Strenggläubiger Vater ersticht seinen Sohn!

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    • ich bin jetzt schon gespannt was bei mir zuhaus los ist wenn raus kommt das du satanist bist... :uhoh: denn du bist ja so furchtbar pöhse und so...graaa. ich lebe noch, meine geschwister leben noch, und meine tierchen sind auch noch alle da...

      ich hoffe es kommt die zeit wo die medien nichts mehr vertuschen dürfen. aber das ist wohl leider nur wunschdenken fürchte ich...
    • Ja, das fürchte ich auch! Das wird nie so sein, wegen des Profites! Der Medienwert entscheidet sich halt leider nur durch die Auflage bzw die Einschaltsquote! Dann lohnt sich auch, dort seine Werbung zu platzieren und das Privatfernsehn finanziert sich ja auch nur damit!

      Da werden wir beide wohl noch einiges an Verheimlichung vor uns haben! Ich hoffe, daß wir das nicht rausfinden werden müssen, was dann bei dir zu Hause los ist! Wäre sicher unschön!

      Hm. Ich finde das alles echt zum kotzen! Wieso denken die Medien eigentlich, daß man es glaubt? Oder ist es denen egal? Denken sie etwa, das es egal ist, ob die Leute glauben, solange sie es nur geil genug finden um es sich anzuschauen? Wenn ja, dann ist es kein Wunder, daß hier medial alles den Bach runter geht! Bescheuerte Flachhirn-Sendungen jagen sich gegenseitig, wer hier den niedrigsten Anspruch hat und überhaupt. Irgendwie ist das Fernsehn das geworden, was man schon früher kritisiert hat! Es verdummt! ... vor20 Jahren behauptet und jetzt wahr geworden! *grmbl*
      +++ Rege Satanas! +++
      +++ Ave Satanas! +++
      +++ Heil Satan! +++
    • naja..ich denke mal solange sich die leute das gefallen lassen werden die medien das auch immer weiter machen können. schau dir doch die bildzeitung an. alle wissen was die für einen mist schreiben. und trotzdem kaufen es noch alle.( auch wenn die meisten sich nur für die nackten weiber auf der titelseite interessieren :roll: )....
    • Es wird konsumiert. Das reicht. Es wird gekauft und es wird geglaubt. So lange es so etwas wie eine "Volksmeinung" gibt, die man wie einen Würfel hin und her schieben kann, werden auch diese Zeitschriften gekauft, die genau den Nerv ebenjener treffen. Das Thema verdirbt mir den Magen- dabei habe ich schon heute Probleme damit... Das ist alles zum Kotzen und macht mich fürchterlich wütend... Nicht nur im Kontext zum Satanismus, (dazu verweise ich schon aus Prinzip auf das Kapitel über Opfer in der satanischen Bibel), sondern im Allgemeinen. Was mich ankotzt sind nicht die Medien, die Politiker oder die Diktatoren- sondern die Masse. In einer Gruppe aus starken Menschen hätte kein Diktator, kein Volksverdummer, jemals eine Chance. Aber so ist es ja leider nicht...
    • In Frankreich? Das waren doch auch nur Antifaschisten, die ein bißchen draufhauen wollten. Alles ideologische Fragen und die Ideologie ist das Gift aus dem Manipulationen jeglicher Art gebraut werden. Du willst einen Linksextremen? Sag ihm einfach, dass irgendwo Nazis herumlaufen und er kommt mit dem Baseballschläger unterm Arm. Du willst einen Rechtsextremen? Sag ihm einfach, dass irgendwo Ausländer sind und er kommt und haut drauf... Marx, so wenig ich seine Ideen (ökonomisch gesehen) schätze, hat nur aus seiner verwahrlosten Zeit heraus agiert und wollte diese Spaltungen nicht unbedingt- einer der mißverstandensten Menschen der Weltgeschichte. Aber das passiert, wenn man Perlen vor die Säue wirft. Nietzsche- dasselbe. Zerrissen bis zum Gehtnichtmehr von verhurten Faschisten...
    • Hmm! Ich finde das zwar jetzt irgendwie sehr weit hergeholt und indifferenziert, Rex! Aber da du scheinbar sehr wütend in dem Beitrag warst, gehe ich da auch einfach mal nicht näher drauf ein. :P

