Gegenteil von gut gemacht ist halt immernoch gut gemeint. :)

      Fakt ist, der Klimawandel ist viel zu kompliziert um irgendwelche genauen Prognosen zu betreiben. Ich bin der Meinung, man sollte das Geld sparen, mit dem man ihm entgegen wirken möchte und es lieber dazu verwenden mit den Folgen zurecht zu kommen. Das wir nämlich die eigentliche Schwierigkeit. Ambitionen den Klimawandel aufzuhalten (sofern er den existiert) halte ich für schwachsinnig und realitätsfern oder einfach nur für Geldmache eine bestimmten "grünen" Industrie-Lobby.


      Kann dem Absatz eigentlich nur zustimmen. Der Kosten-Nutzen diverser Klimaschonenden Aktionen ist nicht Ansatzweise abzuschätzen, selbst im Falle einer komplett anthropogenen Klimaerwämung und angesichts der Entwicklung der letzten Jahre, namentlich dem Ausbleiben einer weiteren Erwärmung und die Ausweitung des Eisschilds der Antarktis, pumpen wir unter umständen Milliarden an Bargeld und Ressourcen in eine künstlich aufgebauschte Panik.


      Achja, was studierst du eigentlich dass du Vorlesungen zu dem Thema hast?

      Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.
      Das kleine Rote Buch - Mao Zedong

      Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
      Avalon
    • Original von Lord Braindead

      Kurze Gegenfrage: Wenn den Dachs die Autobahn überhaupt gestört hat warum ist er dann dorthin gezogen? (Die Autobahn im Beispiel war langer vor dem Dachs dort.)
      Davon ab bin ich geneigt anzunehmen dass die Abtrennung von Biotopen durch Straßen und speziell Autobahnen einen weit größeren Einfluss auf das lokale Ökosystem hat als die Lärmbelästigung bzw. der Anblick von Autos. ^^


      Die Abtrennung von Biotopen hat natürlich im wesentlichen einen größeren Einfluss. Die Metapopulationsdynamik geht sogar davon aus, dass Populationen dadurch stabiler werden. Jedenfalls theoretisch.

      Mein Anliegen war eigentlich nur zu sagen, dass offensichtliche Sinnlosigkeiten oder aber auch Sinnigkeiten, wie z.B. Waldbrücken über die Autobahnen, welche im übrigen wahrscheinlich kaum bis gar nicht genutzt werden, nicht immer das sind, was sie zu sein scheinen.

      Einzahl bitte, Studie, nicht Studien und besagte Studie wurde von der Fachhalt wegen vielfältiger Fehler in Aufbau und Auswertung ziemlich verrissen.
      Die überwältigende Mehrheit der Studien zeigt keinerlei Hinweise auf gesundheitliche Schäden durch Transgene Nahrung was unabhängig voneinander durch die EU, WHO, OECD und andere Stellen festgestellt wurde.


      Es ist mir vollkommen egal ob Studie oder Studien. Gerade im Bereich Genfood steckt eine Menge Lobboyarbeit drin.
      Ich werde mir den Dreck nicht antuen, aber wenn du meinst, dass es gut für dich ist, ist das deine Entscheidung.



      Ich denke man sollte die Relation wahren. Das was wir an Energie aus Wind und Sonne abziehen ist ein Witz im Vergleich zur Gesamtmenge. Man sollte sich lieber über die akuteren Dinge Gedanken machen wie z.B. den Schaden am Kontinentalschelf oder Watt durch Offshore Windparks.


      Relationen? Die Gesamtmenge CO2 an der Atmosphäre ist ein Witz. Wenn du denn so mit Relationen arbeiten willst.
      Ich glaube nach wie vor an den butterfly-effekt, der gerade bei Umwelt- und Ökosystemen immer wieder auftritt.
      Ich bilde mir nicht ein, abschätzen zu können, welcher geringe Einfluss im Endeffekt den Ausschlag gibt.


      Mit dem Fakt wäre ich vorsichtig. Neuere wissenschaftliche Studien haben festgestellt dass der CO2 anstieg in der Athmosphäre eine Folge von einer Erwärmung ist, nicht umgekehrt, da die Ozeane ausgasen. Nach diesen Studien eilt die Erwärmung dem CO2 Anstieg um ca. 100 Jahre vorraus.


