RP-Thread Edition 19. [FSK 16]

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    • Auch Eoghan war in die Höhle eingetreten und betrachtete den Druiden mit Interesse. Er hatte sonst nur mit Priestern der Elfen zutun gehabt aber nie einen menschlichen Druiden zu Gesicht bekommen.
      Als er von dem jungen Mädchen hörte murmelt er leise vor sich hin: "Welche Barbaren sind doch diese Christen."
      Laut sagte er: "Es ist mir eine Freude dem Willen der Götter mit meinem Leben zu folgen. Wir werden dieses Mädchen retten und die Christen für ihre Taten mit ihrem Blute bezahlen lassen."

      Simply you can breath doesn't mean you are alive.

      Etwas verwest in uns. Unter diesem dünnen Lack aus Anstand, Moral und Zivilisation, gärt abgestandenes Menschsein und wenn die Membran reisst, wird die Welt ertrinken, in einem Meer aus Blut, Tränen und Pisse.

      "Wenn man mit anonymen Fremden im Internet diskutiert, muss man auf alles gefasst sein, denn fast immer entpuppen sie sich als von ihrer Unfehlbarkeit überzeugte Sechzehnjährige mit unendlich viel freier Zeit."
      Neal Stephenson
    • Sityria hatte sich während des gesamten Gesprächs mit dem Druiden zurück gehalten. Das war keiner ihrer Gelehrten, das war eine Sache der Menschen.
      Sie sah die ganze Sache von einer etwas anderen Seite, der taktischen.
      Ein Dorfplatz voll mit blutgierigen Menschen, ein Geistlicher mit seiner Leibgarde und ein Henker.
      Und alle würden nicht begeistert sein wenn sie ihr ihr Opfer entrissen...
      Sie schlug ihren Mantel ein wenig zur Seite und legte die Finger auf die Schäfte ihrer Armbrustbolzen. "22....23...24...". Das zählen beruhigte sie ein wenig während sie sich den Verstand zermarterte wie man am besten vorgehen könnte...
    • Die lange Robe flatterte durch den Raum als Udaug sich umwandte und mit gemächlichem Schritt die Höhle verlies. "Eine kurze Rast wäre für euch wohl angebracht denn ein Kampf wird wohl unausweichlich. Ich werde derweil zum Dorf aufbrechen und den Ort des Scheiterhaufens auskundschaften. Wir treffen uns an jenem Ort zur Morgendämmerung erneut."

      Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.
      Das kleine Rote Buch - Mao Zedong

      Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
      Avalon
    • Mit flinken Schritten kam ein Zwerg geeilt, der auf seinen Schultern einen wahren Schlitten voller Trank und Speisen trug. Fast über die kante des Teppichs stürzend, stolperte er der Gruppe entgegen.
      "Nehmt, esst und trinkt!", sprach der Zwerg voller Erregung, "ihr werdet es brauchen für den Kampf, der euch bevorsteht!"
      Lächelnd schnipste er mit seiner freien Hand und stellte jenen Schlitten auf einen reichen Tisch, welcher wie aus dem Nichts erschienen gewesen zu sein scheint. Wahrlich, sein Schlitten war beladen mit den feinsten Speisen aller edlen Kulturen, Obst und Früchten, Met und Wein, Bier und Wasser, Fleisch und Fisch. Verbeugend reichte er sie dar, sich langsam ein wenig zurück ziehend.
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      Sic Luceat Lux

      Mein Blog
    • Zu einem etwas späteren Zeitpunkt trug sich in dem genannten Dorfe folgendes zu:

