Original von Lord Syn
Aber ich bin ohnehin davon überzeugt, daß der Mensch nur einen geringen Rahmen hat aufgrund seiner genetischen Voraussetzung.
Also auch, wie angetönt, bereits "gebahnt", was "zum Guten tendierend", "zum Bösen tendierend" (wasauchimmer wir darunter dann verstehen...), "Opfertyp", "Tätertyp"...."stiller Typ", "vorlauter Typ"...."suchtgefährdeter Typ"....usw. anbelangt?
Ich stimme Dir mal zu.
Allerdings ist eine festgelegte Tendenz für mich noch kein unabdingbarer Weg in diese Richtung. Die Lebensereignisse und Prägungen können hier meiner Meinung nach schon steuern.
Gegen Tendenzen können wir auch angehen. Im Rahmen unserer Möglichkeiten halt...und im Rahmen dessen, welche Energie wir dafür überhaupt einsetzen wollen. Und OB wir das überhaupt möchten.....
Darum reagieren auch zwei Menschen auf die selbe Situation nicht gleich, weil sie ein anderes Vorwissen und eine andere Vorprogrammierung haben. Manche Menschen neigen einfach von Geburt an zu Dingen und zu anderen nicht.
Ja.
Aber eben.....so eine Neigung ist wie eine "Grundgefahr", der man näher oder weiter sein kann, je nachdem wie ein leben verläuft und wie sehr man sich damit befasst.
Das ist aber ein schweres Thema, weil es auch in der Wissenschaft (Erziehungswissenschaften) noch nicht genau geklärt ist. Man geht davon aus, daß es sich um ein Verhältnis von 70 zu 30 handelt, jedoch streitet man sich darüber, ob es 70% Gene und 30% Wille / Erfahrung ist oder umgekehrt.
Wie kommt es zu dieser Uneinigkeit? Das Eine ergibt doch ein erheblich anderes Bild ab als das Andere!!
aber meine Erfahrung hat gezeigt, daß der freie Wille, den man hat, so frei nicht ist. Es kommt einem so vor, aber ein echter freie Wille wäre, wenn man auch etwas wollen würde, was man nicht will.
Eine sehr interessante Definition des freien Willens!
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß ein Mensch einfach nur aggressiv wird, weil er einfach "nur" als Kind geschlagen wurde. Dafür gibt es einfach zu viele Menschen, die nicht aggressiv sondern auto-aggressiv werden, also den Haß auf sich selbst anwenden und nicht auf den Täter. Ich sehe da einfach keine andere Erklärung als eine genetische Vorprogrammierung.
Dazu möchte ich sagen, dass Auto-Aggression ja einfach eine andere Form der Aggression ist, und eine Person kann auch hin und her wechseln zwischen Aggression gegen Andere und sich selbst. Oder Andere durch Autoaggression indirekt verletzen.
Ist wie Stolz und Minderwertigkeitsgefühl. Beides eine andere Seite derselben Medallie.
Es grüsst, Adlerauge
Nutze die Möglichkeiten.....