Christenhass

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    • Sorry, du irrst. Das ist ein Übersetzungsfehler.
      Der Befehlston ist hier Quatsch.

      Wörtlich heißt es "Sie taufend zu lehren, macht sie zu meinen Jüngern".
      Die Gewalt im Himmel und auf Erden ist ein Einschub der Mt-Schreibweise.

      Damit ist es kein Missionsbefehl mehr. Sonst hast du Recht. Das Rosinenpicken kotzt auch mich, als Christin und Theologin, an.

      Dein Bibelwissen ist nicht schlecht. Und ziemlich interessante HP. Es wäre aber sinnvoller, wenn du andere Bibelübersetzungen wählst, damit kannst du mehr klarstellen.
      Procrastination is like masturbation:
      It feels good in the begining, but in the end you realize you just fucked yourself.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Angsthase ()

    • Sorry, du irrst. Das ist ein Übersetzungsfehler.

      Das mag ja gut sein, aber die Kirchen müssen sich an dem messen lassen, was sie als Übersetzungen herausbringen. Deswegen stehen da oben einmal die Einheitsübersetzung (für die Katholiken) und einmal die Lutherübersetzung (für die Protestanten).

      Es ist wahr, dass ich kein Hebräisch oder Aramäisch spreche und mir das von Theologen immer unter die Nase gerieben wird. Aber denen sage ich: Es ist vollkommen egal, was in den Urschriften tatsächlich steht (tatsächlich ist im Alten Testament zum Beispiel von mehreren Göttern die Rede und nicht nur von einem). Relevant ist, was die beiden Kirchen als Übersetzungen erklären, verbreiten und anerkennen.

      Und das gilt natürlich auch für kirchenfremde, christliche Gruppierungen. Oder für andere Kirchen. Was selbige als Übersetzung herausgeben und wonach sie leben, hat Gültigkeit für sie und dann können sie sich nicht auf einmal mit Alternativübersetzungen herausreden.

      Dein Bibelwissen ist nicht schlecht. Und ziemlich interessante HP. Es wäre aber sinnvoller, wenn du andere Bibelübersetzungen wählst, damit kannst du mehr klarstellen.

      Siehst du und genau das geht nicht. :) Ich muss das nehmen, was die beiden Hauptkirchen in Deutschland als Übersetzung anbieten. Deswegen habe ich auch die Apokryphen nicht als Kritik präsentiert, obwohl das Kindheitsevangelium des Thomas detailreich beschreibt, wie der junge Jesus seine Mitmenschen quälte. Aber leider gehört es nicht zum Kanon, weder bei den katholiken, noch bei den Protestanten.

      Man kann nur das kritiseren, was sich jemand angeeignet hat. Und man kann sich nur auf das beziehen, was man sich angeeignet hat.

      PS.: Ich vertrete übrigens keinen "Christenhass".

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Steven Inferno ()

    • Original von Steven Inferno
      Das mag ja gut sein, aber die Kirchen müssen sich an dem messen lassen, was sie als Übersetzungen herausbringen. Deswegen stehen da oben einmal die Einheitsübersetzung (für die Katholiken) und einmal die Lutherübersetzung (für die Protestanten).


      Auch die Elberfelder Übersetzung zählt dazu. Diese ist besser. Du solltest diese wählen.


      Es ist wahr, dass ich kein Hebräisch oder Aramäisch spreche und mir das von Theologen immer unter die Nase gerieben wird. Aber denen sage ich: Es ist vollkommen egal, was in den Urschriften tatsächlich steht (tatsächlich ist im Alten Testament zum Beispiel von mehreren Göttern die Rede und nicht nur von einem). Relevant ist, was die beiden Kirchen als Übersetzungen erklären, verbreiten und anerkennen.


      Nein, das will und werde ich keinem unter die Nase reiben. Das ist Unsinn. Aber trotzdem denke ich, dass wir Christen sind und keine "deutschen" Christen und dementsprechend das Original für uns glaubensweisend ist, wenn man bei der Bibel überhaupt als Glaubensweisung ausgeht. Ich selbst bin Exeget und tu mir mit dieser Sichtweise natürlich schwer.
      Im AT ist von mehrern Göttern die Rede und der Einführung des Monotheismus. Ich hoffe, dass das heute nicht mehr bestritten wird.


