Die sieben Todsünden

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    • Original von quigor
      Du meinst wohl eher ein Alptraumreich. Man braucht es aber nicht selbst zu 'erbauen' - bei mangelnder Kreativität gibt es schon sehr nette Internet-Angebote.


      Wenn man dazu in der Lage ist. Manche können nicht mal das.
      Was aber nicht schlimm ist. Die schönsten Dinge entstehen im Kopf. Das Gefühl von Macht, Können, Aussehen, Wissen, Zukunft.
      Schade nur, wenn es nie den Kopf verlässt. Dann bleibt man ein kleiner Träumer, verlässt das Haus nicht und verzockt sein Leben.


      Korrekt. Nur ein richtiger Bastard überzeugt in allen Kriterien. *g*


      Aber nicht doch. Rassenreinheit ist wichtig. Wie sonst sollen die blonden, blauäugigen überleben?
      Daran erkennt man doch die wahre Rasse, oder hab ich das falsch verstanden?
      Quid est homo, quia magnificas eum?
      Unum est, quod locutus sum: Et innocentem et impium ipse consumit.
    • Ich muß Dir widersprechen: Manche Dinge können einfach nicht im Kopf entstehen. Da muß es sich um anders lokalisierte Ursprünge handeln.

      Original von Lazarus
      Aber nicht doch. Rassenreinheit ist wichtig. Wie sonst sollen die blonden, blauäugigen überleben?
      Daran erkennt man doch die wahre Rasse, oder hab ich das falsch verstanden?

      Blond und blauäugig? *sinnier* Nö, als 'blonden blauäugigen Recken' kann man den guten alten Adi wohl nicht bezeichnen.
      Ob es wohl daran lag, daß das dritte Reich so schnöde untergegangen ist? Wenn noch nicht mal die Führungskader die Kriterien erfüllen...
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Original von quigor
      Ich muß Dir widersprechen: Manche Dinge können einfach nicht im Kopf entstehen. Da muß es sich um anders lokalisierte Ursprünge handeln.


      Möchtest du näher darauf eingehen? Du bist doch der Mediziner.

      Original von Lazarus
      Blond und blauäugig? *sinnier* Nö, als 'blonden blauäugigen Recken' kann man den guten alten Adi wohl nicht bezeichnen.
      Ob es wohl daran lag, daß das dritte Reich so schnöde untergegangen ist? Wenn noch nicht mal die Führungskader die Kriterien erfüllen...


      Grundsätzlich liegt es an der Führung. Wenn die Substanz schon verwest ist, kann der Körper auch nicht mehr leben. Und es stinkt.
      Nein, Adolf war wohl nicht der Recke, den er gerne gehabt hätte. Aber man kriegt nicht immer, was man will, aber meist was man verdient. Vorallem wenn man sich versündigt.
      Wir wollen ja hier keinen Spam riskieren.
      Sonst ist man schnell rosa. Wenn man nicht braun ist.
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    • Original von Lazarus
      Möchtest du näher darauf eingehen? Du bist doch der Mediziner.

      HUMANmediziner. Ich sehe ergo keinerlei Veranlassung, mich dazu zu äußern.

      Aber man kriegt nicht immer, was man will, aber meist was man verdient. Vorallem wenn man sich versündigt.

      Und wieder eine kleine glaubensbedingte Differenz: Ich ziehe es vor, mir zu holen, was ich will - und nicht entgegenzunehmen, was ich vielleicht verdiene. So pfeife ich denn auf die Gerechtigkeit, welche auch immer es sein mag, und bevorzuge Maßlosigkeit und eigene Willkür. Das klingt nicht so nobel wie Deine alttestamentarischen Konzepte, Theologe - aber es macht viel mehr Spaß.

      Sonst ist man schnell rosa. Wenn man nicht braun ist.

