Soweit ich mich erinnere gab es auf Rtl 2 mal eine Serie/Doku darueber das ein Sternekoch aus England an den Schulen gesundes essen einfuehren will/wollte. Selbst Kinder im alter von 7-8 Jahren lehnten das essen ab, den Koechen war es zuviel arbeit ausgewogenes Essen zu kochen etc..
Ich erinnere mich noch gut an eine Szene in der ein kleines Kind das gesunde Essen nicht anruehren wollte, jedoch wurde es ueberedet davon zu kosten. Es war nur ein kleines stueck Kartoffel - und wer haette das gedacht? Das Kind hatte mitten auf den Teller gekotzt -g-.
Danach waren dessen Eltern sehr sauer und beschwerten sich warum es mal etwas normales zu essen gibt.

Ich glaube, es war Jamie Oliver (oder so) ... auf jeden fall schokierte mich das sehr.


An sich finde ich es eine gute Sache, die Ernährung völlig und radikal umzustellen. Ald deutschen stört mich zwar, daß es absolut nichts "ungesundes" mehr zu kaufen gibt - aber wir haben einen völlig anderen Bezug zur Ernährung als englische Kinder die bei einer noch vorhandenen alternative wohl nur noch Chips essen würden.

Sinnvolle Sache, im Englandurlaub waren diese dicken Kinder echt auffällig.

Sicher ist das der richtige Weg - so wie es scheint, wird das aber noch zu reden geben!

Schon vor etlichen Jahren sind mir in Amerika die vielen sehr jungen und sehr dicken Leute aufgefallen!

Stichwort "Bewegung": Das waren noch Zeiten, als die PCs auf Pferderücken festgebunden waren und man denen hinterherrennen musste, um sie zu bedienen hm - da stimmt wohl irgendwas nicht. Aber früher hatte man sicher mehr Bewegung - so z.B. Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land ...


hundertwasser grüsst

Da bin ich gleicher Meinung - sollen etwas hungern.

Vielleicht gäbe es auch noch eine Möglichkeit von sanften rüberführen in das gesunde Essen.


hundertwasser grüsst

Hab diese Sendung da mit Jamie Oliver auch gesehen. Am erschreckensten fand ich, die Wirkung des Essens auf die Kinder. Dieses ganz zucker-volle, fettige Fastfoodzeug - die Kinder sind rumgerannt als wären sie hyperaktive, was sie auch waren. Als sie was "gesundes" bekommen haben, waren sie viel ausgeglichener. o_O
Oder diese eine Mutter da: "Ich habe keine Ahnung was da drin ist, aber den Kindern schmeckts." Klasse.

Original von blackrider
Oder diese eine Mutter da: "Ich habe keine Ahnung was da drin ist, aber den Kindern schmeckts." Klasse.

Klingt sehr intelligent - aber eigentlich ist es zum Heulen, oder?

Wo ist denn das Gesunde, das Positive rausgefallen?

hundertwasser grüsst

Inwiefern rausgefallen? Dass es sich sich nicht durchgesetzt hat?
Ganz einfach: Die Kinder haben etwas gesehen, das "natürlich" aussah. Keine Panade drum, kein fetttriefende Schicht von sonst was. Sie haben es einfach nicht gegessen. Teilweise wollten sie nicht mal probieren. War irgendwie nen klarer Fall von Gruppenzwang. Ein sagte es schmeckt scheisse und alle, die es bisher gegessen haben, waren plötzlich auch der Meinung. Erst als er die dann entfernt hat, wurde das eigentlich relativ gut angenommen. Aber für die Eltern ist das halt auch teurer, denke ich mal gehört zu haben.

