Pro Nationalismus

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Schon richtig, Spanky, der Artikel ist wirklich interessant, und noch interessanter ist sein Gegenstand, dieser Eric Voegelin, von dem ich leider nichts gelesen habe.

      Ich habe eine Dissertation zu ihm im Netz gefunden - 'Die Bewußtseinsphilosophie Eric Voegelins (als Grundlage politischer Ordnung)' und werde sie mir einmal durchlesen, ich erwäge nämlich, einen eigenen Thread zu den Ansichten Voegelins zu eröffnen. In diesem Zusammenhang könnte man dann auch sein Erklärungsmodell für das Geschehen in Deutschland rund um Hitler näher betrachten, denn ungebrochen faszinierend bleibt die Frage, wieso ausgerechnet Deutschland, Inbegriff eines kultivierten Landes, die in 'Mein Kampf' skizzierte Barbarei realisiert hat. Aber damit wir uns richtig verstehen: Für mich ist das eine interessante historische Frage, die mit einem heute lebenden Deutschen nicht mehr zu tun hat als mit einem Portugiesen der Gegenwart.
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • RE: Pro Nationalismus

      Original von quigor
      Versuch einmal - nur als kleines gedankliches Experiment - davon zu abstrahieren.
      Daß letztlich bei jeder Behandlung des Themas 'Deutscher Nationalismus' der Nationalsozialismus irgendwann sein häßliches Haupt erheben wird, ist mir klar, aber ich sehe nicht ganz ein, wieso das Thema nur darauf reduziert werden sollte, und ich halte es auch für gefährlich, mit dem Hinweis auf Hitler jegliche Diskussion darüber unterbinden zu wollen. Damit schafft man nur ein Klima, in dem auch die größten Blödsinnigkeiten unreflektiert vor sich hin wuchern können - und das ist das exakte Gegenteil von dem, was ich mir bei solchen Fragen wünsche.


      Ja! Ich versuche das Thema ja auch zu behandeln, ohne den Nationalsozialismus dabei als Ausgangspunkt zu sehen. Aber er ist da! Und er wird immer wieder bei diesem Thema gerne von Nationaismus Gegnern (Linke) als Argument ge(miß-?)braucht.
      +++ Rege Satanas! +++
      +++ Ave Satanas! +++
      +++ Heil Satan! +++
    • so vielleicht mal noch ne wiki-defintion dazu:

      Nationalismus bezeichnet eine politische Ideologie, die auf eine Kongruenz zwischen einer (meist ethnisch definierten) Nation und einem Staatsgebilde abzielt (Gellner, 1983). Das Nationalgefühl des Einzelnen gilt als gefühlsmäßige Bindung an die Idee der Nation und setzt nicht zwingend einen Staat voraus. In der Umgangssprache wird unter Nationalismus oft die Überhöhung der eigenen Nation verstanden.

      Spätestens beim letzten Satz hätte ich, verständlicher Weise, ein ganz großes Problem mit Nationalismus. Das du diese Überhöhung nicht machst, konnte ich aus den postings rauslesen. Hättest du sie getan, wäre das hier wohl mein letzter Beitrag im HB.

      Aber für mich macht diese Freude über die Einheit - eine Nation, ein Staat keinen Sinn. Es ist bei dem ein oder anderen Staat (auch bei uns im Großen und Ganzen) zufällig so und wenn du das unbedingt feiern musst - na gut - muss ich wohl mit leben.

      Zur Heimat - es ist für mich kein Ort mehr, sondern mehr zu einem Gefühl bei vielen Orten geworden.

      Zur Liebe zu Deutschland - da ich noch hier lebe, scheinen in der Tat auch Landes- oder Stadtteile Deutschlands bei mir in hoher Gunst zu stehen (kleine Selbstoffenbarung)
      "Und ois kaputt geht wei wir ned durchblicken,
      waun Yoghurt Landliebe haast obwoi ma`d Natur ficken!
      ...
      Während`s fost olle blenden mit da Reizüberflutung,
      oba kana mehr merkt das uns nix bleibt für die Zukunft;
      An dem Punkt wo a da Bischof si`s im Netz besorgt -
      was i dass jetz kumman muass mei letztes Wort!"

