Der Glaube - Krieg oder Toleranz

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    • Der Glaube - Krieg oder Toleranz

      Seit den letzen Beiträgen im Forum bezüglich christlicher und antichristlicher Anschauung hat das Thema wieder mein Interesse geweckt!

      Vor allem aber die Frage, ob es im Glauben jemals echte Toleranz geben kann und ob es nicht viel mehr so ist, daß sich jeder Glaube im Krieg gegen andere Glauben befindet! Es darf dabei um jeden Glauben gehen, aber ich vermute, daß es vor allem um den christlichen gehen wird im Bezug auf die anderen, da jeder von uns wahrscheinlich mit dem christlichen die meisten Erfahrungen im positiven und im negativen Sinne gemacht hat!

      Warum denke ich, daß sich kein Glaube tolerieren kann? Eine Religion und ihr Glaube beschäftigen sich mit den für den Menschen (noch) nicht erklärbaren Dingen! Woher kommen wir, warum sind wir und was wird sein? Nicht alle Religionen versuchen dabei ein Wertesystem aufzubauen, obschon es die meisten tun!
      Im Christentum haben wir eine Besonderheit, denn der Christengott nennt sich selbst "Gott", obwohl er einen Eigennamen hat! Neben "Gott" läßt sich Jahwe laut Bibel auch noch HERR nennen. Der Christengott Jahwe ist ein eifersüchtiger Gott, so gibt er es schon in den Zehn Geboten zu, denn man solle neben "ihm" keine weiteren Götter haben. Hieraus kann man interpretieren, daß es sehr wohl noch weitere Götter gibt, aber was bedeutet das für Jahwe? Schlicht und ergreifend Konkurrenz!

      Jahwe liegt mit den anderen Göttern, d.h. Religionen im Krieg! Es darf nicht sein, daß seine Gebote und Gesetze mißachtet werden, denn ein Gott ist immer nur so stark wie der Glaube an ihn! Denn auch wenn ich so schreibe, als ginge ich davon aus, als wäre Jahwe wie ein Politiker im Wahlkampf (was ja irgendwo auch nicht so weit hergeholt ist), möchte ich betonen, daß die Gäötter meiner Meinung nach nur in den Köpfen der Menschen herumspuken, gleich einer Psychose oder Neurose! Geisteskrankheiten die man aber Glauben nennt! Das ist zugegebener Maßen eine sehr abwertende Definition, aber ich gebe zu, daß auch ich an solch einer Geisteskrankheit leide, schließlich glaube ich an die finsteren Mächte der Hölle! ;)

      Aber davon ab; wozu neigen Menschen mit Geisteskrankheiten? Realitätsverlust, Paranoia und irrationalem Verhalten. Wie z.B. Menschen die den eigenen Glauben nicht teilen als Ketzer oder Heiden zu bezeichnen? Den absoluten Gott auf einen so hohen Thron zu setzen, daß Moral, Mitleid und Verständnis ausgehebelt werden, denn was ist der Mensch schon, daß er Gottes Wege anzweifelt? Ist es nicht der Glaube, der von Liebe spricht und Haß vollzieht? Und auch wenn die Zeiten von Hexenverfolgung vorbei sind, auch wenn ich gerecht sein will und heutige Christen nicht für die Verfehlungen ihrer Glaubensbrüder in der Vergangenheit verurteilen will, sind es nicht immer noch dieses verachtende Etwas, nämlich der Christengott Jahwe, und sein Schwerge Jeschua ben Yussuf (auch Jesus Christus genannt), die von heutigen Christen angebetet werden? Sind es nicht immer noch diese beiden Lustfeindlichen geistigen Amokläufer, die Tod und Verderben bringen, in dem sie die Seelen ihrer Schäfchen im himmlischen Bankett fressen? Und sind es nicht diese beiden Tyrannen, die den armen Menschen mit Höllenqualen bedrohen, wenn dieser sich nicht ihren perversen Gesetzen unterwirft?

      Ja, ich habe hier ein großes Faß aufgemacht, ich habe hier viele Beschuldigungen ausgesprochen, aber bedenkt; ich bin ein erklärter Feind! Ich bin ein Andersgläubiger! Ich sprach hier vom Krieg und ist das, was ich hier tue nicht einfach nur eine Offensive? Ein Sturmangriff gegen die Himmelsfeste? Oder liege ich falsch? Ist der Glaube doch kein Krieg? Sind es nur die Menschen, die den Glauben mißbrauchen für ihre eigenen Perversionen? Wurde gar der Glaube nur für die Schändlichkeiten des Menschen mißbraucht? Wurden die Kreuzzüge aus rechtschaffenden Glaubensgründen geführt? Wurden Hexen wirklich nur verbrannt, weil man sie für bösartige Huren des Teufels gehalten hat?

      Viele Fragen und wahrscheinlich niemals eine echte Antwort darauf! Es ist der Standpunkt, die Überzeugung die hier den entscheidenden Faktor ausmacht! Meine Meinung, meine Überzeugung ist klar, wie für einige anderen hier in diesem Forum auch!
      Und nun dürft ihr eure Panzergranaten in Form von Argumenten und Thesen laden und euch in diesen Krieg des Glaubens stürzen! Ich bin gespannt...!
      +++ Rege Satanas! +++
      +++ Ave Satanas! +++
      +++ Heil Satan! +++
    • Das bin ich wohl auch.