Original von blackrider
Inwiefern rausgefallen? Dass es sich sich nicht durchgesetzt hat?
Ganz einfach: Die Kinder haben etwas gesehen, das "natürlich" aussah. Keine Panade drum, kein fetttriefende Schicht von sonst was. Sie haben es einfach nicht gegessen. Teilweise wollten sie nicht mal probieren. War irgendwie nen klarer Fall von Gruppenzwang. Ein sagte es schmeckt scheisse und alle, die es bisher gegessen haben, waren plötzlich auch der Meinung. Erst als er die dann entfernt hat, wurde das eigentlich relativ gut angenommen. Aber für die Eltern ist das halt auch teurer, denke ich mal gehört zu haben.

Rausgefallen: Damit meine ich, das Wissen um das gesunde Essen, das wohl irgendwo zwischen den Generationen hinausgefallen ist. So wie vieles andere auch, oder doch zu einem grossen Teil: Anstand, Höflichkeit, Ehre und solche Dinge - naja, klingt altmodisch, ich weiss.

hundertwasser grüsst

Ist wohl da rausgefallen, als einige Leute merkten, dass man mit kleinen Kindern und Fastfood ne menge Kohle machen kann.

Original von blackrider
Ist wohl da rausgefallen, als einige Leute merkten, dass man mit kleinen Kindern und Fastfood ne menge Kohle machen kann.

Das könnte ein Grund sein, aber ich fürchte, es gibt noch weitere ...

hundertwasser grüsst

Bei mir zu Hause gab es immer einen guten Spruch, den ich gerne zitieren möchte:
"Wenn du das nicht essen willst, kannst du auch keinen hunger haben."

Sollen die Kinder einfach hungern, wenn sie das gesunde ablehnen... es ist ja nicht so, als würde nichts da sein oder nur abartige Dinge. Wenn sie hunger haben, werden sie es auch essen.

Original von hundertwasser
Damit meine ich, das Wissen um das gesunde Essen, das wohl irgendwo zwischen den Generationen hinausgefallen ist. So wie vieles andere auch, oder doch zu einem grossen Teil: Anstand, Höflichkeit, Ehre und solche Dinge - naja, klingt altmodisch, ich weiss.

Naja, "hinausgefallen" klingt wie etwas, was halt einfach so "passiert" ist.. so würde ich das nicht sehen, hundertwasser.

Um genau zu sein, denke ich, daß wir, die Generationen der Väter und Großväter, uns hier an der Nase fassen dürfen: Wir haben da wohl einiges nicht so ganz vermittelt, meinst Du nicht auch?
Gute Manieren und Ehrgefühl sind nicht altmodisch, sie sind nur einfach verdammt selten zu beobachten, und die Jungen unserer Spezies lernen nun mal vor allem durch direkte Beobachtung und Nachahmung. Erleben sie in ihren Prägungsphasen ehrlose kleine Schleimer, die gezwungen waren, sich den äußeren Umständen zu beugen und sich ihrer guten Manieren sofort fröhlich entledigen, sobald sie glauben, das gefahrlos tun zu können, werden sie mit dem typischen Wertesystem eines britischen Gentleman mangels realem Vorbild wenig anfangen - und das ist nicht ihre Schuld, das ist unsere!

"Fett weg für England" ist in meinen Augen eine phantastische Devise: Ich habe im Urlaub so viel britischen Speck gesehen, daß mir heute noch der Magen hochkommt, wenn ich nur daran denke. In meinem persönlichen Sample hat sich der Anteil der normalgewichtigen Briten - unabhängig vom Alter - im Promillebereich bewegt - einfach unglaublich!
Und das mir..
Und yep, diese kleinen Mastschweine fressen tatsächlich den lieben langen Tag alles an Pommes und ähnlichem fetten Zeug, was ihnen nur in die Finger kommt. Zwischendurch spülen sie dann (ebenfalls unabhängig von der Uhrzeit) reichlich mit hochkalorischen alkoholischen Getränken nach.
Welch liebenswertes Völkchen, und was für ein ästhetischer Genuß!

ich fand das essen in meinem Englandurlaub bei einer Gastfamilie auch sehr geil -