      Die meisten Klimarelevanten Ausgasungen der Erdgeschichte waren wahrscheinlich duch vulkanische Aktivitäten hervorgerufen.

      Rein klimageschichtlich befinden wir uns momentan in einem interglazial in Richtung der nächsten Eiszeit. Es sollte daher eigentlich keine natürliche Erwärmung geben. Ich wüsste auch nicht wie die deiner Studie nach erfolgen sollte.
      Es gibt diverse Studien, die belegen, dass wir die nächste Eiszeit durch den CO2-Ausstoß quasi hinauszögern. Verhindern werden wir es trotzdem nicht können.
      Das hängt in erster Linie mit den Stellungen der Kontinente und vor allem den Milankovic-Zyklen zusammen.


      Freut mich dass wir uns zumindest hier einig sind. Das Gegenteil von gut gemacht ist halt immernoch gut gemeint. :)


      Whatever.

      Achja, was studierst du eigentlich dass du Vorlesungen zu dem Thema hast?


      Ich studiere Geologie und verzweifel regelmäßig an der zweideutigen Datenlage zum Thema Klimawandel. ;)

      Simply you can breath doesn't mean you are alive.

      Etwas verwest in uns. Unter diesem dünnen Lack aus Anstand, Moral und Zivilisation, gärt abgestandenes Menschsein und wenn die Membran reisst, wird die Welt ertrinken, in einem Meer aus Blut, Tränen und Pisse.

      "Wenn man mit anonymen Fremden im Internet diskutiert, muss man auf alles gefasst sein, denn fast immer entpuppen sie sich als von ihrer Unfehlbarkeit überzeugte Sechzehnjährige mit unendlich viel freier Zeit."
      Neal Stephenson
    • Original von blackrider
      Es ist mir vollkommen egal ob Studie oder Studien. Gerade im Bereich Genfood steckt eine Menge Lobboyarbeit drin.
      Ich werde mir den Dreck nicht antuen, aber wenn du meinst, dass es gut für dich ist, ist das deine Entscheidung.


      Die Lobbyarbeit in dem Bereich ist grade in Deutschland allerdings eher auf der Contra-Seite zu finden. Ich für meinen Teil kann mich schwerlich an extrem positive Berichterstattung zu Transgenen Lebensmitteln erinnern die auf etwas anderes schliessen lassen. Warum auch? In Nationen mit großem Agrarsektor wie z.B. Indien oder Argentinien ist die Technologie vollständig aktzeptiert.
      Was sind denn deine Vorbehalte dass du Gentechnick gleich als Dreck abtust?

      Relationen? Die Gesamtmenge CO2 an der Atmosphäre ist ein Witz. Wenn du denn so mit Relationen arbeiten willst.
      Ich glaube nach wie vor an den butterfly-effekt, der gerade bei Umwelt- und Ökosystemen immer wieder auftritt.
      Ich bilde mir nicht ein, abschätzen zu können, welcher geringe Einfluss im Endeffekt den Ausschlag gibt.


      Aja also sollte ich mir von jetzt an Chili verkneifen weil mein Furz es sein könnte der das Klima zum kippen bringt? :rolleyes:
      Nach der Logik sollten wir jetzt alle kollektiven Suizid begehen ehe wir versehentlich die Biosphäre entgültig zerlegen oder wir kümmern uns garnicht mehr ums Klima weil wir sowieso nicht im geringsten abschätzen können was unsere Handlungen für Auswirkungen haben werden. Etwas weniger Fatalismus wäre glaube ich ganz angebracht...

      Die meisten Klimarelevanten Ausgasungen der Erdgeschichte waren wahrscheinlich duch vulkanische Aktivitäten hervorgerufen.

      Rein klimageschichtlich befinden wir uns momentan in einem interglazial in Richtung der nächsten Eiszeit. Es sollte daher eigentlich keine natürliche Erwärmung geben. Ich wüsste auch nicht wie die deiner Studie nach erfolgen sollte.
      Es gibt diverse Studien, die belegen, dass wir die nächste Eiszeit durch den CO2-Ausstoß quasi hinauszögern. Verhindern werden wir es trotzdem nicht können.
      Das hängt in erster Linie mit den Stellungen der Kontinente und vor allem den Milankovic-Zyklen zusammen.


