Der Kampf gegen den Krebs

und vom blutsaufen wird man HIV positiv ...

aber wo wir gerade dabei sind:
Ich stelle hier mal eine ziemlich allgemeine Frage:

Wie steht ihr zu AIDS und was haltet ihr von der AIDShilfe ?

Original von Spanky
und vom blutsaufen wird man HIV positiv ...

....Wie gut, dass ich Vegetarier bin.....


"aber wo wir gerade dabei sind:
Ich stelle hier mal eine ziemlich allgemeine Frage:

Wie steht ihr zu AIDS und was haltet ihr von der AIDShilfe ?

"

Aidshilfe, sowie Krebshilfe ist immer gut.


Im Allgemeinem stirbst du aber nicht an Aids, sondern an Folgeinfektionen, die das Immunsystem nicht mehr abwehren kann, da es durch den HI-Virus total geschwächt wird.

Ich glaube es waren die T-Helferzellen, die vom HI-Virus umgemodelt werden. Die T-Killerzellen betrachten die veränderten Helferzellen dann als Eindringlinge und zerstören sie. Bei einer zu geringen Zahl von Helferzellen bricht unser Abwehrsystem schlussendlich zusammen.

wunderbar, dann wäre das geklärt!
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Ich stelle hier mal eine ziemlich allgemeine Frage:

Wie steht ihr zu Schlaganfall und was haltet ihr von der Schlaganfallhilfe ?

Was hälts du von "stfu"? ;P
Aber okay, ich muss dir recht geben, als ich den Thread gesehen habe, samt Erstellerpost, verging mir die Lust auf ein ordentliches Statement.

Original von Cynical Angel
ist es denn auch so, dass menschen mit autoimmunerkrankungen ein noch stärker erhöhtes krebsrisiko haben ?

Ja, da dürfte ein Zusammenhang bestehen. Schau, bei chronischen Entzündungen besteht ein erhöhtes Risiko für maligne Entartung, weil im Rahmen der Entzündungskaskade Substanzen aktiviert werden, die die körpereigenen Zellen schützen, was ja durchaus Sinn machr - aber davon profitieren auch Zellen, die sich entdifferenzieren, also dem Prozeß der malignen Transformation unterliegen.
Die Forschung versucht nun, diese cytoprotektiven Verbindungen zu identifzieren (die Israelis haben beispielsweise ein Protein isoliert, das in dieser Richtung wirksam ist) und dann in weiterer Folge zu hemmen. Dieser Ansatz hat sich im Tierexperiment als durchaus wirksam erwiesen und berechtigt von den Ergebnisse her zu gewissen Hoffnungen. Ich würde trotzdem davon abraten, deswegen in allgemeinen Jubel auszubrechen - in der ungeheuren Komplexität des Immunsystems bewegen wir uns mit unseren Therapien meist wie die Elefanten im Porzellanladen.
Wer den Krebs besiegen will, ohne den Gesamtorganismus zu belasten, muß meiner Meinung nach eine Methode finden, die entarteten Zellen zur Differenzierung zu zwingen und damit zur Wiederaufnahme der Kommunikation mit ihrer Umgebung. Das wäre der Stein der Weisen in der Krebsforschung. Ist aber ein bißchen schwierig...

und wie "zuverlässig" sind diese gentest, die das risiko angeben ?

Diese Frage läßt sich seriöserweise derzeit noch nicht beantworten, da prospektive Langzeitstudien naturgemäß fehlen.
Aus ethischer Sicht sind die Tests auf jeden Fall heikel, wie bei so vielem besteht neben dem positiven Potential auch die Gefahr des Mißbrauchs. Dies kann allerdings nicht das Problem der Forschung sein.
Ich möchte euch in diesem Zusammenhang von meiner ersten Vorlesung in Genetik und Molekularbiologie erzählen: Der Professor (cooler Typ, war neben der Uni auch noch bei 'Genentech', einem ausgesprochen geilen Laden in diesem Bereich) hat uns erst einmal ein brutales Bild von einem deutlich mißgebildeten Kind an die Wand projiziert, sich dann grinsend an sein Pult gelümmelt und gemeint: "Na, Herrschaften, was glauben sie, wieviele von ihnen eigentlich 'sauber', also keine Träger von Erbkrankheiten sind? Nun? Sie sehen doch alle recht ordentlich aus, und halbwegs intelligent sollten sie ja auch sein, sonst hätten sie es nicht an die Alma Mater geschafft. Muhaha! Lassen sie jetzt ihre unqualifizierte Raterei - ich werde es ihnen verraten... wahrscheinlich keiner, mich eingeschlossen! Darüber dürfen sie jetzt nachdenken. Und merken sie sich das gefälligst - wer es vergessen sollte, fliegt!" Sprach´s, drehte sich zum Bedienpult und stürzte sich in sein Thema auf einem Level, der sich wirklich gewaschen hatte. Ich habe ihn gemocht, den Knaben.