      Ivan Ivanov - Die Unsichtbaren - das Ende

      Nesh Nivel: "wir sind unsichtbar für dich solange du nicht an uns glaubst"
    • Da ich ja nun eine Erwaehnung in diesem Thread finde, kann ich gleich noch einen Beitrag hierher pinseln.

      Wie ich ja schon anderweitig erwaehnt habe, kommt es fuer mich nicht auf die Nationalitaet an. Meiner bescheidenen Meinung nach zaehlt die Leistung des Menschen und seine Persoenlichkeit bestimmt mein Verhalten gegen ihn. Ich begruesse also ausdruecklich Initiativen, die der "Voelkerverstaendigung" gewidmet sind. Auch Massnahmen, innerhalb der Grenzen der BRD Auslaender willkommen zu heissen[sic], finde ich gut. Vielleicht wird jetzt klarer, warum ich immer fuer kleinere "Entscheidungseinheiten" plaediere. Deutschland als Staat ist zu gross, zu abstrakt. Wir sollten Wert darauf legen, in unserer Peer-Group, unserem Umfeld verwurzelt zu sein. Ich moechte gerne vom hohen Ross der "Aufgabe Deutschland" herunter. Denn was ist dieses Land mehr als eine Sammlung von Statistiken, die die Einzeleffekte eines jeden Haushaltes zusammenaddieren? Ja, Lord Syn, du erwaehnst ganz richtig, dass ich von "Kultur" nicht viel halte. Ein Begriff, eine Definition, der du nicht zustimmst, steht doch "Kultur" fuer die Gesamtheit des menschlichen Schaffens, mithin unsere Zivilisation - und das schliesst Daniel Kuebelboeck und Grass und Wagner und Hesse in einen Ring. Alles Staatsschatz? Errichtet Waelle um unsere Kultur und ihr werdet sie zu Tode hungern.
    • Original von MoD3000
      Errichtet Waelle um unsere Kultur und ihr werdet sie zu Tode hungern.


      Stickt diesen Satz in eure aus der Wolle von deutschen Schafen handgestrickten Sofakissen und schneidet eure deutschen Gartenhecken auf 1,5 Meter runter, auf dass die deutschen Gartenzwerge mal wieder n bisschen Sonne kriegen.


      Wir sollten Wert darauf legen, in unserer Peer-Group, unserem Umfeld verwurzelt zu sein.


      Das meine ich auch mit der Liebe von Landes- oder Stadtteilen - wie soll ich ein Land "lieben" wo ich noch nicht mal alle Bundesländer bereist habe (Saarland fehlt noch) - aber ich mag Kreuzberg oder Friedrichshain ;)
      "Und ois kaputt geht wei wir ned durchblicken,
      waun Yoghurt Landliebe haast obwoi ma`d Natur ficken!
      ...
      Während`s fost olle blenden mit da Reizüberflutung,
      oba kana mehr merkt das uns nix bleibt für die Zukunft;
      An dem Punkt wo a da Bischof si`s im Netz besorgt -
      was i dass jetz kumman muass mei letztes Wort!"

      Ivan Ivanov - Die Unsichtbaren - das Ende

      Nesh Nivel: "wir sind unsichtbar für dich solange du nicht an uns glaubst"
    • Murkser! Das war der überflüssigste Spam den ich je gelesen habe. Ich habe ihn nur deshalb nicht gelöscht, damit man mir hier nicht vorwirft, andere Meinungen zuzulassen und weil dein Beitrag selbstdisqualifizierend ein gutes Beispiel darstellt, was passiert, wenn jemand keine Argumente mehr hat und in Polemik übergeht!

