Dichtung und Wahrheit

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    • Dichtung und Wahrheit

      Seine Ohren vernehmen den Klang sich nähender Stiefel. Immanuel Kant versucht zu flüchten. Meine schwarzen Haare hängen ihm bereits im Gesicht. Dekapitation. Jahrhunderte später tauche ich bei Nachtlicht im Schlafzimmer Adolf Hitlers auf und schmeiße ihm den abgetrennten Kopf des Königsbergers ins Bett. Adolf Hitler wacht auf um einen jungen Schatten an seinem Bett zu entdecken. Ich verwandle mich vor seinen Augen in eine dürre riesige missgebildete bis zur Decke reichende Gestalt und streichle mit einem ironischen Lächeln sein Gesicht mit meinen messerscharfen rasierklingenlangen Nägeln. „Du kratzt an der Oberfläche. Du erzeugst Schmerz und Verletzung. Warum tust du mir weh?“, sagt Adolf zu der unmenschlichen Gestalt doch diese verschwindet und ein in schwarze Sonntagskleidung gekleidetes Mädchen lächelt ihn mit grünen Augen an. „Was bist du?“, sagt Adolf. „Etwas was noch unmenschlicher ist wie du“, sage ich. „Gott ist unmenschlich. Wer unmenschlich ist, der ist von Menschlichkeit befreit. Du weißt wie ich dass die Menschen nichts lernen. Sie wiederholen sich, Fehler wiederholen sich. Ich muss es brachial übertreiben und alles was der Menschheit ethisch heilig ist vernichten durch Hass und Negativität. Eines Tages wird durch einen einzigen, mich, die Menschheit etwas lernen. Das Böse unterstützt das Gute. Das möchte ich den Menschen mit auf den Weg in eine glückliche Zukunft geben. Du kleines Dämonenmädchen in Sonntagskleidung willst mich töten, doch weil dein Anliegen ist dass die Menschheit aus ihrer Dummheit lernt, lässt du mich am Leben, hetzt mich auf die Menschheit und vereinst Jesus und Satan in einem entzückenden Lächeln“, sagt Adolf. Mein Lächeln verwandelt sich in einen Schatten. Der Schatten Hitlers folgt meinem eigenen aus dem Gebäude bis zu einem Baum über dem der Schatten eines dämonischen Vogels flattert. Diese Kreatur erinnert an den Urzeitvogel Pteranodon ingens welcher eine imponierende Erscheinung am kreidezeitlichen Himmel vor 115 - 70 Millionen Jahren war. Hitler glaubt einer Illusion zu verfallen. Der Dämonenvogel lässt sich auf dem Baum nieder. Ein schweres Gewicht drückt diesen Baum nach unten, als symbolische Demonstration dass diese mythologische Kreatur keine Illusion sondern real ist.

      Lächelnd sehe ich seitwärts auf den Boden, auf Schatten wartend, denn dort unten kriechen Schattenwesen und sie glauben dass Krieg notwendig ist um in Frieden leben zu können. Das Verdrängte birgt den noch unentdeckten Geiste im Menschen, das pubertär Verdrängte kehrt zurück als ausgereifter Bumerang und erschreckt den Verdränger wie ein böses dämonisches Wesen, der Verdränger flüchtet und das Düstere in der Seele triumphiert.

      Vater im Himmel,
      Friedrich Nietzsche ist mein Vater,
      nicht du,
      du könntest auf mich stolz sein,
      aber ich nie auf dich,
      alle Väter sind verantwortungslos,
      aber du bist der verantwortungsloseste von allen,
      meine Pillen habe ich von Gott, dem Dealer, der in höheren Sphären schwebt.
      Gott wollte dass ich sie besitze und mir dreckiges Heroin in die Venen spritze,
      "Papa" will doch nur das Beste für seine Tochter.

      Basarse en una percepcion interferida. Esto es muy aburrido. Por qué? Por qué estás tan antipático? Ya el pensamiento solo me da risa. Ese chico tiene que estar loco! Fijate! No me calientes. Gracias por vuestra colaboración. La velada fue divertidísima. El freno a nuestro egoísmo comienza cuando consideramos los sentimientos de los demás.