      Aber um das Thema mal wieder zurückzuführen zum Orginalthema (Die Spaßbremse schlägt zu!). Ich frage mich, wie kann eigentlich ein Vater, der seinen Sohn doch normalerweise lieben müßte, so handeln! Die Frage haben wir noch gar nicht gestellt! Sogar in der Bibel im alten Testament wird doch geschrieben, wie JHWH den Vater aufhält, ihm seinen Sohn zu opfern! Das ist echt verwirrend! Für Otto-Normalchrist reicht doch da das Beichten und Bereuen schon aus! Da muß es doch nicht gleich der Tod sein! Zumal das schließlich auch ein Gebot ist, was der Vater damit verletzt hat!

      Das ist für mich nicht mehr religiös sondern einfach nur noch krank - und nicht mal mehr die eigene Religion kennend! .... puh und es widert mich gerade an, so pro-christlich zu reden!

      Eine förmliche Entschuldigung! Es tut mir leid! :D
      +++ Rege Satanas! +++
      +++ Ave Satanas! +++
      +++ Heil Satan! +++
    • vorallem rechtfertigt auch keine "totsünde" so ein handeln...wenn er jetzt aus notwehr gestochen hätte. das sein sohn vorhatte seine mutter zu killen oder so. aber ich denke mal nicht das es so wahr. das war nur wieder einer von den irren die ihr leben lang weggesperrt gehören. sowas als ausrede zu nehmen ist schon reichlich dämlich. der arme sohn wollte wahrscheinlich nur vor der hochzeit mit seiner freundin ins bett oder sowas in der art...erst 22 und dann so grausam sterben. :(
    • Ja! Für immer weggesperrt gehört er! Sowas sollte die Gesellschaft nicht tolerieren müssen! So ein Mensch ist im grunde nur noch degenerierter Abschaum! Sein eigen Fleisch und Blut umzubringen! Das ist so ziemlich das schlimmste, was ich mir persönlich vorstellen kann! Absolut ekelerregend!
      +++ Rege Satanas! +++
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    • Original von RexPaimon
      Wenn dieses noch darin mahnt, in verschiedenen Dingen gegen die menschliche Natur zu verstoßen, kann es durchaus vorkommen, dass sich alles Unterdrückte irgendwann entleert- insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass ein Zweifel an dem Fundament die Bestrafung nach sich zieht, die der zu Bestrafende zumeist schon in seinen Gedanken vollzieht.


      Hallo RexPaimon!

      das sehe ich als korrekte Beobachtung.
      Allerdings klingt hier auch ein bisschen heraus, dass es sich bei den sogenannten "sieben Todsünden" um die dummerweise unterdrückte gesunde menschliche Natur handle. Dem stimme ich aber nicht zu. Was sicher jeden Satanisten aufjaulen lässt! :D ;)

      Sondern aus meiner Sicht sind diese sieben Todsünden lediglich eine Art Extrem bezw. Perversion der ursprünglichen natürlichen und legitimen menschlichen Bedürfnisse.
      Die Masslosigkeit ist ja hier als separater Punkt aufgeführt, ich habe aber aus meiner Sicht das Gefühl, dass durch die Masslosigkeit und z.T. dadurch auch "Umkehrung" der einzelnen Bedürfnisse erst das entsteht, was hier unter Todsünden aufgeführt ist:

      Sünden entstehen nach der klassischen Theologie aus sieben schlechten Charaktereigenschaften:

      1. Superbia: Hochmut (Übermut, Hoffart, Eitelkeit, Stolz)
      2. Avaritia: Geiz (Habgier, Habsucht)
      3. Gula: Völlerei (Gefräßigkeit, Unmäßigkeit, Maßlosigkeit, Selbstsucht)
      4. Ira: Zorn (Wut, Vergeltung, Rachsucht)
      5. Luxuria: Wollust (Unkeuschheit)
      6. Invidia: Neid (Missgunst, Eifersucht)
      7. Acedia: Trägheit des Herzens / des Geistes (Überdruss)

      Diese Eigenschaften/Verhaltensweisen können sowohl durch Unterdrückung von Bedürfnissen durch fanatische christliche Dogmatisioerung entstehen, wie auch dadurch, dass ihnen bereits von Anfang an freien Lauf gelassen werden.

