Wenig Schlaf - gefährlich oder Zeitersparnis?

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    • Wenig Schlaf - gefährlich oder Zeitersparnis?

      Da auch ich finde, dass Schlaf unnötig Zeit raubt, versuche ich so wenig wie möglich zu schlafen, wenn ich die Möglichkeit habe etwas Sinnvolles zu tun. Muss ich allerdings irgendwo dumm rumsitzen und warten, dann versuche ich so viel zu schlafen wie möglich. Ansonsten finde ich immer irgendeine Art der Beschäftigung, Langeweile in dem Sinn kenne auch ich nicht.
      Man kann immer auf was drauf malen, etwas lesen oder sich einfach in seinen eigenen Gedanken verlieren bzw. tagträumen.
    • Original von Tancred
      Da auch ich finde, dass Schlaf unnötig Zeit raubt, versuche ich so wenig wie möglich zu schlafen, wenn ich die Möglichkeit habe etwas Sinnvolles zu tun.


      Ja, Schlaf is verschwendung von Ressourcen. Leider muss ich jedesmal mit erschrecken feststellen dass ich anfange langsamer und vorallem wirrer zu denken, wenn ich länger als 20h nicht geschlafen hab. Mein Körper will dann auch nicht wirklich machen was ich ihm vorschlage. Länger durchhalten ist nicht das Problem aber ob ichs will, das ich mich so verpeilt durch unsere Natur bewege. :/

      Gut, was war los?
      Langeweile? Andauernd!
      Darum lese ich ja soviel, alles, immer^^
      Das schlimmste daran ist aber, dass ich frustrierend schnell vergesse. Selbst was ich Gestern getan habe kann ich nur Bruchstückhaft zusammenfügen, die groben Einzelheiten wie Orte, dass ich da war und manchmal wasich da getan habe das geht aber Wann, wer noch da war, was passiert ist. Das klappt nicht immer.
      Und so verhält es sich auch mit dem lesen. Ich lese manchmal schon prophylaktisch eine Seite/Abschnitt/Wort mehrmals, obwohl ich den Sinn längst verstanden habe.

      Ja, Langeweile hab ich ab und zu mal aber dann merk ich auch das ich was anderes machen muss, als das was ich grad mache.
      Freund des Whiskys!
      Bier macht Spass!
      Weiber sind genauso scheisse!
      Han som reiste
      Sag ihnen, sie sollen ihre Golfschuhe anziehen!

      [nWo]
    • @pudli

      Das mit dem Vergessen kenne ich auch.
      Das mit dem Worte mehrmals lesen ist ebenfalls so eine Sache.
      Ich bin schrecklich vergesslich.
      Aber das war ich schon immer.
      Meine Langeweile hält sich eher in Grenzen.
      In der Schule zeichne ich wenn ich gerade nichts zu tun habe.
      Mea Culpa: "Ich glaube, du bist von uns Beiden der mit den vielen Ideen..."
      Lord Syn: " Und du der, der sie nicht umsetzt!"
    • Leider muss ich jedesmal mit erschrecken feststellen dass ich anfange langsamer und vorallem wirrer zu denken, wenn ich länger als 20h nicht geschlafen hab. Mein Körper will dann auch nicht wirklich machen was ich ihm vorschlage. Länger durchhalten ist nicht das Problem aber ob ichs will, das ich mich so verpeilt durch unsere Natur bewege. :/


      Geht mir genauso. Die Spanne schwankt aber, je nachdem wie anstrengend das ist, was ich in dieser Wach-Phase gemacht habe, bzw. wie lange ich vorher gepennt hab'. Ich bin immer müder, wenn ich meinen Geist angestrengt habe. Daher habe ich darauf geschlossen, dass Leute, die nach körperlicher Betätigung müder sind, als nach geistiger, ihre geistige Kraft nicht voll ausschöpfen (können) :D *spass*
      Den Kontrollverlust nach einer gewissen Spanne in der man nicht geschlafen hat nervt eigentlich am meisten. Dann muss man einfach schlafen, obwohl man evtl. gar nicht wollte.
    • Laut der medizinischen Forschung genügt es, innerhalb von 24 Stunden vier Mal für je eine halbe Stunde zu schlafen, um die negativen Auswirkungen von Schlafentzug zu vermeiden.
      Dieses Modell wurde mit freiwilligen Probanden durch mehrere Wochen hindurch erprobt, und es wurden keine Unterschiede zur Kontrollgruppe, die einen normalen Schlaf-Wach-Rhythmus hatte, festgestellt.