      Du hast sichtlich den Archiven des hellboards nicht die Aufmerksamkeit gewidmet, die sie sowieso nicht verdient hätten. Sonst wüßtest Du nämlich, daß hier auch ein Brauner schon einmal sehr rosa geworden ist.
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    • Original von quigor
      HUMANmediziner. Ich sehe ergo keinerlei Veranlassung, mich dazu zu äußern.


      Stimmt schon. Sich nicht zu äußern, ist manchmal die beste aller Alternativen.


      Und wieder eine kleine glaubensbedingte Differenz: Ich ziehe es vor, mir zu holen, was ich will - und nicht entgegenzunehmen, was ich vielleicht verdiene. So pfeife ich denn auf die Gerechtigkeit, welche auch immer es sein mag, und bevorzuge Maßlosigkeit und eigene Willkür. Das klingt nicht so nobel wie Deine alttestamentarischen Konzepte, Theologe - aber es macht viel mehr Spaß.


      Aber Nein. Du siehst das falsch. Gerade das AT zeigt tolle Möglichkeiten sich zu holen, was man möchte. Augen, Zähne...Köpfe, die rollen.
      Und da ist keine Willkür, nur eine Art Sortierung. Die Schlechten ins Töpfchen. Und anstandslos auf heute übertragbar.
      Das siehst du doch an den Todsünden. Durch Gottes liebevolle Sortierung kann sich nicht jeder Mensch jeder Sünde schuldig machen.
      Die Wollust ist nur manchen vorbehalten.


      Du hast sichtlich den Archiven des hellboards nicht die Aufmerksamkeit gewidmet, die sie sowieso nicht verdient hätten. Sonst wüßtest Du nämlich, daß hier auch ein Brauner schon einmal sehr rosa geworden ist.


      Über dieses Rosa habe ich nachgedacht. Ist der Name hier Programm?
      Ich mein, wer wird schon so an ein paar Sternchen kleben? Die sind doch nicht lebensausfüllend, oder?
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    • Original von Mea Culpa
      Aufgrund welcher geschichtlicher Vorgänge hat Papst Gregor I. denn die Liste geändert?
      Weil der Mensch durchaus von Zeit zu Zeit zur Traurigkeit neigt und sie sich als Laster schwer vermeiden lässt? Wenn es acht Hauptlaster gab, gab es dann auf der Seite der Tugenden ein entsprechendes Pendant? Oder entstand diese Zusammenstellung von historischer Seite aus betrachtet in einem anderen Zusammenhang.


      Die ursprüngliche Liste der acht Hauptlaster war vorallem ein Kanon für Laster, die Mönche überfallen können. Evagrius Ponticus hat sie in der Abgeschiedenheit der Wüste geschrieben.
      Durch die Umstruktierung von Gregor I. wurden diese Laster quasi für die Menschheit allgemein gültig. Das war Sinn und Zweck. Warum er sich allerding für genau diese Zuordnung entschieden hat, kann ich dir nicht sagen.

      Hmm, wenn es ein Gegenstück zu den Lastern gibt, dann sind es wohl am ehesten die Kardinalstugenden aus dem Mittelalter.
      Es sind in etwa die Haupttugenden des menschlichen Handelns.
      Ich hoff, ich bring jetzt nichts durcheinander.

      Von Sokrates kommen dazu:
      Tapferkeit, Gerechtigkeit, Gottesfurcht und Enthaltsamkeit

      Von Platon:
      Klugheit, Gemäßigtheit, Gerechtigkeit und Tapferkeit

      Von den Stoikern:
      Geschicklichkeit, Tapferkeit, Gerechtigkeit und Bescheidenheit

      Von Herbart:
      Tapferkeit, Güte, Freiheit und Gerechtigkeit.