      Das Tragische ist jeodch tatsächlich, dass bei Dogmatisierung/Indoktrinierung durch Strafandrohung diese Züge überraschenderweise durch-bezw. ausbrechen können und somit auch auf unberechenbare Art und Weise solche Massaker anrichten.


      Jüdischstämmige Religionen sind besonders anfällig auf dieses Modell- auch wenn es einige Querelen im Buddhismus gab, (insbesondere im Kontext zu den Konfuzianisten), hat es nie zu puritanischen Verhältnissen geführt.


      Da möchte ich aber doch gerne erwähnen, dass die Kämpfe zwischen dem grossen und kleinen Rad viele blutige und unnötige Tribute fordern....
      Aber ich stimme hier RexPaimon zu: Die jüdischstämmigen Religionen sind tatsächlich eher in solchen Gefahren durch ihre Orientierung an Dogmen.
      Die Gefahr besteht darin, dass der Fokus oft zu sehr auf dem "Verbot" gerichtet ist, was zu diesem Unterdrücken-Ausbrechen-Schema führt. Anstatt dass auf das geschaut wird, wozu die Gebote eigentlich ursprünglich dienen sollten: Zu lieben.


      Das Problem, welches ich sehe, je mehr ich mir die Berichterstattung zu "meinen" Themen zur Gemüte führe, ist die Art und Weise, in der Simplifikationen, manchmal Halbwahrheiten, oftmals jedoch komplette Lügen, als "Berichterstattung" verkauft werden. Es ist m.E. skandalös, dass man keinem medialen Phänomen, sei es noch so "anspruchsvoll" (zumindest dem Schein nach) trauen kann- das ist etwas, das mich beängstigt.


      Ob nun "Deine" oder "meine" Themen - das ist wohl wahr.
      Allerdings:


      Was mich ankotzt sind nicht die Medien, die Politiker oder die Diktatoren- sondern die Masse. In einer Gruppe aus starken Menschen hätte kein Diktator, kein Volksverdummer, jemals eine Chance. Aber so ist es ja leider nicht...


      Eine Rückfrage an Dich, RexPaimon: So nachvollziehnbar dieser Gedanke einerseits ist, andererseits: Eine Gruppe aus starken Menschen?
      Ich denke, dass sich da automatisch Rangkämpfe bilden, Reibung entsteht, wo es wieder Sieger, Verlierer, Anführer, Unterlegene Mitläufer usw. geben wird....Gruppenhierarchie eben. Automatische Dynamik, oder nicht?
      Und was geschieht dann aus einer Gruppe mit starken Menschen?
      Kommen nicht doch die Anfälligkeiten für Hierarchie, Diktatur usw. wieder zum Vorschein, auf irgend eine Art und Weise?

      Original von LordSyn
      Sogar in der Bibel im alten Testament wird doch geschrieben, wie JHWH den Vater aufhält, ihm seinen Sohn zu opfern! Das ist echt verwirrend! Für Otto-Normalchrist reicht doch da das Beichten und Bereuen schon aus! Da muß es doch nicht gleich der Tod sein! Zumal das schließlich auch ein Gebot ist, was der Vater damit verletzt hat!


      Völlig richtig auf den Punkt gebracht.

