Magenumdreher, Blutbier und andere Köstlichkeiten...

Ragnar · 16. Mai 2007, 20:08

Hier mal ein Kochtread (gabs sowas schon mal?)

So, den Anfang mache ich:

Bru-Mill (zu deutsch: "Magenumdreher")

Zutaten:
- Fleisch von einem Gnom (frisch)
- 1Kralle voll fetter Maden (lebend)
- 4gestopfter Gnomendarm
- 4 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 1Chillischote
- 5 Paar Ghulaugen
- gemahlenes Warg-Knochenmehl
- 1 Kelle ranziges Trollfett
- 1 Krug braune Schlammbrühe
- Salz und pfeffer

Für den Menschlichen Magen:
- 400 Gramm Hähnchenfleisch
- 200 Gramm Shrimps
- 2 Paar Wiener Würstchen
- 2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 1 Chillischote (mild)
- 10 Kirschtomaten
- 1 Tasse Mehl
- 250 ml Pflanzenöl
- 1,5 Liter Gemüse- oder Hühnerbrühe
- Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Man gebe das Trollfett in eine Pfanne und erhitze es, anschließend brate man das mit Pfeffer und Salz gewürzte Gnomenfleisch darin gründlich an.
Sodann nehme man das Fleisch wieder aus der Pfanne und rühre das Warg-Knochenmehl sorgfältig in den Bratensatz, bis er braun geworden ist.
Vorsicht das die Pfanne dabei nicht zu heiß wird und es nicht anbrennt.
Die geschnittenen Zwiebeln, den Knoblach und die gehackte Chillischote hinzufügen.
Dann den Inhalt der Pfanne in einen großen Kessel umgießen, die Schlammbrühe hinzufügen und beides sorfältig verrühren.
Nach und nach das angebratene Fleisch sowie die Maden und den klein geschnittenen Gnomendarm dazugebenund auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis das Fleisch gar und die Soße eingedickt ist.
Mit Pfeffer abschmecken bis der bru-mill ordentlich im Rachen brennt. Kurz vor dem Verzehr die Ghulaugen hinzufügen und ziehen lassen, jedoch nicht mehr kochen.
Bru-mill schmeckt am besten, wenn er heiß verzehrt wird. Dazu reicht man herzhaftes Brot.
(Für menschliche Mägen einfach die Zutaten nach oben genannter Variante ersetzen)

Zum runterspülen Ful-birr (zu deutsch: "Blutbier")

Orkisches Rezept:
- 4 Teile Gärsud (alt)
- 5 Teile Blut (frisch)
- 1 Teil gurk (zu deutsch: "Stimme", starkes Blut, z. B. Drachenblut oder Trollblut)

Für Menschen:
- 4 Teile Schwarzbier
- 5 Teile Blutorangensaft
- 1 Teil Kirschlikör

Für Antialkoholiker und Kinder:
- 4 Teile Malzbier
- 5 Teile Blutorangensaft
- 1 Teil Kirschsaft

Alle Rezepte aus dem Büchern "Die Rückkehr der Orks" und "Der Schwur der Orks" und garantiert schmackhaft, ich habe sie selbst ausprobiert.

Orkischer Trinkspruch:

"Lashar urku sgorn bru-mill,
deok an slug birr-ful!"

(zu deutsch: "Brennt dein Hals vom bru-mill,
trink ein Schluck birr-ful" )

Lord Syn · 17. Mai 2007, 10:26

Klingt lecker, aber ich habe leider bei Bahn.de keine Zugverbindung nach Mittelerde gefunden.

RexPaimon · 17. Mai 2007, 12:05

Orkisches Rezept:
- 4 Teile Gärsud (alt)
- 5 Teile Blut (frisch)
- 1 Teil gurk (zu deutsch: "Stimme", starkes Blut, z. B. Drachenblut oder Trollblut)

Wenn das die Bild liest- dann heißt es wieder Satanisten saufen Blut und halten sich für Orks... :think:

Lord Syn · 17. Mai 2007, 13:16

Tun sie doch auch!

Ragnar · 18. Mai 2007, 13:44

Original von Lord Syn
Klingt lecker, aber ich habe leider bei Bahn.de keine Zugverbindung nach Mittelerde gefunden.

"Ein Tiket nach Mordor bitte!", sprach Herr Frodo Beutlin und kürzte sich so seinen Weg zum Amon Amarth (Schicksalsberg) bedeutend ab...

