ich bin ein wiedergeborener, evangelisch - glaeubiger Christ

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  • Mein Vorbild ist sie ja nicht. ;)
    Bei meinen Vorbildern dachte ich da eher an Phil Anselmo, Chris Barnes, Dino Cazares und Ritchie Blackmore.:)
    Better to reign in Hell, than serve in Heaven.

    "Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Philosophie ist, wenn man trotzdem denkt. Religion ist, wenn man trotzdem stirbt." (Jürgen Becker)
  • Diese 'Diskussion' ist sehr interessant. Jede andere Person bisher, die sich so ausdrückte wie es Nemo und ArturiusRex hier taten, wären ziemlich schnell auf Rosa gesetzt worden. Ich wäre wirklich froh wenn ihr ein wenig anders schreiben würdet.
    Einmal ganz im Ernst. Glaubt ihr wirklich, ihr könntet einen Brand mit Spiritus löschen? Also wirklich: Ihr glaubt, dass Regens Ulrich Küchl sich hier in unserem Forum anmeldet weil er Nichts Besseres zu tun hat als mit euch eine Grundsatzfrage des Glaubens zu erstreiten? Und dabei All die Sachen als Argumentation hinzuzieht, bei der wahrscheinlich die meisten anderen gläubigen Menschen rhetorisch ausgewichen wären mit " Naja, aber man muss auch bedenken...". Und er kann obwohl er weder den digital Natives noch einer anderen jüngeren Generation angehört ohne Weiteres die Zitierfunktion betätigen, der ich ja schon immer gerne ausweiche, während er in einer Geschwindigkeit Texte tippt für die mein Vater selbst nach meinem Ermessen ziemlich lange bräuchte weil er jeden Buchstaben erst noch suchen muss. Ich bin darüber erfreut, dass die katholische Kirchenangehörigen der älteren Generation so gut bewandert mit den neuen Medien sind. Alle Achtung. ^^

    Lilith führt ihr auf. Das ist allerdings auch jene weibliche Person, die für Mütter und ihre Kinder nicht gerade positiv erscheint, oder irre ich mich da? In der Bibel selbst, die als Grundlage der Diskussionen in den letzten Jahrhunderten diente, kommt sie doch direkt gar nicht vor. Abgesehen davon war, aber vielleicht ist unsere Gemeinde darin ein Sonderfall, von einer Intoleranz gegenüber anderen Religionen in der christlichen Umgebung, in der ich aufgewachsen bin, nie die Rede. Gut, unser Pfarrer hätte auch nicht einen Luftsprung gemacht wenn Jemand sich für den Hinduismus entschieden hätte, aber ich habe in den Messen nie Etwas von " dann kommt ihr in die Hölle " gehört. Ich dachte, dies sei seit der Zeit, in der der Priester nicht mehr mit dem Rücken zu der Gemeinde steht, nicht mehr so deutlich im Sprachgebrauch des Klerus. Oder der katholischen Christen allgemein. Und bei den Protestanten auch nicht. Die Christen, die ich kennen gelernt habe reagierten eher irritiert oder suchten nach präzisen pädagogisch einwandfreien Begründungen, die in einer Diskussion auch halt hätten. Aber die Argumentation hier klingt für mich doch sehr plakativ, übrigens nicht nur bei Regens Küchl. Sondern ganz allgemein. Es ist nicht so als sei "die Kirche" mit Fackeln und Schwertern durch die germanischen Dörfer gezogen und hätte Jeden niedergestreckt, der sich nicht unterwerfen wollte. Bis in das 12. oder 13. Jahrhundert gingen die Menschen auch noch ihren 'heidnischen' und magischen Gebräuchen, wie sie sie zuvor wahrscheinlich auch kannte, nach ehe man entscheiden musste was gehört noch dazu und was nicht. Da war der größte Teil der Bevölkerung aber auch schon christianisiert. Ich hoffe, ich liege nicht allzu daneben mit dem was ich geschrieben habe. So habe ich es noch in Erinnerung.
    Soweit ich weiß gingen Hexenverfolgungen mehr von der Bevölkerung aus als man das in den letzten Jahrhunderten annahm. Jeanne D' Arc ist, glaube ich, auch einer der wenigen wenn vielleicht sogar der einzige Fall in dem die Kirche als Richter mitfungierte. Aber da haben sie sich ganz schön die Zähne ausgebissen. Sie hätte fast sogar frei kommen können. Aber ansonsten wurde doch eher weltlich verurteilt. Die Inquisition hat sich mehr den Ketzern zugewendet. Die Kirche glaubte offiziell nicht an Magie und somit nicht an Hexen. Dazu war die Hexe als machtvolle Person doch etwas zu sehr heidnisches Relikt und konnte erst in der Zeit der Aufklärung sich als Teufelsbuhlerin durchsetzen. Ulrich Molitor hatte sehr genau aufgezählt warum Hexen keine Macht hätten. Sein Todesurteil gegenüber den Hexen konnte ich aber nicht wirklich nachvollziehen.

    @ Lord Braindead

    Ich habe es zwar gedanklich nicht so gedacht wie du es formuliert hast aber genau Dasselbe habe ich auch bezüglich Lilith empfunden. Warum haben sie Lilith, die Frau, die durch ihren Sexleumund den unausgesprochenen Männertraum der Femme Fatal verkörpert als Vorbild genommen? Mutter und Sexdämon. Oder nennen wir es die destruktive Seite des Urweiblichen. Das erinnert mich an eine Professorin, die ich kennengelernt habe: " Oh, das Urbild des Weiblichen". Es ging um ein Loch. Ob man sich so wirklich aus den Zwängen befreit, wie Alice Schwarzer es ihr Leben lang wollte, weiß ich nicht. Kulturhistorisch ist es allerdings nicht falsch. Bei den Venusfiguren wie Jene von Willemsdorf haben wir wahrscheinlich ein gutes Beispiel dafür wie das Weibliche damals wahrgenommen wurde. Aber dann kam das Patriarchat und Frauen wie Eleonore von Aquitanien, Hildegard von Bingen oder die Madame de Pompador sind auch allesamt unterdrückte Frauen. Oder nicht?
    Was mich am Feminismus gestört hatte war, dass die erstrebenswerte Intuition weiblich und das Kalkül der Logik männlich war. Ich hatte gehofft, die Psyche des einzelnen Menschen wäre nicht derart geschlechtsspezifisch unterteilt.
    Mea Culpa: "Ich glaube, du bist von uns Beiden der mit den vielen Ideen..."
    Lord Syn: " Und du der, der sie nicht umsetzt!"

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mea Culpa ()

  • So, ich werde jetzt nicht auf Küchls letzten Post eingehen, sondern - wie ArturiusRex vor mir - die Admins darum bitten, den Thread zu schließen. Dass diese Diskussion zu nichts führt und führen kann, ist offensichtlich. :wall:

    Außerdem möchte ich nicht, dass ein geistig behinderter Mensch wie Regens Küchl hier noch weiter ins leere laufen muss. (etwas Rücksicht, bitte)
    We're society's only protection.

    Ein Mensch, der für nichts zu sterben gewillt ist, verdient nicht zu leben.
    Martin Luther King