      Vielen Dank für das Zuspielen des Balles!
      +++ Rege Satanas! +++
      +++ Ave Satanas! +++
      +++ Heil Satan! +++
    • Nun mir ist bewußt, dass der erste Absatz "etwas" polemisch ist - Absicht. Es sollte eine Aufforderung sein, sich kulturell zu öffnen. Eine Argumentation war leider nicht vorgesehen - das hatte MOD ja schon erledigt.

      Zum Lokalpatriotismus - im HipHop spielte er ne Zeit lang auf jeden Fall ne wichtige Rolle - Leute aus Hamburg, Berlin, Suttgart oder dem Ruhrpott haben sich gegenseitig gepusht um ihre Stadt nach vorn zu bringen. Das hat leider zu gut funktioniert, so dass sich die Rapper nun auch in den Städten untereinander Konkurrenz machen, so dass man sich heute wohl schon auf Straßen begrenzen könnte, gg ;) - es gibt einfach zu viele Rapper.

      Im alternativen Bereich (wohl auch im bürgerlichen) spielt sowas natürlich auch ne Rolle, wenn Leute anfangen ihre Straße zu verschönern, oder kleine gemeinsame Cafe's oder Läden betreiben - ne Community machen. Dann entwickeln die Leute auch ne Gemeinschaft untereinander und lieben was sie geschaffen haben.
      "Und ois kaputt geht wei wir ned durchblicken,
      waun Yoghurt Landliebe haast obwoi ma`d Natur ficken!
      ...
      Während`s fost olle blenden mit da Reizüberflutung,
      oba kana mehr merkt das uns nix bleibt für die Zukunft;
      An dem Punkt wo a da Bischof si`s im Netz besorgt -
      was i dass jetz kumman muass mei letztes Wort!"

      Ivan Ivanov - Die Unsichtbaren - das Ende

      Nesh Nivel: "wir sind unsichtbar für dich solange du nicht an uns glaubst"
    • Schön und gut, Murkser. Aber ist das dann Kultur? Eine eigene meine! Und auch, wenn ich einen Lokalpatriotismus nicht für all zu falsch ansehe (ich finde meine Stadt auch schön und möchte, dass sie erhalten bleibt und sich verbessert und würde auch nur ungern wegziehen), ist das noch kein Nationalismus im endgültigen Sinne.

      Rapper die 'etwas voranbringen' wollen mag ja eine schöne und gute Sache sein, aber die Frage ist doch erst mal, was sie voran bringen wollen. Wollen sie neue Kindergärten aufmachen in Gegenden, wo ein Mangel daran besteht? Wollen sie die Gesundheits oder Rentenkasse mit Vorschlägen an die Lokale Regierung verbessern? Haben sie andere Familienförderne Vorschläge oder Initiativen gemacht?

      Oder ist das alles lediglich ein Auffangbecken für Angehörige einer Subkultur? Das wäre zwar auch nicht so schlimm, doch es wäre etwas, das für die Allgemeinheit und für das Volk eher weniger bringt. Maximal, dass die Leute anstatt irgendwelche Scheiße zu bauen irgendwas friedliches machen. Aber mehr wäre es dann nicht!
      +++ Rege Satanas! +++
      +++ Ave Satanas! +++
      +++ Heil Satan! +++
    • um MODs These zu stützen möchte ich ein hoffendlich einleuchtendes Beispiel bringen:

      der Vorteil von einer kleineren Entscheidungseinheit als der Bund und sogar als die Länder wäre für den Raum Bielefeld wahrschienlich OWL mit (Teilen) Lippes....auf Grund von Kultur, bräuchen, Geschichte etc.
      Ich bin mir sicher, dass wir hier in OWL, und vorallem die Leute in Bielefeld und Halle (Westf.) besser wissen, ob die A33 nun gebaut werden sollte oder nicht....letztendlich entscheidet aber glaub ich Düsseldorf das ganze Unternehmen, bzw. die einzelnen Kommunen (die zu klein sind !).
      Weder Düsseldorf noch Berlin wissen, welchen riesen Vorteil die A33 für OWL und vorallem die angesprochenen Städte, hat....
      nun, um bei der Realität zu bleiben, scheitert es glaub ich nciht an Düsseldorf, sondern an Tierschützern, aber es ist ja auch nur ein Beispiel...