PS: Es lebe die Bild, es lebe das Vorurteil!

Ragnar · 21. Mai 2007, 21:53

Biersuppe

Zutaten:
- 2 mittelgroße Zwiebeln
- 40 g Schweineschmalz
- 1/4 Liter Rinderbrühe,
- 1 Prise Salz
- frisch gemahlener Pfeffer
- 4 Scheiben Roggenbrot,
- 1/2 Liter Bier (Starkbier, Bockbier oder Altbier),
- 50 g Butter
- geschnittener Schnittlauch

Zwiebeln in Streifen schneiden und in dem Schweineschmalz goldbraun rösten. In einen großen Topf geben und die heiße Brühe darübergießen. Salzen und mit frischem Pfeffer abschmecken. Ziehen lassen. Die Roggenbrotscheiben in vier Teile schneiden, in Bier tränken und in Butter knusprig backen. In einen tiefen Teller oder eine Suppentasse legen, mit der heißen Brühe übergießen. Zum Schluß frisch geschnittenen Schnittlauch darüberstreuen.

Sauron · 21. Mai 2007, 21:59

Boah... Ich krieg grad Hunger...

Oder ist es nur großer Appetit?

.. auf Biersuppe...

Das hört sich echt lecker an. Und wie lautet die orkische Version davon?

Ragnar · 21. Mai 2007, 22:03

Original von Sauron
Und wie lautet die orkische Version davon?

Orkische Zutaten:
- 2 mittelgroße Zwiebeln
- 1 Axtblatt Trollfett
- 1 Krug Schlammbrühe,
- 1 Kralle Salz
- frisch gemahlener Pfeffer
- 4 Scheiben Wargknochenmehlbrot,
- 2 Liter Ful-birr (mit Trollblut als gurk),
- 1 Schwertspitze Hobbitfett-Butter
- geschnittenes Hanf

Ragnar · 20. September 2007, 21:12

Neues aus meiner "Orkküche".

Labskaus nach Störtebecker Art

Labskaus hat den Ruf (ähnlich wie die Pizza) alles zu beinhalten, was im Laufe der Woch übriggeblieben ist. Das ist tatsächlich richtig, jedoch ist Labskaus eine leckere Angelegenheit (wenn er nicht mit "Küchenabfällen" gekocht wird).

Zutaten:

400g gepöckelte Rinderbrust
4 Zwiebeln
1000g Zwieback (Zwiebackbruch ist zu empfehlen)
3 EL Fett
6 gewässerte Heringfilets
3 Salzgurken
250g eingelegte rote Beete
Pfeffer

Zubereitung

Die Zwiebeln grob hacken und mit der Rinderbrust gar kochen. Anschließend beides fein hacken. Das ganze kann aber durch vorheriges zerhacken der Rinderbrust beschleunigt werden. Das ganze dann mit dem Zwieback verrühren. Anschließend 3 El Fett zerlassen, die 6 gewässerten
Heringsfilets kleinschneiden, die 3 Salzgurken und die rote Beete grob hacken und das ganze dann mit der Rinderbrust/Zwiebel/Zwieback-Mischung vermischen und mit Pfeffer abschmecken. Fertig!

Das Ergebnis könnte dann so aussehen:

[Blockierte Grafik: http://www.gabis-bloghaeuschen.de/bilder/labskaus.jpg]
(Serviervorschlag)
Dazu ist am bessten herbes Bier oder Rum zu empfehlen (passt Thematisch am bessten)

Wissenswertes zur "Priatenküche"

Smutje bedutet nicht etwa Schiffskoch oder ähnliches, nein, es bedeutet "der Schmutzige". Meist waren die Smutje sehr erfahren und hatten viele Rezepte auf Lager. Es wurde sogar im 16. Jh im Mittelmeerraum ein großes "Kochduell" zwischen verschiedenen Smutjes von Piratenschiffen veranstalltet, oft wurden bis zu 30 verschiedene Gänge serviert.
Interessantes zu Thema Skorbut: Seefahrer der Wikinger litten nie an Skorbut, da sie ihrem Brotteig gemahlene Kiferborke zugesetzt hatte um die Mehlvorräte zu strecken.

