Wenig Schlaf - gefährlich oder Zeitersparnis?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Original von Sehtos
      Uff, ich denke ich muß der totale Horror für jeden Schlafverweigerer sein.
      Wenn es optimal läuft, besitze ich einen 12/12 Rhythmus. Konkret bedeutet es, ich lege mich gegen 6:00 in mein Bett und stehe erst gegen 18:00 wieder auf.

      Du willst doch damit nicht etwas sagen wollen, daß Du diese zwölf Stunden in toto verschläfst?!? :eek:
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Und wie bitte kannst Du das mit den vorangegangen erwähnten sozialen Zwängen vereinbaren?

      Allerdings hast Du recht. Den Nächten kann ich auch wesentlich mehr abgewinnen. Wenn man draußen ist hört man jeden einzelnen Laut. Am Tage ist dem nicht so. Obwohl man denkt es sei still, herrscht ein permanenter Lärmpegel der Zivilisation. Die Nacht ist einfach wunderschön!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tancred ()

    • Original von Tancred
      Und wie bitte kannst Du das mit den vorangegangen erwähnten sozialen Zwängen vereinbaren?


      Das ist Situationsabhängig. Wenn man einer geregelten, "normalen", Arbeit nachgeht ist es natürlich absolut nicht möglich. Allein der Arbeitszeiten wegen.

      Wenn ich mich jedoch in einer Phase befinde, in der ich keiner geregelten Arbeit nachgehen muß - als Beispiel sei hier einmal der Urlaub genannt - drifte ich innerhalb von 24h wieder in genau diesen Rhythmus ab. Einer der Gründe, weshalb ich es als meinen "natürlichen Rhythmus" betrachte.

      Das gleiche gilt für Phasen in denen ich schreibe, das wäre mir unter den normalen Bedingungen nicht wirklich möglich. Eine wirklich starke Einschränkung, die mich bedeutend mehr stört als 12 Stunden zu schlafen. :D


      Allerdings hast Du recht. Den Nächten kann ich auch wesentlich mehr abgewinnen. Wenn man draußen ist hört man jeden einzelnen Laut. Am Tage ist dem nicht so. Obwohl man denkt es sei still, herrscht ein permanenter Lärmpegel der Zivilisation. Die Nacht ist einfach wunderschön!


      Gerade kreative Menschen scheinen dafür anfällig zu sein und ziehen sich in die "stillere Zeit" zurück. Alternativ würde sich einer der Pole anbieten, aber bis jetzt konnte mir keiner sagen wie ich da DSL, Telefon, Licht, Fernsehen und vor allem Pizza bekommen kann. :(
      Denn auch wenn die Stille wundervoll ist, will man ja wenigstens etwas auf dem laufenden bleiben.
      [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/sehtos/signatur3.jpg]
      Sic Luceat Lux

      Mein Blog
    • Wenn ich mich jedoch in einer Phase befinde, in der ich keiner geregelten Arbeit nachgehen muß - als Beispiel sei hier einmal der Urlaub genannt - drifte ich innerhalb von 24h wieder in genau diesen Rhythmus ab. Einer der Gründe, weshalb ich es als meinen "natürlichen Rhythmus" betrachte.

      Diese Situation kenne ich sehr gut. Ich schlafe dann meist gegen 7:00 Uhr in der Frühe ein und erwache gegen 17:00 Uhr. Das ist mein natürlicher Rhythmus.

      Alternativ würde sich einer der Pole anbieten

      Weißt Du, ob Eisbären nachtaktiv sind? :D
    • Wenn ich mich jetzt richtig erinnere, dann werden sie es wohl ein halbes Jahr lang sein. Gezwungener Maßen. großes Grinsen