      @Syn: zu deiner Nationalsimusdebatte äußere ich mich besser nicht ;) :P
      Vernunft siegt über Nostalgie

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bill Bones ()

    • Also wenn du dich zum Thema nicht äußern möchtest, dann äußere dich gar nicht! ;)

      Und nun zurück zur eigentlichen Diskussion "Nationalismus". Wer sich wirkliche Gedanken macht, der sollte verstehen, warum man aus gutem Recht gegen die Multikultur sein sollte.

      Ich habe das sicher schon öfters gesagt, aber ich wiederhole mich gerne noch einmal:

      In der Theorie sind Menschen alle gleich. Das stimmt noch, wenn man die Organe, den Körperaufbau im groben nimmt. Ich denke, Quigor als Arzt kann das sicher noch besser erleutern.
      Hingegen hört es dann schon beim Denken auf. Ansichten, Überzeungen sind zwar auch höchst individuell, aber dennoch gibt es aus natürlichen Kulturkreisen und der Geschichte heraus immer wieder Reibungspunkte, die miteinander oftmals auch nicht vereinbar sind.

      Wenn die Multikultur funktionieren soll, dann dürfte es keine Kulturen geben. Alle Menschen müssten gleich verteilt leben, ohne dass es eine besondere Masse gäbe, die heraussticht an bestimmten Lokalitäten. Doch was ist die Realität? Es bilden sich sogenannte Ghettos, in denen sich Ausländergruppierungen zusammenrotten in der ein Deutscher schlichtweg nicht willkommen ist. Übrigens ist das kein Deutsches Problem. Auch in England z.B. gibt es Städte, in denen ausländische Bevölkerungsgruppen konzentrieren und ein Engländer dort Gefahrläuft, zusammenzuschlagen zu werden. Das es in Frankreich solche Probleme gibt, sollte spätestens nach den Wochenlangen Krawallen vor einiger Zeit klar sein.

      Ich betone es gerne noch einmal. Ich habe keinen Hass auf andere Menschen, nur weil sie nicht meinem Volk angehören. Ich bin nicht gegen die Multikultur, weil ich ein 'elender Rassist' bin. Ich bin gegen die Multikultur, weil sie versagt hat, weil sie ungerecht ist und nicht funktioniert. Die Utopie der vereinten großen Welt wird nicht funktionieren denn es liegt in der Natur des Menschen - in dem Punkt sind wir vielleicht gleich - seine eigene Überzeugung durchzusetzen. Das ist auch nicht schlimm, aber wenn wir als Gastgeberland Menschen aufnehmen, die dann ihre Interessen hier - natürlich - durchsetzen wollen, dann ist die einzige Konsequenz das Verschwinden unserer eigenen - deutschen - Identität. Und das ist, was ich nicht will!

      Warum will ich das nicht? Ganz einfach. Weil die 'fremde' Kultur mir nicht zusagt und ich unter ihr auch nicht Leben will und in meinem eigenen Land habe ich einfach das natürliche Recht, meine Lebensart leben zu können ohne dabei von anderen mir vorwerfen zu lassen, ihre Rechte und Gefühle zu mißachten, denn meine Gefühle und meine Rechte wurden bereits mißachtet und verletzt!
      +++ Rege Satanas! +++
      +++ Ave Satanas! +++
      +++ Heil Satan! +++
    • Zuerst einmal: Kultur, DEINE Kultur, interessiert mich herzlich wenig. Zufoerderst bin ich an meiner interessiert. Dafuer brauche ich auch andere, aber ich bin da einigermassen selektiv in der Rezeption.