      Mit leisen Schritten durch die Schatten ging Udaug durch die Gassen. Er ward der einzge der zu dieser späten Stund noch ausserhalb der Häuser und nur leise Klänge aus den Häusern begleiteten das schwache Pfeifen des Windes wie er durch die Gebälke zog. Dann stand er vor ihm, dem Berg aus Reisig den sie am Markte aufgeschichtet. Hoch wie ein Mann ward er und die rußgetränkte Erde verhies das es nicht der erste ward der an diesem Platze stand. Unter einem leichten Hauch von Ruß, eingebettet in die Asche lagen noch die blanken Knochen der letzten Darsteller des mörderischen Schauspiels das man hier nun schon viel zu lange darbot. Wars ein Wunder das sie dort noch lagen? Hatte man den Dörflern doch gesagt wer um die Ketzer trauern möge, ja womöglich gar ein Grab ihnen bereitete, der müsse doch einer der ihren sein.
      Mit grimmer Mine beugte Udaug sich hinab und fuhr mit kalten Fingern durch die Asche. Er stoppte kurz, fand etwas im Dreck, griff es und zog den kleinen Knochen empor. Lag zerbrechlich in seiner Hand der kleine Knochen eines Kindes. Mag nur ein Jahr geworden sein, vielleicht auch zwei und ward schon hingeworfen zum Fraße für die Flammen.

      Wie durchschnitten ward die Stille als er die Stimme erhob, der Missionar der es beäugte wie Udaug sein Werk besah. "Was wühlt ihr zu später Stunde in den Resten die von den armen Seelen blieben die ich erlöste?" Udaug stak seinen Stab in den weichen Boden und lies den Knochen leise fallen. Wand sich langsam um zu ihm und trat dann näher. "Kein tiefrer Sinn liegt in meinem Tun. War nur verwundert ob der vielen Seelen die noch immer ihren Götzen dienen obgleich ein Mann des wahren Glaubens wie ihr es seid ihnen Erleuchtung bringt." Ein jedes Wort das seinen Mund verlies lies seine faulgen Därme beben und sich winden. Ein Gefühl als würd er sie gleich erbrechen und hät er es getan so hät er alles genommen was aus seinem Leibe kahm und es seinem Gegenüber hineingestopft in seinen Rachen auf das er daran ersticken möge. "Von meinem Glauben wollt ihr sein? Warum versteckt ihr euch hinter diesen schweren Stoffen? Zeigt euer Gesicht damit ich sehen kann ob ihr Wahrheit sprecht." Sein Gesicht ihm zeigen? Das dies keine weise Tat ward Udaug sofort klar. Fuhr sich langsam durchs Gesicht und fühlte wie seine Haut sich langsam löste. Würde schon bald sich wellen unter fauligen Gasen die aus seinem Fleisch entwichen. Dies zu zeigen würde ihm nur eines bringen, einen Platz auf einem Reisig Haufen. "Bin nur ein Wanderer dem Gott eine schwere Bürde gab. Mein Gesicht, entstellt durch eine furchtbar Krankheit, möcht ich euch nicht zumuten." Des Missionars Mine versteinerte ob dieser Ablehnung. Zog langsam Luft ein und so roch er es wie der Unbekannte vor ihm langsam vor sich hin verfaulte. "Durchaus, der Tod kann einen Mann zu grausgem Antlitz verhelfen." Ein kurzer Wink mit seinem Finger und schon spührte Udaug den dumpfen Schlag der Faust des Wächters hinter ihm im Nacken. Genügte nicht ihm die Sinne zu rauben doch vorerst schien es ihm das beste es so scheinen zu lassen als täte es dies doch. "In die Scheune mit ihm, zu der anderen. Sie sollen im Morgengrauen gemeinsam brennen." So griff die Wache Udaug und schliff ihn langsam durch die Gassen.