      Hrhr!!! :D :D :D

      Naja, vielleicht haben sie ja auch den polyphasischen Schlaf für sich entdeckt. Damit können sie länger Robben, etc. jagen und sich mit anderen animalisch-philosophischen Fragen auseinandersetzen :D
    • also wenn ich zu wenig schlafe, dann fühl ich mich voll scheiße.
      deswegen finde ich, dass schlaf ziemlich wichtig ist.
      egal ob man damit weniger zeit für andere dinge hat
      Ich träume von Hunden, von wildem Getier,
      Ich träume, dass Wesen mit flammenden Augen
      Am Himmel sich mir in die Flügel verbissen
      Da bin ich gestürzt, ein Gefallener Engel...
    • Mann.. Ich würde das so gerne mal ausprobieren mit dem polyphasischen Schlaf...
      Das würde ja bedeuten, dass ich sowohl tags als auch nachts aktiv sein könnte und Vorzüge beider Tageszeiten nutzen könnte. Ich weiß nur noch nicht recht, wie ich das mit meinem Berufsleben vereinbaren kann...
      Hmm... Mal überlegen...

      Momentaner Rhythmus (meistens):

      *
      05:45 Aufstehen
      06:15 Haus verlassen
      06:18 mit Bus wegfahren
      <Arbeitsweg>
      06:30 am 1. Bahnhof ankommen
      06:39 mit Zug wegfahren
      *
      07:04 am 2. Bahnhof ankommen
      07:13 mit S-Bahn wegfahren
      07:28 am 3. Bahnhof ankommen
      07:30 mit Bus wegfahren
      07:36 bei der Arbeit ankommen
      </Arbeitsweg>
      <Arbeiten>
      07:38 Arbeitsbeginn
      08:40 Frühstückspause bis
      *
      09:00 Ende d. Frühstückspause
      12:40 Mittagspause bis
      *
      13:20 Ende d. Mittagspause
      16:15 Feierabend
      </Arbeiten>
      <Arbeitsweg>
      16:21 mit Bus wegfahren
      16:27 am 1. Bahnhof ankommen
      16:34 mit S-Bahn wegfahren
      16:48 am 2. Bahnhof ankommen
      17:08 mit Zug wegfahren
      *
      17:33 am 3. Bahnhof ankommen
      17:44 mit Bus wegfahren
      18:00 bis 18:15 (je nach Verbindung) zu Hause ankommen
      </Arbeitsweg>
      <Freizeit>
      Je nach Wochentag abends "Pflichtveranstaltungen" in Vereinen oder mit Freunden, meistens zw. 19:00 Uhr und 21:00 uhr, Freitags aber bis tief in die Nacht...
      </Freizeit>

      Hmm... :think: Könnte schwierig werden... Zumal auch täglich noch drei Mahlzeiten untergebracht werden sollten. Das würde vermutlich darauf hinauslaufen, dass ich viel nebenbei essen würde. Ist ja nicht weiter schlimm, bei den meisten Sachen. Die Zeiten der Pausen sind nicht 100%ig festgelegt, könnten also leicht variiert als Schlafpausen genutzt werden... , wenn ich das mit meinem Arbeitgeber verinbaren kann..
      Die Zugfahrten müssten ebenfalls dafür genutzt werden, auch wenn sie nur 25 Minuten dauern...
      Habe mal nachträglich mit Sternchen markiert wo eine Schlafpause möglich wäre...

      Ich glaube, ich muss mir da mal einen Stundenplan skizzieren, den ich dann betrachten kann, nicht so ein Fake-html-Text wie das oben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sauron ()

    • Passt doch aber eigentlich. Du hast über den Tag verteilt einige Möglichkeiten, um immer mal wieder 'ne halbe Stunde zu pennen. Allerdings weiß ich nicht, ob der Schlaf im Zug auch geeignet ist den im Bett (wo du normalerweise dein Ruhe hast) zu ersetzen. Da wären dann wieder empirische Belege gefragt (quigor? :D)

      Anscheinend fährt dein Zug schneller als das Licht :)