      Ich zehre da gerne aus den Erfahrungen, die ich bisher mit Projekten gemacht habe - alles Freiwillige. Daraus resultiert zweierlei: es wird getan, was gerne getan wird. Ich sage nicht, dass wir das auf die heutigen "hoheitlichen" Aufgaben uebertragen sollten. Aber dieses Modell passt zur "Zivilcourage". "Buergerengagment" ist glaube ich neusprech dafuer. Dafuer muss man Vorraussetzungen schaffen - Geld ist wie immer wichtig. Kindergaerten wuerde ich gern in solche Haende geben (wo moeglich), die Baukosten sollten aber schon vom Staat alimentiert werden. Um die Familienfoerderung sollen sich mal schoen die Familien kuemmern - die koennen das naemlich am Besten.

      Auf dein "Volk" konnten wir bisher in Projekten immer gerne verzichten. Denn die "Allgemeinheit" arbeitet nicht, es sind Menschen, die was schaffen.
    • Wie du unschwer erkennst, bezieht sich mein Beitrag auf deinen vorletzten Beitrag mit Inhalt.
      Zu deinem neuen: Menschen sind rein koerperlich gesehen nicht gleich. Nicht zwei Menschen teilen dasselbe Genom. Nicht einmal zwei Deutsche. Und ich wage stark zu bezweifeln, dass sich so etwas wie ein 'deutsches Grundmuster' finden laesst.
      Du schreibst, es gab immer wieder Reibungspunkte in der Geschichte. Nun, wo gab es diese nicht? Aber dein Argument ist deiner Sache nicht dienlich. Denn Streitereien zwischen Stroemungen gibt es, das siehst du hier exemplarisch, auch innerhalb der deutschen Kultur. Was ich dir gerne vermitteln moechte: Musik, Malerei, Dichtkunst, Sprache, kurz alles lebendige kennt keine Grenzen. Sie kennt Anschauungen, sie kennt Denkmuster. Aber will ich den Chinesen verdammen, der Goethefan ist? Will ich den Amerikaner nach Hause schicken, der als einer der Letzten einen Ostfriesischen Dialekt spricht (letzte Woche erst erfahren)? Wir exportieren nicht nur Waren, wir exportieren Kultur und Wissen. Wir importieren es. Tag fuer Tag. Microsoft, Linux, Popmusik. Deine Kulturgrenzen sind so loechrig, dass ich sie durch eine Sammlung der Loecher definiere.
      Und ich moechte weiter aus den Erfahrungen mit durchweg internationalen Projekten sprechen: kein "rein deutsches" Projekt haette jemals so etwas wie ein ganzes Betriebssystem geschaffen. Es waren Menschen, denen ihre Lokalitaet egal war, die an eine Sache glauben. Und ob diese Sache der Bau eines Kindergartens oder eines Betriebssystems ist, das kann mir so egal sein.
    • Original von MoD3000
      Menschen sind rein koerperlich gesehen nicht gleich. Nicht zwei Menschen teilen dasselbe Genom. Nicht einmal zwei Deutsche. Und ich wage stark zu bezweifeln, dass sich so etwas wie ein 'deutsches Grundmuster' finden laesst.


      Ich sprach nicht vom Genom sondern von Organen, dem groben Körperaufbau! Das habe ich hier auch sehr eindeutig geschrieben.

      Orginal von Lord Syn
      In der Theorie sind Menschen alle gleich. Das stimmt noch, wenn man die Organe, den Körperaufbau im groben nimmt.


      Orginal von MoD3000
      Du schreibst, es gab immer wieder Reibungspunkte in der Geschichte. Nun, wo gab es diese nicht? Aber dein Argument ist deiner Sache nicht dienlich. Denn Streitereien zwischen Stroemungen gibt es, das siehst du hier exemplarisch, auch innerhalb der deutschen Kultur. Was ich dir gerne vermitteln moechte: Musik, Malerei, Dichtkunst, Sprache, kurz alles lebendige kennt keine Grenzen. Sie kennt Anschauungen, sie kennt Denkmuster. Aber will ich den Chinesen verdammen, der Goethefan ist? Will ich den Amerikaner nach Hause schicken, der als einer der Letzten einen Ostfriesischen Dialekt spricht (letzte Woche erst erfahren)?