      Es läßt sich nur teilweise recht schwierig in den üblichen Ablauf unserer Tage einfügen: Erklärt mal eurem Chef oder eurem Lehrer, daß ihr euch nach fünfeinhalb Stunden für eine halbe Stunde zurückzieht und aufs Ohr legt...
      Homo est Deus
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    • Laut der medizinischen Forschung genügt es, innerhalb von 24 Stunden vier Mal für je eine halbe Stunde zu schlafen, um die negativen Auswirkungen von Schlafentzug zu vermeiden.

      Das habe ich aber auch schon festgestellt. Wenn ich sackmüde bin und mich dann nur 'ne Viertelstunde aufs Ohr lege, kann ich wesentlich länger konzentriert und leistungsfähig wach sein. Ganz kurz schlafen reicht schon, um ein Gefühl herzustellen, welches dem ausgeschlafen zu sein gleich ist oder recht nahe kommt.

      Und wie lange am Stück kann dieses Verfahren angewendet werden, bevor es nicht mehr funktioniert oder ernstzunehmende Schäden eintreten?
    • was heisst erstzunehmende schäden?^^
      ich denk ma alzu lange wird das dein körper nich mitmachen und deinen schlafentzug mit nem gehörigen schlag aufn kopf beenden und dich so lange schlafen schicken bis du wieder einigermaßen zurecht kommst..ich denke da ma so an 3-4 stunden..jedenfalls kenn ich das von mir so...ne virtelstunde pennen schön und gut...aber auf dauer wie gesagt is das glaub ich fürn garten... :D :rolleyes:
      [nWo]
    • Angeblich ist es einem normalen 6 - 8-Stunden-Schlaf absolut gleichwertig und könnte lebenslänglich ohne Nachteile durchgeführt werden.

      In der Zeit, als ich meinen Tagesablauf selbst einteilen konnte, habe ich das auch gemacht: Es hat eigentlich gut funktioniert.
      Daß ich einen recht hohen Aggressionspegel hatte, führe ich nicht auf diesen Schlafzyklus, sondern auf die allgemeinen Umstände meiner damaligen Situation zurück.

      Es ist halt nur leider absolut nicht kompatibel mit der üblichen Organisation unseres Lebens: Daß jemand mal eine halbe Stunde Pause braucht, sieht jeder ein - aber daß er sich in dieser halben Stunde hinlegen und schlafen will, stempelt ihn in den Augen seiner Umgebung zu einem Typen, der nicht ganz dicht sein kann. *shrug*
      Die Welt ist voller Vorurteile gegenüber der Wissenschaft... :D
      Homo est Deus
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    • Original von quigor
      Angeblich ist es einem normalen 6 - 8-Stunden-Schlaf absolut gleichwertig und könnte lebenslänglich ohne Nachteile durchgeführt werden.

      In der Zeit, als ich meinen Tagesablauf selbst einteilen konnte, habe ich das auch gemacht: Es hat eigentlich gut funktioniert.
      Daß ich einen recht hohen Aggressionspegel hatte, führe ich nicht auf diesen Schlafzyklus, sondern auf die allgemeinen Umstände meiner damaligen Situation zurück.