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      Avalon
    • Sityria hatte sich nur wenige Minuten nach dem alten Priester auf den Weg zum Dorf gemacht. Sie wollte nicht nur die Gegend ausspähen, sie wollte sich ein Gefühl für das Gelände verschaffen.
      Und sich eine sichere Stellung suchen.
      Sie nutzte nicht lange den gleichen Weg wie Udaug, die Waldläuferin schlug den mehr oder weniger direkten Weg durch die Bäume und Büsche eh sie aus dem Wald hervortrat.
      Schwaches Mondlicht erhellte die Gegend und tauchte die schmuddeligen Häuser und Gassen in fahles Zwielicht. Ihre Augen hatten sich längst an die Dunkelheit gewöhnt als die, geschickt wie ein junges Eichhörnchen, auf einen Baum kletterte und sich auf einem der äußeren Äste auf die Lauer legte. Das Dorf war ein gutes Stück weit weg, trotzdem konnte sie sehen in welche Probleme ihr "Gefährte" geraten war.
      Sie fluchte leise. Das würde sich als schwieriger als erwartet herausstellen...
    • Als er in der Scheune angekommen ward warf der Wächter Udaug achtlos auf den harten Bretterboden. Mit einem leichten klirren schloss die eiserne Fessel um sein Handgelenk. Ein lauter Knall verkündete das die Tür geschlossen und der Wächter fort und ward das Zeichen für Udaug sich wieder zu erheben. Besah sich kurz die Kette die lang herabhing von einem Balken doch hielt dann inne. Ein leises schluchzen drang durch die Stille, hervor hinter einem ergrautem Haufen groben Strohs und das schwere Eisen einer weitren Kette führte hinter jenen. Saß zweiflos hinter diesem kleinen Berg aus Stroh die Frau die er zu retten gekommen war und so ging er leise zu ihr hinüber.

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      Avalon
    • Friedlich schlief Nera, vertieft in einen wundervollen Traum, als er den pickenden Schnabel eines Raben auf seiner Schulter spürte.

      Er hatte gefressen, sein Bauch voll mit den köstlichen Speisen und Tränken und so war er eingeschlafen, mit dem Gesicht auf dem Tisch. Seine Träume waren ruhig geworden, friedlich, ein Geschenk der Maeve. Die Tage waren schrecklich genug, so sollten es nicht auch noch seine Nächte sein. Doch nun war es an der zeit, denn der Aufgang der Sonne stand bevor. So weckte man ihn, mit dem picken eines Raben.

      Nera schreckte auf, sah sich panisch um, doch niemand außer ihm und dem Raben schien mehr hier zu sein. Er fluchte, griff sein Hab und gut und rannte aus der Höhle, er rannte so schnell wie er nur konnte als er bereits die ersten warmen Strahlen der Sonne zu spüren begann. Schnell war er am Treffpunkt, dort, wo die anderen ihn erwarten würden.
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      Sic Luceat Lux

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    • Eoghan war schon vor dem Sang der ersten Vögel aus der Höhle aufgebrochen. Den jungen Krieger hatte er schlafen lassen, bei den Mengen an Essen, die er am Abend verschlungen hatte, war es angebracht ihn nicht zu wecken. Ein Wunder, dass er überhaupt so gut schlafen konnte.

      Ausserhalb der Höhle, war es herrlich kühl, die Luft roch nach dem Duft der dichten Nadelbäume. Schnell wandte er seinen Schritt in Richtung des Dorfes. Dort angekommen, versteckte er sich in einer Seitengase mit Blick auf den kürzlich neu aufgeschichteten Scheiterhaufen. Er lehnte an einer Wand und tat so, als würde er vor sich hindösen. Nun würde er auf die anderen warten müssen.