      Übrigens, kurze Bem,erkung dazu aus Wiki (hihi, also ich brauch kein Conservapedia ;) das bewahrt ja auch nicht davor, Schmarrn zu schreiben):

      "Nach traditioneller Lehre der katholischen Kirche zieht man den zweiten Tod, die Höllenstrafe nach sich, wenn man mit einer Todsünde im Herzen stirbt. Die Vergebung der Todsünde kann nur in der Beichte oder durch vollkommene Reue erreicht werden - auch bei vollkommener Reue ist die schnellstmögliche Beichte jedoch Pflicht. Ohne Beichte aller Todsünden befindet sich der Gläubige im Zustand der Sünde, was die Teilnahme an der Kommunion nicht erlaubt."

      Also, wenn man sich das durchliest, dann hat dieser kranke Typ wohl genau das Gegenteil von dem erreicht, was er wollte. Wieso kam er denn auf die UIdee, sein Sohn müsse vor einer Todsünde bewahrt werden? Wohl weil er etwas bereits getan hat in die Richtung.
      Damit hat er ihm ja die Möglichkeit zu Beichte und somit zur Rettung (laut kirchlichem Dogma wohlverstanden) genommen - höchst verdächtig unlogisch! :uhoh:


      Das ist für mich nicht mehr religiös sondern einfach nur noch krank - und nicht mal mehr die eigene Religion kennend! .... puh und es widert mich gerade an, so pro-christlich zu reden!

      Eine förmliche Entschuldigung! Es tut mir leid! großes Grinsen


      Mir nicht - find ich natürlich cool! :D
      Naja - ich bin ja schliesslich auch zwischendurch mal mit einem Satanisten einig - was ist da schon dabei? :D ;)

      Es grüsst das Adlerauge :)
      Nutze die Möglichkeiten.....
    • Ich habe mir heute erstmals die Meldungen im web zu dieser Sache durchgelesen... nun ja.
      Bisher war ich der Meinung, der Typ wäre halt einfach plemplem, und keine Religion könne in kausalen Zusammenhang damit gebracht werden, daß sich ein Irrer in sie verguckt.
      Naja.
      Ich weiß nicht mehr so Recht.

      Was meine Zweifel ausgelöst hat, ist folgende Quelle:
      spiegel.de/dertag/pda/avantgo/artikel/0,1958,468962,00.html
      Es ist nun nicht gerade so, daß mir diese Quelle besonders verläßlich erscheint - das ist ein Scheiß-Boulevard-Artikel, der wirklich keine journalistische Tiefe ausläßt.
      Aber was hier so manipulativ beschrieben wird, erkenne ich auf Anhieb wieder: Das ist tatsächlich die fleischgewordene Karikatur eines Fundis.

      Und nun stellt sich für mich folgende Frage:
      Hat der Journalist - als Kenner der Fundi-Szene - einfach dieses Pseudopersönlichkeitsprofil über einen - eventuell gänzlich anders strukturierten - Menschen geworfen... oder ist das, was ich als virtuell verzerrte Fratze in einem von Fundis dominierten Forum empfunden habe, ein tatsächliches, leibhaftiges menschliches Gesicht?

      Die Art des Konflikts zwischen Vater und Sohn ist durchaus nachvollziehbar geschildert, einschließlich der Auseinandersetzung, die schlußendlich das Drama ausgelöst hat.
      Wenn die Angaben in diesem Artikel stimmen, war die Familie beim Jugendamt bekannt - weil sich einige der Kinder hilfesuchend an die Behörden gewendet haben. Der Mann selbst wurde mit 45 wegen mangelnder Diensttauglichkeit frühpensioniert.
      Und doch hat das Alles nichts genützt?
      Scheiße, es ist schade um den Jungen.

