LSD-Faktor

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Der LSD-Faktor ist ein Produkt von zwei Leuten, die einfach zuviel Zeit zum denken haben.

      Ein guter Freund und ich sind zusammen im Laufe eines Gesprächs auf einenen (von uns sogenannten) LSD-Faktors gekommen.
      Wir haben festgestellt das verschiedene Verhaltensmuster bei bestimmten Menschen besonders ausgeprägt sind. Genau diese Verhaltensmuster werden auch durch die Einnahme von LSD betont, deswegen der Name.
      Diese drei Eigenschaften wären einmal eine hohe Spiritualität, bzw. ein starker Glaube, eine starke Gemütsruhe und Gelassenheit sowie die erhöhte Lust auf Sex, bzw körperliche Nähe.
      Wobei die Spiritualität nicht unbedingt immer ein tiefer Glaube an etwas Höheres sein muss, sondern allein schon die intensive Beschäftigung mit Glauben und Religion ausschlaggebend ist.
      (Es gibt bei uns leider viel zu viele Menschen, die sich nie mit solchen Themen beschäftigen)

      Anfänglich war es nur ein Gedankenexperiment, aber im Nachhinein sehe ich/wir immer wieder Menschen, die genau in dieses Schema hineinpassen.

      Meine Frag ist, könnt ihr dieses Theorie verizifzieren, bzw falsifizieren?

      Falls ihr noch weitere Infos braucht, schreibt mich bitte an. Das hier war die grobe Zusammenfasssung unseres Gedankenganges.
      How often we rail against our brothers and sisters! We fear their claws at our backs and their childer´s teeth at our hearts; wee see them lurking in every shadow and behind every Kindred´s petty maneuvers.
      How often we decry them! And yet, how often we meet at the same tables, with the same smiles of civilty and mocking eyes of superiority. We are our own worst enemies, and those, too, of all our kind.
    • hmm, hab mich mit LSD noch nicht wirklich beschäftigt, hab aber gelesen das darum gekämpft wird es teilweise zu legalisieren in bereichen in denen man es für die geistige/spirituelle entwicklung nutzen will.

      vom (bio)chemischen her weiß ich leider zuwenig, bzw wie es mit dem körper reagiert ...

      bei DMT (dimethyltryptamin, welches auch spirituelle erfahrungen zuteil werden lässt) wird spekuliert das der körper es in einer geringen menge selbst produziert, bzw das es sogar für das bewusstsein, wie es in unserer form eben ist, zuständig ist; also mehr oder weniger die wahrnehmung und in welcher ebene wir uns befinden ... naja, vielleicht wäre es beim LSD ähnlich und es bestimmt unsere spirituelle ausprägung und lust, dann wäre es bei menschen deren körper mehr davon ausschütten wohl ausgeprägter?

      mehr fällt mir im moment aber nicht dazu ein *g* aber die idee finde ich auf jeden fall interessant O_o
      Klar bin ich verrückt, aber das heißt nicht,
      dass ich falsch liege. Ich bin irre, aber nicht krank.
      - [Werewolf Bridge, Robert Anton Wison]
    • also ich hab mich ne zeit lang damit beschäftigt und mir auch einige bücher zu diesem thema reingezogen...bin eher über den schamanismus zu diesem thema gekommen als über den herkömmlichen "partyspaß"(da schließe ich mich nicht an weils ne gefährliche sache ist und nicht jede psyche sollte sich selbst zu sehr auf den grund gehen)..., weil ich soetwas wie eine "visuelle schau" ( so hat es der lsd daddy hofmann selbst bezeichnet) schon als kind kennengelernt habe und seither beschäftigt mich die frage ob es menschen gibt die in erhöhtem maße über spirituelle neigungen/talente verfügen...ich schätze mal das gibt es , beweisen kann mans halt leider nicht, da derlei erkenntnisse meist sehr individuell sind...
      live's a bitch
    • Timothy Leary scheint ja tatsächlich noch ein Thema zu sein - das hätte ich nicht gedacht.

      Was wisst ihr denn eigentlich über die Erweiterung des Bewußtseins mit Hilfe der Chemie?
      Wobei ich prinzipiell davon ausgehen werde, daß jede Antwort fiktiv ist, und eventuelle Ähnlichkeiten mit realen Personen und Gegebenheiten nicht auf Tatsachen beruhen.
      "Denn selbstverständlich, Herr Inspektor, würde keiner von uns eine Handlung setzen, mit der er gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Ähnliches verstoßen könnte." :angel:

      Kennt eigentlich jemand den 'dunklen Bruder' des LSD, das Ketamin?
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • na quigor, da bin ich auch mal gespannt :D

      @Taliesin
      Ich habe nicht ganz verstanden was du aussagen willst mit dem "LSD Faktor"?
      Dass die von Dir genannten drei Eigenschaften gehäuft zusammen auftreten?
      Und derartige "Archetypen" (um mal Jungs Konzept zu pauschalisieren) -bei denen die drei auftreten, öfter zum LSD hingezogen sind?