      Paulus hat das Ganze dann noch um Glaube, Liebe und Hoffnung erweitert.
      Das sind allerdings nur die Tugenden aus dem europäischen Kreis. In China oder dem Hinduismus usw. sieht das anders aus. Aber von Prinzip her sind es meist die gleichen Ansätze.
      :)
      Procrastination is like masturbation:
      It feels good in the begining, but in the end you realize you just fucked yourself.
    • Lol, der Puschel - immer so konstruktiv. Auch, wenn kein Gebäude da ist, an dem zu bauen sich lohnen würde...
      Als Zeichen der Dekadenz muß es betrachtet werden, Ställe mit Marmor auszukleiden!

      Aber es ist interessant, was Du geschrieben hast. Man erkennt auf den ersten Blick, welche Werte es sind, die eine durchgehende Beständigkeit bewiesen haben:
      Tapferkeit und Gerechtigkeit.
      Bezeichnend ist wohl, daß mir auf den ersten Blick nur die Tapferkeit ins Auge fiel - die Gerechtigkeit habe ich erstmal 'übersehen'. Nun, auf diesem Auge bin ich gelegentlich ein wenig blind. *g*
      Aber solche kleinen Fehler geben Christen immer wieder einen schönen Anlaß, sich im Verzeihen zu üben, nicht wahr? Ergo ist es *gut*.


      Original von Lazarus
      Interessant dabei ist vorallem, daß man Menschen oftmals die Menschlichkeit abgesprochen hat, wenn sie die klassischen Tugenden nicht erfüllt haben.
      Wie bezeichnend. ;)

      Ja, das hat man getan. :eek:
      Barbarisch, nicht wahr?
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      utrolibet.de
    • Tja, ein typischer Hase. Sie gibt die Hoffnung nie auf.
      Und Ställe seh ich nicht, höchstens noch die Misthaufen.

      Und es gibt nichts schöneres als zu verzeihen. Aber Verzeihen hat gewisse Grundsätze. Freiwilligkeit, der Wille dazu, die Unbedingtheit.
      Erfüllt man einen davon nicht, ist sie hinfällig. Mir fehlt momentan an allem.

      Ja, daß man gleich die Menschlichkeit abspricht, ist sicher überzogen. Aber grundsätzlich sind diese Werte nicht falsch. Ob man einen Menschen daran erkennt, bezweifle ich. Aber einen Menschen mit Charakter allemal, vorallem daran, wenn er nicht den Schwanz einzieht und die Wand anstarrt.
      Quid est homo, quia magnificas eum?
      Unum est, quod locutus sum: Et innocentem et impium ipse consumit.
    • Original von Lazarus
      Und es gibt nichts schöneres als zu verzeihen. Aber Verzeihen hat gewisse Grundsätze. Freiwilligkeit, der Wille dazu, die Unbedingtheit.
      Erfüllt man einen davon nicht, ist sie hinfällig. Mir fehlt momentan an allem.

      Wenn ich auch dem ersten Satz jeglichen Wahrheitsgehalt abspreche ... *BEUTEL* ... erfüllt mich doch Dein hoher Grad an Introspektion mit Freude: Erkenne Dich selbst, die unabdingbare Voraussetzung für jede Form von Meisterschaft!

      Ja, daß man gleich die Menschlichkeit abspricht, ist sicher überzogen.

      Nun, ob das wirklich überzogen ist, darüber ließe sich diskutieren.
      Auch die Sache mit dem Charakter ist ja nicht so eindeutig, nicht wahr? Wir kennen den 'guten Charakter' und den 'schlechten Charakter'. Aber Du hast recht, daß die 'Charakterlosigkeit' generell mit Verachtung betrachtet wird.
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    • "Original von Lazarus"
      Und es gibt nichts schöneres als zu verzeihen. Aber Verzeihen hat gewisse Grundsätze. Freiwilligkeit, der Wille dazu, die Unbedingtheit.
      Erfüllt man einen davon nicht, ist sie hinfällig. Mir fehlt momentan an allem.



      "Original von quigor"
      Wenn ich auch dem ersten Satz jeglichen Wahrheitsgehalt abspreche ...


