Pro Nationalismus

Lord Syn · 10. September 2006, 10:08

Es gab schon Türken, die eine Deu-Türkische Fahne geschwenkt haben, wo im Rot der deutschen Fahne ein Halbmond mit Stern zu sehen war. :nono:

Aber bis jetzt sind wir offziell ein Einwanderungsland - jedoch ohne die strengen Kriterien wie in den USA! Ehrlich sind wir ein Asyl-Land. Wir nehmen so gut wie alles auf! Deutschland, der Welten Völker Müllhalde! :nono:

(damit mich da keiner mißversteht: Ein Türke in der Türkei meinte einmal, dass er wisse, dass in Deutschland, vor allem - nicht nur (!) - die jenigen Türken leben würde, die im eigenen Land als Abschaum betrachtet werden. Das habe ich erst vor einem halben bis einem Jahr im Fernsehn gesehen. Das ist lediglich ein Zitat!)

quigor · 10. September 2006, 10:21

Original von Lord Syn
Es gab schon Türken, die eine Deu-Türkische Fahne geschwenkt haben, wo im Rot der deutschen Fahne ein Halbmond mit Stern zu sehen war.

Kreative kleine Kerlchen, hm? Sag - was war der ideologische Hintergrund dazu?

Was die Kriterien für eine Einwanderung betrifft, werden die vom Land selbst festgelegt. Kennst Du die bei euch gültigen Bestimmungen?
Und wie hoch ist euer Anteil an Asylwerbern?

Die Türkenbeschimpfung durch einen Türken würde ich nicht besonders ernst nehmen: Einerseits kann sie Ausdruck seines Abscheus gegenüber jenen gewesen sein, die sich freiwillig in den 'schmutzigen Westen' begeben - und andererseits galt wohl für Auswanderer immer schon, daß sie Probleme im eigenen Land hatten und sich eine Verbesserung ihrer Situation in der Fremde erhofft - und oft auch erreicht - haben. Sieh Dir nur die Pilgrim Fathers an oder auch die deutschen Auswanderungswellen nach Amerika!

Murkser · 10. September 2006, 13:27

Original von Lord Syn
Es gab schon Türken, die eine Deu-Türkische Fahne geschwenkt haben, wo im Rot der deutschen Fahne ein Halbmond mit Stern zu sehen war.

Aber bis jetzt sind wir offziell ein Einwanderungsland - jedoch ohne die strengen Kriterien wie in den USA! Ehrlich sind wir ein Asyl-Land. Wir nehmen so gut wie alles auf! Deutschland, der Welten Völker Müllhalde!

wie oft soll ich den hier noch posten:

Artikel 16a

(1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.

(2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist. Die Staaten außerhalb der Europäischen Gemeinschaften, auf die die Voraussetzungen des Satzes 1 zutreffen, werden durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, bestimmt. In den Fällen des Satzes 1 können aufenthaltsbeendende Maßnahmen unabhängig von einem hiergegen eingelegten Rechtsbehelf vollzogen werden.

Das Asylrecht ist Geschichte.

zu den "nicht vorhandenen" Zuwanderungskriterien - wir haben seit dem 01.01.2005 - ein entsprechendes Gesetz:

zuwanderung.de/2_zuwanderungsgesetz.html

Lord Syn · 12. September 2006, 12:35

Ah! Danke Murkser! Das wusste ich gar nicht!

Immerhin etwas, würde ich dazu sagen. Aber das Problem habe ich selbst auch schon bemerkt. Ich habe mich verleiten lassen, mit 'Begriffen' um mich zu werfen, wo ich es doch hätte viel präziser sagen sollen:

Wir haben jetzt schon zu viel aufgenommen und diese Menschen haben - man mag es kaum glauben - Familien. Und diese Familien wachsen! Wesentlich schneller als Deutsche Familien.

Und ich fühle mich umgeben von Türken nicht wohl! Es ist nach wie vor meine Heimat und nicht deren! Mein zu Hause ist ein deutsches und kein türkisches zu Hause! Und ich kann nicht einfach weggehen, da mein Herz und meine Seele einfach an diesem Land hängen! Ich würde mich nirgends wohl fühlen können, denn dann müsste ich mich anpassen an die herrschende Kultur! Und wenn man das nicht will, dann bleibt man da, wo man hingehört! Und hier gehöre ich hin!