      Und das gilt natürlich auch für kirchenfremde, christliche Gruppierungen. Oder für andere Kirchen. Was selbige als Übersetzung herausgeben und wonach sie leben, hat Gültigkeit für sie und dann können sie sich nicht auf einmal mit Alternativübersetzungen herausreden.


      Das hat nichts mit Herausreden zu tun. Aber wenn ich diskutiere, dann bitte Quod licet Iovi, non licet bovi, denn ich rede nicht über Krümel, wenn ich über Brot sprechen kann. Ich hoffe doch, das hältst du auch so.


      Siehst du und genau das geht nicht. :) Ich muss das nehmen, was die beiden Hauptkirchen in Deutschland als Übersetzung anbieten. Deswegen habe ich auch die Apokryphen nicht als Kritik präsentiert, obwohl das Kindheitsevangelium des Thomas detailreich beschreibt, wie der junge Jesus seine Mitmenschen quälte. Aber leider gehört es nicht zum Kanon, weder bei den katholiken, noch bei den Protestanten.


      Bestell dir die Apokryphen. Es ist ein Gerücht, dass sie apokryph sind. ;)
      Und dann reden wir über Thomas. Und die Quälerei hätt ich gern bewiesen und belegt.


      PS.: Ich vertrete übrigens keinen "Christenhass".


      Doch. Aber auf höherem Niveau. ;)
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Angsthase ()

    • Elberfelder Übersetzung zählt dazu.

      Diese Übersetzung kenne ich (noch) nicht. Werde ich natürlich nachholen (man lernt ja nie aus). Die wichtige Frage ist hier natürlich, bei welchen Kirchen sie als "offizielle Übersetzung" anerkannt ist. Übrigens ist für die Katholiken der Papst als Oberhaupt und Stellvertreter Christi fast so etwas wie eine "eigene Bibel", wenn du weißt was ich damit meine. ;) Was hälst du von der Aussage Johannes Paul II., dass die Evangelisierung (ist ja nichts anderes als Missionierung) durchaus zu den Aufgaben der katholischen Kirche gehört?
      "(...) Der Auftrag der Evangelisierung geht alle Christen — Katholiken, Orthodoxe, Protestanten — gleichermaßen an (...)"

      kath.de/pjp/akte/ve126_11.htm
      (kathpedia.com/index.php?title=Neuevangelisierung)

      (...)die Evangelisierung als erste Pflicht der Kirche(...)

      bautz.de/bbkl/j/johannes_paul_i.shtml

      ----------------------

      Aber trotzdem denke ich, dass wir Christen sind und keine "deutschen" Christen und dementsprechend das Original für uns glaubensweisend ist, wenn man bei der Bibel überhaupt als Glaubensweisung ausgeht.

      Es bleibt halt die Frage, warum die deutschen Kirchen den Imperativ wählten, wenn es in der Urschrift angeblich nicht so steht.

      Die englische Übersetzung klingt zumindest sehr ähnlich:
      Go ye therefore, and teach all nations, baptizing them in the name of the Father, and of the Son, and of the Holy Ghost: Teaching them to observe all things whatsoever I have commanded you: and, lo, I am with you alway, even unto the end of the world. Amen.

      christiananswers.net/bible/mat28.html

      Wie du siehst sind sich da "englische Christen" und "deutsche Christen" einig. Leider weiß ich jetzt nicht genau, ob das eine katholisch oder protestantisch beeinflusste Seite ist.

      Aber wenn ich diskutiere, dann bitte Quod licet Iovi, non licet bovi, denn ich rede nicht über Krümel, wenn ich über Brot sprechen kann. Ich hoffe doch, das hältst du auch so.

      Eigentlich beschäftige ich mich mehr mit den wirklich gefährlichen Christen. Und das sind wohl eher die Krümel... Wenn genügend Krümel auf dem Boden liegen und es regnet, kann sich trotzdem eine klebrige Masse bilden...

      Bestell dir die Apokryphen. Es ist ein Gerücht, dass sie apokryph sind.