      Der Mann war ohne Zweifel nicht ganz dicht. Aber von einer situativen oder gar generellen Unzurechnungsfähigkeit konnte wohl nicht die Rede sein.
      Ich habe im Moment das unangenehme Gefühl, daß ich in den letzten Monaten mehrere Männer und Frauen in einem Forum kennengelernt habe, die auf exakt dieselbe Art und Weise 'nicht ganz dicht' sind. Teilweise wahrscheinlich noch weniger dicht als dieser Mörder aus sicherlich nicht religiösen Gründen. Einigen eindeutig psychotischen unter ihnen habe ich auch den - durchaus ernstgemeinten - Rat gegeben, sich an einen Psychiater bzw. eine psychiatrische Versorgungseinheit zu wenden. Das hätte ich mir sparen können: Außer Geifer kam keine Reaktion, doch diese Aktionen dienten wohl sowieso nur der Beruhigung meiner ärztlichen Ethik.
      Aber die Psychotiker sind es nicht, über die ich jetzt nachdenke - sondern die ANDEREN, die gut-fundamentalistischen Christen, die seitenweise Diskussionen darüber führen, daß die Bibel gebietet, seine Kinder zu züchtigen - weswegen sie zum Gürtel greifen, um ein kleines Mädchen bibelgetreu zu Gott zu führen... die, die den moralischen Untergang Europas darin begründet sehen, daß unsere Staaten nicht mehr die Todesstrafe vollstrecken, wie es das AT doch fordert, die, die glauben, ihrem Gott zu gefallen, wenn sie ihren Frauen ihren 'biblischen' Platz zuweisen, und vor allem, wenn sie den 'Teufel' bekämpfen, dieses 'Böse', das ihre Seelen in die Verderbnis stürzen will.
      Tragischerweise sehen sie den Teufel nie in sich... sondern immer nur in ihrer Außenwelt: In Konsumgütern, in der Werbung und vor allem: in anderen Menschen.

      Ein verschissenes Küchenmesser. In den Rücken.

      Ad maiorem gloriam - ja... aber nicht Dei.



      Original von Adlerauge
      Also, wenn man sich das durchliest, dann hat dieser kranke Typ wohl genau das Gegenteil von dem erreicht, was er wollte. Wieso kam er denn auf die Idee, sein Sohn müsse vor einer Todsünde bewahrt werden? Wohl weil er etwas bereits getan hat in die Richtung.
      Damit hat er ihm ja die Möglichkeit zu Beichte und somit zur Rettung (laut kirchlichem Dogma wohlverstanden) genommen - höchst verdächtig unlogisch!

      Adlerauge, obwohl die Situation etwas anders war, als Du sie Dir hier vorgestellt hast, ist Dein Einwand zwar richtig, aber dieser Mann hat meiner Meinung nach keine einzige Sekunde an sein Kind gedacht.

      Naja - ich bin ja schliesslich auch zwischendurch mal mit einem Satanisten einig - was ist da schon dabei? :D ;)

      Diesem Satanisten ist im Moment ein wenig schlecht. Aber die Befindlichkeiten meines Magens werde ich Dir lieber per PN erklären.

      Ich möchte aber noch in aller Deutlichkeit klarstellen, daß ich mit obiger Beschreibung NICHT Dich gemeint habe. Daß Du das weißt, ist mir klar. Daß es nun jeder weiß, der hier mitliest, war mir ein Bedürfnis.
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Original von quigor
      Aber was hier so manipulativ beschrieben wird, erkenne ich auf Anhieb wieder: Das ist tatsächlich die fleischgewordene Karikatur eines Fundis.


      Fundamentalismus ist sicher richtig, aber mich würde doch interessieren wo in dem ganzen Matsch diese Art Glauben hingehört. Und ich seh da eine Sekte hinter. Keine sonderlich bekannte. Eigentlich stammt die Bewegung aus Uganda, ist aber auch in Deutschland aktiv:
      "Bewegung für die Wiedereinsetzung der Zehn Gebote Gottes". Ich bin mir eigentlich recht sicher. Natürlich sind das auch Fundamentalisten, aber trotzdem ist der Sektenaspekt nicht zu unterschätzen. Sicher, ich kann mich täuschen. Aber in dem Artikel waren einige Anspielungen auf genau diese eine Sekte.


      Und nun stellt sich für mich folgende Frage:
      Hat der Journalist - als Kenner der Fundi-Szene - einfach dieses Pseudopersönlichkeitsprofil über einen - eventuell gänzlich anders strukturierten - Menschen geworfen... oder ist das, was ich als virtuell verzerrte Fratze in einem von Fundis dominierten Forum empfunden habe, ein tatsächliches, leibhaftiges menschliches Gesicht?