Einmal ein sehr persöhnlicher Kommentar meinerseits.

novysonic · 12. September 2006, 14:04

hm, also ich seh das anders. ich denke ich kann mich vom prinzip in jedem land wohl fühlen. ich denke die menschen die einen umgeben (im unmittelbaren kreis) kann man sich ja selbst auswählen. und leider empfinde ich genausoviel deutsche als extrem assozial. ich definiere das weniger anhand der nationalität als vom intellekt und vom sozialen status.

Lord Syn · 12. September 2006, 15:39

Gut, das ist richtig. Aber das ist ja auch noch ein zusätzlicher Aspekt der mitschwingt. Denn die, die mich stören sind genau die, die in der unteren sozialen Schicht leben.

Ich hab ja auch genauso was gegen schmarotzende Punks oder besoffene Penner die einen anmachen.

Das mag ja nicht wirklich nett klingen, aber wenn wir schon unseren Müll haben, um den wir uns kümmern müssen, dann sollten wir uns nicht mit dem Abfall anderer noch abmühen müssen, oder wie siehst du das novy?

novysonic · 12. September 2006, 15:46

ne wie gesagt ich seh das breiter. ich hab da weniger nationaldenken. ich würde wenn es nach mir ginge ienfach die sozialen sicherungssysteme an das amerikanische niveau angleichen dann erledigt sich bzw verflüchtigt sich dieses problem im wörtlichen sinn von allein.

Lord Syn · 12. September 2006, 16:09

Also *das* will ich jetzt mal erklärt bekommen! Wie sieht dieses amerikanische Niveau denn aus?

novysonic · 12. September 2006, 16:23

in amerika wird sozialhilfe zum beispiel nur 2 jahre gezahlt dann gibt es gar nichts mehr. ich will jetzt nicht behaupten dass dies der königsweg ist. da man ja auch beachten muss, dass man die massen im zaum hält und sie nicht aufbegehren.

dennoch empfinde ich die sozialen leistunge die etwa ein migrant erhält eindeutig als zu verlockend. wenn du käse auslegts musst du dich nicht wundern wenn ungeziefer kommt. und das gilt ebenso für deutsches aso-volk. staatliche transfer-leistungen auf ein minimum beschränken und wir haben nicht nur mehr geld im staatssäckel sondern auch weniger von der sorte die dir mißfällt.

Lord Syn · 12. September 2006, 16:51

Na gut, das ist schon richtig. Aber ich mag es auch nicht, die zu bestrafen, die unverschuldet in so eine Situation geraten (z.B. Menschen die Jahre lang gearbeitet haben und dann durch Firmenkonkurs oder ähnlichem zu alt sind um eine echte Chance auf dem Arbeitsmarkt zu bekommen).

Von daher. Man muss das echt abwägen. Aber das geht schon wieder zu weit in ein anderes Thema rein, oder?

novysonic · 12. September 2006, 18:49

ich dneke das einem im leben nichts unverschuldet widerfährt. man ist seines eigenen glückes schmied. und ganz offen interessieren mich dritte zu denen ich keinen bezug habe nicht einmal peripher.

abgesehen davon ist es utopie alle sozialleistungen gnadenlos abzuschaffen, da dies die massen nicht zulassen würde. also wären deine "unverschuldeten" dahingehend abgesichert. es bleibt ein spagat...mann muss sich das volk eben erkaufen (ich zitiere wieder einmal brot und spiele).

quigor · 12. September 2006, 20:06

Original von novysonic
ne wie gesagt ich seh das breiter. ich hab da weniger nationaldenken. ich würde wenn es nach mir ginge ienfach die sozialen sicherungssysteme an das amerikanische niveau angleichen dann erledigt sich bzw verflüchtigt sich dieses problem im wörtlichen sinn von allein.