      Sie sind nicht "apokryph", aber sie gehören auch nicht zum Kanon. Ich habe Auszüge apokrypher Evangelien hier in meinem Bücherschrank. Es handelt sich dabei um Übersetzungen von Katharina Ceming und Jürgen Werlitz, sowie ein Buch von Erich Weidinger.

      Und dann reden wir über Thomas. Und die Quälerei hätt ich gern bewiesen und belegt.

      Wozu aufschreiben, wenn ich nur verlinken brauche:
      bibelkritik.ch/bibel/g5.htm
      Jesus war - laut diesem Thomas - scheinbar ein ziemlicher Giftzwerg.

      Doch. Aber auf höherem Niveau.

      Kein Christenhass. Ich würde eher sagen, ich antworte wie man mich anspricht. Wenn ein Christ mir erzählt, ich sei unmoralisch, dann zeige ich ihm die Unmoral seiner Kirche (falls möglich). Wenn aber ein Evangelikaler erzählt "Gott hasst Schwuchteln" (vgl.: en.wikipedia.org/wiki/Fred_Phelps) und darüberhinaus Angehörige auf Beerdigungen belästigt, so kann niemand mir einen Vorwurf machen, wenn ich ihm aus ganzem Herzen Krebs wünsche. Und wenn mich ein Christ angreifen sollte (wie es ja in den USA manchen Frauen vor Abtreibungsklinken ergehen soll), so habe ich wohl das Recht mich zu wehren.

      Deswegen verallgemeinere ich ja nicht. Es gibt eben nicht nur Christen, es gibt Orthodoxe, Katholiken, Evangelikale, Protestanten und zahlreiche Splittergruppen (=Krümel). Christen, die für sich ihren Glauben leben und andere in Ruhe lassen, warum sollte ich die verachten (ich hasse nicht, ich verachte)? Gibt es keinen Grund für. Das gleiche gilt für Moslems. Ich hatte sogar mal ein, zwei Christen in meinem Bekanntenkreis. :)
    • Original von Steven Inferno
      Diese Übersetzung kenne ich (noch) nicht. Werde ich natürlich nachholen (man lernt ja nie aus). Die wichtige Frage ist hier natürlich, bei welchen Kirchen sie als "offizielle Übersetzung" anerkannt ist. Übrigens ist für die Katholiken der Papst als Oberhaupt und Stellvertreter Christi fast so etwas wie eine "eigene Bibel", wenn du weißt was ich damit meine. ;) Was hälst du von der Aussage Johannes Paul II., dass die Evangelisierung (ist ja nichts anderes als Missionierung) durchaus zu den Aufgaben der katholischen Kirche gehört?


      1. JPII ist tot. Lasst ihn ruhen.
      2. Ich bin kein Freund von Missionierung. Ich halte die Entscheidung zum Glauben für eine persönliche Angelegenheit. Mein Glaube ist mein Glaube und nicht Verhandlungsbasis für einen guten Verkauf.
      Ich vertrete die Ansicht, dass es wichtig ist Glaubenslügen und Falsifizierung von Fakten klarzustellen. Dazu nutze ich die Exegese und die Geschichte. Ich persönlich möchte Niemandem meinen Glauben aufdrücken.
      Ja, es gibt den Missionsauftrag und diesen umzusetzen als kirchliche Pflicht. Nun, ich glaube nicht an die Kirche und nicht an die Bibel, sondern an Gott. Wenn er vorbei kommt und mich losschickt - mei, auf gehts. Bis dahin sehe ich keinen Anlass.



      ----------------------


      Es bleibt halt die Frage, warum die deutschen Kirchen den Imperativ wählten, wenn es in der Urschrift angeblich nicht so steht.


      Sorry, die ganze Übersetzung ist Mist und vorallem Zeugnis ihrer Zeit. Damals war die Kirche maßgeblich und Instrument zur "Zusammentreibung ihrer Schafe". Die Lutherübersetzung ist einfach nur schlecht.
      Es hat mit dem Original nicht viel zu tun. Natürlich will ich damit nichts schön reden, die Frage stellt sich mir nicht, aber gerade wenn es um eine theologische Diskussion geht, ist der Ursprung entscheidend. Vom Hören-Sagen reden, bringt mir nichts.
      Ich bin ATler, da bin ich natürlich noch empfindlicher, klar.