      05:45 Aufstehen
      06:15 Haus verlassen
      06:18 mit Bus wegfahren
      <Arbeitsweg>
      06:30 am 1. Bahnhof ankommen
      06:39 mit Zug wegfahren
      *
      06:04 am 2. Bahnhof ankommen
      06:13 mit S-Bahn wegfahren
    • Hat das jetzt zwischenzeitlich mal jemand angefangen bzw. kann darüber berichten? Ich würd' das auch gern mal jetzt in den Ferien ausprobieren - spaßeshalber (nach den Ferien ist's sowieso rum wenn Schule anfängt..).
      Was ich mich frag': Wie fängt man an? Am ersten Abend einfach sich ne halbe Stunde aufs Ohr hauen und dann geht's los?
      Bekommt man da mit der Zeit nen Rhythmus, dass man automatisch nur eine halbe Stunde schläft oder ist man aufn Wecker angewiesen? :think:

      /edit: oder ist ne Woche Zeit sowieso zu kurz um das sinnvoll zu machen? O_o

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Arudil ()

    • Hat das jetzt zwischenzeitlich mal jemand angefangen bzw. kann darüber berichten?

      Nö.

      Wie fängt man an? Am ersten Abend einfach sich ne halbe Stunde aufs Ohr hauen und dann geht's los?

      Also genau so würde ich das machen! Oder hast du 'ne andere Idee, ausser "einfach anfangen".

      Bekommt man da mit der Zeit nen Rhythmus, dass man automatisch nur eine halbe Stunde schläft oder ist man aufn Wecker angewiesen? nachdenken

      Ich denke, dass man einen bestimmten Rhythmus reinbekommt (der sich bei ca. 'ner halben Stunde einpendelt), aber im Großen und Ganzen denke ich, dass es sich wie mit dem normalen Schlafen verhält: Du hast ein "normales" Schlafpensum und wenn du das nicht geschlafen hast wirst du auch nicht wach.

      Also wirst Du vielleicht (nachdem Du das schon 'ne ganze Weile gemacht hast) nach einer halben Stunde wach oder aber Du pennst halt ewig lang (ich denke, dass das zu Anfang der Fall sein wird!).
    • Hrm also ich praktiziere seit Jahren Werktags nur 4-6 Stunden zu schlafen und habe eigentlich keine negativen Erfahrungen damit gemacht.

      Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.
      Das kleine Rote Buch - Mao Zedong

      Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
      Avalon
    • Original von Tancred
      Passt doch aber eigentlich. Du hast über den Tag verteilt einige Möglichkeiten, um immer mal wieder 'ne halbe Stunde zu pennen. Allerdings weiß ich nicht, ob der Schlaf im Zug auch geeignet ist den im Bett (wo du normalerweise deine Ruhe hast) zu ersetzen. Da wären dann wieder empirische Belege gefragt (quigor? :D)

      Ehrlich gesagt habe ich mehr als die Hälfte meiner Ruhepausen im Sitzen geschlafen - es war am einfachsten: Du arbeitest vor dem Computer, und wenn die Zeit gekommen ist (und auch die Müdigkeit), schiebst du einfach die Tastatur weg, verschränkst die Beine am Sessel, legst die Unterarme auf den Tisch und den Kopf drauf. Fertig.

      Am Anfang ist das etwas gewöhnungsbedürftig, weil bezüglich Komfort und behaglicher Wärme doch recht spartanisch, aber man gewöhnt sich wirklich daran. Einen Wecker oder telefonischen Weckruf braucht man in dieser Position in der Anfangsphase nicht, da wird man schon wegen der Kälte und Härte der Unterlage von selbst wieder munter, erst nach erfolgter Gewöhnung würde man so auch länger schlafen als eine halbe Stunde. Wenn ihr es nachmacht, denkt daran, daß ihr anfangs nicht gleich nach dem Aufwachen aufstehen solltet: Bleibt sitzen und wartet ein bißchen, die Beine werden nämlich eingeschlafen sein in der Position des Halblotus.

      Ich habe mir damals übrigens eine Art 'konditionierten Reflex' antrainiert, um ein schnelles Einschlafen zu garantieren: Beide Ohren zu bedecken war mein Signal für Schlafen. Es war dann ziemlich mühsam, das wieder zu 'verlernen'.
      Homo est Deus
      utrolibet.de