      The mind produces the abstract quintessence of the veritable in the diversified of the appearance, in a dimension, of another camouflage. Everything you receive is an illusion created with your perception and nothing is like it seems, because everything changes, so that’s why a last conclusion is not possible (nothing is like it seems). We can only get closer to an last conclusion. Assurance and individuality don’t exist. Everything is connected, so nothing really is isolated (what than “would” be individuality).

      Meine Augen vermögen wie Götter Ozeane zu erschaffen. Personen folgen mir wie Schatten. Gestalten. Ich liege in Unterwäsche im Wald auf meinem Erdboden und suche meine Wurzeln. Im Dreck werde ich meine Wurzeln wieder finden, denn im Dreck habe ich meine Wurzeln einst verloren.

      Jeder Mensch ist Zukunftsschöpfer. Die Erde ist ein Lebewesen und dieses Lebewesen reagiert auf die Gedanken der Menschen. Die Menschen sind allgemein in keinem entspannten Zustand und die Erde ist dementsprechend in einem chaotischen Zustand. Des Menschen Gefühle und Gedanken verursachen ständige Reaktionen im gesamten Dasein des Planeten. Bakterien sind Lebewesen. Für sie ist dein Körper ebenso ein Planet voller Ozeane und Berge, wie für dich die Erde. Die Erde ist eine Zelle von unendlich vielen Zellen, denn sie bilden sich permanent. Das gesamte Universum ist ein Lebewesen.

      Rassismus ist wie ein Schachspiel weißer und schwarzer Figuren,
      aber es gibt zu viele Bauern.
      Durch die Pupillen Adolf Hitlers blickt der rechte Teil der Menschen in die Welt.
      Durch blutige Gedanken schließt sich das Negative an die Verbindung der Nervenzellen an und wird zum prämortalen Mittler.
      Durch den Ekel des Inneren und durch den Ekel des Äußeren.
      Emsig stirbt einer nach dem anderen auf einer planetaren Geburtsetage,
      der Erde.
      Dieser einzige Friedhof der Galaxie hält fremde Besucher fern,
      weil er einem Horrorfilm gleicht,
      bleibt der wahre Hintergrund,
      für das gesamte Universum,
      schwarz und unfassbar,
      wie Afrika.

      "Willst du mit mir gehen?", sagt mein linker Fuß.
      "Nein", sagt mein rechter Fuß.
      "Die Autoindustrie lässt ständig einen fahren", sagt mein Bauch.
      "Die Autoindustrie ist schuld am Gestank", sagt meine Nase.
      "Ehe man´s gedacht, geht der Eheman fremd", sagt meine Leber.
      "Ich bin zu materialistisch", sagt mein rechtes Ohr.
      "Ich muss transparenter werden", sagt mein linkes Auge.
      "Leck mich", sagt mein Genick.
      "Brechen wäre mir lieber", sagt mein Magen.
      "Ich trete den Fötus des Hitlerkindes, spucke ihm ins Gesicht und klebe als Präliminarium das tote Baby mit Tesafilm neben Jesus ans Kreuz. Den Hoden von Jesus Christus werfe ich in eine Bratpfanne und verspeise ihn mit blutigem Grinsen", sagt mein impertinentes Gebaren.