      Eigentlich beschäftige ich mich mehr mit den wirklich gefährlichen Christen. Und das sind wohl eher die Krümel... Wenn genügend Krümel auf dem Boden liegen und es regnet, kann sich trotzdem eine klebrige Masse bilden...


      ...wie immer, wenn eine Menge am Boden liegt. DAS ist nicht Sache des Christentums exklusiv. Was sind für dich "gefährliche Christen"?



      Wozu aufschreiben, wenn ich nur verlinken brauche:
      bibelkritik.ch/bibel/g5.htm
      Jesus war - laut diesem Thomas - scheinbar ein ziemlicher Giftzwerg.


      *lach* Kommt dir die Geschichte mit dem Wasser nicht seeehr bekannt vor? Aus dem AT?
      Das ist eine Anspielung darauf, dass Jesu mächtiger ist als Moses. Die Geschichte ist nur ein Gleichnis.
      Zu Jürgen Werlitz: Herzlichen Glückwunsch und gute Wahl. Einer der besten Theologen unserer Zeit und lange Zeit mein Dozent. Ich folge hier seiner Meinung komplett.


      Kein Christenhass. Ich würde eher sagen, ich antworte wie man mich anspricht. Wenn ein Christ mir erzählt, ich sei unmoralisch, dann zeige ich ihm die Unmoral seiner Kirche (falls möglich). Wenn aber ein Evangelikaler erzählt "Gott hasst Schwuchteln" (vgl.: en.wikipedia.org/wiki/Fred_Phelps) und darüberhinaus Angehörige auf Beerdigungen belästigt, so kann niemand mir einen Vorwurf machen, wenn ich ihm aus ganzem Herzen Krebs wünsche. Und wenn mich ein Christ angreifen sollte (wie es ja in den USA manchen Frauen vor Abtreibungsklinken ergehen soll), so habe ich wohl das Recht mich zu wehren.


      Das ist Humbug und nicht das, was ich als Christ lebe. Und auch nicht das, was uns Christus gab. Ihm Krebs zu wünschen...mei, tu nur. Ich halt keinen auf.
      Ich persönlich richte nicht.


      Ich hatte sogar mal ein, zwei Christen in meinem Bekanntenkreis. :)


      Ich mag Menschen, einige sind meine besten Freunde, aber...
      Komm, DAS Argument ist Schwachsinn! :nono:
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    • Original von Steven Inferno
      Bestell dir die Apokryphen. Es ist ein Gerücht, dass sie apokryph sind.

      Sie sind nicht "apokryph", aber sie gehören auch nicht zum Kanon. Ich habe Auszüge apokrypher Evangelien hier in meinem Bücherschrank. Es handelt sich dabei um Übersetzungen von Katharina Ceming und Jürgen Werlitz, sowie ein Buch von Erich Weidinger.

      Siehst, sogar Theologen geben Bücher über Apokryphen heraus. Und sicher auch sehr gute Interpretationen (wie sie dir Angsthase ja schon für die eine Stelle gegeben hat) für den Thomas.

      Kein Christenhass. Ich würde eher sagen, ich antworte wie man mich anspricht. Wenn ein Christ mir erzählt, ich sei unmoralisch, dann zeige ich ihm die Unmoral seiner Kirche (falls möglich).

      Verteidigst du dich gerne mit den Schwächen anderer? Wenn wir über das Thema Christenhass reden, lass uns darüber reden. Aber das als Mittel zu benutzen, auf andere herabzuschauen? Ne, nicht meine Welt.

      Du hast ein Recht, dich vor Angriffen zu wehren, aber für mich beinhaltet dieses Recht nicht, anderen das selbe zurückzugeben.
      Aber deine Entscheidung.

      @Angsthase: mag dich net wiederholen, stimme mit dir überein :)
    • Was sind für dich "gefährliche Christen"?