Morgens fettiger Toast mit Butter und Schockocreme / Marmelade
Mittags für unterwegs belegte Brötchen, zuckrige Limo und Chips, achja n Apfel war auch bei
Abends Pommes und Pizza bzw. Fish and Chips (diese fetteren Pommes - ihr wisst schon)

also für 4 / 5 Tage völlig ok und lecker - hatte da sogar etwas zugenommen

aber grundsetzlich stimm ich euch allen natürlich zu - gute Änderungen, sollte man auch in den USA mal drüber nachdenken

Original von blackrider
Hab diese Sendung da mit Jamie Oliver auch gesehen. Am erschreckensten fand ich, die Wirkung des Essens auf die Kinder. Dieses ganz zucker-volle, fettige Fastfoodzeug - die Kinder sind rumgerannt als wären sie hyperaktive, was sie auch waren. Als sie was "gesundes" bekommen haben, waren sie viel ausgeglichener. o_O

Es gab sogar faelle in denen Asthma aehnliche Krankheiten dadurch verbessert wurden. Und wie du schon sagst, die Schueler waren viel konzentrieter und ruhiger.
Ich persoehnlich kann mir dass gar nicht vorstellen jeden Tag Fast Food hingeknallt zu bekommen. Da meine Schule direkt neben dem Burger King ist, und weit und breit nichts anderes ist, wohin man in der Pause gehen koennte / essen, kommt es schon vor das ich 2/3/4 mal pro Woche dort ein paar Burger esse, und ich muss sagen mir haengt das Zeug zum Hals raus. Ich wuerde viel lieber nen Broetchen, oder sonstiges zu mir nehmen als dieses Zeugs.
Muss wohl daran liegen, das man mit solchen Nahrungsgewohnheiten aufwaechst.

Original von blackrider
Ist wohl da rausgefallen, als einige Leute merkten, dass man mit kleinen Kindern und Fastfood ne menge Kohle machen kann.

Nicht nur dort, auch hier in Deutschland, ich bezweifel das der Burger King sich lange am leben halten kann, ohne die Schule die ich besuche.
Frankreich versucht ja gerade gegen Burger King & Co zu wirken. Sie entwickeln gerade das "Fast Good" [Wurde mal in einer Sendung bei Arte (Chic) geziegt]
Das prinzip ist das gleiche - schnelles essen, aber Gesund und eine gemuetliche Atmosphaere wie man anhand dieses beispiels sehen kann: klick

Dabei ist Burger King wirklich das gesündeste was dir da passieren kann...

Original von Murkser
Morgens fettiger Toast mit Butter und Schockocreme / Marmelade
Mittags für unterwegs belegte Brötchen, zuckrige Limo und Chips, achja n Apfel war auch bei
Abends Pommes und Pizza bzw. Fish and Chips (diese fetteren Pommes - ihr wisst schon)

also für 4 / 5 Tage völlig ok und lecker - hatte da sogar etwas zugenommen

jetzt is mir schlecht

das soll 4-5 Tag lecker sein?
ich glaube, wenn ich in England wohnen würde, würde ich sofort auswanderen.

Ich bin mir nur noch nich so ganz sicher, ob die Amis oder die Britten die schlimmere Esskultur haben Oo


Edit: zu Etis Post


Wenn wir nicht grsde dabei wären von Fast Food zu sprechen, hätte ich bei dieser Speise Karte nie im Leben an ein FastFood Restaurant gedacht.
Bei einigen Gerichten dachte ich eher an SlowFood.

hmmmm....ich wae aber irgendwie zu bezweifeln, dass sich sowas bei uns, sofern man es mal ausprobieren würde, durchsetzen könnte.

Den Franzosen trau ich das aber zu

*schon mal Urlaub buchen gehZ*

Original von Sehtos
Dabei ist Burger King wirklich das gesündeste was dir da passieren kann...

joa, find ich auch
wobei ein Subway wohl auch noch recht gesund wäre.
Aber die Salate bei Burger King find ich wirklich gut, viel besser als das Zeug, was Mc Donalds einem als Salat verkaufen will *würg*