      Gleich jeglichen ?
      Das Festhalten an Wut und Hass können Energiespender sein, ganz ohne Zweifel.
      Sowie die "sieben Todsünden" an sich bereits.
      Das Verzeihen kann ebenso viel Energie freisetzen.
      Voraussetzung ist meiner Meinung nach aber, sich klar darüber zu sein, dass Verzeihen niemals rechtfertigt, was geschehen ist. Es hilft jedoch mit, das Ausmass der Zerstörung, das die Tat an mir und meine Reaktion darauf in meinem Inneren ausgelöst hat, wieder zu mildern.

      Es grüsst, das Adlerauge :)
      Nutze die Möglichkeiten.....
    • Original von quigor
      Wenn ich auch dem ersten Satz jeglichen Wahrheitsgehalt abspreche ... *BEUTEL* ... erfüllt mich doch Dein hoher Grad an Introspektion mit Freude: Erkenne Dich selbst, die unabdingbare Voraussetzung für jede Form von Meisterschaft!


      Ist dir eigentlich bewusst, daß das Wort "erkennen" in der Übersetzung des AT gleichbedeutend mit "Geschlechtsverkehr" ist?
      Ein "Erkenne dich selbst" steht also für jene Tätigkeit, vor derer sich zu rühmen auch die Exzellenzen keinen Halt machen.
      Tja, so eine Übersetzung ist schon manchmal verwichst, äh verflixt.


      Auch die Sache mit dem Charakter ist ja nicht so eindeutig, nicht wahr?


      In diesem Sinne:
      "Aus den Trümmern unserer Verzweiflung bauen wir unseren Charakter." (Emerson)
      Wie verzweifelt kann man nur sein?
      Quid est homo, quia magnificas eum?
      Unum est, quod locutus sum: Et innocentem et impium ipse consumit.
    • @Adlerauge,
      selbstverständlich 'jeglichen'... prüfe einmal den Satz! ;)



      Original von Lazarus
      Ist dir eigentlich bewusst, daß das Wort "erkennen" in der Übersetzung des AT gleichbedeutend mit "Geschlechtsverkehr" ist?

      Aber absolut! Ich halte dies ja auch für einen durchaus nicht unbedeutenden Weg der Erkenntnis - nur bei manchen führt er nie zum Ziel.
      Nun kann man das Ganze natürlich auch unter dem Aspekt betrachten, daß 'der Weg das Ziel ist'. Dies erfordert dann allerdings eine konzentrierte Achtsamkeit, die nicht jeder aufzubringen imstande ist. Und damit wären wir wieder bei der profunden Ungleichwertigkeit des Menschen. Sogar bei dieser delikaten Angelegenheit...

      Ein "Erkenne dich selbst" steht also für jene Tätigkeit, vor derer sich zu rühmen auch die Exzellenzen keinen Halt machen.

      Ja. Und waren wir uns nicht bereits einig, daß es sich dabei um eine noble Tätigkeit handelt, mit erklecklichen Vorteilen nicht nur für die Beteiligten, sondern vor allem auch für die dann UNbeteiligten?

      Tja, so eine Übersetzung ist schon manchmal verwichst, äh verflixt.

      Hmm, weder ersteres, noch zweiteres (!) geziemen sich aus dem Munde eines katholischen Theologen, fürchte ich.

      "Aus den Trümmern unserer Verzweiflung bauen wir unseren Charakter." (Emerson)

      Ich habe jetzt nicht wirklich gründlich darüber nachgedacht, aber ich glaube, Emerson irrt.
      Denn WAS wir aus den Trümmern unserer Verzweiflung auswählen, dürfte doch wohl bereits beeinflußt sein - durch unseren Charakter.
      Und das erklärt dann Einiges, nicht wahr?
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Original von quigor
      @Adlerauge,
      selbstverständlich 'jeglichen'... prüfe einmal den Satz! ;)


      Stimmt, Du hast vollkommen Recht. Dein "jeglichen" hat sich auf "nichts Schöneres" bezogen. Wohingegen ich auch schon einiges, was unterhalb dieses Superlativs liegt, zumindest rein grammatikalisch fälschlicherweise in meine Antwort miteinbezogen habe.