      Einen hast du eben schon gesehen; Fred Phelps. Der u.a. auf Beerdigungen von gefallenen Soldaten die Angehörigen beleidigt. godhatesfags.com/visual/index.html

      Ann Coulter, eine amerikanische Rechtsanwältin, die sich öfters mal merkwürdig äußert:
      de.wikipedia.org/wiki/Ann_Coulter

      Beverly LaHaye, die sich gegen die Säkularisierung der amerikanischen Gesellschaft ausspricht: en.wikipedia.org/wiki/Beverly_LaHaye

      David Barton, Mitglied der sog. "christlichen Rechten" in Amerika, der sich auch gegen eine säkularisierte Gesellschaft und für eine Theokratie einsetzt: en.wikipedia.org/wiki/David_Barton

      Oder wir nenne keine Namen: Gefährlich sind Mitglieder der sog. Jesus Camps, wo Kinder von Anfang an darauf gedrillt werden, den Weg der politischen Rechten einzuschlagen. Die [url=http://www.bpb.de/publikationen/DYTQWD,0,0,Die_Christliche_Rechte_und_die_amerikanische_Politik_von_der_ersten_bis_zur_zweiten_BushAdministration.html]politische Rechte[/url] sehe ich als Gefahr, nicht nur für die amerikanische Gesellschaft.

      Gefährlich sind Christen, die mit irgendeiner Form von Gewalt versuchen, nicht christliche Menschen zu bevormunden. Das ist das, was ich als "Fundamentalismus" bezeichne.

      *lach* Kommt dir die Geschichte mit dem Wasser nicht seeehr bekannt vor? Aus dem AT? Das ist eine Anspielung darauf, dass Jesu mächtiger ist als Moses. Die Geschichte ist nur ein Gleichnis.

      Tut mir leid. Ich lese da nur heraus, dass ein Kind seine magischen (bzw. göttlichen) Kräfte nutzt, um andere Menschen zu strafen, zu töten und zu piesacken. Aber wenn es ein Gleichnis ist, würde dies die Taten entschärfen? Oder rechtfertigen? Oder würde dies die dort beschriebenen Grausamkeiten irgendwie symbolisieren? Wie könnte das symbolisch gemeint sein? Dafür fehlt mir dei Fantasie.

      Ich persönlich richte nicht.

      Ich (und die meisten anderen Menschen) tun das sehr wohl. Darin unterscheiden wir uns dann.

      Komm, DAS Argument ist Schwachsinn!

      Das war überhaupt kein Argument, sondern einfach nur eine Tatsache.

      --edit---
      Verteidigst du dich gerne mit den Schwächen anderer?

      Aber natürlich. Wie verteidigst du dich denn? Wenn ich mir nicht die Schwächen meines Gegners zu nutze mache, wie sollte ich mich denn dann wirkungsvoll verteidigen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Steven Inferno ()

    • Original von Steven Inferno
      [quote}Was sind für dich "gefährliche Christen"?
      Einen hast du eben schon gesehen; Fred Phelps. Der u.a. auf Beerdigungen von gefallenen Soldaten die Angehörigen beleidigt. godhatesfags.com/visual/index.html

      Ann Coulter, eine amerikanische Rechtsanwältin, die sich öfters mal merkwürdig äußert:
      de.wikipedia.org/wiki/Ann_Coulter

      Beverly LaHaye, die sich gegen die Säkularisierung der amerikanischen Gesellschaft ausspricht: en.wikipedia.org/wiki/Beverly_LaHaye

      David Barton, Mitglied der sog. "christlichen Rechten" in Amerika, der sich auch gegen eine säkularisierte Gesellschaft und für eine Theokratie einsetzt: en.wikipedia.org/wiki/David_Barton

      Oder wir nenne keine Namen: Gefährlich sind Mitglieder der sog. Jesus Camps, wo Kinder von Anfang an darauf gedrillt werden, den Weg der politischen Rechten einzuschlagen. Die [url=http://www.bpb.de/publikationen/DYTQWD,0,0,Die_Christliche_Rechte_und_die_amerikanische_Politik_von_der_ersten_bis_zur_zweiten_BushAdministration.html]politische Rechte[/url] sehe ich als Gefahr, nicht nur für die amerikanische Gesellschaft.