      Die Anhänger dieser Sekte leben tatsächlich wie in diesem Artikel beschrieben. Immer in eschatologischer Naherwartung und streng orientiert an Levitikus. Ich glaube nicht, dass der Journalist sich das ausgedacht hat, denn dann hätte er eher auf das Bild einer bekannteren Sekte zurückgegriffen.
      Procrastination is like masturbation:
      It feels good in the begining, but in the end you realize you just fucked yourself.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Angsthase ()

    • Ich habe in einem der Artikel zu dem Fall gelesen, daß inzwischen klar ist, daß die ursprünglich im Raum stehende Vermutung einer Sektenzugehörigkeit des Täters nicht gegeben war.

      Diese von Dir angesprochene 'Bewegung für die Wiedereinsetzung der Zehn Gebote Gottes' (Afrika hat Europa offenbar nicht nur den Rhythmus geschenkt, sondern will diese Gabe nun noch durch den Wahnsinn ergänzen *KOTZ*) klingt zwar ausgesprochen passend - aber ich hätte dazu eine Frage: Wäre es für Angehörige dieser Sekte üblich, sich ohne nähere Deklarierung ihrer spezifischen Zugehörigkeit in freikirchliche Gemeinden einzuschleichen? Denn soweit ich das beurteilen kann, sind sämtliche Vertreter dieser fragwürdigen Standpunkte, die ich in meinem vorigen Beitrag beschrieben habe, Freikirchler.
      Aber ich hoffe, daß Adlerauge mich hier entsprechend korrigieren wird.

      Ja, ich habe beim Lesen auch nicht das Gefühl gehabt, daß sich der Journalist das aus den Fingern gesogen hat - zu gut hat er beschrieben, was ich selbst kenne. Und was jeder, der sich dafür interessiert, selbst 'besichtigen' kann - in einem sehr großen christlichen Forum, das von Freikirchlern administriert wird.

      Ich habe gerade google auf die Suche nach dieser Sekte geschickt - aber witzigerweise finde ich nur links, die sich auf die Massentode im Jahr 2000 beziehen, wie beispielsweise hier:
      agpf.de/uganda1.htm
      confessio.de/info/uganda.htm
      Aber sogar wenn diese Sekte selbst inzwischen tot sein sollte - ihr Gedankengut ist offenbar verdammt lebendig.
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Original von quigor
      Ich habe in einem der Artikel zu dem Fall gelesen, daß inzwischen klar ist, daß die ursprünglich im Raum stehende Vermutung einer Sektenzugehörigkeit des Täters nicht gegeben war.


      Ich könnte mir vorstellen, dass der Grund dafür in der fehlenden "Anlaufstelle" in Deutschland für diese Sekte liegt. Ich wüsste nichts von irgendwelchen "Gemeindehäusern" dieser Glaubensrichtung. Aber ausschließen kann ich es deshalb nicht.


      [...]
      aber ich hätte dazu eine Frage: Wäre es für Angehörige dieser Sekte üblich, sich ohne nähere Deklarierung ihrer spezifischen Zugehörigkeit in freikirchliche Gemeinden einzuschleichen?


      Für Sektenmitglieder wäre es sicher dienlich, da ihr Ziel meist die Missionierung der Andersgläubigen ist. Folglich wäre es ziemlich dämlich gleich die Karten auf den Tisch zu legen und die "wahre" Intension des Besuches deutlich zu machen.
      Ich denke, dass es eher die ZJ-Technik ist: "Möchten Sie über Gott sprechen?" und dann kann man ja mal sehen was geht.


      Aber sogar wenn diese Sekte selbst inzwischen tot sein sollte - ihr Gedankengut ist offenbar verdammt lebendig.


      Ich weiß nicht, ob die Sekte tot ist. Aber ich vermute es eher nicht.
      Procrastination is like masturbation:
      It feels good in the begining, but in the end you realize you just fucked yourself.