Ragnar · 2. Dezember 2007, 20:18

So, hier mal was kurzes für die kalte Jahreszeit:

Biersuppe (ich weiß, hatte ich schon, dieses hier ist aber ein anderes Rezept)

Zutaten (für Menschen oder die, die solch einen Magen in sich tragen)

1 Liter Milch (Kuhmilch, aber Ziegen- oder Schafsmilch ist auch sehr schmackhaft)
0,5 Liter Bier (nur milde Biere, kein Pilsener!)
1 Zimtstange oder 4-5 Gewürznelken

Zutaten (für Orks, oder solche, die es werden wollen)

3 Liter Warghmilch
5 Liter Ful-Birr (Rezept bitte dem Ausgangsposting entnehmen)
2 Stängel Nieswurz (Vorsicht, für Menschen giftig! Wenn ihr keine Orks seid, rate ich von dieser Zutat strikt ab!) oder 6-7 Knollen Goblinwurz (wächst in Höhlen nahe Mordor (schwer zu finden))

Zubereitung (bitte für das Orkische Rezept die passenden Zutaten einsetzen)

Die Milch aufkochen lassen und langsam abkühlen lassen (sollte aber warm bleiben). Das Bier wird mit der Zimtstange bzw. den Gewürznelken aufgekocht (Achtung! Ein großer Topf ist von nöten, da das Bier sehr stark aufschäumt!) Das Bier ebenfalls Abkühlen lassen und in die Milch gießen (nicht umgekehrt!). Dann Abschmecken und bei Bedarf noch etwas Bier nachgießen. Wer möchte kann auch noch etwas Honig dazu geben.
Fertig!

So, nun etwas Nebensächliches: Mir spu(c)kt seit längeren der Gedanke im Kopf rum, eine neue Lehre zum Koch zu machen (mein jetziger Beruf ist eh für`n Asar) um später eine Themenschänke zu eröffnen, "Zum kochenden Ork" oder so ähnlich, mit Gerichten aus Mittelerde. Was denkt ihr über so eine Idee?

So ähnlich würde dann wohl mein Türschild aussehen (jemand hatte wohl vor mir schon so eine Idee):

[Blockierte Grafik: http://s3.directupload.net/images/071202/ukfhux3l.jpg]

Sauron · 2. Dezember 2007, 22:31

Seeeehr lässig...

Ich finde auch deine Idee für das eigene Themen-Lokal ziemlich gut. Ich denke, dass da jemand in einem englischsprachigen Land die gleiche Idee hatte, sollte dich nicht stören... Im Gegenteil, vielleicht lässt sich jenes Restaurant ja ausfindig machen und eine Freund- bis Partnerschaft entsteht...

Dann würde ich sagen: Beeil dich, lern Koch, spar so viel wie möglich, um genug Eigenkapital für ein orkisch-nettes Lokal zu haben.

Du könntest bei den Menükarten ja dann auch die originalen, orkischen Zutaten präsentieren und hinten eine Liste, durch welche Zutaten sie ersetzt wurden, um die menschlichen Mägen nicht zu zerstören...

"Zum kochenden Ork" finde ich aber zu trivial... Wie wär's mit "Futterhöhle" oder "Zum geschmorten Zwerg"?

Lord Braindead · 2. Dezember 2007, 22:47

ROFL

Ich glaub ich werd dich bei gelegenheit mal zum Essen heimsuchen Ragnar.

Mea Culpa · 3. Dezember 2007, 17:47

Hmmm, oder wie wäre es mit " Orkus"?
Oder " Grunzstube"?
Troglodytenküche? Zum Trog?

Ich wünsche dir auf jedenfall viel Erfolg.

Ich erinnere mich gerade an eine alte Werbung. Ich versuche im Moment in Gedanken mir eine Parodie dazu zu spinnen:

Drei alte Frauen rühren in einem verbeulten Kessel.
Die Kamera schwenkt von oben zu den drei Damen vom Grill herab. Eine der Suppenbasen zeigt ihr schönstes zahnloses Lächeln während sie salbungsvoll verkündet:

Willkommen im Magie- Kochstudio.
Schonmal probiert? Menschenfuß auf Alraunsülze? Kein Problem mit der Gewürzmischung aus den Goblingrotten. Einfach Säckchen auf, Inhalt rein ( alte Frau öffnet einen alten flickbewehrten Leinensack und kippt eine Menge schreiender Wurzeln in den brodelnden Zuber ), kräftig umrühren und warten bis es still ist.

Eine der anderen knatschgesichtigen Kräuterjungfern nähert sich schnüffelnd dem Inhalt auch Brühe genannt. " Oh, Tusnelda. Das riecht ja wie bei Mutter." Die andere Frau erwiedert mit enthusiastischer Handbewegung:" Ja Ursel, probier doch mal."