      Zuerst einmal vermute ich, dass sich die Sache mit dem Glauben wohl folgendermaßen verhält:
      Wir haben auf der einen Seite den Monotheismus mit dem Eingottglauben, also alle Götter sind ein Gott oder es gibt eine Gottheit und andere Wesenheiten über den Menschen sind Genien oder Dämonen. Ganz direkt unterschieden wurde nicht ganz, da ich glaube, dass auch die Verehrung der Engel nicht immer gutgeheißen wurde. Ganz nebenbei nehmen Engel als Zwischenwesen den Status ein, den man auch Dämonen in der Antike als Zwischenwesen einräumt. Zurück zum Monotheismus: Alle anderen Wesenheiten, die sich dem Menschen anpreisen sind dann aus dieser Sicht betrachtet die Dämonen. Das Christentum ist ein dualistisches Glaubenssystem und trennt in Schwarz und Weiß. Das ist bei anderen Religionen aber durchaus auch der Fall. Der Buddhismus lehrt zum Beispiel ebenfalls eine Lehre, nach der man sich halten sollte um die Auflösung aus dem Kreislauf der Wiedergeburt zu ermöglichen. Auf einem Bild, dass ich einmal gesehen habe, wurde Jenes das man unterlassen sollte als Tiere dargestellt: Hahn, Schwein und Schlange. Ich müsste aber erst nachsehen bevor ich hier etwas Falsches schreibe.

      Bei dem Polytheismus kennen wir die Vielzahl an Götter, das Pantheon, welche mehr oder weniger gütig in das menschliche Geschehen eingreifen oder es nicht tun. Bei dem Polytheismus ist eine Integration anderer Götter durchaus möglich würde ich sagen. Bei den Römern fand nicht unbedingt eine Annektion aber zumindest eine Identifizierung fremder Götter mit den Eigenen statt. Laut dem Handbuch der Mythologie von Friedrich Kurts hießen sie Numen und waren nicht als Menschen vorgestellt. Der Kontakt mit den Griechen führte wohl zu dem bildlichen Austausch. Auch die Germanen und die Kelten sollen wohl keine menschengestaltigen Götter gekannt haben. Die Darstellungen von Menschen sollen bei Letzteren nicht unwesentlich von den Römern herrühren. Die Griechen wiederum sollen ihre Steinplastiken dem Einfluss der Ägypter verdankt haben. Zumindest kenne ich es so aus einer Reportage über das Bildnis des Menschen in der Kulturgeschichte. Rom verfolgte das Christentum in jener Zeit als die Religion selbst noch eine Sekte war. Sie nahm den Glauben später an, soll aber angeblich ihre Eigenarten bewahrt haben. Die Heiligenverehrung soll daher herrühren, dass den Römern der eigentliche Eingottglaube zu "langweilig " gewesen sei. Meine einzige Quelle hier ist meine ehemalige Kunstlehrerin. Sie fügte ebenfalls hinzu, dass zum Beispiel die schwarzen Madonnen an die Gestalt der Isis angelegt seien.

      Polytheismus und Monotheismus lassen sich schwer vereinen, da die Frage nach dem Göttlichen unterschiedlich beleuchtet wird. Wir finden das Motiv einer Schöpfergottheit oder Schöpfungskraft in der Mythologie nicht selten. Im Christentum lokalisiert sie sich in dem einen Gott.
      In der Jetztzeit stehen sich die Weltreligionen Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus nicht grundsätzlich feindlich gegenüber. Vor hundert Jahren war das Christentum zum Beispiel sicherlich anders als Heute. Der springende Punkt ist meiner Meinung nach die Anhängerschaft. Das Thema Religion kann man meiner Meinung nach nicht gänzlich vom Zeitgeist trennen. Zudem würde ich die Frage anhängen ob das Christentum oder die Menschen gemordet und zerstört haben. Ist Egoismus einer einzigen Religion zu eigen? Und wie sollten wir Caritas, das rote Kreuz oder das Werk von Mutter Teresa betrachten?
      Wobei Letztere nicht frei von Kritik ist. Angeblich hat sie der Missionierung mehr Gewicht zugeschrieben. de.wikipedia.org/wiki/Mutter_T…der_Arbeit_Mutter_Teresas

      Ich hoffe, ich habe nicht zu sehr an dem Thema vorbeigeschrieben.
      Mea Culpa: "Ich glaube, du bist von uns Beiden der mit den vielen Ideen..."
      Lord Syn: " Und du der, der sie nicht umsetzt!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mea Culpa ()

    • Das "schöne" an Religion ist, dass man sie teilweise auslegen kann wie man will, bzw. dass manche Menschen bestimmte Teile (z. B. Verfolgung von Anderstgläubigen) dieser Religion stärker ausüben (z. B. Inqisition (jedermans Liebling) und unter vorbehalte die Berserker (sie sind zu stark verklärt um eine korrekte Einschätzung durchzuführen)).

      Letzten Endes werden sich die Religion untereinander immer beharken, wobei sie genau genommen alle den selben Ursprung haben (habe ich in einer Doku gesehen) => verschiedene Ereignisse die den Menschen neu waren wurden mit dem Wirken von höheren Kräften erklärt (angeblich schon in der Steinzeit). Klingt für mich Plausiebel, wenn man berücksichtigt, dass die Menschen ihren Glauben "weiterentwickelt" haben bzw. ihrer Zeit angepasst haben.

      Zu der von Mea Culpa gestellten Frage ob das Christentum oder die Menschen gemordet und zerstört haben:
      Wie ich oben schon geschrieben habe, legt der Mensch sich alles so aus wie er es braucht. Es kann einem "Gottesmann" nur recht sein, wenn die Bibel auffordert, Anderstgläubige "den richtigen Weg" zu zeigen und dabei ein wenig Geld in den Taschen verschwinden zu lassen.

      Als ich klein war hatte mich das ganze verwirrt (ich hörte von Jesus, aber auch von z. B. den Römischen/Griechischen Göttern) und habe mir dass, ähnlich wie Lord Syn es schon schrieb, wie ein "Wahlkampf" vorgestellt, jeder hat sein "Verwaltungsgebiet". Naja, vielleicht ist da sogar was dran.

      Es wird nie ein Ende der Streitereien zwischen den Religionen geben, wenn die Leute nicht begreifen, dass es immer um das selbe geht: Eine fiktive (?) Gestalt bzw. Gestalten die den Menschen Trost bzw. Hoffnung oder auch einen Antrieb für Taten (ob Gut oder Böse) gibt/geben. Leider werden die Gesetze der "Schöpfer" dieser Religionen erschaffen hat zu sehr ausgenutzt bzw. missbraucht.
      mors est quies viatoris
      finis est omnis laboris
      mors est quies
    • RE: Der Glaube - Krieg oder Toleranz

      Original von Lord Syn
      Vor allem aber die Frage, ob es im Glauben jemals echte Toleranz geben kann und ob es nicht viel mehr so ist, daß sich jeder Glaube im Krieg gegen andere Glauben befindet!