      Wann habe ich jemals davon gesprochen, dass es solche Konflikte auch außerhalb von Völkern gibt? Das ist doch gar nicht das Thema hier, also warum sollte ich darüber schreiben? Und wann habe ich von Eingrenzung und Abschottung gesprochen? Ich spreche von Dominanz und Fremdbestimmung im eigenen Land! Das sind zwei paar Schuhe!

      Ich habe nicht ein einziges mal gesagt, dass das Deutsche Volk das beste Volk der Erde ist, ich habe auch nie gesagt - nein sogar betont dass es eben nicht so ist - dass ich andere Völker hasse! Eine Völkerverständigung und ein Austausch unter den Völkern ist wichtig und nicht verkehrt! Aber das hat nichts mit der Souveränität unseres Volkes und unserer Nation zu tun.

      Ich bitte dich inständig, wenn du deine Meinung schon formulierst dann bitte passend zum Thema! Wenn ich über den Geschmack von Äpfel spreche, wirst du mir doch nicht sagen, dass du Bananen lieber magst, sondern warum sie dir nicht schmecken! (das ist natürlich nur ein Beispiel. Ich habe keine Ahnung ob und wenn ja welches Obst du bevorzugst!)
      +++ Rege Satanas! +++
      +++ Ave Satanas! +++
      +++ Heil Satan! +++
    • Zitat by Walter Ulbricht
      Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.


      Auch wenn du es gerne immer wieder behauptest Mod, aber Syn erwähnt in keinem Ton den Wunsch nach einer reinen arischen Kultur, gar die Abschottung von der Aussenwelt. Hier geht es um etwas viel grundlegenderes nämlich um die Existenz eines Bewustseins Deutschland.

      Deutschland ist defintiv ein Immegrationsland, das steht ausser Frage egal wie gerne das einige Politiker leugnen und auch abseits der Frage ob dieser Umstand gut ist. Nur was ist Deutschland für ein Land? Was definiert es? Leider beinahe nur ein paar Kilometer Akten, das Bewustsein das Volk eines Staates von gleichgesinnten zu sein fehlt. Wo hinein wollen wir also unsere Migranten bitte integrieren? In den Paragraph 1234 Absatz 5? Solange Deutschland nur als eine Sammlung von Verordnungen betrachtet wird und nicht auch als kulturelles, ethisches und moralisches Gebilde kann keine Integration erfolgen. Die Folgen dessen sind klar, radikalisierung muslimischer Minderheiten, ethnisch motivierte Gewalttaten (nein nicht nur die lieben rechten verprügeln Leute weil ihnen ihre Hautfarbe nicht passt), schlichtweg die Bildung von Parallelgesellschaften die nicht nur der lokalen Gemeinschaft entrückt sind sondern sie teilweise hassen, ignorieren und gegen sie arbeiten. Wo steht im deutschen Gesetz das man eine Frau mit respekt behandeln soll? Nirgends aber es gehöhrt wohl zweifelsfrei zu den grundlegensten Regeln in einer zivilisierten Nation. Nur wie bringen wir das jetzt z.Bsp. einem Türken bei dem Deutschland völlig am Arsch vorbei geht da er in irgend einem Ghetto lebt zusammen mit 200 anderen die eben seiner Meinung sind? Schlicht garnicht dann dem entgegen steht ein Haufen verängstigter Deutsche die so in ihrer Tolleranz gefangen sind das sie lieber die Augen verschliessen als gegen Unrecht etwas zu unternehmen.