      Eine der Interpretationen für die gemessene Klimaerwärmung liegt in der gesteigerten Sonnenaktivität nach dem Maunder-Minimum. Davon ab drehst du dich mit dem Vulkanargument im Kreis. Das Ausgasen von Ozeanen bei Temperatursteigerung ist bewiesen und wird mehr als reichlich zitiert wenn es darum geht eine böse, klimatötende Feedbackschleife zu konstruieren. Was denn nun? Macht das CO2 der Ozeane garkeinen Unterschied oder ists doch etwas komplizierter als nur Vulkanismus?

      Whatever.


      Danke für die Erinnerung warum ich so selten versöhnliche Töne anschlage in Diskussionen. :rolleyes:

      Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.
      Das kleine Rote Buch - Mao Zedong

      Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
      Avalon
    • Wenn du denkst, dass wir uns in einem interglazial befinden und schon über den natürlichen temperaturhöhepunkt hinaus sind und somit auf grund unseres thg-ausstoßes eine abkühlung nur noch hinaus zögern. Dann solltest du dich lieber freuen, denn das bedeutet, dass wir unsere momentansituation noch eine weile aufrecht erhalten können. Wenn es sich jetzt nämlich abkühlen würde, würden erheblich mehr tiere aussterben. Davon mal ab, dass eine geringe erdwärmung beispielsweise für den antarktischen eisschild von vorteil ist, da dann mehr wasserdampf in richtung der antarktis gelangt und dort in form von schnee fallen kann, was sich ja nun mal zu eis und damit gletschern verfestigt.

      Ach und du solltest vorsichtig sein, was du für texte und quellen anführst. Grade der heise-text ist vllt. gut recherchiert aber mies analysiert, oder eher nach gutdünken ausgelegt. Ich beschäftige mich selbst mit dem thema global cooling und damit natürlich auch der anthropogenen klimaerwärmung und sehe das doch eher skeptisch. Und auch daten von eisbohrkernen sollten eher mit vorsicht genossen werden, da angenommen wird, dass zumindest die gasanalysen auch durch die zeit verfälscht sein können. Ich weiss selber, dass es eine sehr wichtige analysetechnik in der erforschung der paleoklimatologie ist, aber grad deswegen sollte man auch vorsichtig sein. Denn genau durch solche dinge entstehen genau die probleme, die das ipcc momentan hat. Denn es liegt nicht nur an lobbyisten-gruppen und an unwissenschaftlichen methoden, bzw. falschen auslegungen. Es liegt auch sehr stark an nicht richtig verwendeten methoden. Genauso ist es möglich, dass leute ihre statistiken nichtmal absichtlich fälschen, wie man es ihnen vorwirft. Nur wenn wir versuchen, zukunftsprognosen zu erstellen, müssen wir unsere daten regressieren. Ein problem liegt bei der regression selber. Gehe ich von einer lineraren regression aus? Oder doch lieber von einer binomialen? Die progonosen sehen zumindest erschreckend unterschiedlich aus. Also schauen wir doch einfach, welcher korrelationskoeffizient am besten hinhaut. Doch wer behauptet denn, dass die daten, die ich gegeneinandern auftrage, überhaupt miteinander korrelieren? Nur zu sagen, weil die temperatur seit der industrialisierung gestiegen ist, bringt nicht sonderlich viel. Wir hatten während des mittelalters, um genau zu sein vom 15. bis 19. jahrhundert eine kleine eiszeit. Die industialisierung begann bekannter weise mitte/ende des 18. jahrhunderts in großbritannien und brauchte noch etwas länger bis zu uns. Man könnte also auch behaupten, dass der temperaturanstieg mit dem ende der kleinen eiszeit zusammenhängt. Zudem ist es fakt (eigentlich hasse ich diese wortgruppe..) dass seit 10 jahren die globalen temperaturen wieder fallen. Weil du die milankovic-zyklen ansprachst.. es wird von physiker angenommen, dass die sonnenaktivität im mittel sinkt und zwar etwa so weit, wie zu zeiten der kleinen eiszeit. Was noch nicht zwingend heißt, dass wir in einigen tausend jahren wieder eine eiszeit haben. Etwas, was mir, in bezug darauf, gleich am anfang meines studiums von meinem prof eingetrichtert wurde, war, dass man nicht annehmen darf, dass wir uns in einem interglazial befinden. Dessen können wir uns erst sicher sein, wenn es wieder eine neue eiszeit gibt. Wir werden uns dessen also definitiv niemals sicher sein.
      Und da du ja auch den vulkanismus angesprochen hast. Es ist wissenschaftlich nachweisbar, dass ein vulkanausbruch auf grund seiner asche- und schwefelausgasungen die temperatur in seiner umgebung um 2-3 grad über bis zu 5jahren senkt. Und hat natürlich auch einen nicht annähernd so starken globalen einfluss. Aus diesem grund sind wissenschaftler auf eine ‚nette’ idee gekommen. Diese idee nennt sich geo-engineering. Natürlich ist es nur eine idee des geo-engineering, eine andere wird mit der co2-sequestrierung ja schon betrieben. Man möchte dabei schwefelwolken in die stratosphäre pumpen. Diese sollen die strahlung vor ihrem eintreffen auf der erde reflektieren und würden so eine abkühlung bewirken. Allerdings muss man das schwefeldioxid regelmäßig erneuern und wo der rest bleibt, darüber ist man sich nicht so ganz im klaren. Es wird befürchtet, dass das schwefeldioxid in die troposphäre absinkt und es dann zu saurem regen kommt. allerdings kommt das ganze geo-engineering-zeug nur bedingt gut an, da angenommen wird, dass dies nur bedeuten wird, dass weiter thg’s emittiert werden.