"Hmmm, lecker"

Im Hintergrund ertönt ein sachter Stimmenreigen.
" Mit Magie mach das Kochen Spaß... "( gesungen vom Chor der Gepeinigten nachdem ein freundlicher Ork mit einem enthusiastischen Peitschenknall dem Denk- und Stimmvermögen der Schafottbenutzer nachhilft)

( Hoffentlich nicht zu makaber )

Ragnar, ich bin gespannt was da noch so kommt. Ich werde deine möglichen Speisekarten und den mordorischen Rezeptethread auch weiterhin nicht aus dem Auge lassen.:D

@ Lord Braindead

Das habe ich noch gar nicht geschrieben, deshalb mache ich es jetzt hier:
Willkommen zurück.

Kiddo! · 3. Dezember 2007, 19:33

lol Mea! Deine Fantasie...und bis ins kleinste Detail!
Also ich finde die Idee auch cool, in ein Mittelerde-Lokal würde es mich auch verschlagen...was ich fragen wollte, wie schmeckt denn dieses Milch-Bier-Rezept? Hat einer von euch das ausprobiert? Ich kenne Bier mit Vanilleeis, das schmeckt ja auch. Ich stelle es mir gar nicht so schlecht vor.
:prost:

Lord Braindead · 3. Dezember 2007, 21:03

Ich würd "Zum gebratenen Troll" vorschlagen und was die Werbung angeht sollte sie doch eher Ragnars Kochkünste hervorheben.

*nervtötender Jingle*
Mein [Zensiert]

Blick auf den gebratenen Troll, Ragnar tritt vor die Kamera.
"Wir beim gebratenen Troll legen noch Wert auf das wohlbefinden unserer Gäste."
Blende auf die Gaststube die aussieht wie eine der Höhlen unter Isengart. Komplett mit Schmieden, Flammen und ein paar gefolterten Menschen und Elben an den Wänden.
"Speisen sie in gemütlicher Athmosphäre. Unser freundliches Personal wird sich so schnell wie möglich um sie kümmern."
Ein Ork kommt ins Bild und knallt einem Gast einen Krug Blutbier hin.
Die Kamera schwenkt nach links auf einen großen Kessel, Ragnar geht mit.
"Bei uns können sie sich selbst davon überzeugen dass wir nur die frischesten Zutaten verwenden und keinerlei Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe."
Ein Ork schleppt einen jammernden und strampelnden Elf zum Kochtopf, macht den Deckel auf und wirft ihn in den brodelnden Sut.
"Kommen sie in den gebratenen Troll, bei uns wird Qualität noch großgeschrieben."
Ragnar tritt an den Kessel, nimmt eine Schöpfkelle und taucht sie in den Sut, der Elf schreit noch leicht als er den Deckel anhebt. Dann nimmt er einen kräftigen Schluck.
"Hmm... Wie bei Muttern!"

Jetzt im [Zensiert] Sparabo:
Das wichsende Wiesel! Sende jetzt "Schwachsinn 69" an...
*wirft die Fernbedienung in die Bildröhre*

In diesem Sinne...

@Mea: Danke, schön wieder hier zu sein.

Mea Culpa · 3. Dezember 2007, 21:48

@ Lord Braindead

Ja, das passt natürlich um Vieles besser.
Wenn Ragnar sich für eine Werbung entscheidet kommt deine Version dem Ganzen viel näher.
Ich bin gespannt was sich sonst noch aus der orkischen Küche in das Forum schleicht.

Ragnar · 3. Dezember 2007, 21:51

@Mea Culpa und Lord Braindead

Ich glaube, ich werde euch (wenn ich die Lokalität jemals eröffnen sollte) für die Werbeabteilung einstellen. Ich habe Tränen gelacht! :muhahaha:

@ Kiddo!

Ich selbst habe nur die Variante mit der Zimtstange gekocht.
Wie kann ich es beschreiben? Es schmeckt vorwiegend nach Milch, mit einer leicht herrauszuschmeckenden Biernote, natürlich schmeckt es auch nach Zimt. Schwer zu beschreiben.

