Ich hatte vor kurzem eine Idee und begann zu schreiben. Es ist nicht fertig, noch lange nicht, jedoch möchte ich eure Meinung wissen, ob sich das Weiterschreiben lohnt, oder ob ich es lieber lassen sollte (oder ihr gebt mir ein paar Ratschläge). Haltet euch nicht mit eurer Kritik zurück, seit ehrlich (ok, seid ihr ja immer). Eines noch, bitte nicht mit dem imaginären Finger auf meine Rechtschreibung zeigen, mir ist selbst bekannt, dass sie besch...scheiden ist.
Verdient noch keinen Titel
Er schlug die Augen auf, wie jede Nacht, immer um dieselbe Zeit. Ihn weckte keine Uhr, kein Geräusch. Nur ein Trieb war es, der ihn die Augen aufschlagen lässt.
Wie immer nahmen seine Augen als erstes die Zimmerdecke war, welche einige schmale Risse in der Struktur aufwies. Er richtete sich langsam auf und schwang lustlos die Beine aus dem Bett, welches nicht unbedingt zu schlafen einlud. Die Laken waren alt und vergilbt, die Matratze hatte einige Löcher aus denen Schaumstoff und Metallfedern ragten. Der Rest des dunklen Zimmers unterschied sich kaum vom Bett. Es lag in einem Keller, die Fenster, welche sich an die Zimmerdecke schmiegten waren vernagelt und zugehängt, die Tapete an den Wänden war, wie die Laken vom Bett, vergilbt und hing an manchen Stelle von der Wand, wie die Blätter einer toten Pflanze. Einen Teppich, der den nackten Betonboden verdeckt hätte, hatte das Zimmer nicht. In einer Ecke des Raumes stand ein alter Holztisch, an welchen ein Stuhl stand, dessen Polster abgenutzt und kaputt war. Gegenüber vom Bett befand sich eine Toilette, was das Zimmer wie eine Gefängniszelle wirken ließ. Neben der Toilette was ein Waschbecken und über diesem ein verdreckter Spiegel. Es gab keinen Strom in dem Zimmer, somit auch keine Lampen, und doch erkannte er das Gesicht, welches ihn aus dem Spiegel beobachtete.
Er schmunzelte leicht, als er sich an das Gesicht erinnerte, wie es früher einmal war, mit grau-blauen Augen, aus denen Aufmerksamkeit strahlte. Jetzt lagen nur noch glasige, blasse Kugeln in den eingefallenen Höhlen. Eingefallen waren auch seine einst vollen Wangen. Die Haut war blass und dünn, wenn man ganz genau hinsah, konnte man einen leichten grünlichen Schimmer erkennen.
Er stand auf und ging zu der einzigen Tür des Raumes. Anziehen brauchte er sich nicht, denn er schlief seit langen immer angezogen. Mit der rechten Hand überprüfte er seine rechte Seite, wo ein altes Armee-Messer im Gürtel hing und dort unter seiner Jacke versteckt war.
Die Tür war mit mehreren Schlössern versehen. Hinter der Tür lag ein dunkler Gang, der zu einer rostigen Metallleiter führte. Über der Leiter war eine Luke, die ebenfalls von einigen Schlössern gesichert war.
Als er aus der Luke geklettert war, stand er in einem verfallenen Treppenhaus. Ohne sich umzusehen ging er zu der Vordertür. Er stand kurz vor der Tür, als ob er unschlüssig war, ob er sie öffnen sollte. In Wahrheit lauschte er, er lauschte dem Treiben auf der anderen Seite. Er atmete kurz scharf aus und klappte den Kragen seiner Jacke hoch, sodass sein Gesicht teilweise verdeckt wurde. Dann trat er aus der Tür heraus.