      Wenn du mit "Krieg" den fruchtbaren Austausch zwischen den einzelnen Religionen meinst, dann ja, dann sind wir tatsächlich im Krieg.
      Mal ehrlich: Es ist mittlerweile so, dass die Bemühungen der Ökumene wirklich fruchten und ein friedvolles Miteinander und Nebeneinander möglich ist.
      Und Nein, Nordirland ist kein wirkliches Beispiel, da der Krieg zwar im Namen des Glaubens geführt wird, das aber mehr Aufhänger, denn Grund ist.


      Warum denke ich, daß sich kein Glaube tolerieren kann? Eine Religion und ihr Glaube beschäftigen sich mit den für den Menschen (noch) nicht erklärbaren Dingen! Woher kommen wir, warum sind wir und was wird sein? Nicht alle Religionen versuchen dabei ein Wertesystem aufzubauen, obschon es die meisten tun!


      Und wo ist nun dein Toleranzproblem?
      Schließlich ist der Weg des Heils nicht das Entscheidende, sondern die Ankunft.


      Im Christentum haben wir eine Besonderheit, denn der Christengott nennt sich selbst "Gott", obwohl er einen Eigennamen hat!


      Das ist schlicht und ergreifend völlig falsch. Das Wort "Gott" kommt rein aus dem germanischen Sprachraum, also mittelhochdeutsch, gotisch, schwedisch usw.
      Dass das Wort in der Bibel verwendet wird, liegt nur an der Übersetzung.
      Das Wort "Gott" an sich ist nur Sammelbegriff für Transzendentales. Nicht mehr und nicht weniger. Also sich an dem Wort aufzuhängen um JHWH abzugrenzen, ist nicht möglich, Lord Syn.
      Bessere Idee?


      Neben "Gott" läßt sich Jahwe laut Bibel auch noch HERR nennen.


      Ja, das liegt daran, dass das Judentum das Aussprechen des Namens Gottes als verboten ansieht. Deshalb nutzen sie das Wort "Adonaj", was soviel heißt wie "Herr". Also auch hier hat es nur Übersetzungsgründe.


      Der Christengott Jahwe ist ein eifersüchtiger Gott, so gibt er es schon in den Zehn Geboten zu, denn man solle neben "ihm" keine weiteren Götter haben. Hieraus kann man interpretieren, daß es sehr wohl noch weitere Götter gibt, aber was bedeutet das für Jahwe? Schlicht und ergreifend Konkurrenz!


      Lord Syn, ich habe hier bereits schon öfter geschrieben, dass es einen Wechsel vom Polytheismus zum Monotheismus gab. Es geht nicht um Konkurrenz und um die Existenz oder Nichtexistenz von anderen Göttern, sondern um die Schaffung des monotheistischen GottesBILDES, welches mit Gott alles oder nichts gemeinsam haben kann oder muss. Und übrigens hängt auch hier die Übersetzung etwas. Eigentlich ist das Wort "Eifersucht" im hebräischen so nicht vorhanden, es meint viel mehr, dass JHWH, mein Adonaj, ein Gott ist, der allein geliebt werden will.


      Jahwe liegt mit den anderen Göttern, d.h. Religionen im Krieg! Es darf nicht sein, daß seine Gebote und Gesetze mißachtet werden, denn ein Gott ist immer nur so stark wie der Glaube an ihn!


      Also meinst du, dass sich die Kraft des Gottes aus der Menge und Glaubensstärke seiner Anhänger speist?
      Interessante These, vorallem wenn man bedenkt, wie wenige Menschen sich zu Satan bekennen. Dann kann dieser wohl kaum ein sehr starker Gott sein, nicht? ;)


      Ist es nicht der Glaube, der von Liebe spricht und Haß vollzieht?


      Der Glaube kann gar nichts, nur die Gläubigen können.


      Und auch wenn die Zeiten von Hexenverfolgung vorbei sind, auch wenn ich gerecht sein will und heutige Christen nicht für die Verfehlungen ihrer Glaubensbrüder in der Vergangenheit verurteilen will, sind es nicht immer noch dieses verachtende Etwas, nämlich der Christengott Jahwe, und sein Schwerge Jeschua ben Yussuf (auch Jesus Christus genannt), die von heutigen Christen angebetet werden? Sind es nicht immer noch diese beiden Lustfeindlichen geistigen Amokläufer, die Tod und Verderben bringen, in dem sie die Seelen ihrer Schäfchen im himmlischen Bankett fressen? Und sind es nicht diese beiden Tyrannen, die den armen Menschen mit Höllenqualen bedrohen, wenn dieser sich nicht ihren perversen Gesetzen unterwirft?


      Nein. So war es nie und so ist es auch jetzt nicht. Es werden Kriege und menschenverachtende Taten im Namen des Glaubens begangen, aber nur im Namen des Glaubens und im Namen Gottes. Das heißt noch lange nicht, dass Gott selbst handelt und/oder uns anstiftet so zu handeln.
      Denn das würde ja bedeuten, dass nur ein gläubiger Mensch gut oder schlecht handeln kann und Atheisten zu Statisten des täglichen Theaters wären.

      Oder wie begründest du z. B. den Mord des "Satanisten"paares Ruda? ;)


      Ich bin gespannt...!


      Ja, ich auch. Auf deine Widerlegung meiner Argumente.
      Procrastination is like masturbation:
      It feels good in the begining, but in the end you realize you just fucked yourself.
    • RE: Der Glaube - Krieg oder Toleranz

      Original von Lord Syn
      Vor allem aber die Frage, ob es im Glauben jemals echte Toleranz geben kann und ob es nicht viel mehr so ist, daß sich jeder Glaube im Krieg gegen andere Glauben befindet!


      Dann nenn doch mal ein Beispiel bitte.