      Ich möchte allerdings noch etwas hinzufügen. Auch wenn ich nicht an eine anthropogene klimaerwärmung glaube, bedeutet das noch lange nicht, dass ich nicht für ein absenken der thg-emissionen bin. Ich denke, dass es wichtig ist, aber nicht aus klimaschutzgründe.

      Aber eine frage hab ich doch, wenn du denkst, dass thg-emissionen eine klimaerwärmung bewirken. Und gleichzeitig aber ‚angst’ vor den folgen alternativer energien hast. Wie möchtest du dann deine energie gewinnen?
      Denn auch wenn viele wissenschaftler es immer anpreisen, dass wir unsern strombedarf senken müssen, wird das sicher nie passieren. Jeder möchte eine gleichberechtigte welt usw. dies geht aber vor allem mit einem sehr stark erhöhten energiebedarf einher. Und ich bezweifle, dass sich die leute wirklich darüber im klaren sind. Um so etwas zu erreichen, benötigt man wahrscheinlich kernkraftwerke, denn kein alternativer oder fossiler energieträger bringt so viel energie und leistung.
    • Original von Lord Braindead
      Die Lobbyarbeit in dem Bereich ist grade in Deutschland allerdings eher auf der Contra-Seite zu finden. Ich für meinen Teil kann mich schwerlich an extrem positive Berichterstattung zu Transgenen Lebensmitteln erinnern die auf etwas anderes schliessen lassen. Warum auch? In Nationen mit großem Agrarsektor wie z.B. Indien oder Argentinien ist die Technologie vollständig aktzeptiert.
      Was sind denn deine Vorbehalte dass du Gentechnick gleich als Dreck abtust?


      Meine persönlichen Vorbehalte gegen Gentechnik begründen sich ganz einfach auf der Tatsache, dass es unnatürlich ist. Die gesamte Ernährung der heutigen Menschheit ist unnatürlich und führt zu Zivilisationskrankheiten wie Diabetes usw. Ich sehe einfach keine Notwendigkeit für Gentechnik und damit für noch unnatürlichere Ernährung der Weltbevölkerung. Das ist aber wie gesagt meine persönliche Meinung.


      Aja also sollte ich mir von jetzt an Chili verkneifen weil mein Furz es sein könnte der das Klima zum kippen bringt? :rolleyes:
      Nach der Logik sollten wir jetzt alle kollektiven Suizid begehen ehe wir versehentlich die Biosphäre entgültig zerlegen oder wir kümmern uns garnicht mehr ums Klima weil wir sowieso nicht im geringsten abschätzen können was unsere Handlungen für Auswirkungen haben werden. Etwas weniger Fatalismus wäre glaube ich ganz angebracht...


      Den kollektiven Suizid würde ich befürworten, aber da diese Lösung die einfachste aber auch gleichzeitig unwahrscheinlichste ist, müssen wir uns doch wohl oder übel mit anderen "Lösungen" rumschlagen. ;)
      Und wie ich wahrscheinlich schon mehrfach betont habe, bin ich der Meinung, dass wir einfach abwarten sollten wie das Klima sich entwickelt und versuchen sollten mit den Folgen zu leben.
      Fatalismus? Meinetwegen. Die Natur ist nun mal zum Großteil chaotisch organisiert. Jeder der sich einbildet, irgendwelche Vorhersagen machen zu können, ist meiner Meinung nach ein ziemlicher Optimist.

