Na super.... und das Thema ausgerechnet jetzt, da ich seit einer Woche nach vier Jahren ziemlich wechselvoller Beziehung Schluß mit meinem Freund habe. Vielleicht nicht für immer, aber erstmal... ist ja nicht unsere erste Trennung, danach wurde es eigentlich immer besser... nunja. Wir lieben beide das Drama.
Dennoch: ja, ich glaube an die wahre Liebe. Natürlich tu ich das. Ist das nicht einer der Hauptgründe, warum dieses Leben sich lohnt?
Wahre Liebe, mit allen Risiken, mit allem Schmerz, den man erleiden kann, mit aller Angst, den anderen zu verlieren (muß ja keine Trennung sein, der andere kann ja auch sterben...). Wer sich vor sowas verschließt, hat ja nie so richtig gelebt... man kann sich ja nicht immer nur schützen und verschließen... natürlich fühle ich mich im Moment zum Kotzen und lasse vieles Revue passieren und bin traurig... aber es ist ja auch eine Chance, neu anzufangen... um hier an dieser Stelle mal Hesse zu zitieren:
Wie jede Blüte welkt
und jede Jugend dem Alter weicht,
blüht jede Lebensstufe,
blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in and're, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
an keinem wie an einer Heimat hängen,
der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten!
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
und traulich eingewohnt,
so droht Erschlaffen!
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
mag lähmender Gewohnheit sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
uns neuen Räumen jung entgegen senden:
des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
Wahre Liebe, die "ewig" dauert - ein Mythos? Nun... was hat das aber konkret mit Beziehungen zu tun? Manchmal engt das so sehr ein, daß Liebe sich nicht mehr entfalten kann. So geschehen bei mir.
Dennoch: ja, ich glaube an die wahre Liebe. Natürlich tu ich das. Ist das nicht einer der Hauptgründe, warum dieses Leben sich lohnt?
Wahre Liebe, mit allen Risiken, mit allem Schmerz, den man erleiden kann, mit aller Angst, den anderen zu verlieren (muß ja keine Trennung sein, der andere kann ja auch sterben...). Wer sich vor sowas verschließt, hat ja nie so richtig gelebt... man kann sich ja nicht immer nur schützen und verschließen... natürlich fühle ich mich im Moment zum Kotzen und lasse vieles Revue passieren und bin traurig... aber es ist ja auch eine Chance, neu anzufangen... um hier an dieser Stelle mal Hesse zu zitieren:
Wie jede Blüte welkt
und jede Jugend dem Alter weicht,
blüht jede Lebensstufe,
blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in and're, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
an keinem wie an einer Heimat hängen,
der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten!
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
und traulich eingewohnt,
so droht Erschlaffen!
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
mag lähmender Gewohnheit sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
uns neuen Räumen jung entgegen senden:
des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
Wahre Liebe, die "ewig" dauert - ein Mythos? Nun... was hat das aber konkret mit Beziehungen zu tun? Manchmal engt das so sehr ein, daß Liebe sich nicht mehr entfalten kann. So geschehen bei mir.
Schönheit der Träume, holde Spielerei,
So hingehaucht, so reinlich abgestimmt,
Tief unter deiner heiteren Fläche glimmt
Sehnsucht nach Nacht, nach Blut, nach Barbarei.
So hingehaucht, so reinlich abgestimmt,
Tief unter deiner heiteren Fläche glimmt
Sehnsucht nach Nacht, nach Blut, nach Barbarei.