      Im Christentum haben wir eine Besonderheit, denn der Christengott nennt sich selbst "Gott", obwohl er einen Eigennamen hat!


      Nein. Das ist ein Übersetzungsfehler.


      Neben "Gott" läßt sich Jahwe laut Bibel auch noch HERR nennen.


      Übersetzung, denn JHWH ist sonst unaussprechlich.


      Der Christengott Jahwe ist ein eifersüchtiger Gott, so gibt er es schon in den Zehn Geboten zu, denn man solle neben "ihm" keine weiteren Götter haben. Hieraus kann man interpretieren, daß es sehr wohl noch weitere Götter gibt, aber was bedeutet das für Jahwe? Schlicht und ergreifend Konkurrenz!


      Ein rein geschichtlicher Wandel.


      Jahwe liegt mit den anderen Göttern, d.h. Religionen im Krieg!


      Wo? Beispiele bitte.


      Aber davon ab; wozu neigen Menschen mit Geisteskrankheiten? Realitätsverlust, Paranoia und irrationalem Verhalten. Wie z.B. Menschen die den eigenen Glauben nicht teilen als Ketzer oder Heiden zu bezeichnen?


      Oder man beleidigt? s. u.


      Etwas, nämlich der Christengott Jahwe, und sein Schwerge Jeschua ben Yussuf (auch Jesus Christus genannt), die von heutigen Christen angebetet werden? Sind es nicht immer noch diese beiden Lustfeindlichen geistigen Amokläufer, die Tod und Verderben bringen, in dem sie die Seelen ihrer Schäfchen im himmlischen Bankett fressen? Und sind es nicht diese beiden Tyrannen, die den armen Menschen mit Höllenqualen bedrohen, wenn dieser sich nicht ihren perversen Gesetzen unterwirft?


      Es ist leicht über ein Buch zu sprechen und damit Gott zu verknüpfen, nicht? Vorallem wenn der eigene Glaube kein Vorbild hat und sich im Wortstamm auf dieses Buch bezieht?
      Und wenn dir dieses Buch schon so wichtig ist, dann bedenke, wer am Ende verliert.
      Quid est homo, quia magnificas eum?
      Unum est, quod locutus sum: Et innocentem et impium ipse consumit.
    • RE: Der Glaube - Krieg oder Toleranz

      *klopft den Staub aus dem Forum*

      Original von Lord Syn
      Seit den letzen Beiträgen im Forum bezüglich christlicher und antichristlicher Anschauung hat das Thema wieder mein Interesse geweckt!

      Und meine Wut. Das kann und darf einfach nicht so stehen bleiben.

      In Rhetorikkursen hat man mir beigebracht, meine Schlussfolgerung immer an den, naja, Schluss zu stellen. Für dich mach ich eine Ausnahme: das, was du da als deine Meinung von dir gibst, ist eine beleidigende Unverfrorenheit sondersgleichen.

      Für alle, die dann doch mehr als einen plumben Angriff von mir erwarten (dürfen), mag ich das begründen.

      Vor allem aber die Frage, ob es im Glauben jemals echte Toleranz geben kann und ob es nicht viel mehr so ist, daß sich jeder Glaube im Krieg gegen andere Glauben befindet!

      Verdammt, was predigt der Dalai Lama eigentlich seit Jahrtausenden?! Vielleicht bin ich zu naiv, von einem Satanisten Toleranz im Glauben zu erwarten. Aber was ich gerade von einem Menschen erwarte, der sich so bezeichnet, ist ein Interesse an Wissen über andere Religionen. Und das sollte dir mittlerweile gezeigt haben, dass das, was du da von dir gibst Unsinn ist - hirnverbrannter Unsinn.
      Wirf einen Blick auf das, was dir diejenigen vorgeschrieben und vorgelebt haben, die hier nicht unter Banner des achso truen Satanisten reingeritten sind. Ist jedes einzelne Wort vergebens gewesen, was?

      Es darf dabei um jeden Glauben gehen, aber ich vermute, daß es vor allem um den christlichen gehen wird im Bezug auf die anderen, da jeder von uns wahrscheinlich mit dem christlichen die meisten Erfahrungen im positiven und im negativen Sinne gemacht hat!

      Ich hoffe stark, dass im HELLboard die meisten Erfahrungen mit dem Satanismus gemacht worden, aber ganz wie dir beliebt.

      Im Christentum haben wir eine Besonderheit, denn der Christengott nennt sich selbst "Gott", obwohl er einen Eigennamen hat!

      Sag an! Wo bleibt Allah? Wo bleibt der "Göttervater", Zeus himself?

      Neben "Gott" läßt sich Jahwe laut Bibel auch noch HERR nennen. Der Christengott Jahwe ist ein eifersüchtiger Gott, so gibt er es schon in den Zehn Geboten zu, denn man solle neben "ihm" keine weiteren Götter haben. Hieraus kann man interpretieren, daß es sehr wohl noch weitere Götter gibt, aber was bedeutet das für Jahwe? Schlicht und ergreifend Konkurrenz!

      JA, demjenigen, der "zugibt" der Schöpfer zu sein, geht es um Konkurrenz! Verdammt, schenk dir die Interpretation.
      Wenn, dann ging es dem Volk Israels um Abgrenzung zu den Göttern, die ihnen bekannt waren.

      Jahwe liegt mit den anderen Göttern, d.h. Religionen im Krieg!

      Und dann lädt er sie alle in den Himmel ein und sie werfen mit rosa Puderzucker auf sich, oder wie?
      Und wer gewinnt, darf im Garten spielen. Geil, da bin ich dabei!

      Denn auch wenn ich so schreibe, als ginge ich davon aus, als wäre Jahwe wie ein Politiker im Wahlkampf (was ja irgendwo auch nicht so weit hergeholt ist), möchte ich betonen, daß die Gäötter meiner Meinung nach nur in den Köpfen der Menschen herumspuken, gleich einer Psychose oder Neurose!