      Ein Mensch schlägt ein Wesen weil er damit etwas auszudrücken versucht was er nicht anders ausdrücken kann - De profundis. Eine Proskription ist nicht notwendig. Der Mann der eine Frau liebt und lediglich auf Respektlosigkeit trifft wird für einige Zeit servil in einem Teich aus eigenen Tränen schwimmen. Aber am Grunde entdeckt dieser Taucher der diese traurige Seele symbolisiert, neues noch unbekanntes - unbewusstes. Die scheinbar undankbare Frau würdigte nicht die Liebe des Mannes, aber diese Frau schenkte ihm doch noch etwas - die Fähigkeit zur Tiefsinnigkeit. Negative Erfahrungen verhindern eine oberflächliche Persönlichkeitsentwicklung, jedoch dürfen Menschen keine negativen Absichten willkürlicher Natur erschaffen denn dies wäre eine künstliche Welt und äquivalent mit der Zwillingsgeburt während eines dieser Kinder die Tendenz zur Entwicklung eines Sternenkindes entwickeln würde. Ein Sternenkind ist in der Terminologie der Medizin die Bezeichnung für ein behindertes Kind. Mannigfaltige Erfahrungen stehen der Menschheit zur Verfügung, positive und negative. Mehrere Erkentnisse verfolgen den Fisch beim psychologischen Tauchgang (Trauer), würde der Mensch diese Erfahrung als notwendige die psychologische Reife stimulierende spirituelle Erfahrung seiner polytropen Seele erachten. Sub rosa - Lebt in Frieden und trauert in Frieden, aber wütet nicht indisponiert wie ein Orkan durch das Land und zerstört die friedliche Realität anderer Individuen. Das Verdrängte birgt den noch unentdeckten Geiste im Menschen, das pubertär Verdrängte kehrt zurück als ausgereifter Bumerang und erschreckt den Verdränger wie ein böses dämonisches Wesen, der Verdränger flüchtet und das Düstere in der Seele triumphiert. Jeder Verlust ist auch eine Gewinnung, denn Vorteil und Nachteil gleichen sich proportional aus. Das Gemüt erzeugt die abstrakte Quintessenz des Konkreten im mannigfaltigen der Erscheinung. Alle empirische Erkenntnis gewährleistet der Phantasie den sukzessiven Freiraum, den die Philosophie als freien Willen bezeichnet. Fühlt sich das Individuum seiner Freiheit beraubt, empfindet es sich machtlos inneren Bestimmungen (qualitas et quantitas) ausgeliefert. Die deffizile Erfahrung formt das Individuum. Ein spontaner Akt forcierter Erfahrung welcher der Befriedigung der unzertrennlichen vom Regressus aller Erscheinungen existierenden hypotaktischen Kausalverbindungen dient, erzeugt unzertrennliche Fragmente kleinerer Bausteine in einem endlich funktionierendem biologischen Uhrwerk - der menschlichen Identität. Ein jeder Geschlechtsverkehr entspringt der Tendenz zur Sodomie, denn ist der Mensch nicht etwa ein Tier, welches emsig den Geschlechtsakt vollzieht, mit einem anderen Tier? Die Kraft, mit der sich Massen gegenseitig anziehen, nennt man Gravitation, aber auch Liebe ist eine Kraft, mit der sich Massen gegenseitig anziehen. Die Marionette ist das arbeitende Schwungrad im Kettenbetrieb der Puppenspieler Politik. Keiner beachtet mich in dieser Gesellschaft. Meine selbstgebaute Guillotine stelle ich deshalb in der Fußgängerzone auf um mir vor den Augen dieser Gesellschaft den Kopf abzuschlagen, doch das Publikum flüchtet in alle Richtungen vor meinem rollenden grinsenden Kopf, aber ich triumphiere dennoch, dieses traurige leiderfüllte Leben, mit Erfolg hinter mich gebracht zu haben. Geist ist die Spannung zwischen den Atomen und diese formt und erhält eine bestimmt Gleichmässigkeit der Substanz und Materie aufrecht (Körper).