      Eine der Interpretationen für die gemessene Klimaerwärmung liegt in der gesteigerten Sonnenaktivität nach dem Maunder-Minimum. Davon ab drehst du dich mit dem Vulkanargument im Kreis. Das Ausgasen von Ozeanen bei Temperatursteigerung ist bewiesen und wird mehr als reichlich zitiert wenn es darum geht eine böse, klimatötende Feedbackschleife zu konstruieren. Was denn nun? Macht das CO2 der Ozeane garkeinen Unterschied oder ists doch etwas komplizierter als nur Vulkanismus?


      Die Ausgasung der Ozeane oder generell der Anstieg des CO2-Gehaltes der Atmosphäre wird im allgemeinen auch durch biologische Faktoren reguliert. Was letztendlich dazu führt, dass das CO2 sich in Sedimenten bindet und damit dem ganzen Kreislauf entzogen ist.
      Es geht hier nicht um "Klimatötetende" Feedbackschleifen, das Klima ist eine Feedbackschleife, die sich größtenteils selbst reguliert.
      Was neu ist am anthropogenen Treibhauseffekt ist der Zeitraum.

      Und wenn du schon mit unbeachteten Faktoren anfagen willst: der Permafrostboden in Sibirien ist auch nicht zu unterschätzen. Methan ist ein 40mal stärkeres Treibhausgas als CO2 und davon gibt es reichlich dort.


      Danke für die Erinnerung warum ich so selten versöhnliche Töne anschlage in Diskussionen. :rolleyes:


      Sorry, das klang für mich nicht versöhnlich, sondern lediglich herablassend. Aber vllt. handelt es sich hierbei ja nur um ein allgemeines Verständigungsproblem, welches in Internetforen öfter auftritt.

      das Moi
      Denn genau durch solche dinge entstehen genau die probleme, die das ipcc momentan hat. Denn es liegt nicht nur an lobbyisten-gruppen und an unwissenschaftlichen methoden, bzw. falschen auslegungen. Es liegt auch sehr stark an nicht richtig verwendeten methoden. Genauso ist es möglich, dass leute ihre statistiken nichtmal absichtlich fälschen, wie man es ihnen vorwirft. Nur wenn wir versuchen, zukunftsprognosen zu erstellen, müssen wir unsere daten regressieren. Ein problem liegt bei der regression selber. Gehe ich von einer lineraren regression aus? Oder doch lieber von einer binomialen? Die progonosen sehen zumindest erschreckend unterschiedlich aus. Also schauen wir doch einfach, welcher korrelationskoeffizient am besten hinhaut.
      ...
      ...


      Da hast du vollkommen recht. Ich habe aber glaube ich auch mehrfacht betont, dass ich die Daten und Auswertungsmethoden der meisten Statistiken die für oder gegen den Klimawandel sprechen nicht kenne und ich mir daher auch nicht anmaße irgendwelche Schlüss daraus zu ziehen.

      Nur zu sagen, weil die temperatur seit der industrialisierung gestiegen ist, bringt nicht sonderlich viel. Wir hatten während des mittelalters, um genau zu sein vom 15. bis 19. jahrhundert eine kleine eiszeit. Die industialisierung begann bekannter weise mitte/ende des 18. jahrhunderts in großbritannien und brauchte noch etwas länger bis zu uns. Man könnte also auch behaupten, dass der temperaturanstieg mit dem ende der kleinen eiszeit zusammenhängt. Zudem ist es fakt (eigentlich hasse ich diese wortgruppe..) dass seit 10 jahren die globalen temperaturen wieder fallen. Weil du die milankovic-zyklen ansprachst.. es wird von physiker angenommen, dass die sonnenaktivität im mittel sinkt und zwar etwa so weit, wie zu zeiten der kleinen eiszeit. Was noch nicht zwingend heißt, dass wir in einigen tausend jahren wieder eine eiszeit haben.


