Sanft strich Nera mit seiner Hand durch das feuchte Gras der grünen germanischen Wiese. Seine langen verfilsten Haare, die er auf die klassische irische Weise zu tragen pflegte, lagen ihm tief in seinem mit Regen benetzten Gesicht. Es schien der ideale Ort für die erste Schlacht seines Feldzuges zu sein. An den Hügeln hatte er mehrere tausend irische, germanische und britannische Bogenschützen postieren lassen, die nur auf den Einmarsch der imperialen Legionen warteten. Nera hatte diesen Ort und diesen Tag nicht ohne Bedacht ausgewählt, denn es würde den Legionen schwer
fallen sich auf diesem Gelände, daß an jenem Tag zu allem Überfluß an Glück noch durchnässt war, aufzumaschieren.
"Ein guter Tag für eine Schlacht, nicht Nera?", drang eine dunkle Frauenstimme leise aus dem Hintergrund.
Nera erschrak leicht, stellte sich rasch auf und wandte sich der jungen Frau hinter ihm zu.
"Führ war, Mórrígan, führ war. Aber noch haben wir nicht gewonnen, alles wird im letzten Augenblick an
den Schwertern der hunnischen Reiter sein. Ihrer ist es, ob diese erste Schlacht gegen das Imperium und
seinen Gott gelingen mag.", seine Stimme klang fast ein wenig wehmütig während er sich neben die Frau stellte.
"Ich wünschte dir sagen zu können, ob diese Schlacht von Erfolg gekrönt sein wird - doch ich kann es nicht", Mórrígan
lächelte verspielt, "doch dein Schicksalspfaden, Nera dies versichere ich dir, ist länger Gesponnen als dieser Tag.
"Ihr meint, große Phantom Königin, ich werde erst bei Aufgang der Sonne meinen Verletzungen erliegen."
"Nera, habe vertrauen", sie legte ihre Hand sanft auf seine Schulter, "es beginnt."
"Sie kommen!", brüllte die Stimme eines Wachposten über die weite Ebene, "Die Christen, sie kommen!"
So tobte die Schlacht über Stunden bis weit nach Untergang der Sonne. Nera, der seine Truppen führte wie kein anderer Feldherr es je hätte gekonnt, schlug mit seinem eigenen Schwert. Dem mächtigen Phantomschwert. Welches ihm einst von Mórrígan gegeben und von Maeve gesegnet wurde, mehr Legionären den Schädel vom Rumpf als im gesamten Imperium Kinder geboren wurden, in jener Nacht. Doch auch dies war vergeblich, als die Reihen der Bogenschützen gelichtet und die hunnischen Reiter noch immer nicht am Horizont erschienen waren. So schwang er sich, Nera, mit letzter Kraft auf sein weißes Ross und ritt. Er ritt, wie er noch nie geritten war und als er endlich die Häuser eines kleinen Dorfes erblickte, verließen ihn die letzten Kräfte.
fallen sich auf diesem Gelände, daß an jenem Tag zu allem Überfluß an Glück noch durchnässt war, aufzumaschieren.
"Ein guter Tag für eine Schlacht, nicht Nera?", drang eine dunkle Frauenstimme leise aus dem Hintergrund.
Nera erschrak leicht, stellte sich rasch auf und wandte sich der jungen Frau hinter ihm zu.
"Führ war, Mórrígan, führ war. Aber noch haben wir nicht gewonnen, alles wird im letzten Augenblick an
den Schwertern der hunnischen Reiter sein. Ihrer ist es, ob diese erste Schlacht gegen das Imperium und
seinen Gott gelingen mag.", seine Stimme klang fast ein wenig wehmütig während er sich neben die Frau stellte.
"Ich wünschte dir sagen zu können, ob diese Schlacht von Erfolg gekrönt sein wird - doch ich kann es nicht", Mórrígan
lächelte verspielt, "doch dein Schicksalspfaden, Nera dies versichere ich dir, ist länger Gesponnen als dieser Tag.
"Ihr meint, große Phantom Königin, ich werde erst bei Aufgang der Sonne meinen Verletzungen erliegen."
"Nera, habe vertrauen", sie legte ihre Hand sanft auf seine Schulter, "es beginnt."
"Sie kommen!", brüllte die Stimme eines Wachposten über die weite Ebene, "Die Christen, sie kommen!"
So tobte die Schlacht über Stunden bis weit nach Untergang der Sonne. Nera, der seine Truppen führte wie kein anderer Feldherr es je hätte gekonnt, schlug mit seinem eigenen Schwert. Dem mächtigen Phantomschwert. Welches ihm einst von Mórrígan gegeben und von Maeve gesegnet wurde, mehr Legionären den Schädel vom Rumpf als im gesamten Imperium Kinder geboren wurden, in jener Nacht. Doch auch dies war vergeblich, als die Reihen der Bogenschützen gelichtet und die hunnischen Reiter noch immer nicht am Horizont erschienen waren. So schwang er sich, Nera, mit letzter Kraft auf sein weißes Ross und ritt. Er ritt, wie er noch nie geritten war und als er endlich die Häuser eines kleinen Dorfes erblickte, verließen ihn die letzten Kräfte.