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    • Langsam trat Udaug aus der Dunkelheit des Stalls in das sanfte Rot der Morgensonne. Hinter ihm zwei Wachen, neben ihm ein junges, blondes Mädchen. Tränen rannen ihre Wangen hinunter, begleitet von einem leisen Schluchzen. Ein raunen ging durch die Menge als die beiden auf den Markt geführt wurden. Das ganze Dorf hatte sich hier versammelt, wohl wissend das wer nicht erschien schon bald selbst an Udaugs Stelle wäre. Die Wachen banden ihn und das Mädchen mit einem groben Hanfstrick an den Pfahl der aus dem reisig ragte und traten dann eilig von dem Scheiterhaufen weg.
      Mit Stolz geschwellter Brust betrat der Missionar die Szenerie. In der linken eine Bibel und in der rechten eine Fackel. "Höhret auf ihr Gläubigen." brüllte er über den Markt. "Ein jeder soll heute Zeugen werden der Gnade die der einzige und wahre Gott den Ketzern gewährt. Denn so wird er diesen beiden dort oben, die wir heute für ihren Götzendienst strafen werden, einlass in das ewige Himmelreich gewähren sollten sie im Angesicht seiner alles überstrahlenden Herrlichkeit ihren falschen Glauben wiederrufen und sich seiner Allmacht unterwerfen." Mit einem arroganten Grinsen das Udaug ihm nur all zu gerne aus dem Gesicht gerissen hätte trat der Missionar näher an den Scheiterhaufen und wandte sich ihm zu. "Wiederruft ihr die falschen Lehren denen ihr folgtet?" Udaug dachte nicht einmal daran vor diesem Wurm rechenschaft abzulegen und so spuckte er ihm nur verächtlich vor die Füße. Der Missionar jedoch verzog keine Mine als der grüne Batzen Galle vor ihm im Dreck landete sondern wandte sich der jungen Frau zu. "Und ihr? Habt wenigstens ihr eure Fehler erkannt und wollte Buße tun?" Ihr schluchzen wurde lauter mit von Tränen halb erstickter Stimme sprach sie zittrig. "Ich bitte euch... bitte... habt Gnade... ich tue auch was ihr wollte..." Er nickte nur knapp und versucht wohl gnädig zu Lächeln was ihm jedoch gründlich missland. "Dann soll euch Gande zu teil werden... im Himmelreich..."
      Er begann ein Gebet über den Markt zu rufen und warf die Fackel dabei auf das Reisig. "E Nomine Patris..."

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      Avalon
    • Sityria hatte außerhalb des Dorfes, nahe dem Waldrand, Posten bezogen. Sie stand aufrecht und zielte mit der ungeladenen Armbrust auf das Spektakel. Sie konnte bis hierher das leere Geschwätz des Missionars hören. Sie kniff die Augen zusammen als die Fackel auf dem Haufen landete und beschloss zu handeln.
      Die Waldläuferin zog wie in Trance einen Bolzen aus dem Köcher, senkte die Armbrust ein Stück und spannte ihn ein. Die Waffe war magisch verändert worden, so das sie kaum Kraft aufbringen musste um die Waffe scharf zu machen. Sie legte wieder an und zielte auf den Missionar der mit ausgestreckten Armen vor dem Scheiterhaufen stand. Sie drückte schließlich ab...

      Die Menge brodelte. Die Menschen waren unruhig, einige spürten förmlich das das falsch war was hier geschah. Plötzlich fuhr ein sanfter Windhauch durch die Menge und ein leises platschen und knacken war zu hören. Die Menschen schauten entgeistert auf den Missionar der mit aufgerissenen Augen vor ihnen stand. Ein Unterkiefer war einfach...weg. Davongerissen von dem Armbrustbolzen, dieses Bündel aus Knochen, Fleisch und Stahl war einfach in der Menge verschwunden.

      Sityria lächelte knapp als sie das Ergebnis ihres Schusses sah und angelte mit einer Hand wieder nach einem Bolzen, diesmal peilte sie die Wache an die den beiden Delinquenten am nächsten stand...
    • Eoghan erhob sich langsam, die Hände an seinem Schwert unter seinem Umhang, für die Umstehenden noch im Verborgenen. Als er das Entstellt Gesicht des Priesters gesehen hatte, wursst er was los war. 'Diese Elfe mit ihrer Armbrust...', ein Grinsen legte sich auf sein Gesicht und er schüttelte leicht den Kopf.
      Er trat aus seiner Gasse hervor. Dem christlichen Ritter, der ihm am nächsten stand und als Wache fungierte,rammte er sein Schwert in den Leib. Das blutverschmierte Schwert kampfbereit erhoben, näherte er sich dem Scheiterhaufen.
      "He da, es ist Zeit Schluss mit dem Spielchen zu machen. Steigt endlich von eurem Podest.", ein leichtes Lächeln auf dem Gesicht, sondierte er die Umgebung, auf der Suche nach einem nächsten potentiellen Gegner. Die Menschenmenge war schon längst auseinander gestoben. Es herrschte heilloses Chaos in dem kleinen, verschlafenem Dorf...