      Schön, dass du deinen Glauben als Geisteskrankheit erkannt hast. Sag mal, was erlaubst du dir eigentlich? Ist dir im mindesten klar, was da steht? Jemanden als krank zu bezeichnen, vielleicht noch als heilungsbedürftig. Und das von einem gläubigen Menschen!
      Ich pack dich nicht. Du bist nach deiner eigenen Überzeugung von einer Krankheit heimgesucht und freust dich darüber. Deine Götter sind so stark wie die Kollektivneurosen in unserer Gesellschaft? Ja, prost Mahlzeit.

      Aber davon ab; wozu neigen Menschen mit Geisteskrankheiten? Realitätsverlust, Paranoia und irrationalem Verhalten. Wie z.B. Menschen die den eigenen Glauben nicht teilen als Ketzer oder Heiden zu bezeichnen?

      Oder andere Gläubige aufs Blut beleidigen? Und auch ohne Arzt zu sein - Realitätsverlust, Paranoia und Irrationalität kann ich dir beim Lesen dieses Posts zutreffend bescheinigen. Du fühlst dich von "Gott" bedroht, der nach deiner Aussage in den Köpfen anderer Menschen existiert. Du widersprichst dir an allen Ecken und Enden und "argumentierst", dass mir die Augen weh tun.

      Sind es nicht immer noch diese beiden Lustfeindlichen geistigen Amokläufer, die Tod und Verderben bringen, in dem sie die Seelen ihrer Schäfchen im himmlischen Bankett fressen? Und sind es nicht diese beiden Tyrannen, die den armen Menschen mit Höllenqualen bedrohen, wenn dieser sich nicht ihren perversen Gesetzen unterwirft?

      Sind wir endlich dort, wo du hin wolltest, ja? Klar, sprich mal von dem, was du weißt. Aber nicht mal da haut es hin.
      Wo auch immer du die wahrhaft perverse Vorstellung hast, Christus würde Seelen "fressen" - ich will es gar nicht wissen. Aber dieser Absatz zeigt entweder, dass du echt krasse Drogen nimmst, nur noch Sektenpropaganda inhalierst oder dich wohl nie ernsthaft mit dem Christentum auseinandergesetzt hast.

      Ja, ich habe hier ein großes Faß aufgemacht, ich habe hier viele Beschuldigungen ausgesprochen, aber bedenkt; ich bin ein erklärter Feind! Ich bin ein Andersgläubiger!

      Macht es das in irgendeiner Form besser? Was erwartest du? "Oh, das ist aber toll, tritt doch bitte nochmal zu!" Die andere Backe hinhalten war mal ne große Forderung. Aber was zuviel ist, ist zuviel.

      Ich sprach hier vom Krieg und ist das, was ich hier tue nicht einfach nur eine Offensive? Ein Sturmangriff gegen die Himmelsfeste?

      Yeah, Dämon. Zurück mit dir in die Hölle! Wär ich nicht so sauer, ich könnt wiehern.

      Wurde gar der Glaube nur für die Schändlichkeiten des Menschen mißbraucht?

      Wo du doch meinst, Glaube entstünde im Kopf der Menschen? Eigenartig, nicht?
      Also deinen Glauben hast du ganz gut für Schändlichkeiten missbraucht, ich finde, das passt.

      Viele Fragen und wahrscheinlich niemals eine echte Antwort darauf!

      Sie irren, My Lord. Aber irren ist menschlich, Herr Dämon. Puff!
    • RE: Der Glaube - Krieg oder Toleranz

      Original von Angsthase

      Also meinst du, dass sich die Kraft des Gottes aus der Menge und Glaubensstärke seiner Anhänger speist?
      Interessante These, vorallem wenn man bedenkt, wie wenige Menschen sich zu Satan bekennen. Dann kann dieser wohl kaum ein sehr starker Gott sein, nicht? ;)


      Im Gegensatz zum Christentum liegt der Fokus bei dem Satanismus soweit ich das beurteilen kann zumindest laut Lord Syn nicht bei einem Gott. Vielleicht wird Satan hier nicht als Gott wie die Götter bzw. die Gottheit des Poly- oder Monotheismus aufgegriffen. Vor Allem wenn ich lese, dass Satanismus gelebter Atheismus sei, kommt dies wohl dem entgegen.

      Ich vermute, dass Lord Syn das folgendermaßen sieht: Er schreibt seine Sicht der Dinge hier und interessiert sich für die Meinung der Anderen, allerdings macht er dies wohl nicht ganz unprovokativ, das sehe ich ebenfalls so. Ich vermute, dass er es eigentlich mehr metaphorisch meint. Er hat nur eben eine gewisse Neigung zu Ausrufezeichen. Wobei die Frage ob die Religionen sich im Krieg zueinander befinden oder nicht wohl eine Frage der Perspektive ist. Hier wäre wohl eine Frage nach der Bedeutung des Wortes Krieges in diesem Zusammenhang nicht unangebracht. Wenn es um den Konflikt zwischen Polytheismus und Monotheismus geht müßte man nach der Zeit und nach der Region fragen. Geht es bei diesem Thread jetzt mehr um das Christentum oder um die Religionen allgemein? Mit Schwert würde man sich heute wohl nicht mehr begegnen. Aber vielleicht eröffnet man eine Debatte in einem Forum.

      @ Lord Syn

      Angsthase zeigt hier, dass Verallgemeinerungen schwierig zu handhaben sind. Es gibt auch eine andere Seite. Ich sehe es ebenfalls so, dass die Religion so gut oder so schlecht wie die Anhänger ist. Wenn wir davon ausgehen, dass die Gebäude der Religionen von Menschen errichtet wurden und der Mensch subjektiv ausgerichtet ist und die Angst vor dem Fremden als eine Urangst betrachtet werden kann, dann ist die Religion vielleicht auch selbst eine Art Spielball im Konflikt der Menschen. Nicht jeder christliche Mensch verurteilt die Religion Anderer. So habe ich es in der Kirche nicht erlebt. Sonst wären auch Kontakte zwischen Dalai Lama und Papst nicht möglich.
      Mea Culpa: "Ich glaube, du bist von uns Beiden der mit den vielen Ideen..."
      Lord Syn: " Und du der, der sie nicht umsetzt!"
    • RE: Der Glaube - Krieg oder Toleranz

      Original von Mea Culpa
      Im Gegensatz zum Christentum liegt der Fokus bei dem Satanismus soweit ich das beurteilen kann zumindest laut Lord Syn nicht bei einem Gott.