      Wenn wir als Staat, als Volk oder als was auch immer ihr Deutschland anseht überleben wollte dann müssen wir wieder anfangen uns selbst zu achten und eben auch unsere Ansichten zu exportieren eben in jene Ghettos die sich so erfolgreich von Deutschland abkapseln. Das ist Nationalstolz. Stolz auf das eigene Schaffen, auf die eigenen Werte und die eigene Kultur und was daran falsch sein soll das erklärt mir bitte!

      Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.
      Das kleine Rote Buch - Mao Zedong

      Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
      Avalon
    • was glaub ich aus den Augen verloren wurde, ist, dass nicht der Fehler bei unserer gegenwärtigen Situation beim Multikulti liegt......so wie er läuft, isser sicherlich nicht optimal......aber wenn wir ehrlich sind, liegt das nicht am fehlenden Nationalgefühl der deutschen !

      darauf möchte ich aber nicht hinaus...
      ich finde, dass MOD's Letzer Beitrag keinen Bruch zum Thema herstellt, nur weils Syn's nicht passt......meiner Meinung nach sind das die direkten und indirekten Folgen von Syn's Argumentation....

      @Syn: mir fehlt irgendwie der rote Faden in deiner Argumentation....woran das liegt, liegt hoffendlich auf der Hand!
      ....ich hätte gerne, dass du dir da nochmal Gedanken drüber machst und dann in einem kurzen Beitrag, ohne 1000 Abgrenzungen zum NS, ohne sämtliche Rechtfertigungen etc. und so, indem du nochmals klipp und klar darlegst, was du unter dem Begriff Nationalsimus verstehst !!

      ....dann bin ich vllt auch bereit mich in die Diskussion einzubinden ;)
      Vernunft siegt über Nostalgie

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bill Bones ()

    • Zum Einen: ich habe dein Argument lediglich konsequent zu Ende gedacht. Wir unterscheiden uns. ALLE. Nicht nur koeperlich.

      Wer sich wirkliche Gedanken macht, der sollte verstehen, warum man aus gutem Recht gegen die Multikultur sein sollte

      Zuerst einmal: Kultur, DEINE Kultur, interessiert mich herzlich wenig. Zufoerderst bin ich an meiner interessiert. Dafuer brauche ich auch andere, aber ich bin da einigermassen selektiv in der Rezeption.

      Darum geht es mir. Deine kulturellen Interessen decken sich nicht mit meinen, aber du sagst, wir alle haben diese dt. Kultur.
      Was genau ist das? Ich habe vorher darauf verwiesen, dass wir unter Kultur das zivilisatorische Strandgut der Geschichte verstehen. Jedem steht es frei, sich daraus zu picken, was ihm gefaellt. Ich mag es nicht moegen, wenn jeder Vollidiot seine Abfaelle zwischen den Diamanten parkt. Aber das ist der Lauf der Dinge.

      Ich bestehe aus diesem Grund darauf, waehlerisch in meiner Sammelei zu sein. So lange man mir diese Freiheit zugesteht, unternehme ich gern einmal einen Strandspaziergang. Auch mit Gleichgesinnten.
      Was ich dir noch mit auf den Weg geben moechte: wenn es Menschen gibt, die an der von dir als "deutsch" bezeichneten Kultur Interesse haben, wird sie weiterleben. Wenn nicht, nun dann nicht. Das wird kein Gesetz der Welt umdrehen, und schon gar keine Deklaration, weder in einem Forum, noch im Bundesgesetzblatt.
      Ich fuer meinen Teil habe gelernt, in "richtig" und "falsch" einzuteilen nach ganz subjektiven Kategorien. Ich respektiere genau deswegen das "richtig" und "falsch" eines jeden (unbenommen meinem Recht, nach meinen Kategorien zu entscheiden). Genauso halte ich es mit den Atomen der sogenannten dt. Kultur oder der dt. "Souveraenitaet".
    • Original von Namthar
      was glaub ich aus den Augen verloren wurde, ist, dass nicht der Fehler bei unserer gegenwärtigen Situation beim Multikulti liegt......so wie er läuft, isser sicherlich nicht optimal......aber wenn wir ehrlich sind, liegt das nicht am fehlenden Nationalgefühl der deutschen !

      darauf möchte ich aber nicht hinaus...
      ich finde, dass MOD's Letzer Beitrag keinen Bruch zum Thema herstellt, nur weils Syn's nicht passt......meiner Meinung nach sind das die direkten und indirekten Folgen von Syn's Argumentation....