      Gefährlich sind Christen, die mit irgendeiner Form von Gewalt versuchen, nicht christliche Menschen zu bevormunden. Das ist das, was ich als "Fundamentalismus" bezeichne.


      Klar. Seh ich genauso. Aber das gilt nicht für Christen, sondern für jegliche Art von Bewegungen, die versuchen Gedankengut zu verändern. Ich sehe das nicht auf Christen reduziert.


      Tut mir leid. Ich lese da nur heraus, dass ein Kind seine magischen (bzw. göttlichen) Kräfte nutzt, um andere Menschen zu strafen, zu töten und zu piesacken. Aber wenn es ein Gleichnis ist, würde dies die Taten entschärfen? Oder rechtfertigen? Oder würde dies die dort beschriebenen Grausamkeiten irgendwie symbolisieren? Wie könnte das symbolisch gemeint sein? Dafür fehlt mir dei Fantasie.


      Das Gleichnis zeigt die Macht Jesu, die größer ist als die von Mose, der das Meer geteilt hat. Es soll zeigen, dass Jesu mehr ist als Mose. Das siehst du in vielen Stellen des NT. Da werden AT-Geschichten aufgegriffen und auf Jesu angepasst. Schau dir z. B. die Stelle an, wo Jesu über den See schreitet. Das ist auch so ein Beispiel. Es zeigt, dass er es nicht nötig hat, das Meer zu teilen, sondern auch so überwinden kann.
      Ein Gleichnis eben. Kein Theologe glaubt, dass diese Geschichten, auch die Wunder, so passiert sind, sondern sie sind nur ein Zeugnis für die Macht und Zeichen der Gottessohnschaft. Das NT ist voll von solchen Zeugnissen.
      Was es ändert? Nix. Aber es würde auch nichts ändern, wenn es so gewesen wäre. Jesu war Mensch und Gott. Ecce Homo und Adonaij. Er handelte als Mensch und als Gott.
      Aber ehrlich, diese Sachen sind nie passiert.



      Das war überhaupt kein Argument, sondern einfach nur eine Tatsache.


      Nein, es ist DAS Argument um Differenzierung vorzugaukeln. Und es ist schwach, wie dir mein Satz gezeigt hat. Nie hat wer behauptet, dass du ALLE Christen verachtest und trotzdem scheint es dir ein Bedürfnis zu sein, dies nochmals zu betonen.
      Bezeichnend, nicht? ;)
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Angsthase ()

    • Original von Steven Inferno
      [Christen(hass) = kollektive Summe der Christen = ALLE Christen = ich würde ALLE Christen hassen (was nicht stimmt). ;)


      Nope. Christen sind Anhänger Christi, nicht Religionszugehörige. Das wäre Christentumhass. Und DAS ist, was du tust. Deshalb der Niveauunterschied.
      ;)

      Noch ein Versuch?
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    • Bin ich jetzt deiner Meinung nach ein Christentumhasser oder ein Christenhasser? :)

      Falls ersteres, so hast du Recht. Vom Christentum halte ich gar nichts, trotzdem respektiere ich Christen, die diesen Glauben für sich leben möchten.

      Falls letzteres, so hast du Unrecht.

      (Christentum ist eine Sache, Christen sind Menschen)

      Du solltest aber nicht vergessen, dass das Topic dieses Themas "Christenhass" war und der erste Poster dies auf speziell die Gruppe Christen projizierte, die er in irgendeiner Fernsehsendung sah. Es impliziert immer "Hass auf alle Christen", wenn man "Christenhass" benutzt, auch wenn man nur bestimmte Gruppen meint. Das ist einfach schlecht ausgedrückt. Und es nützt uns auch nichts, wenn du jetzt hier noch genauer abgrenzt.
      Der "Drüberleser" dieses Forums liest: "Steven Inferno... hasst alle Christen..." Und das stimmt so nicht.

      Christen sind Anhänger Christi, nicht Religionszugehörige.

      Ist im Grund egenauso schlimm oder?