      Nun, Lord Syn selbst schrieb, er glaube an "die finsteren Mächte der Hölle"
      Also eben nicht "gelebter Atheismus", sondern biblisches Konstrukt mit Satan im Mittelpunkt. Dieser ist biblisch personifiziert.

      :wissen: :D
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    • Ich werde mir gar nicht erst die Mühe machen, auf alles einzelnd einzugehen. Ich habe nicht erwartet, daß ihr hier reinschreibt aber es hat mich sehr gefreut!

      Als erstes muß ich sagen, das Mea Culpa meine Intention verstanden hat! :)

      Als zweites muß ich sagen, daß ihr alle drei mit euren Anschuldigungen recht habt. Es war gemein, es war herablassend, es war voller Verachtung und Haß! Aber da sind wir schon beim Thema: Krieg oder Toleranz. Und nun frage ich euch; habt ihr friedlich reagiert, habt ihr verständnis für diesen krassen Ton gefunden? Oder habt ihr mit Wut, Trauer, Enttäuschung und Zorn meinen Text gelesen?

      Ist es nicht das, was das Problem bei diesem Thema ausmacht? Man kann einfach nicht für alles Verständnis haben. Es gibt immer diesen Punkt, an dem das Faß zum überlaufen kommt und dann ist die Wut da! Man fühlt sich beleidigt und man kann kaum noch darauf reagieren, als ebenfalls herablassend und beleidigend zu werden! Genau das ist der Krieg, von dem ich sprach. Nicht irgendwelche bewaffneten Konflikte, nicht irgendwelche Menschen, die irgendeinen Glauben für ihre eigenen Interessen mißbrauchen sondern ganz und gar um die Emotionen Haß, Zorn, Wut! All diese Dinge!

      Ich habe geschossen - und es wurde zurückgeschossen! Und ich habe mich schlußendlich gefreut, denn es ist sehr interessant, was euch an meinen Sätzen aufgeregt hat.

      Angsthase z.B. du hast vor allem meine Wissenslücken bemängelt und gleichzeitig gezeigt, daß man deinen Glauben vor allem mit dem Betrachten soll, was erreicht wurde und nicht, was fehlgeschlagen ist! Damit hast du meiner Meinung nach bewiesen, daß es diese Toleranz doch geben kann! Auch wenn die Frage gestattet sein muß, wie viel mehr hättest du ertragen bis sich all dies in blanke Wut entfesselt hätte? Du mußt nicht antworten, da es eine sehr persönliche Frage ist und ich will hier keinen zu solchen Aussagen nötigen!

      Lazarus hat vor allem sehr knapp gezeigt, wie sehr ich mich in seinen Augen irre! Das mag durchaus sein. Aber am besten fand ich sein Schlußwort, in dem er mir seine christliche Überlegenheit gezeigt hat, denn ich, der böse, haßerfüllte und vom Wege abgekommene Teufelsanbeter werde meine gerechte Strafe erhalten! Und ich, der dieses Buch gelesen habe, mich offenbar darauf beziehe - schließlich heiße ich meine Religion Satanismus - bin dumm genug, mich dem Verlierer anzuschließen! Was bin ich doch für ein dummer Mensch! ;)

      MoD3000, deinen Beitrag fand ich am aller besten! So viel Wut, Spitfindigkeiten und Verachtung! Im Grunde ist es eine Antwort wie die deine, die ich erhofft habe (auch wenn ich wie gesagt nicht gedacht hätte, daß du sie schreibst, was der Sache aber die richtige Würze gegeben hat!)! Da du kein Christ bist, fandest du die Beleidigungen gegenüber dem Christentum nicht persönlich verletzend sondern schlicht und ergreifend unverschämt! Das waren sie! Das ich aber per se jeden Glauben als Geisteskrankheit bezeichnet habe - was ich übrigens schon seit langem tue und das habe ich auch schon vor langer Zeit in diesem Forum geschrieben - hat dich regelrecht sauer gemacht! Wie kann ich es wagen, den Mittelpunkt vieler Menschen einfach so in den Schmutz zu ziehen? Da hast du dir deine Contenance nicht mehr bewahren können! Wie ich anfangs sagte: das ist der Krieg von dem ich sprach!
      +++ Rege Satanas! +++
      +++ Ave Satanas! +++
      +++ Heil Satan! +++
    • Ich möchte dazu noch etwas sagen. Zu meinem Glauben grundsätzlich. Mein Glaube ist geprägt von Liebe und Vergebung. Das sind Werte, die einem jeden Menschen geschenkt sind als Teil dessen, was sie zu dem machen, was sie sind. Und Menschen sind für mich immer das, was sie für den anderen sind.
      Es gibt Menschen, die sehen diese Werte einfach als Teil des Menschen. Das ist für mich völlig in Ordnung.
      Es gibt aber auch Menschen wie Ben oder Matti oder mich, die diese Werte als Teil dessen sehen, was sie glauben. In meinem Glauben geht es nicht darum, was ich aushalten kann, was Wut auslöst oder mich deutlich werden lässt. Es geht darum, wie ich diese Emotionen erlebe, verarbeite und ausdrücke. Und zwar habe ich den Anspruch diese Gefühle immer so auszudrücken, wie sie jener ausgedrückt hat, an dessen Gottessohnschaft ich glaube und zu dessen Leben ich mich bekenne: Jesus Christus.
      Und Jesu hat all seine Gefühle in Liebe ausgelebt. In Liebe und absoluter Hingabe. Ich weiß, dass ich das noch nicht kann, vielleicht nie können werde, aber ich weiß auch, dass dieser Weg, der einzige Weg ist, der mir offen steht und offen stehen soll.
      Schon immer wurden im Namen des Glaubens Taten begangen, die dem widersprechen und das wird es auch für immer geben, aber ich weiß auch, dass diese Taten nur von Menschen begangen wurden, die diesen Weg verlassen haben. Diese Menschen haben sich einen Gott projeziert, der das war, was sie nicht sein konnten. Sie haben Gott missbraucht, ihn vermenschlicht. Sie haben ihm Eigenschaften gegeben und auf den Namen dessen getreten, der die Liebe ist.
      Die eigentliche Menschlichkeit Gottes, seinen Sohn, den ecce homo haben sie missbraucht um unter dem Zeichen seines Todes, dem Zeichen unserer Hoffnung, Kriege zu führen.
      Aber nie war das ein Krieg des Glaubens, es war immer nur die Tat einiger Menschen, die eine Flagge führten, deren Last ihnen eigentlich zu schwer war.