Es war die Nacht, die ihn umfing. Ein paar Meter von der Tür entfernt stand eine einsame Straßenlaterne, die ihr Licht auf den nassen Asphalt. Im Licht der Laterne suhlten sich die Ungeziefer. Das Ungeziefer war jedoch nicht das Einzige, was die Straße belagerte. An den Straßenseiten standen einige verkommene Gestalten, Obdachlose die das Tagsüber erbettelte Geld mit billigem Fusel getauscht hatten und sich nun gemeinsam betranken, Gangmitglieder die in einem Grüppchen an einem Verkehrsschild standen und auf jemanden zu warten schienen, was ihn jedoch nicht sonderlich interessierte…
Verdient noch keinen Titel
Er schlug die Augen auf, wie jede Nacht, immer um dieselbe Zeit. Ihn weckte keine Uhr, kein Geräusch. Nur ein Trieb war es, der ihn die Augen aufschlagen lässt.
Wie immer nahmen seine Augen als erstes die Zimmerdecke war, welche einige schmale Risse in der Struktur aufwies. Er richtete sich langsam auf und schwang lustlos die Beine aus dem Bett, welches nicht unbedingt zu schlafen einlud. Die Laken waren alt und vergilbt, die Matratze hatte einige Löcher aus denen Schaumstoff und Metallfedern ragten. Der Rest des dunklen Zimmers unterschied sich kaum vom Bett. Es lag in einem Keller, die Fenster, welche sich an die Zimmerdecke schmiegten waren vernagelt und zugehängt, die Tapete an den Wänden war, wie die Laken vom Bett, vergilbt und hing an manchen Stelle von der Wand, wie die Blätter einer toten Pflanze. Einen Teppich, der den nackten Betonboden verdeckt hätte, hatte das Zimmer nicht. In einer Ecke des Raumes stand ein alter Holztisch, an welchen ein Stuhl stand, dessen Polster abgenutzt und kaputt war. Gegenüber vom Bett befand sich eine Toilette, was das Zimmer wie eine Gefängniszelle wirken ließ. Neben der Toilette was ein Waschbecken und über diesem ein verdreckter Spiegel. Es gab keinen Strom in dem Zimmer, somit auch keine Lampen, und doch erkannte er das Gesicht, welches ihn aus dem Spiegel beobachtete.
Er schmunzelte leicht, als er sich an das Gesicht erinnerte, wie es früher einmal war, mit grau-blauen Augen, aus denen Aufmerksamkeit strahlte. Jetzt lagen nur noch glasige, blasse Kugeln in den eingefallenen Höhlen. Eingefallen waren auch seine einst vollen Wangen. Die Haut war blass und dünn, wenn man ganz genau hinsah, konnte man einen leichten grünlichen Schimmer erkennen.
Er stand auf und ging zu der einzigen Tür des Raumes. Anziehen brauchte er sich nicht, denn er schlief seit langen immer angezogen. Mit der rechten Hand überprüfte er seine rechte Seite, wo ein altes Armee-Messer im Gürtel hing und dort unter seiner Jacke versteckt war.
Die Tür war mit mehreren Schlössern versehen. Hinter der Tür lag ein dunkler Gang, der zu einer rostigen Metallleiter führte. Über der Leiter war eine Luke, die ebenfalls von einigen Schlössern gesichert war.
Als er aus der Luke geklettert war, stand er in einem verfallenen Treppenhaus. Ohne sich umzusehen ging er zu der Vordertür. Er stand kurz vor der Tür, als ob er unschlüssig war, ob er sie öffnen sollte. In Wahrheit lauschte er, er lauschte dem Treiben auf der anderen Seite. Er atmete kurz scharf aus und klappte den Kragen seiner Jacke hoch, sodass sein Gesicht teilweise verdeckt wurde. Dann trat er aus der Tür heraus.
Es war die Nacht, die ihn umfing. Ein paar Meter von der Tür entfernt stand eine einsame Straßenlaterne, die ihr Licht auf den nassen Asphalt. Im Licht der Laterne suhlten sich die Ungeziefer. Das Ungeziefer war jedoch nicht das Einzige, was die Straße belagerte. An den Straßenseiten standen einige verkommene Gestalten, Obdachlose die das Tagsüber erbettelte Geld mit billigem Fusel getauscht hatten und sich nun gemeinsam betranken, Gangmitglieder die in einem Grüppchen an einem Verkehrsschild standen und auf jemanden zu warten schienen, was ihn jedoch nicht sonderlich interessierte…
mors est quies viatoris
finis est omnis laboris
mors est quies
finis est omnis laboris
mors est quies