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      Neal Stephenson
    • Ein eisger Hauch schoss durch die Reihen als würd der Wind der ihn trug direkt aus Niflheim nach Midgard ziehen. In hartem Guss aus klaren Eis erstarrten sie die Reisig Bündel und die Flammen versiegten. Zu kleinen Scherben splitterten die Fesseln als Udaug langsam hinab vom Scheiterhaufen schritt. Langsam ging er auf den Priester zu der noch immer auf dem Boden kauerte und verzweifelt einen Fetzen Stoff an seinen Rachen presste auf das die Blutung endlich stoppen möge.
      Eine Wache sprang sofort in seinen Weg und rammte Udaug die Klinge durch die Rippen. Er griff nach der Klinge. Der Wächter schrie laut auf als seine Klinge samt den Händen von festem Eis umschlossen wurden. "Euer Gott ist ohne Macht gegen die die mit den Asen ziehen." zischte Udaug ihm entgegen und als er fester die gefrorene Klinge griff zersprang sie samt den Händen des Christen.

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      Avalon
    • Sityria stand weiter quasi unsichtbar in den Baumreihen und beobachtete das Geschehen im Dorf.
      Sie sah wie eine niedergeschlagene Wache versuchte sich aufzurichten um dann Eoghan anzugreifen der mit einem anderen Gardisten beschäftigt war. "Dafür schuldest du mir etwas...Mensch.." hauchte sie leise, zielte und drückte ab. Der Armbrustbolzen durchschlug mühelos den Brustpanzer, Oberkörper und die Rückenplatte. Er hatte sogar noch genug Wucht um sich in den Steinen des Dorfplatzes zu verkeilen. Dieser Bolzen sollte erst etwa 20 Jahre später von einem mutigen Dorfschmied aus dem Platz entfernt werden. Die Bewohner sahen ihn als verflucht.
      Aber das sollte die Waldläuferin nie erfahren, und sie dachte auch nicht darüber nach als sie einen weiteren Bolzen aus dem Köcher angelte und die Waffe nachlud.
      "Verschwindet dort endlich..." hauchte sie als sie einem Gardisten der sich an Udaug angeschlichen den Hals mit einem Schuß zerfetzte. Der Blutstrom beschmutze Udaugs Robe und die umstehenden Passanten. Als sie nach einem weiteren Bolzen greifen wollte spürte sie das nur noch 4 Stück im Köcher waren. Sie fluchte leise. Es war wohl Zeit sich abzusetzen...
    • Der letzte der Gardisten sah sich angsterfüllt um. Der ganze Markt war getränkt mit dem Blut der Christen und übersäht mit ihren Kadavern. Um ihn herum starben seine Kameraden, überwältigt von bewaffenten Dörflern oder dieser Höllenkreatur die auf dem Scheiterhaufen brennen sollte. Er raffte sein letztes Quäntchen Mut zusammen, hob seine Klinge empor und stürmte auf die Hexe zu die ebenfalls für die Flammen bestimmt war. Wie betäubt stand diese da als der Gardist auf sie zukam doch dann ging ein Ruck durch dessen Leib und schwarzes Holz, getränkt mit Blut und übersährt mit Fleischfetzen, schoss aus seiner Brust heraus und mit einem leisen keuchen brach er zusammen.
      Langsam schrat Udaug auf das junge Mädchen zu, zog beiläufig seinen Stab wieder aus der Leiche und reichte ihr dann die Hand. "Kommt, wir sollten nicht noch länger hier verweilen."

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      Avalon
    • Während Udaug sich noch mit der Letzten Wache schlug, hatte Eoghan ganz in der Nähe 2 Pferde der christlichen Ritter ausgemacht. Nun saß er auf einem der beiden, das andere am Zaumzeug mit sich führend, ritt er auf Udaug und die junge Frau auf dem Scheiterhaufen zu.
      "Ich dachte, ein Pferd könnte uns von Nützen sein, wir sollten nun zurückkehrend, dorthin von wo wir kamen.", sprach er lächelnd und warf Udaug die Zügel zu.

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