      Euer Geist formt das Fleisch. Die Psyche entwickelt sich nach außen (materiell), wie nach innen (geistig). Geist ist in dem Sinne die allem innewohnende Transformation. Das Wort Geist sollte durch das Wort Bewusstsein ersetzt werden. Materie entspricht der Ordnung. Geist entspricht dem Chaos. Du musst zwischen Perzeption und der von Materie (Ordnungserzeugung) losgelösten Wahrnehmung (Geist) unterscheiden resp. der materiellen Translation und jedweder geistigen Invarianz, denn der Materialismus (Materie) ist als Karussell das sich drehende Schwungrad der Ordnung und dieses dreht sich um das Chaos (physisches Universum), um neue Ordnung in altes Chaos zu bringen. Der Geist ist dabei die Straße. Materie ist ein Vehikel. Der Körper, ob es sich dabei um einen Molekülkörper handelt oder ein Atom ist dabei nicht wichtiger als dass ein materieller Körper für die Seele ein Vehikel symbolisiert um sich in der dreidimensionalen Welt einem beschränkten Transformationsprozess zu unterwerfen, jedwede Beschränkung ist dabei die Lektion, die dieses eure Leben lebenswert macht. Das Wir ist das was die physische Komponente manipuliert und erzeugt. Wir bewegen uns nicht durch den Raum resp. im physischen Universum. Das Universum dreht sich um unser Bewusstsein. Der Drehimpuls funktioniert als Rotation psychologischer Energie welche in Materie umadaptiert einer willkürlichen Bewegung Materialismus aufokroyiert. Wir rotieren materiell um unsere eigene Achse, die wir generieren, dadurch, dass wir uns von der Materie abgespaltet haben, vor dem Eintritt in diese materielle Komponente und Dimension, als unsere Körper geboren wurden und die Spannung zwischen den Atomen aus dem Menschen Roboter machte, denn materiell affizierte Menschen sind willkürliche Mitbegründer einer Robotergesellschaft. Die Roboter werden zu Geistern, wenn sie transparenter werden und sich auflösen, statt materieller um die unaufgelöste Tragödie der Materie zu dramatisieren.
      Was ist der Affe für den Menschen? Narr oder eigenes Spiegelbild? Die menschliche Seele verachtet den Körper, also strebt sie die Vernichtung des Körpers an, um sich für seine Geburt zu rächen, um sich für die Verbrüderung von Leib und Seele zu rächen,um sich an dieser Vergewaltigung zu rächen, goldener Strahlenkranz aus warmen Licht, umgebe und erlöse mich, hülle mich ein in dein Reich, der kleine Schmetterling auf meiner Nase, fliegt durch Fenster und Straße und landet auf dem schwarzen Raben, blutend liegt er in der Ecke einer Gasse, alleine und bald tot, erlöst, tot und frei, frei von Leben, erlöst von Leid und frei von blinder Wut, das große Auge sucht das große Glück, in einer dunklen Welt, voll von blinden Individuen, aber der Blinde sieht mehr, er riecht den Gestank eher den andere produzieren und er hängt am Auspuff der Endzeit, der ihn durch die Einbahnstraßen schleift, goldener Strahlenkranz aus warmen Licht, umgebe und erlöse ihn, hülle ihn ein mit Respekt und streichle seinen leidenden Körper ein letztes mal, bevor du ihn von der schwachen Existenz trennst und den toten Raben würdevoll in eine bessere trägst. Warum müssen die Menschen um das Wissen und die Macht kämpfen als hätten sie das Leben besser verstanden als andere und als jene, zu den sie sprechen, wenn sie nach Aufmerksamkeit flehen, um zu fühlen, dass sie noch fühlen können, die unbeabsichtigte Niedertracht. Chorismos, der Dichotomie rezipierter