      Es ist halt nur leider absolut nicht kompatibel mit der üblichen Organisation unseres Lebens: Daß jemand mal eine halbe Stunde Pause braucht, sieht jeder ein - aber daß er sich in dieser halben Stunde hinlegen und schlafen will, stempelt ihn in den Augen seiner Umgebung zu einem Typen, der nicht ganz dicht sein kann. *shrug*
      Die Welt ist voller Vorurteile gegenüber der Wissenschaft... :D


      wenn ich da an den einen meister bei uns aufer arbeit denk muss ich schon schmunzeln...
      der pennt nämlich auch !während! der arbeit mal ne halbe stunde...oder während der mittagspause ganz gemütlich ne halbe stunde...naja der is halt "komisch" ich keonnts nich...
      ich würde nämlich in ner totalen orientierungslosigkeit erwachen und warscheinlich gegen die nächste wand rennen ^^
      [nWo]
    • Es ist halt nur leider absolut nicht kompatibel mit der üblichen Organisation unseres Lebens

      Das stimmt leider. Es ist also unabdingbar seinen Schlafrhythmus den Gegebenheiten anzupassen, ob man dann für 'durchgeknallt' gehalten wird oder nicht und inwiefern einen das betrifft kommt auf die Persönlichkeit an. Ich glaub ich versuchs einfach mal. Bin ja noch in der Schule, da geht so was :D
    • Vor ein paar Wochen hab ich einen Erfahrungsbericht eines Typen gelesen, der diese Art des Schlafs ausprobiert hatte. Er sagte, dass es in den ersten zwei Wochen sehr starke Willenskraft braucht, um nicht aus dem Rhythmus zu fallen, dann käme aber eine Art "Schwelle", nach der sich bereits die Adaption einstellen würde. Er fand diesen "polyphasischen Schlaf" dem Normalschlaf überlegen, musste aber nach etwa einem halben Jahr aufgrund "gesellschaftlicher Zwänge" aufhören.
      Was ich an seinem Bericht gespenstisch fand, war ein Eintrag, den er ungefähr 60 Tage nach dem Start geschrieben hatte:
      Er hatte sein Experiment kurz vor Halloween begonnen, und nun, kurz vor Weihnachten, war jegliches Tag-Nacht-Gefüge für ihn komplett bedeutungslos geworden. Seine Aufmerksamkeitsspanne ging immer nur bis zum nächsten Kurzschlaf, aber ein wirklicher "Neustart", wie er nach einer "normalen" Nachtvoll* Schlaf normalerweise stattfindet, stellte sich nicht ein.

      There is no tomorrow. For me this is still the same day as Halloween. Everything is just a certain number of hours away.



      Hier der Link, falls sich da jemand durchlesen will: stevepavlina.com/blog/2005/10/polyphasic-sleep/



      * von "Handvoll"
      Ich hab nichts gegen Menschen als solche:
      meine besten Freunde sind welche,
      aber
    • Original von WPS14
      ich koennts nich...
      ich würde nämlich in ner totalen orientierungslosigkeit erwachen und warscheinlich gegen die nächste wand rennen ^^

      Nö, würdest Du nicht. Nicht, wenn Du es regelmäßig einhältst, dann wirst Du wirklich total erfrischt munter, als hättest Du jetzt gerade normal lang geschlafen. Für die nächsten paar Stunden bist Du dann voll einsatzfähig.


      @Tancred, hi!
      Versuche es ruhig mal, wenn es sich mit den Schulstunden ausgeht, müßte es schon hinhauen.
      Ich war damit wirklich voll leistungsfähig, und nachdem ich im Gegensatz zu anderen jeden Tag 22 Stunden zur Verfügung hatte, waren meine Leistungen in ihrer Gesamtheit ausgesprochen gut.
      Meine Buddies, und vor allem meine Nicht-Buddies, haben manchmal recht ergrimmt darüber spekuliert, daß das wohl 'mit dem Teufel zugehen müsse'... :D
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    • Hi, quigor!

      Versuche es ruhig mal, wenn es sich mit den Schulstunden ausgeht, müßte es schon hinhauen.