      Menschen machen Fehler. Jeder Mensch. Und mein Glaube ermöglich mir diese Fehler.
      Lord Syn, dein Beitrag hat keinerlei Wut in mir ausgelöst.
      Anfangs stand ich fassungslos und habe versucht deine Wut zu verstehen. Dann habe ich angefangen den Inhalt anzunehmen und ich habe gemerkt, dass ich Trauer empfinde. Ja, ich war traurig. Ich war traurig, weil du vom ecce homo, vom Christus gesprochen hast, als hätte er nicht mal den Wert eines Menschen. Du hast den Gott, zu dem ich mich bekenne herabgesetzt und beleidigt.
      Ich habe dann versucht dich zu verstehen. Ich habe mir Gründe für dein Handeln überlegt und kam zu dem Schluss, dass du wohl tatsächlich nur provozieren wolltest. Gut, das hast du geschafft. Aber du hast bei mir keine Wut provoziert, nur Fassungslosigkeit und Traurigkeit. Wenn das dein Ziel war, okay.
      Und ich war auch traurig, weil ich hier im HB viel geschrieben habe um deutlich zu machen, dass eben kein Krieg nötig ist, dass Glaube Verbindendes sein kann und nicht Trennendes sein muss. Dass diese Worte ungehört verhallt sind, ist schade.

      Ich bin auch nicht wütend auf dich als Mensch. Es ist dein Recht deine Meinung deutlich zu machen. Dass du diese Mittel nutzt, kann ich nicht verstehen und ich hätte mir gewünscht, du hättest es nicht getan. Es wäre nicht nötig gewesen.
      Schau, es mag Menschen geben, bei denen ist der Glaube ein Teil ihres Lebens. Und es gibt Menschen wie mich, deren Glaube ihr gesamtes Leben ist. Jedes Handeln meinerseits steht unter diesem Banner. Du hast also nicht nur meinen Glauben abgelehnt und beleidigt, sondern damit mich als Person, da mein Handeln sich nach den Gesetzen und dem Gott richtet, über den du geurteilt hast.
      Aber das ist in Ordnung. Urteile weiter. Mein Weg ist ein anderer: Richte nicht, auf dass du nicht gerichtet wirst

      Melanie.

      @mea culpa: Schütze nicht, was du nicht schützen kannst.
      Procrastination is like masturbation:
      It feels good in the begining, but in the end you realize you just fucked yourself.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Angsthase ()

    • Original von Angsthase
      Ich möchte dazu noch etwas sagen. Zu meinem Glauben grundsätzlich. Mein Glaube ist geprägt von Liebe und Vergebung. Das sind Werte, die einem jeden Menschen geschenkt sind als Teil dessen, was sie zu dem machen, was sie sind. Und Menschen sind für mich immer das, was sie für den anderen sind.
      Es gibt Menschen, die sehen diese Werte einfach als Teil des Menschen. Das ist für mich völlig in Ordnung.
      Es gibt aber auch Menschen wie Ben oder Matti oder mich, die diese Werte als Teil dessen sehen, was sie glauben. In meinem Glauben geht es nicht darum, was ich aushalten kann, was Wut auslöst oder mich deutlich werden lässt. Es geht darum, wie ich diese Emotionen erlebe, verarbeite und ausdrücke. Und zwar habe ich den Anspruch diese Gefühle immer so auszudrücken, wie sie jener ausgedrückt hat, an dessen Gottessohnschaft ich glaube und zu dessen Leben ich mich bekenne: Jesus Christus.
      Und Jesu hat all seine Gefühle in Liebe ausgelebt. In Liebe und absoluter Hingabe. Ich weiß, dass ich das noch nicht kann, vielleicht nie können werde, aber ich weiß auch, dass dieser Weg, der einzige Weg ist, der mir offen steht und offen stehen soll.
      Schon immer wurden im Namen des Glaubens Taten begangen, die dem widersprechen und das wird es auch für immer geben, aber ich weiß auch, dass diese Taten nur von Menschen begangen wurden, die diesen Weg verlassen haben. Diese Menschen haben sich einen Gott projeziert, der das war, was sie nicht sein konnten. Sie haben Gott missbraucht, ihn vermenschlicht. Sie haben ihm Eigenschaften gegeben und auf den Namen dessen getreten, der die Liebe ist.
      Die eigentliche Menschlichkeit Gottes, seinen Sohn, den ecce homo haben sie missbraucht um unter dem Zeichen seines Todes, dem Zeichen unserer Hoffnung, Kriege zu führen.
      Aber nie war das ein Krieg des Glaubens, es war immer nur die Tat einiger Menschen, die eine Flagge führten, deren Last ihnen eigentlich zu schwer war.