      Christen = alle Anhänger Christi = ich würde alle Anhänger Christi hassen, was so ja eben nicht stimmt.
    • Original von Steven Inferno
      Bin ich jetzt deiner Meinung nach ein Christentumhasser oder ein Christenhasser? :)


      Tja, bin ich Christ oder Anhänger des Christentums? ;)


      Du solltest aber nicht vergessen, dass das Topic dieses Themas "Christenhass" war


      Doch, sollte ich. Sonst ist Differenzierung hier nicht mehr möglich. Und wer wird schon gern mit allen in einen Topf geworfen im Zuge der Individualisierung, die zum mainstream erwachsen kann.


      Der "Drüberleser" dieses Forums liest: "Steven Inferno... hasst alle Christen..." Und das stimmt so nicht.


      Ist dir das wichtig?
      Procrastination is like masturbation:
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    • Ist dir das wichtig?

      Klar. Wer steht schon gerne im falschen Licht?

      Ein komplettes Kollektiv zu verurteilen, ist gegen meine eigene Überzeugung. Damit wäre ich ja selber auf dem Nivaue von Fred Phelps, der alle Homosexuellen verurteilt.

      Tja, bin ich Christ oder Anhänger des Christentums?

      Anhänger des Christentums.

      Sonst ist Differenzierung hier nicht mehr möglich.

      Ich hab so das Gefühl, dass man hier ohnehin sehr schnell durcheinander kommen kann. *lach*
    • Original von Steven Inferno
      Ist dir das wichtig?

      Klar. Wer steht schon gerne im falschen Licht?


      Ich zitier mal eben deine HP:
      "Wer in der Dunkelheit lebt, braucht das Licht nicht zu fürchten!"
      Welches Licht hast du nicht definiert.


      Anhänger des Christentums.


      Na dann.
      "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!"
      Immanuel Kant


      Ich hab so das Gefühl, dass man hier ohnehin sehr schnell durcheinander kommen kann. *lach*


      Soll vorkommen. Ja. Aber macht nichts. Ist es nicht ein schöner Schwarz-bunter Haufen?
      *dreckig grins*
      Procrastination is like masturbation:
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    • christen misionieren eirfig weil es zu ihren bekenntnis gehoert. es ist sehr extrem wenn du hier versuchst dich aus dem einflusskreis zu entziehen. ganze gesellshaften funktionieren danach ob man ihnen angehoert oder nihct. das christentum macht keine asunahme. will sagen wenn du als deutscer erfolg haben willst brauchst du kontakte.kontakte funkionieren nur ueber kirchen da sie der gemeinsame nenner sind. ich denke kirchen sind kontaktgruppen. das macht es nur noch schlimmer das sie so verbohrt agieren und sihc in ideologien festbeissen. viele christen denken misionieren waere toll weil man dann in den himmel kommt. ich frage mihc dann auch was euch davon unteerscheidet denn es gibt hier lebhafte unglaeubige die ja auch bestaetigung suchen genau wie christen die in den himmel wollen.
      Du bist Deutschland.
    • Gnade und Frieden sei mit euch

      Mir scheint, dass teilweise ein falsches Bild von Christen vorhanden ist. Es stimmt, dass vieles bei uns nicht in Ordnung ist. Was ich sehr schade finde, und auch echt erschreckend ist. Gerade wenn sich verschiedene Glaubensrichtungen vermischen. Und noch schlimmer ist es wenn der Glaube durch Angst erhalten wird. Was nicht abzustreiten ist. Viele Menschen haben Angst vor dem Satan. Na ja, es ist auch nicht schwer dem Menschen angst zu machen. Angst ist eine Macht für sich. Wenn ich die Predigten oder Sendungen von der Katholischen Kirche sehe, wird mir auch ganz schwindelig. Was da gezeigt wird, ist nicht dass, was ich der Bibel gelesen hab. Es ist schwer sich von Angst zu lösen. Es ist auch viel Unwissenheit dabei.

