Überall nur Titten

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    • Überall nur Titten

      Seit einiger Zeit geht's mir auf den Keks. Überall Titten. Wenn man sich mal die neuen Rollenspiel, Fantasy und Sci-Fi Sachen anguckt (Brettspiele, Computerspiele, Mangas, Comics u.ä.) ist alles voll von weiblichen Helden, die ihre balongroßen Möpse ins Cover halten, ob Elfe, Ritterin (!?), Space Marine(in? lol) oder super High Tech Kampfroboter (!!!!).

      Muss das sein? Sind wirklich aller Kerle so geil auf sowas? Ich meine, dass das doch irgendwie total abgegriffen und langweilig ist. Kann ein weiblicher Held nicht einfach mal durch andere Qualitäten glänzen als durch Sexapeal? Z.B. Intelligenz, taktische Fähigkeiten oder pure Brutalität? :P

      Hmpf... Nee im ernst. Es ist echt überladen...
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      +++ Heil Satan! +++
    • RE: Überall nur Titten

      Wieso, ist doch für die 12 Jährigen die keine Killerspiele spielen dürfen eine nette Ausrede: „Das ist aber keine Killerspiel, siehst du, da gibt es keine Gewalt, sondern nur Titten!“

      Ne, im Ernst, äh, in ernst: Das ganze hat wohl etwas mit der Zielgruppe zu tun, die da währe pubertierende Jugendliche und alleinstehende Männer. Was wäre da verkaufsanregender als Titten?
      mors est quies viatoris
      finis est omnis laboris
      mors est quies
    • @ Lord Syn