      @Syn: mir fehlt irgendwie der rote Faden in deiner Argumentation....woran das liegt, liegt hoffendlich auf der Hand!
      ....ich hätte gerne, dass du dir da nochmal Gedanken drüber machst und dann in einem kurzen Beitrag, ohne 1000 Abgrenzungen zum NS, ohne sämtliche Rechtfertigungen etc. und so, indem du nochmals klipp und klar darlegst, was du unter dem Begriff Nationalsimus verstehst !!

      ....dann bin ich vllt auch bereit mich in die Diskussion einzubinden ;)


      Dem stimme ich nicht zu! Ich habe das bereits in meinem vorherigen Beitrag erklärt, was ich meine und was ich nicht meine! Das hat nichts mit 'mir nicht passen' zu tun.

      Was ich unter dem Begriff Nationalismus verstehe das hat Murkser (welch Ironie) aus seiner Wikipedia Angabe doch schon weitesgehend erläutert. Komisch, dass du jetzt da noch nach fragst.
      +++ Rege Satanas! +++
      +++ Ave Satanas! +++
      +++ Heil Satan! +++
    • Ich werde später mehr schreiben, aber ich glaube, hier müssen zentrale Punkte geklärt werden. Vor allem steht die Frage im Mittelpunkt: "Was ist Kultur?" Was versteht man darunter? Versteht man darunter Kunst und historische Bauweisen, geschichtliche Entwicklungen, etc.? Auch sollte man sich vergegenwärtigen, dass das größte, älteste und - freilich- am meisten vergewaltigte Kulturgut unseres Landes die deutsche Sprache ist, wie sie im Mittelalter durch den Einfluss von Luther entstand und sich entwickelte. Sie war auch über Jahrhunderte hinweg das einzig verbindlich "deutsche", denn bis ins späte 19. Jahrhundert gab es gar keinen einheitlichen deutschen Staat. Dieses Argument von MoD3000 möchte ich jedoch nicht gültig machen:
      Was ich dir noch mit auf den Weg geben moechte: wenn es Menschen gibt, die an der von dir als "deutsch" bezeichneten Kultur Interesse haben, wird sie weiterleben.

      Interesse kann man wecken. Das ist ein sehr erfolgreicher Prozess, das sieht man allein schon daran, dass das ZDF eine gleichsam quotenstarke wie äußerst schlechte Wahlshow mit dem Titel "Unsere Besten" produziert, in welcher schon allerhand Kategorien gewählt worden sind. Auch mag ich Dich an den ganzen Ostdeutschlandboom, in meinen Augen purer Hohn, erinnern, der mit "Goodbye Lenin" durch die Republik ging und haufenweise schlecht produziert "Ostalgieshows" auf den Plan rief.
      Auch sollte man sich die Frage vergegenwärtigen, warum jetzt, nach Jahren des Kampfes freilich, das "multikulturelle" System unter allgemeiner Akzeptanz der amerikanischen Verfassung in den großen Städten der Vereinigten Staaten recht gut, im Vergleich zu anderen Staaten, funktioniert und weshalb es- sogar in Belgien, dem großen Vorbild an Multikultur- in Europa derartige Probleme damit gibt.
      Das Thema ist interessant, aber äußerst komplex. Ich lege mich da auch jetzt noch nicht auf eine Ansicht fest. Dazu reicht mein Vorwissen nicht aus.

      Gruß,
      Rex

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RexPaimon ()