      Dann kann Ich zum Teil "falsifizieren". Ich habe sowohl ergiebige Lektüre als auch einiges an Gebrauch bewußtseinserweiternder Substanzen (Ich ziehe die Grenze zwischen Ge- und Mißbrauch ähnlich wie Dahlke in seinen psychologischen Abhandlungen über rituellen Drogengenuß) hinter mir, sehe aber nur zwei Deiner Punkte als zutreffend an. (Die Gemütsruhe/Gelassenheit ist raus, wäre IMHO auch ein schrecklicher Dauerzustand, Ich glaube eine gewisse Unruhe ist ab und an sehr hilfreich gerade für die Weiterentwicklungsimpulse)

      Und meine "Spiritualität" (Schlechte Schublade eigentlich, aber ich bleibe mal beim Begriff) hat mit dem LSD/stropharia/... Erfahrungen nichts zu tun. Weil Ich diese Art des Lebens schon Jahre vorher hatte....

      @quigor
      vergangener Drogenkonsum ist keine Straftat, solange man nicht im Besitz von Drogen ist, nichmal der Zustand an sich.
    • Was wisst ihr denn eigentlich über die Erweiterung des Bewußtseins mit Hilfe der Chemie?


      Erfahrungen mit Chemie habe ich noch keine gemacht.

      Auf der Suche nach der eigenen Spiritualität (um mal bei der Schublade zu bleiben), bzw. ihrer Weiterentwicklung, kann die Zuhilfenahme von chemischen Mitteln eventuell anstoßgebend sein, um das gesetzte Ziel (Weiterentwicklung/Finden der Spiritualität) zu erreichen. Auf die leichte Schulter nehmen würde ich dieses Unterfangen ohnehin nicht und schon gar nicht die Einnahme chemischer oder anderer (bewusstseinserweiternder) Drogen.

      Auf ähnliche Art und Weise gingen/gehen auch viele Künstler vor (z.B. Absinth), um weitere Ebenen zu erschliessen und somit neuen Quellen der Inspiration und neue Kreativität zu finden.

      bei DMT (dimethyltryptamin, welches auch spirituelle erfahrungen zuteil werden lässt) wird spekuliert das der körper es in einer geringen menge selbst produziert, bzw das es sogar für das bewusstsein, wie es in unserer form eben ist, zuständig ist; also mehr oder weniger die wahrnehmung und in welcher ebene wir uns befinden


      Für alle, die näher an dieser Theorie interesiiert sind: Link

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tancred ()

    • Original von Israfel
      Ich habe nicht ganz verstanden was du aussagen willst mit dem "LSD Faktor"?
      Dass die von Dir genannten drei Eigenschaften gehäuft zusammen auftreten?


      jap, die drei Eigenschaften treten vermehrt bzw in stärkerer Weise auf.

      Original von Israfel
      Und derartige "Archetypen" (um mal Jungs Konzept zu pauschalisieren) -bei denen die drei auftreten, öfter zum LSD hingezogen sind?


      Nein, sie sind eben nicht zum LSD hingezogen. Wir haben nur den Namen LSD genommen, da LSD eine ähnliche Wirkung hervorruft. Uns ging es nicht um die Wirkung der Droge auf den menschlichen Körper, sondern das bestimmte Menschen auch ohne Einnahme von Drogen zu solch einem Verhalten tendieren.
      How often we rail against our brothers and sisters! We fear their claws at our backs and their childer´s teeth at our hearts; wee see them lurking in every shadow and behind every Kindred´s petty maneuvers.
      How often we decry them! And yet, how often we meet at the same tables, with the same smiles of civilty and mocking eyes of superiority. We are our own worst enemies, and those, too, of all our kind.
    • Wirklich auf so viele Menschen? Mit der Gemüthsruhe meine ich eine teilweise doch schon extreme Form davon, vergleichsweise mit Apathie.
      How often we rail against our brothers and sisters! We fear their claws at our backs and their childer´s teeth at our hearts; wee see them lurking in every shadow and behind every Kindred´s petty maneuvers.
      How often we decry them! And yet, how often we meet at the same tables, with the same smiles of civilty and mocking eyes of superiority. We are our own worst enemies, and those, too, of all our kind.
    • Warum sollten diese beiden Dinge schlecht zusammenpassen?
      How often we rail against our brothers and sisters! We fear their claws at our backs and their childer´s teeth at our hearts; wee see them lurking in every shadow and behind every Kindred´s petty maneuvers.
      How often we decry them! And yet, how often we meet at the same tables, with the same smiles of civilty and mocking eyes of superiority. We are our own worst enemies, and those, too, of all our kind.
    • Welche gemeinsamen Aspekte siehst du denn (bei Apathie/Spiritualität)?
      oder villeicht erstmal: Definieren wir die Begriffe, villeicht haben wir ja vollkommen andere Konnotationen?

      vergleichsweise mit Apathie

      Apathie...Ataraxie...Unempfindlichkeit...Leidenschaftslosigkeit...
      das hat bei mir alles einen negativen Beigeschmack und als Freund der Psychoanalyse und
      -therapie auch einen Beigeschmack von Krankheit, Unausgeglichenheit etc. pp.

      im Gegensatz zur erstgenannten

      Gemütsruhe und Gelassenheit

      welche Ich dann eher positiv bewerten würde....eher so in Richtung....Daoismus..."über den Dingen stehen"...

      Da Spiritualität, Geistigkeit, Transzendenz...meiner Ansicht nach eher zu Gemütsruhe, Gelassenheit führen kann, oft aber auch zur gesteigerten Empfindlichkeit gegenüber äußeren Reizen, im Gegensatz zu Ataraxie und Leidenschaftslosigkeit, sehe Ich sie als widersprüchlich an.