Konnotation, spaltet sich multidimensional in multiple Perzeptionen auf. Der Pantheismus ist der pneumatischen Gnosis so gnadenlos unterworfen, wie Kleanthes einst seinem griechischen Nachfolger Chrysippos, dessen systematisierte Erkenntnistheorie die stoische Lehre zart und mannigfaltig berührte und mit platonischer Liebe das dem Logos verwandte Pneuma vermutete Chrysippos als Natursubstanz wärmte und so sage ich dir, das aber lieber Chrysippos, war ein assertorischer Denkfehler, den du hättest vermeiden müssen, die Willensfreiheit ist der Schlüssel, der dich aus dem Käfig der Erfolglosigkeit befreit hätte, wenn du dem Willen Raum geschenkt hättest, wenn du ihn nur richtig rum gedreht hättest, dann hättest du dich befreit, aber hättest du mich geküsst, dann hätte ich dich eingesperrt, in mein Herz. Die pejorative Etikettierung als Banalität des Bösen und Wurzel aller Übel (radix omnium malorum cupiditas) liegt prädestiniert im Kalkül der Konsequenz in Anbetracht der Negation des Gewissens begründet. Die Tendenz die eigene Melancholie mit dem menschlichen Bedürfnis in Anbetracht der Suche nach tieferem Sinn in eine psychologische Synthese zu verwandeln, wurde jedem Menschen als Prämisse und Geschenk in die Wiege gelegt, als mögliche Motivation in Anbetracht eines Anreizes, der Trauer im Alltag des Lebens gegenüber nicht ratlos und hilflos zu erliegen, sondern sich ihr zu nähern, und wie oft ist der Schatten einer winzigen Maus größer, als die Maus an sich? Die Mannigfaltigkeit der Rezeption ist Grund genug für Negationen jeglicher Doktrin und Dogmatismus, denn eine „Festlegung“ auf konstante „Gleise“ verwandelt die menschliche Wahrnehmung, ohne dass es der Mensch selbst merkt, in einen Zug welcher sich immer im Kreis bewegt. Die Gedanken drehen sich im Kreis und dann werden Gedanken „negativ“, denn sie verlieren an Gewicht (Vernunft) und werden so zu Werkzeugen des Negativen. Die Menschen tendieren dazu, das Äußere, erst wenn es sich eingeschlossen in ihrem Geiste in Form einer Erinnerung befindet, als Wahr zu empfinden. Diese Art der Verinnerlichung ist Notwendigkeit um Vertrauen zu gewinnen, in Anbetracht der Realität (Umwelt), in welcher das Individuum existiert, um seiner Arbeit nachzugehen, die doch den einzigen Sinn verfolgt, Lüge und Wahrheit zu trennen, um neue Ordnung in altes Chaos zu bringen um der gerechtfertigten Dichotomie Willen. Die Reproduktion einer erlebten anschaulichen Wahrnehmung als wirkliche Empfindung der Eidetik wird zur deplorablen Antiphrase des substantia prima und Porems und der Entelechie welche zu keiner Konzession des Testimonium paupertatis und seiner konzentrierten Gestaltungspotenz intransigenter Felonie, bereit sind. Sie romantisieren statt dessen akzidentiellen a priori apodiktisch der Quantität und Modalität der Relationen entgegen um, um der Apperzeption Willen apodiktische schöpferische Synthesen per se esse als eine konnotierte Ambiguität a discretion intermediäre Gewissheit (Certitudo) zu erzeugen, denn die Doppeldeutigkeit multidimensionalisiert nach Belieben und komplemäntere Distinktionen konvergenter Hermeneutik per se reflektieren exzeptionell isotrop, weil die Gewissheit sich gegenseitig ergänzender Unterschiedsverdeutlichungen übereinstimmender Arten der Auslegungen einer Interpretation an sich, außergewöhnlich in alle Richtungen mit äquivalenten Eigenschaften konnotiert.
    • Ich frage mal blasphemisch nach dem Zusammenhang. :>

