thank u for smoking

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    • thank u for smoking

      demnächst läuft der film thank u for smoking an, der mit seiner satirischen art und weise, bisherige nichtraucherkampagnen verhöhnt und für ein leben mit der (todbringenden) zigarette steht. waffenlobbiisten und die alkoholbranche kommen dabei auch nicht zu kurz. ein hohn auf die verlogenheit der gesellschaft, die zwar dankend die tabaksteuern annimmt, aber anderseits werbeverbote und sonstige restriktionen ausspricht.

      mal von dem film abgesehen, was haltet ihr von derartigen staatlichen einmischungen ins privatvergnügen des einzelnen zum thema rauchen, alkohol, waffen oder ähnlichem?


      p.s. ich bi nichtraucher
      Ja, ich weiss woher ich stamme.
      ungesättigt gleich der flamme,
      glühe und verzehr ich mich

      Licht wird alles was ich fasse,
      Kohle alles was ich lasse.

      Flamme bin ich sicherlich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von novysonic ()

    • Ich habe heute auf N24 eine Vorschau zu dem Film gesehen und fand es recht erheiternd! :D

      Ansonsten zur Thematik Rauchen haben wir ja schon einen Thread. Ist jedermanns eigene Sache , ob er raucht oder nicht. In der Öffentlichkeit jedoch find ich es meistens störend - als Nichtraucher. Steuern - ja die bringen natürlich einiges - aber mir ist die Gesundheit wichtiger und die Staatsverschuldung ist eh nicht mehr lösbar. Mehrere Billiarden € kann kein Staat unserer größe noch aufbringen. :rolleyes:
      +++ Rege Satanas! +++
      +++ Ave Satanas! +++
      +++ Heil Satan! +++
    • mir geht es auch nicht um das thema ob wer racht oder nicht. nur finde ich es eine grauenvolle doppelmoral auf der einen seite das geld dankend anzunehmen...und unserer staatsverschuldung wäre noch um ein paa milliarden höher (pro jahr!!!)

      In den letzten Jahren wurde die Tabaksteuer deutlich angehoben. Beispielsweise wurde in den Jahren 2002 und 2003 die Steuer jeweils um 1 Cent pro Zigarette erhöht, um das erste Anti-Terror-Paket zu finanzieren. Mit Einnahmen von rund 14 Mrd. Euro im Jahr 2003 (1970 waren es 6,5 Mrd. Euro) ist die Tabaksteuer nach der Mineralölsteuer die ertragreichste besondere Verbrauchsteuer. Mit ca. 13,3 Mrd. Euro stellt die Fertigzigarette den Hauptanteil. Die von der Zollverwaltung eingenommene Tabaksteuer fließt ausschließlich dem Bundeshaushalt zu.
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    • Also diese Erhöhung wegen dem Anti-Terror-Kram fand ich auch sehr amüsant; ganz nach dem Motto "räuchern wir Bin Laden aus".
      Zur Zeit werden meines Wissens auch gesetzliche Kassen durch die Tabaksteuer subventioniert, obschon sie gleichzeitig dabei sind, die Kassenabgaben der Raucher (aufgrund des potentiellen Risikos) zu erhöhen. Sehr faszinierende Sache.
      Der Staat hätte ohne den Raucher eine wichtige Geldquelle verloren. Und ich bin der festen Überzeugung, dass man sich von den ganzen ständigen "Anti-Raucher-Aktionen" bei pubertären Jugendlichen auch ein konträres Resultat erhofft; irgendwann haben die keine Lust mehr, sich den erhobenen Zeigefinger anzuschauen, sind ohnehin angepisst (eben Pubertät) und gehen zum nächsten Zigarettenautomat.
      Jedoch halte ich das Anheben der Tabaksteuer für taktisch unklug. Viele Leute hören jetzt schon aus finanziellen Gründen mit dem Rauchen auf.
    • stimme meinem vor-poster zu 100% zu. in allen punkten. ich finde es unzumutbar und völlig unangemessen, dass sich hier irgendwelche pseudo-gesundheits-denker derartiges anmaßen.
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    • Der Held des Films ist Nick Naylor (Aaron Eckhart), oberster Pressesprecher von Big Tobacco, der seinen Lebensunterhalt damit verdient, die Rechte der Raucher und Zigarettenhersteller in der heutigen neo-puritanischen Welt zu verteidigen.

      Auf seinem Kreuzzug stellt er sich Gesundheitsfanatikern, die Tabak verbieten lassen wollen, und dem Senator (William H. Macy), der Warnhinweise und Giftaufkleber auf den Zigarettenpackungen anbringen lassen möchte. Nick startet eine großangelegte PR-Offensive, spielt in Fernsehtalkshows das Gesundheitsrisiko, das Rauchen mit sich bringt, herunter und engagiert sogar einen einflussreichen Hollywood-Agenten, der dafür sorgen soll, dass das Rauchen auch in Filmen positiv promotet wird.

      Sein neugewonnener schlechter Ruf bringt Nick ungeahnte Aufmerksamkeit ein. Nicht nur der Oberboss der Tabakindustrie (Robert Duvall) beobachtet sein Handeln, Nicks Arbeit hat auch eine einflussreiche Journalistin (Katie Holmes) auf die Spur gelockt. Nick rechtfertigt seine Arbeit damit, dass er nun mal Geld verdienen muss, um seine Hypothek abzuzahlen, aber der prüfende Blick seiner Sohnes (Cameron Bright) und eine ziemlich reale Todesdrohung könnten ihn dazu zwingen, anders zu denken...
      (zelluloid.de/filme/index.php3?id=5831)

      Wiso staatliche Einmischung? Was hat das mit dem Film zu tun??
      Ich werde ihn mir heute mal anschauen... dann poste ich mehr
    • Hi,

      ich hab den Film gesehen und bin begeistert. Er dreht sich weniger ums Rauchen als um selbstständiges Denken, Verantwortung und Notwendigkeiten. Gute Unterhaltung. Allerdings auch gefährlich. Ich denke, viele könnten den Film dahingehend verstehen, dass man nur gut im Argumentieren sein muß um alles erreichen zu können. Doch wer sich die Wahrheit zurechtbiegt wird irgendwann selbst daran glauben (zumindest wahrscheinlich) und sich verlieren.

      Das beste Ergebniss bekommt man, wenn alle in der Gruppe das tun, was am besten ist für sie selbst und für das Ganze.

      Liebe Grüße
      ...