      Ich denke, dass das eigentlich keine sehr neue Entwicklung ist. In dem Zusammenhang sollte vielleicht auch noch das männliche Gegenstück hinzugenommen werden. Die Fantasy neigt dazu Proportionen zu übersteigern. Aber was du schreibst stößt auch bei anderen Menschen auf Irritation. Wenn du zum Beispiel die Elben Tolkiens mit den Warcraft-Elfen vergleichst sieht man einen nicht geringen Unterschied würde ich sagen. In den Bildern und Zeichnungen neigt man dazu das Merkmal zu betonen, welches dem Betrachter deutlich zu verstehen gibt, dass man es mit einem Elfen zu tun hat. Man betont das Ohr. Die Elfen besitzen nicht nur zugespitzte Ohren sondern durchaus auch ein wenig abstehende Ohren, die sich wahrscheinlich eher selten unter dem Haar verbergen. Ich glaube mich daran zu erinnern, dass dies bei Tolkien nicht so war. Sofern mich meine Erinnerung nicht trügt las ich einmal, dass die Elben Tolkiens eher leicht zugespitzte Ohren hätten, die sich auch unter dem langen Haar verbergen könnten. Viel eher sei ihre atemberaubende Schönheit das Merkmal, welches sie deutlich von den Menschen unterscheiden würde. Aber wie stellt man Schönheit dar? Im Vergleich zu den edlen zurückhaltenden Elben neigen die Elfen jüngerer Produkte eine Art Emanzipation durchgeführt zu haben. Und sie kokettieren mit dem Körper. Was nunmal wohl auch etwas ist, dass nicht wirklich neu ist. Das Naturvolk wird wahrscheinlich mit der Eigenschaft Natürlichkeit verbunden. Und welcher Zustand wäre für den Körperstand natürlicher als zum Beispiel die Nacktheit? Nackt sind sie allerding nicht. Aber Kleidung kann auch sehr betonend sein. Was sexuell erregend ist ist allerdings auch eine Frage des Zeitgeistes und der Einstellung zur Sexualität. Nehmen wir doch das Moulin Rouge. Dazu gibt es einen Film. Gibt aber dieser Film das Moulin Rouge der damaligen Zeit wieder? Ich meine mich dunkel erinnern zu können, dass die Frauen Hosen unter ihren Röcken trugen und das allein dieser Anblick schon Männer erregt hätte. Und wurde in Japan nicht ein freier Nacken oder die Sichtbarkeit der Haut am Arm in einem Land als reizend empfunden, in dem die Verhüllung des Körpers auch ein Teil des Ideals war? Ich meine das so gelesen zu haben. Aber kann das die Menschen heute in unserer Welt zu einer solchen Wirkung beeinflussen? Ich denke, dass eine Steigerung stattfindet. Vielleicht versucht man das Bekannte zu übertreffen und das, was zuvor noch erotisierend war, verliert allmählich diese Bedeutung. In dem Bereich Fantasy spiegelt sich der Konsument auch wieder. Ich denke, dass Ragnar damit durchaus recht hat. Ein nicht geringer Teil der Rollenspieler, Fantasyliebhaber ist männlich... Das sind die Bereiche, die man gemeinhin als nerdig bezeichnet ( wobei ich mir irgendwie nicht wirklich sicher bin was eigentlich genau der Unterschied zwischen einem Nerd und einem Geek ist ). Der typische Nerd, wie man ihn klassifiziert, ist männlich, achtet nicht auf Modetrends, liebt und lebt die Fiktion und man unterstellt ihm mangelnde soziale Kompetenzen und ist infolgedessen auch eher alleinstehend. Und für diese Gruppen von Menschen ist vielleicht das Erscheinungsbild jener Figuren ansprechender. Allerdings sagt man der männlichen Menschheit Fixierung auf sexuelle Bezüge gerne nach. Ich meine, dass man bei den männlichen und weiblichen Zeichner und Illustratoren einen Unterschied sieht. Wenn ich an Deviant Art denke neigen beide Geschlechter gerne zu der Darstellung der Frau. Bei männlichen Zeichnern deutlich proportioniert und in einer lasziven, "frechen" oder betont unschuldigen Pose in betonender Kleidung. Bei weiblichen Zeichner scheint mir die weibliche Person gerne aufwendig und detailliert ausgezeichnet in Bezug auf Repräsentierung- also Kleidung, Accessoires und Ähnliches. Männliche Personen werden gerne von männlicher Seite muskulös dargestellt. Ich denke auch, dass man das so nicht verallgemeinern kann und es ist von Person zu Person unterschiedlich. Aber dieser Eindruck blieb bei mir hängen. Ich meine, wie häufig bin ich inzwischen über Wolverine, Hulk, Sephiroth oder über Street Fighter-Charaktere gestolpert? Und welches Geschlecht hatten die Zeichner? Zumeist waren sie männlich.
      Bei WoW gab es wohl Murren in Bezug auf die Elfen. Die Blutelfen seien zu muskulös geraten, daran erinnere ich mich noch.
      Aber wo hast du eine Ritterin angetroffen? Klassische männliche Rollen mit weiblichen Personen zu versehen ist sehr interessant. Wie wäre es mit einer Berserkerin? Oder einer Drachentöterin? Naja...oder eine Inquisitorin? ( Ach, die gibt es ja bereits durch Dolores Umbridge )
      Ich mache erst einmal Schluss.
      Mea Culpa: "Ich glaube, du bist von uns Beiden der mit den vielen Ideen..."
      Lord Syn: " Und du der, der sie nicht umsetzt!"
    • titten in computerspielen stören mich nicht weiter (solange sie nicht unrealistisch groß sind), ich hab eher das problem das ich unter der woche in der arbeit deswegen halb durchdrehe, meine firma ist in der universität für bodenkultur angesiedelt, und hier gibts den ganzen tag fast schon nichts anderes als titten und ärsche!, vorallem in der "stoffärmeren" zeit sehr schwierig ...

      aber bei den games bevorzuge ich generell weibliche charaktäre, ich schaue viel lieber einem weiblichen char 60 stunden auf den hintern als einem männlichen *g*
      Klar bin ich verrückt, aber das heißt nicht,
      dass ich falsch liege. Ich bin irre, aber nicht krank.
      - [Werewolf Bridge, Robert Anton Wison]
    • Ich meine auch nicht, dass es schlimm ist, wenn das mal und an einer passenden Stelle vorkommt, aber teilweise wird man mit den "Dingern" (lol) echt erschlagen.

      Mir ist es an und für sich egal, wem ich "60" Stunden auf den Hintern schaue, da ich normalerweise eher nicht auf das Hinterteil sondern auf die Umgebung, die Rätsel und natürlich etwaige Gegner achte, die ich dann ins virtuelle Jenseits befördere.

      Das Thema Nerd ist auch ein interessantes. Ich glaube, Mea Culpa, dass du recht hast bei der Einordnung, aber so richtig genau sagen könnte ich es auch nicht. Zumindest kenne ich keinen, der so ist.

      Aber ich stelle mir einen Nerd ungefähr so vor. -> White and Nerdy
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