      Simply you can breath doesn't mean you are alive.

      Etwas verwest in uns. Unter diesem dünnen Lack aus Anstand, Moral und Zivilisation, gärt abgestandenes Menschsein und wenn die Membran reisst, wird die Welt ertrinken, in einem Meer aus Blut, Tränen und Pisse.

      "Wenn man mit anonymen Fremden im Internet diskutiert, muss man auf alles gefasst sein, denn fast immer entpuppen sie sich als von ihrer Unfehlbarkeit überzeugte Sechzehnjährige mit unendlich viel freier Zeit."
      Neal Stephenson

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    • Abends wische ich mir die weiße Schminke aus meinem Gesicht. Meine Dogge liegt auf dem Klavier. Ich beobachte sie neckisch grinsend durch den Spiegel. Sie spaziert mit hocherhobenem Köpfchen durch Pfützen aus Blut und Tränen. Wir sind die Kinder des Reptils und während der Mensch das Klanggebilde ist, sind wir der Synthesizer der den Klang aus dem Hinterhalt durch die Jahrtausende manipuliert. Nach Außen erscheine ich als Mädchen mit grünen Augen und schwarzer Gothikkleidung, aber ich gehöre einer geschlossenen Gesellschaft an. Einmal monatlich sitze ich in Englands Königshaus, das ist meine Familie. Prinz William und ich trinken Blut. Menschen die spurlos verschwinden, gehen auf unser Konto. Wir saugen euch euer Blut aus. Symbolisch stehe ich auf einem Kirchenturm und starre nach unten. Dort unten auf der Straße stehen zwei Pfarrer. Sie blicken nach oben und warten auf ein Zeichen Gottes. Ich senke den Blick, reiße mir die Antichristenkette vom Hals und schmeiße die unheilige Teufelskette von der heiligen Christenkirche den Pfarrern auf die Straße. Damit erreiche ich wie beabsichtigt ihre Aufmerksamkeit. Andere gesellen sich zu den beiden. Damit sich noch mehr dazu gesellen gönne ich ihnen einen Grund dafür. Mein BH fliegt von einer Kirche einem Pfarrer auf den Kopf. Eine alte Frau kommt vorbei. Sie kriegt einen Herzanfall. Der Pfarrer ist ihr Sohn. Peinlich berührt erklärt dieser Pfarrer dass er zu Gott betete und der BH einfach vom Himmel gefallen war. Die Mutter klebt dem Sohn eine. "So hatte ich dich nicht erzogen! Die Kirche ist dein Zuhause und nicht die Bretterhütte!", schreit die alte Frau wenige Sekunden bevor sie wegen einem Herzanfall stirbt. Der Sohn ruft die Polizei und einen Krankenwagen. Innerhalb weniger Minuten gehen ein Polizeiwagen, ein Krankenwagen, ein verärgerter Pfarrer, ein weinender Pfarrer, eine Leiche und eine verstört zu mir nach oben blickende Menschenmenge auf mein Konto. Die Polizei läuft die Treppenstufen zu mir nach oben. Meine schwarze Dogge knurrt böse, während ich einen Schritt zurück gehe. "Was in Gottes Namen ist hier geschehen?", sagt einer der Polizisten. Der Polizist greift nach seiner Waffe. Meine Dogge knurrt. Er bewegt sich keinen Zentimeter. "Wir müssen hier weg", sagt der eine Polizist. "Nein. Notwehr. Wir erschießen diesen Hund", sagt der andere Polizist. "Besser wir konsultieren einen Spezialisten, Tierarzt oder Hundefänger", sagt ein grünes Männchen. Die beiden grünen Männchen drehen sich um, um zu telefonieren. Meine Dogge knurrt und bellt wütend beide Polizisten an. Einer flüchtet die Treppe runter. Meine Dogge läuft knurrend dem Polizisten nach, ich meiner Dogge hinterher und der andere Polizist mir hinterher. Unterwegs bleibe ich stehen und renne in eine andere Richtung. Meine Dogge wird den Weg nach Hause finden. Der Polizist der mir nachläuft wie kein anderer, verfolgt mich bis an eine Brücke. "So, habe ich dich doch noch gekriegt", sagt er erschöpft. Ich springe von der Brücke in den Fluß. Schwarzes Wasser funkelt im Nachtlicht und wird zum Spiegel des Mondes, durch den eine Jungfrau schwimmt. Am Ufer erwartet mich der Polizist und reicht mir seine Hand um mir aus dem Wasser zu helfen, doch ich schwimme auf der Stelle im Fluß vor der Steinmauer. "Komm schon Mädchen, kein Mensch kann so lange in so kaltem Wasser sein", sagt er. Ich nehme seine Hand an und er nimmt meinen zitternden Leib in seine Arme während ich seine Pistole nehme und sie an seine Schläfe richte. Anschließend fessle ich den Polizisten mit seinen Handschellen an einem Zaun und verschwinde. "Man muss kämpfen bis zuletzt, nicht wahr?", sagt eine männliche Stimme. "Ja", sagt eine weibliche Stimme. Ich drehe mich um und erblicke eine Schlange die eine Maus in eine Ecke treibt. Die Maus bangt auf Glasscherben um ihr Leben. Die Schlange greift an, beisst in die Glasscherbe und stirbt aufgrund einer Blutvergiftung vor den Augen der Maus.