      Geologisch gesehen kann man aus einem 50-Jahres-Mittel absolut nichts ableiten, da hast du Recht.
      Die Sonnenaktivität nimmt im geologischen Zeitraum betrachtet eigentlich zu. Es ist wie du schon sagst lediglich ein Problem des Zeitraumes über den man seine Daten erhebt.

      Etwas, was mir, in bezug darauf, gleich am anfang meines studiums von meinem prof eingetrichtert wurde, war, dass man nicht annehmen darf, dass wir uns in einem interglazial befinden. Dessen können wir uns erst sicher sein, wenn es wieder eine neue eiszeit gibt. Wir werden uns dessen also definitiv niemals sicher sein.


      Natürlich werden wir das niemals mit Gewissheit sagen können, aber allein anhand der Periodizität vorangeganger Eiszeiten ist es ziemlich wahrscheinlich, dass wir uns gerade in einem Interglazial befinden.

      Und da du ja auch den vulkanismus angesprochen hast. Es ist wissenschaftlich nachweisbar, dass ein vulkanausbruch auf grund seiner asche- und schwefelausgasungen die temperatur in seiner umgebung um 2-3 grad über bis zu 5jahren senkt. Und hat natürlich auch einen nicht annähernd so starken globalen einfluss.


      Ich rede hier nicht von EINEM Vulkanausbruch, ich meinte damit eher die Phasen erhöhter vulkanischer Aktivität wie sie z.B. im Rotliegenden nachweisbar sind.


      Aber eine frage hab ich doch, wenn du denkst, dass thg-emissionen eine klimaerwärmung bewirken. Und gleichzeitig aber ‚angst’ vor den folgen alternativer energien hast. Wie möchtest du dann deine energie gewinnen?
      Denn auch wenn viele wissenschaftler es immer anpreisen, dass wir unsern strombedarf senken müssen, wird das sicher nie passieren. Jeder möchte eine gleichberechtigte welt usw. dies geht aber vor allem mit einem sehr stark erhöhten energiebedarf einher. Und ich bezweifle, dass sich die leute wirklich darüber im klaren sind. Um so etwas zu erreichen, benötigt man wahrscheinlich kernkraftwerke, denn kein alternativer oder fossiler energieträger bringt so viel energie und leistung.


      Ich habe nicht gesagt, dass ich gegen Alternative Energiequellen bin. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass auch alternative Energiequellen Auswirkungen auf die Umwelt haben und dass ich deswegen vollkommen dagegen bin, sorgloser mit Energie zu haushalten.
      Nur weil unsere Strom vllt irgendwann dank Klimahysterie und wertvoller Lobbyarbeit zu 100% grün sein wird, sollten wir nicht sorglos damit umgehen, weil es ja so keine Auswirkungen mehr auf Klima und Umwelt hat.
      Menschen die eine gleichberechtigte Welt wünschen sind wahrscheinlich ziemlich Realitätsfern. jedenfalls wenn man mit Gleichberechtigung das Anpassen der Weltbevölkerung an westliche Standards versteht.
      Insofern würde eine gleichberechtigte Welt einen Rückschritt für den Westen bedeuten. Friedlich wird es wahrscheinlich niemals so weit kommen. Was dabei heraus kommt wenn auf einmal ein Fünftel der Weltbevölkerung beschließt ihre Standards zu erhöhen sieht man an China. (Nicht dass es ihr gutes Recht wäre)
      Meine persönliche Meinung ist ein massiver Abbau der Weltbevölkerung, was allerdings ziemlich radikal klingt, mit eine globalen Ein-Kind-Politik aber ziemlich schnell gehen sollte. Aber welcher Mensch möchte sich dermaßen einschränken lassen?
      Diese Diskussion würde jetzt den Rahmen sprengen und meine Ansichten diesbezüglich sind auch ziemlich radikal, daher möchte ich an dieser Stelle abbrechen.

      Simply you can breath doesn't mean you are alive.

      Etwas verwest in uns. Unter diesem dünnen Lack aus Anstand, Moral und Zivilisation, gärt abgestandenes Menschsein und wenn die Membran reisst, wird die Welt ertrinken, in einem Meer aus Blut, Tränen und Pisse.

      "Wenn man mit anonymen Fremden im Internet diskutiert, muss man auf alles gefasst sein, denn fast immer entpuppen sie sich als von ihrer Unfehlbarkeit überzeugte Sechzehnjährige mit unendlich viel freier Zeit."
      Neal Stephenson