      Falls es tatsächlich klappt, mit den Schulstunden, werde ich es in jedem Fall ausprobieren. So ein paar Stunden extra sind ein wertvolles Geschenk. Wenn dies auch noch keine negativen Folgen nach sich zieht, umso besser.
    • Original von quigor
      Original von WPS14
      ich koennts nich...
      ich würde nämlich in ner totalen orientierungslosigkeit erwachen und warscheinlich gegen die nächste wand rennen ^^

      Nö, würdest Du nicht. Nicht, wenn Du es regelmäßig einhältst, dann wirst Du wirklich total erfrischt munter, als hättest Du jetzt gerade normal lang geschlafen. Für die nächsten paar Stunden bist Du dann voll einsatzfähig.


      hehe naja ich bin jetz nich vom regelfall ausgegangen!aber naja kann ich mir schwer vorstellen...bzw. kann ich schon aber das wird wohl doch eher ne gewohnheitssache sein..
      [nWo]
    • @Tancred,
      das kannst Du beruhigt probieren, das amerikanische Forscherteam hat keine pathophysiologischen Veränderungen gefunden.

      Heineken hat allerdings Recht mit dem, was er aus dem Erfahrungsbericht zitiert: Anfangs braucht man einige Disziplin, nicht, um so kurz, sondern, um so oft zu schlafen - das sind wir einfach nicht gewöhnt.
      Und es ist natürlich auch richtig, daß Dein gewohntes Rhythmusempfinden sich drastisch verändert. Ich habe das so gelöst, daß ich jegliche Tätigkeiten, die ich in den Nachtstunden verrichtet habe, für mich dem Vortag zuzählte, und mir jeden Morgen, unabhängig von meinem persönlichen Rhythmus, selbst gesagt habe: "Guten Morgen! Dies ist jetzt ein neuer Tag!" Ohne diese bewußt durchgeführten Zäsuren driftet man sonst nämlich schon sehr von seiner Umwelt ab... aber damit ging es ganz gut. :)
      Homo est Deus
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    • Macht ja nichts. Mit der Zeit gwöhne ich mich dann an den gefühlten 'einen Tag' (obwohl ich schon zwei Jahre polyphasisches Schlafen praktiziere) und wäre einer der wenigen Menschen, der mit Fug und Recht behaupten könnte, dass das Sprichwort: "Das kommt mir vor, als ob es gestern gewesen wäre!", für ihn zutrifft.

      @Admin
      Bitte lösch' meinen letzten Post im "Langeweile"-Thread. Da hat mir jemand während dem Schreiben der Antwort den Thread unterm Arsch weggezogen. :) Da!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tancred ()

    • [/quote]Wahrscheinlich nach der 'wg'-Methode: Du schläfst dann, wenn´s gerade mal geht... :D
      Da ist das mit den 4 x 30´ sicher gesünder. Außerdem ist es witzig, in den 'Nebel der Zeit' einzutauchen.[/quote]

      du scheinst dich auszukennen mit wg´s ^^
      öhh nebel der zeit :uhoh: ?!

      uff da habsch was verplant sry..
      [nWo]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von WPS14 ()

    • Original von WPS14
      du scheinst dich auszukennen mit wg´s ^^

      Yep. :D

      Das ist nämlich ein schönes Motto, das man nicht nur auf´s Schlafen beschränken sollte... damit kommt man auch ganz tadellos durch das Leben.

      öhh nebel der zeit :uhoh: ?!

      *Lol*, ich habe nur die seltsame 'Zeitlosigkeit' gemeint, die sich dabei einstellt
      Da hältst du dich am besten strikt an deinen Terminplaner, denn du hast kein Gefühl mehr dafür, welcher Tag eigentlich heute ist, und ob es vor dem Fenster noch oder schon dunkel ist. Aber das macht nichts, ist sogar recht witzig. Und schließlich leben wir immer nur im 'jetzt'.
      Homo est Deus
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    • Uff, ich denke ich muß der totale Horror für jeden Schlafverweigerer sein.
      Wenn es optimal läuft, besitze ich einen 12/12 Rhythmus. Konkret bedeutet es, ich lege mich gegen 6:00 in mein Bett und stehe erst gegen 18:00 wieder auf.
      Aber was will man tun, die "gesellschaftlichen Zwänge" gehen auch an Langschläfern nicht vorbei. :D
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