Soweit ich das verstanden habe, bezieht sich 'dieses Problem' auf verarmte soziale Randschichten und Immigranten.
*grins* Willst Du allen Ernstes behaupten, daß es in den Vereinigten Staaten weniger davon gibt? Was hat sich denn da bitte erledigt oder gar verflüchtigt?

novysonic · 13. September 2006, 13:41

naja, in ihren slums können sie ja gerne bleiben...da stören sie mich in keinster weise. und dort liegen sie wohl auch nicht auf meiner tasche...das wäre ein echtes steuersenkungsmodell

MoD3000 · 13. September 2006, 14:32

Au ja, lasst uns Apartheid spielen! Weisst du, dass das in den USA mittlerweile dazu fuehrt, dass Polizei und Wachdienste die hermetisch abgeschotteten Grundstuecke patroullieren? Willst du wirklich jeden Tag deinen Sohn in einer gepanzerten Limo in eine geistig vertrocknete Schule bringen?

novysonic · 13. September 2006, 14:38

ich wurde auch jeden tag mit einer s klasse in die schule gebracht. und gegen bewachte luxuxviertel hab ich gar nichts. finde ich sehr angenehm.

apartheit = rassentrennung: NEIN davon halte ih nichts. mir ist die rasse egal. es zählen andere dinge

quigor · 13. September 2006, 14:44

Original von MoD3000
Weisst du, dass das in den USA mittlerweile dazu fuehrt, dass Polizei und Wachdienste die hermetisch abgeschotteten Grundstuecke patroullieren?

Klar weiß er das - schau, dieser gütigen Seele von novysonic geht es in Wirklichkeit doch nur darum, Arbeitsplätze in diesem Bereich zu schaffen, er wagt es nur nicht, sich offen dazu zu bekennen, daß er Steuergelder für diesen noblen Zweck verwenden will...

EDITED TO ADD: ich bitte euch - es geht immer noch um Nationalismus und nicht um Rechtschreibung. Auch wenn deren Qualitaet hier landlaeufig bescheiden ausfaellt, bitte ich doch leidlich bei der Sache zu bleiben.

ArturiusRex · 13. September 2006, 16:11

Gute Idee.

Ich denke,daß eine gesunde Portion Nationalstolz/Nationalismus nicht verkehrt ist,ohne dabei gleich wieder mit dem braunen Sumpf in Verbindung gebracht zu werden.

novysonic · 14. September 2006, 10:58

nationalstolz...also ganz offen der denke ich fehlt mir. ich bin nicht auf werke anderer stolz sondern auf das was ich verbringe.

Murkser · 14. September 2006, 13:33

Original von novysonic
nationalstolz...also ganz offen der denke ich fehlt mir. ich bin nicht auf werke anderer stolz sondern auf das was ich verbringe.

ups, ich hätte nicht gedacht, dass wir mal zu einer Meinungsübereinstimmmung kommen. Aber nun ist's passiert. :headbang:

incAlculAble · 14. September 2006, 14:14

Original von novysonic
nationalstolz...also ganz offen der denke ich fehlt mir. ich bin nicht auf werke anderer stolz sondern auf das was ich verbringe.

ja. gut getroffen. dasselbe wie bei der glaubensfrage. wieso soll ich mich bei einem unbekannten gott bedanken für etwas das ich aus eigener kraft geschafft habe -.-

ich denke in deutschland ist es immer noch ein problem, dass die deutschen nicht klar differenzieren können zwischen nationalismus und nationalsozialismus.
viele haben angst als nationalsozialist dargestellt zu werden, nur weil sie auf etwas stolz sind. ich finde diese angst bescheuert. wir sollten eher demonstrieren, dass das heutige deutschland grundsätzlich gegen nationalsozialismus ist. und da war die wm doch ein kleiner schritt in die richtige richtung. obwohl mir dieses wmgetue ja völlig auf den sack ging +grml+

für mich persönlich ist nationalismus, dass ich über politik bescheid weiß, zum wählen gehe und das land unterstütze und nicht als sozialschmarotzer ende.
mehr auch nicht. das würde ich auch für jedes andere land tun in dem ich lebe^^

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