      Menschen machen Fehler. Jeder Mensch. Und mein Glaube ermöglich mir diese Fehler.
      Lord Syn, dein Beitrag hat keinerlei Wut in mir ausgelöst.
      Anfangs stand ich fassungslos und habe versucht deine Wut zu verstehen. Dann habe ich angefangen den Inhalt anzunehmen und ich habe gemerkt, dass ich Trauer empfinde. Ja, ich war traurig. Ich war traurig, weil du vom ecce homo, vom Christus gesprochen hast, als hätte er nicht mal den Wert eines Menschen. Du hast den Gott, zu dem ich mich bekenne herabgesetzt und beleidigt.
      Ich habe dann versucht dich zu verstehen. Ich habe mir Gründe für dein Handeln überlegt und kam zu dem Schluss, dass du wohl tatsächlich nur provozieren wolltest. Gut, das hast du geschafft. Aber du hast bei mir keine Wut provoziert, nur Fassungslosigkeit und Traurigkeit. Wenn das dein Ziel war, okay.
      Und ich war auch traurig, weil ich hier im HB viel geschrieben habe um deutlich zu machen, dass eben kein Krieg nötig ist, dass Glaube Verbindendes sein kann und nicht Trennendes sein muss. Dass diese Worte ungehört verhallt sind, ist schade.

      Ich bin auch nicht wütend auf dich als Mensch. Es ist dein Recht deine Meinung deutlich zu machen. Dass du diese Mittel nutzt, kann ich nicht verstehen und ich hätte mir gewünscht, du hättest es nicht getan. Es wäre nicht nötig gewesen.
      Schau, es mag Menschen geben, bei denen ist der Glaube ein Teil ihres Lebens. Und es gibt Menschen wie mich, deren Glaube ihr gesamtes Leben ist. Jedes Handeln meinerseits steht unter diesem Banner. Du hast also nicht nur meinen Glauben abgelehnt und beleidigt, sondern damit mich als Person, da mein Handeln sich nach den Gesetzen und dem Gott richtet, über den du geurteilt hast.
      Aber das ist in Ordnung. Urteile weiter. Mein Weg ist ein anderer: Richte nicht, auf dass du nicht gerichtet wirst

      Melanie.

      @mea culpa: Schütze nicht, was du nicht schützen kannst.


      Ja und Danke, Mel.
      Quid est homo, quia magnificas eum?
      Unum est, quod locutus sum: Et innocentem et impium ipse consumit.
    • RE: Der Glaube - Krieg oder Toleranz

      Original von Angsthase

      Jahwe liegt mit den anderen Göttern, d.h. Religionen im Krieg! Es darf nicht sein, daß seine Gebote und Gesetze mißachtet werden, denn ein Gott ist immer nur so stark wie der Glaube an ihn!


      Also meinst du, dass sich die Kraft des Gottes aus der Menge und Glaubensstärke seiner Anhänger speist?
      Interessante These, vorallem wenn man bedenkt, wie wenige Menschen sich zu Satan bekennen. Dann kann dieser wohl kaum ein sehr starker Gott sein, nicht? ;)

      oh, im gegenteil, nach dieser these ist/wäre satan ebenso mächtig wie jhwh, denn, um etwas abzulehnen muss man ebenfalls daran glauben ^^, so wie alles das man ablehnen möchte erst einmal existieren muss, ob diese gottheiten/entinitäten existieren darüber kann man sich streiten, ich persönlich finde aber das sie eben durch den glauben an sie erschaffen werden können! wenn sich genug energien (in dem fall glauben/ablehnung) bündeln kann sich etwas entstehen (entinität) das durchaus eine gewisse wirkung auf einzelne/gruppen von menschen hat, und wenn es nur an der morphogenetischen resonanz liegt, sozusagen eine verstärkung des inhaltes des glaubens da eben so viele daran glauben ...
      ich glaube das es ein wesen, das heute als jhwh bezeichnet wird gegeben hat, das aber das heutig existierende nur ein von menschen erschaffener schatten dessen ist, das gleiche gilt für satan
      ebenso sieht die welt heute doch nur aus einem grund so aus wie sie ist, weil alle menschen darauf hinarbeiten und "daran glauben", na, stolz auf das was IHR ALLE erschaffen habt?, und jeder von euch hat sein stück dazu beigetragen, und tut dies immer noch :D
      Klar bin ich verrückt, aber das heißt nicht,
      dass ich falsch liege. Ich bin irre, aber nicht krank.
      - [Werewolf Bridge, Robert Anton Wison]
    • Ich halte es da wie Tom Araya,nur mit dem Unterschied,daß ich kein gläubiger Katholik-nach einem Interview mit ihm in der RockHard-wie er bin.

      Er sagt nämlich,daß er an Gott aber nicht an Religion glaube,insofern glaube ich,daß es ein Wesen über uns gibt,wobei ich mich jedoch gegen diese Form der Personifizierung sträube,allerdings bin ich extrem negativ gegenüber Kirchen/Religionen als "Herrschaftsinstrumente",was sie letztendlich nur noch sind,eingestellt.
      Better to reign in Hell, than serve in Heaven.

      "Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Philosophie ist, wenn man trotzdem denkt. Religion ist, wenn man trotzdem stirbt." (Jürgen Becker)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von ArturiusRex ()

    • Die ersten Beiträge dieses Threads fand ich irgendwie belustigend..
      Da wurde zwar scharf geschossen, jedoch immer an mir vorbei, in beide Richtungen...
      Wobei ich mich ja eigentlich noch nicht einmal im Schussfeld befand.

      Im Gegenteil, nach Lord Syn darf ich mich sogar zu den Nicht-Geisteskranken zählen.

      Schade finde ich es aber, dass andere dabei getroffen wurden, sogar sehr schwer verletzt wurden. Ich glaube nicht, dass das nur Kollateralschäden sind.

      Ich mein... Ich fände es schöner, unsere Exil-Hellboardler unter angenehmeren Umständen hier lesen zu dürfen.

      Ich weiß, Lord Syn, eigentlich hast du ja gar nicht auf sie gezielt, getroffen hast du trotzdem.

      Scheiße passiert...
    • Sauron, du bist ein Atheist, richtig? Aber ist auch der Atheismus nicht ein Glaube? Ein Glaube an Nichts?

      Wie kann man denn überhaupt davon ausgehen, daß es das, was man nicht direkt sieht nicht doch existiert. Die Wissenschaften haben oft Dinge bewiesen, die man sich nicht mal im Traum hätte vorstellen können in der Antike oder gar dem Mittelalter!
      +++ Rege Satanas! +++
      +++ Ave Satanas! +++
      +++ Heil Satan! +++