      Es scheint mir fast aussichtslos das was geschehen ist in Ordnung zu bringen. Die letzte zeit habe ich soviel verkorkstes über die Christen gelesen und gesehen. Dabei steht geschrieben.
      „Du sollst deinen nächsten lieben wie dich selbst“ und „was du nicht willst was man dir an tun soll, füge auch keinem anderen zu“ Und selbst vor Jesus hat Konfuzius dieser Weisheit gewusst.
      161. Lunyu 15.24 Kapitel Wei Ling Gong
      Zi Gong fragte den Meister: "Gibt es überhaupt einen einzigen Spruch, nach dem man sich sein ganzes Leben richten kann?" Konfuzius sprach: "Ist das nicht das Prinzip der gegenseitigen Achtung? Was ich nicht wünsche, das mir geschieht, das tue ich auch keinem anderen an."

      Und wenn man liest was Paulus in Briefen geschrieben hat, dann erkennt man, das die Liebe herrschen soll, und nicht die Angst oder Rituale. Und da hass wiederum hass erzeugt, ist hass nicht gut. Denn es steht auch geschrieben, „Was du sähst wirst du ernten“ Und wenn man hass säht, wird man auch hass ernten. (Nicht zwingend)

      Auch habe ich es noch nie erlebt (und ich arbeitete schon in einigen Firmen) dass man Kontakte zu Christen braucht um weiterzukommen. Ich habe erlebt, dass man sich dem unterordnen muss was gerade nützlich ist. Und dies hat nichts mit dem Biblischen Glauben zu tun. Du kannst dich abrackern wie du willst, da kommt nur einer und schwätzt oder lästert, und sofort wird dem Geschwätz mehr gewicht gegeben als deiner Arbeit. Du brauchst keine Kontakte zu Christen, du brauchst einen starken Ellenbogen, und musst viel schwätzen, und am besten noch dass, was man hören will. Wie heißt es „Wer die Wahrheit sagt braucht ein schnelle Pferd“ wehe dem der die Wahrheit sagt.

      Gruß
      Andy
      Denn es steht geschrieben: "Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig."
    • sieht ja fast so aus das es ca soviele arten von christen gibt wie es arten von satanisten gibt *g*, und meiner ansicht nach spiegeln sich die beiden nur selbst wieder, aber naja.

      ich würde aber generell dem christentum sicher mehr achtung gegenüberbringen, wäre dieser menschliche faktor nicht wie du ihn so schön beschieben hast andy-r., ja, schwarze schafe gibts überall, aber ich denke fast das die weißen die ausnahme sind.
      Klar bin ich verrückt, aber das heißt nicht,
      dass ich falsch liege. Ich bin irre, aber nicht krank.
      - [Werewolf Bridge, Robert Anton Wison]
    • keiner ist ausgeschlossen!

      Original von Kirsi
      Allerdings kann man jedoch sagen, dass das ursprünliche Christentum recht gut erdacht war. Jäger und Schlächter wurden zum Beispiel vom Glauben ausgeschlossen. Allerdings wollten die adeligen Fürsten jagen. Deshalb ist dieser Hubertusmessemüll ins Christentum reingekommen.
      Hallo Leuts - es gibt mich noch!

      Also, das ursprüngliche Christentum hatte nichts mit "adeligen Fürsten" (gibts auch nicht adelige?) zu tun, sondern schlicht und einfach mit Menschen, die in ihrem Herzen erkannten, wer Jesus Christus ist. - Und sich dann entschieden für eine innerliche Umkehr, ein Leben mit Gott.
      Ich weiss nicht, in welchem Zeitraum deiner Meinung nach Jäger und Schlächter ausgeschlossen wurden - da kenne ich mich nicht aus. Aber Jesus hat mal im übertragenen Sinn gesagt, dass er nicht zu den Gesunden gekommen seien, weil diese ja keinen Arzt brauchen. Er meinte damit, dass er nicht zu den vermeintlich perfekten gekommen sei, sondern zu solchen, die beladen sind von Schuld und Lasten. Diese wollte er heilen (innerlich) und ihnen ihre Lasten abnehmen.
      Jesus Christus selber schliesst also KEINEN aus - er will, dass ALLE Menschen gerettet werden (jawohl, gerettet von der "Hölle"). Dafür ist er gestorben und auferstanden - dafür berührt und rettet er noch heute Menschen durch den Heiligen Geist.

      :rolleyes: Es geht um keine Institution, sondern um einen persönlichen Glauben an Jesus Christus.

      hundertwasser