      Es grüsst, das Adlerauge ;)
      Nutze die Möglichkeiten.....
    • Original von quigor
      Aber absolut! Ich halte dies ja auch für einen durchaus nicht unbedeutenden Weg der Erkenntnis - nur bei manchen führt er nie zum Ziel.
      Nun kann man das Ganze natürlich auch unter dem Aspekt betrachten, daß 'der Weg das Ziel ist'. Dies erfordert dann allerdings eine konzentrierte Achtsamkeit, die nicht jeder aufzubringen imstande ist. Und damit wären wir wieder bei der profunden Ungleichwertigkeit des Menschen. Sogar bei dieser delikaten Angelegenheit...


      Nun, oft fordert es hohe Konzentration sich den Kleinigkeiten anzunehmen. Und so berechnet sich der Wert des Menschen im Verbrauch der Taschentücher.
      In ganz unsatanischem weiß. Aber weiß ist doch die Farbe der Monarchen, nicht wahr?

      ]
      Hmm, weder ersteres, noch zweiteres (!) geziemen sich aus dem Munde eines katholischen Theologen, fürchte ich.


      Und doch sind beide so passend, nicht wahr?

      "Ich habe jetzt nicht wirklich gründlich darüber nachgedacht, aber ich glaube, Emerson irrt.
      Denn WAS wir aus den Trümmern unserer Verzweiflung auswählen, dürfte doch wohl bereits beeinflußt sein - durch unseren Charakter.
      Und das erklärt dann Einiges, nicht wahr?


      Naja, manche haben eine schwere Kindheit. Bringen es zu nichts. Und das noch vor der Charakterbildung.
      Das sind dann die, die hängen bleiben in der Verzweiflung. Und zuschauen, wie das Boot sinkt.
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    • Original von Lazarus
      Und so berechnet sich der Wert des Menschen im Verbrauch der Taschentücher.
      In ganz unsatanischem weiß. Aber weiß ist doch die Farbe der Monarchen, nicht wahr?

      Ich glaube, Du betrachtest das mit den Monarchen etwas zu undifferenziert: Weiß ist nicht in jedem Fall die Farbe der Wahl. So ein Schnäutzelfetzen aus feinstem schwarzen Tuch kann schon was sehr Fürstliches sein, würde ich meinen. Schau, nicht alles ist schwarz, weil es von Dreck starrt, verstehst Du?

      Und doch sind beide so passend, nicht wahr?

      Äh - ja; vor allem ersteres war doch recht plastisch.

      Und zuschauen, wie das Boot sinkt.

      Ist das nicht die fürnehmste Aufgabe jedes Kapitäns?
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Original von quigor
      Ich glaube, Du betrachtest das mit den Monarchen etwas zu undifferenziert: Weiß ist nicht in jedem Fall die Farbe der Wahl. So ein Schnäutzelfetzen aus feinstem schwarzen Tuch kann schon was sehr Fürstliches sein, würde ich meinen. Schau, nicht alles ist schwarz, weil es von Dreck starrt, verstehst Du?


      mea culpa. Ich durfte bisher kaum etwas anderes kennenlernen. Das Schwarz war eher ein dreckiges Braun. die Worte grundsätzlich größer als die Fakten. Fakten jeglicher Art.



      Ist das nicht die fürnehmste Aufgabe jedes Kapitäns?


      Des Kapitäns vielleicht. Aber von dem ist hier ja nicht die Rede. Der Kapitän ist der, der etwas kann, Verantwortung und Charakterstärke zeigt.
      Wir reden hier aber doch eher von den Ratten, die zwar Krankheiten übertragen können, aber den haarlosen Schwanz schnell einziehen und, wenn überhaupt, leise piepsen.
      Und bei solchen Ratten wirkt jedes Wort wie Rattengift.
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