@ alle die einen Namen vorgeschlagen haben

Danke für die Vorschläge, ihr wart mir eine Inspiration. Mittlerweile schwebt mir "Zum gebratenen Hobbit" vor, da Hobbits so schön zart sind und auch sehr viel Fleisch auf den Knochen (Zwerge und Trolle sind recht zäh, da kocht man am bessten ein Brühe mit feinen Stückchen draus oder macht Hackfleisch draus oder...)

By the way: Willkommen zurück Lord Braindead!

Lord Braindead · 3. Dezember 2007, 22:08

Danke abermals und den Posten übernehm ich bei entsprechender Bezahlung gerne.

Aber bitte in Euro.

Ragnar · 2. April 2008, 20:07

Feta-Aufstrich nach Ragnars Art

Zutaten (menschlich):
Feta-Käse (am bessten den echten aus Schafsmilch, aus Kuhmilch ist es aber auch genießbar)
in Öl eingelegte Oliven (am bessten mit Kräutern, da man sich das zusammensuchen von Kräutern spart)
ein wenig Knoblauch
die üblichen Gewürze

Zutaten (orkisch):
Warghmilchkäse
in Elfenblut eingelegte Hobbitherzen
VIEL Knoblauch
alle Gewürze die die Haut veretzen können

Zubereitung:

Den Feta würfeln und dann mit einer Gabel oder ähnlichem zerdrücken und in eine Schale geben. Nach Geschmack kann auch noch etwas von der Lake zum Käse gegeben werden, jedoch nicht zu viel, da das Ganze sonst zu Salzig wird. Die Oliven kleinschneiden (am bessten Achteln) und zu dem Feta geben. Ein wenig(!) Knoblauch (man will es sich ja nicht mit den Mitmenschen verscherzen) klein hacken und rein damit. Nun das Öl dazu geben (nicht zu wenig, da sonst der Feta schnell austrocknet und außerdem trägt das Öl ein ganzes Stück zum Geschmack bei). Gut durchmengen und ggf. nachwürzen, z. B. mit gehackten Chilis oder Kräutern (Thymian, Oregano, Basilikum usw.). Jetzt muss das Ganze noch ca. einen Tag im Kühlschrank ziehen lassen.

Am bessten ist der Feta in Zimmertemperatur auf Fladenbrot oder frischem Körnerbrot zu genießen.

Ragnar · 1. Februar 2009, 19:56

Heute möchte ich euch ein Kuriosum vorstellen, das selbst bei den menschlichen Zutaten kurios und abnormal bleibt:

Gekochter Bärenschädel bzw. gekochter Warghschädel

Zutaten für menschliche Gäste:
1 Bärenkopf
Wasser
Wein
Essig
Viel Salz
Thymian
Salbei
Ysop
Lorbeerblätter
Rosmarin
Zwiebeln
Etc.
1 Apfel

Zutaten für orkische Kriegsgesellen:
1 Warghschädel
Schlammbrühe
Ful-Birr
Goblinblut (sehr bitter)
Getrocknetes Hobbitblut
Efeu
Nieswurz
Hanf
Bärenklau
Warzenkraut
VIELE große Zwiebeln!!!
Etc.
1 Elbeherz

Zubereitung:
Den Kopf vom Körper trennen und ihm mit einem heißen Eisen das Fell abbrennen. Scheidet ihm dann am Maul das Fleisch los und die Nase inwendig entzwei, damit diese überbrochen werden kann.
Danach wascht ihr ihn sauber ab und setzt ihn in einen Kessel Wasser (Orkisch: Schlammbrühe). In dieses Wasser gebt ihr auf gut dünken Wein (Orkisch: Ful-Birr) und Essig (Orkisch: Goblinblut). Gebt dazu noch viel Salz und Kräuter wie z. B. Thymian (Orkisch: Efeu), Salbei (Orkisch: Nieswurz), Ysop (Orkisch: Hanf), Lorbeerblätter (Orkisch: Bärenklau), Rosmarin (Orkisch: Warzenkraut), Zwiebeln etc. (mit den Kräutern solltet ihr nicht geizen, da, wenn man authentisch kocht, man bedenken sollte, dass Gewürze ein Symbol für Reichtum waren und man so nicht unbedingt sparsam mit diesen war).
In dieser Brühe kocht ihr ihn dann, bis er weich ist. Nehmt ihn nun vom Feuer und lasst ihn in der Brühe erkalten. Wenn er abgekühlt ist könnt ihr anrichten. Stellt ihn auf ein Tablett und verziert ihn z.B. durch einen Apfel (bzw. ein Elbenherz) im Maul.

Guten Appetit!

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