Satanischer Stolz

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    • Hi,

      ohne mich groß im gesammten Thread eingelesen zu haben, möchte ich meinen Senfs abgeben.

      In meinem Leben habe ich die Erfahrung gemacht, dass die größten Übel des Menschen Sucht und Stolz sind. Auch wenn ich kein Satanist bin, muss ich eingestehen, dass ich sehr stolz bin, obwohl ich erkenne, dass mich das eher behindert als fördert.

      Das hat den Grund, wie im Muhammad-Thread angedeutet, dass der Stolz auf Gefühle aufbaut. Der Stolz ist abhängig von einem Gegenstand oder einer immaterieller Sache, die du toll findest. Wenn diese Sache aber "angetastet" wird, werden deine damit verbundenen Gefühle ebenfalls "angetastet" und meistens "betrübt". Wenn du keinen Stolz hast, kann dir das egal sein.

      So stört dich das meiste nicht und du kannst ruhig deiner Arbeit nachgehen.

      Wenn ihr anderer Meinung seid, verratet mir doch bitte, wo genau Stolz für euch nützlich erscheint?


      euer Suchender

    • In meinem Leben habe ich die Erfahrung gemacht, dass die größten Übel des Menschen Sucht und Stolz sind.


      Und was sind das für Erfahrungen?


      So stört dich das meiste nicht und du kannst ruhig deiner Arbeit nachgehen.


      Ja ja, der getretene Wurm windet sich, um nicht nochmal getreten zu werden. :rolleyes:



      Wenn ihr anderer Meinung seid, verratet mir doch bitte, wo genau Stolz für euch nützlich erscheint?


      Stolz führt zu Selbstbewusstsein. Selbstbewusstsein führt zu Erfolg.

      Kein Stolz führt zu Demut. Demut führt zu Unterwerfung. Unterwerfung führt zu Sklaverei.
    • Original von Suchender
      ohne mich groß im gesammten Thread eingelesen zu haben, möchte ich meinen Senfs abgeben.

      Würdest Du dies das nächstemal bitte anders halten? Dieser Thread hat schließlich nicht den Umfang von "Krieg und Frieden".

      Auch wenn ich kein Satanist bin..

      Das beruhigt mich.

      .. muss ich eingestehen, dass ich sehr stolz bin, obwohl ich erkenne, dass mich das eher behindert..

      Beim Arschkriechen? Oder wo sonst?

      Wenn diese Sache aber "angetastet" wird, werden deine damit verbundenen Gefühle ebenfalls "angetastet" und meistens "betrübt". Wenn du keinen Stolz hast, kann dir das egal sein.

      Wie schön.
      Ich nehme an, Du willst mir damit sagen, daß es Dir nichts ausmacht, wenn ich Dich für einen jämmerlichen Waschlappen halte.

      Wenn ihr anderer Meinung seid, verratet mir doch bitte, wo genau Stolz für euch nützlich erscheint?

      Hättest Du vielleicht die Güte, die bisherigen Beiträge durchzulesen, bevor Du Fragen stellst?
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Und was sind das für Erfahrungen?

      Verschiedene. Besonders vom Sehen an anderen. Viele Freunde rauchen, meine Mutter auch, und können nicht mehr davon weg. Drogen und Alkohol zerstören das Leben von Menschen, wenn sie davon abhängig werden. Naja, Dinge die binden, und später weggenommen werden, machen einem zu schaffen, wenn man süchtig ist.

      Um nur ein Beispiel zu nennen: Mein Computer. Ich denke schon, man könnte mich früher für Internetsüchtig bezeichnen. Ich musste ständig meinen Computer einschalten, wenn ich in mein Zimmer hineintrag. Als er wegkam, fühle ich mich "leer". Nach anderthalb Monanten gings wieder. Als ich meinen PC wieder bekam, konnte ich eher loslassen.

      So ist das halt.

      Ja ja, der getretene Wurm windet sich, um nicht nochmal getreten zu werden.
      Ich glaube wir reden ein wenig an einander vorbei.

      Stolz führt zu Selbstbewusstsein. Selbstbewusstsein führt zu Erfolg.
      Ich glaube du verwechselt Demut mit Duckmäusertum. Wer demütig ist, ist feige und will fliehen. Das ist falsch. Demut als Begriff kommt vom Althochdeutsch und steht für "Dien-Gesinnung". Wer Demütig ist, der hat ein klares Ziel vor Augen und will es erreichen ohne vom Zwang gebunden zu sein anderen Menschen zu gefallen.

      Das Gegenteil von Demut ist Stolz: Ich muss anderen Menschen gefallen und sie sollen mich für etwas höheres achten als ich bin. Stolz ist auf allen Wegen schlecht und falsch. Niemand kann von sich das Recht erheben sich "würdiger" zu fühlen als sein Nächster. Wenn man irgendwo besser ist, dann ist man irgendwo schlechter als der andere. Wenn man etwas erreicht hat und der andere nicht, hatte man nur Glück, der der andere vielleicht nicht hatte.

      Man hatte Glück, in einem Land geboren worden zu sein, indem man eine Ausbildung machen konnte, Glück, dass man liebe Eltern hatte, Glück, dass man nette Lehrer hatte, die einem das Leben nicht schwer machten, Glück, dass man von der Natur Intelligenz geschenkt bekommen hat.

      Viele Faktoren spielen zusammen. Also sollte man niemanden für weniger halten als man selbst. Die Armen hatten vielleicht eben weniger Glück im Leben.


      CU
      euer Suchender


      EDIT:

      Ich nehme an, Du willst mir damit sagen, daß es Dir nichts ausmacht, wenn ich Dich für einen jämmerlichen Waschlappen halte.
      Wenn du mich so ehrlich fragst, will ich dir ehrlich antworten. JA! Aber das nur weil ich wie schon gesagt stolz bin. Das ist aber ne schwäche. Was interessiert mich die Meinung von Menschen wie sie mich sehen, solange ich nicht von ihnen abhängig bin?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Suchender ()

    • Original von Suchender
      Ich glaube du verwechselt Demut mit Duckmäusertum.


      Das liegt daran, dass das in meinen Augen austauschbare Begriffe sind. :D


      Ich muss anderen Menschen gefallen und sie sollen mich für etwas höheres achten als ich bin.


      Ich glaube hier scheiden sich die Definitionen von Stolz.
      Kann auch sein, dass sich hier jetzt manifestiert, was man als "Satanischen Stolz" bezeichnen kann.
      In erster Linie bedeutet Stolz, auf mich selbst stolz zu sein, auf das was ich geleistet habe.
      Und dabei spielt das, was andere sagen, nur eine sekundäre Rolle.


      Stolz ist auf allen Wegen schlecht und falsch. Niemand kann von sich das Recht erheben sich "würdiger" zu fühlen als sein Nächster.


      Begründung!


      Wenn man irgendwo besser ist, dann ist man irgendwo schlechter als der andere. Wenn man etwas erreicht hat und der andere nicht, hatte man nur Glück, der der andere vielleicht nicht hatte.


      Demütiges Christen-Geschwafel...
      Sorry, aber mehr habe ich dazu wirklich nicht zu sagen. :D


      Viele Faktoren spielen zusammen. Also sollte man niemanden für weniger halten als man selbst. Die Armen hatten vielleicht eben weniger Glück im Leben.


      Oder weniger Erfolg.
      Oder weniger Ergeiz.
      Oder beides. ;)
    • Original von Suchender
      Das Gegenteil von Demut ist Stolz: Ich muss anderen Menschen gefallen und sie sollen mich für etwas höheres achten als ich bin.

      Was für ein Schwachsinn!
      Obwohl Dir Zafkiel H. schon geantwortet hat, kann ich mich nicht zurückhalten, Dir ebenfalls etwas zu erwidern:
      1. Stolz gehört zu den kleinen menschlichen Eigenschaften, die anderen eher nicht gefallen - willst Du das erreichen, übst Du Dich besser in verlogener Bescheidenheit.
      2. Du unterstehst Dich allen Ernstes, Stolz mit Vortäuschung zu assoziieren? Mann, stolz bist Du auf etwas, was Du bist, und nicht auf etwas, was Du nicht bist! :nono:

      Niemand kann von sich das Recht erheben sich "würdiger" zu fühlen als sein Nächster.

      Was sollte mich daran hindern? Dieses Recht nehme ich mir aber doch ganz locker.. Hochmut ist etwas Schönes! :D

      Wenn du mich so ehrlich fragst, will ich dir ehrlich antworten. JA!

      Ob Du´s glaubst oder nicht - das beruhigt mich bezüglich Deines Geisteszustands. ;)

      Was interessiert mich die Meinung von Menschen wie sie mich sehen, solange ich nicht von ihnen abhängig bin?

      Tadellose satanistische Ansicht - damit legst Du viel Ehre ein in unseren Kreisen. :P
      Homo est Deus
      utrolibet.de

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von quigor ()

    • Original von quigor
      es mag nur bedingt zum Thema passen, aber ich bin wirklich stolz auf mich:

      Oh, es hat mehr mit dem Thema zu tun, als viele andere hier ;)

      Ich habe endlich den Zen-Satz „Töte Buddha und die Patriarchen, wenn sie dir begegnen“ verstanden - und kann jetzt nicht mehr begreifen, was daran so schwierig gewesen sein soll.. :D

      Das ist mit den Koans immer so. Dafuer sind es Trickfragen. Hast du rausgefunden, was an diesem Satz fuer satanischem Stolz steckt?
    • Original von MoD3000
      Oh, es hat mehr mit dem Thema zu tun, als viele andere hier ;)

      Das kann man nun so oder so interpretieren.

      Hast du rausgefunden, was an diesem Satz fuer satanischem Stolz steckt?

      Auf den ersten Blick, ja, ist geradezu perfekt.
      Aber bei näherer Betrachtung ist es weniger ein stolzer Akt, sondern mehr ein notwendiger. Und sich der Notwendigkeit zu beugen, mag weise sein - aber Faktum bleibt, daß man sich beugt. Und verabschiedet.
      Homo est Deus
      utrolibet.de