endlich jemand der versteht was ich meine, thx, und das ist mein voller ernst, die schäden die aus einer vergewaltigung herrühren sind so gravierend, selbst starke menschen bringen sich nach der krankheit um, nicht jeder aber einige, und es ist so leicht zu sagen, das man es wegstecken kann, die aussage halte ich wie inti für eine große dummheit

Nun, zunächst schliesse ich mich mal von Inti's Aussage aus, da ich von vorneherein gesagt habe, daß ich mir natürlich nicht sicher sein kann.
Im Übrigen halte ich mich für verhältnismäßig kompetent was die menschliche Existenz angeht.
Warum sollte eine Trennung zwischen Körper und Geist nicht funktionieren? Ich sehe zwar die Einheit der beiden bei dem Rest der Menschheit... bei mir jedoch nicht. Mag sein, daß sich diese Unabhängigkeit aufgrund permanenten Stresses bedingt durch staatliche Unterdrückung (ich bin Zivi...) und meine Firma entwickelt hat - als Beispiel (wenn auch etwas unpassend): Bei einer beträchtlichen körperlichen Einschränkung (z.B.... öhhm... Mandelentzündung) gibt es für mich absolut keinen Grund nicht weiterhin mental voll fortzufahren. Das ist sicherlich eine Frage der Anforderung an sich selbst und diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen, trotzdem bzw. grade deshalb behaupte ich, eine Mißbrauchssituation nach einer überschaubaren Dauer der Reflektion (ich nenne mal pauschal drei Wochen) beinahe vollständig assimiliert zu haben, d.h. Rachegefühle abgebaut, mentale Leistungsdefizite und körperliche Einschränkungen ausgeglichen zu haben.

Mein Vater starb ziemlich genau vor einem Jahr an Magenkrebs. Glaubt mir eines: Das halbe Jahr, in dem der radikale körperliche Verfall mit anschliessendem Erstickungstod direkt neben meinem damaligen Arbeitszimmer vor sich ging, ist ganz bestimmt härter zu bewältigen als ein popeliges Schwanz-rein-raus, aber man KANN es verkraften, und man KANN seine Trauer/Wut auf die Zeit beschränken, in der man wirklich Zeit hat. Es ist mir bis heute niemals passiert, daß mich der Tod meines Vaters und der kurz darauffolgende Tod meiner Großeltern, bei Arbeit, Schule oder Freizeit verfolgt hat. Natürlich nehme ich mir Zeit zur Reflektion, heute mehr als früher, aber diese Zeiten stehen in meinem Handheld und werden dynamisch verschoben - und das funktioniert perfekt.
Nennt mich herzlos... aber diesen Anspruch, mich 95% meines Lebens nicht von Gefühlen leiten zu lassen, stelle ich mir seit Jahren und komme auch ähnlich lange gut damit klar. Es ist eine elementare Vorraussetzung für Karriere & Freizeit.

P.S. Ich weiss, daß der o.g. Vergleich mehr oder weniger schlecht ist... aber ich denke es ist klar was gemeint ist.

so emotionslos könnte ich nicht leben, nur vollkommen emotionslose können eine vergewaltigung zu hundert prozent spurlos überstehen, dabei bleibe ich, auch wenn du mit einem beispiel was anderes behaupten willst, meine meinung ändere ich nciht, eine vergewaltigung zieht sich wie ein roter faden durch das leben des betroffenen .....

Nicht emotionslos... es geht mir nur darum Emotionen soweit zu unterdrücken, daß sie meinen Alltag nicht negativ beeinflussen. Und das ist für mich - grade seitdem ich Zivi machen muss - extrem wichtig, denn wenn ich um 16.30 nach Hause komme, muss ich die sieben Stunden, die ich sonst morgens bzw. verteilt gearbeitet habe, hinten dran hängen, d.h. ich habe im Moment effektiv 30 Minuten Freizeit bei sieben Stunden Schlaf täglich - für Emotionen bleibt da kein Platz (als kurze Entspannung zwischen durch nutze ich übrigens verschiedene Boards, in denen ich mich mal so richtig auslassen kann ).
Früher war das nicht so... es gab auch eine Zeit wo ich mit zerrissenen Klamotten "Anarchie" gebrüllt habe und eher emotionsgeladen gelebt habe... nur hatte ich irgendwann die Erleuchtung, auf diese Weise garantiert nichts bewegen zu können, jetzt hab ich zwar auch keine effektive Aussicht darauf, aber die Wahrscheinlichkeit ist bedeutend höher.

Da fällt mir ein... Wehrpflicht und KDV wäre ja mal ein interessantes Thema... ich eröffne gleich mal einen neuen Topic

ok mach mal, aber was ist kdv ?

wehrpflicht roxx, guter thread

Original von sp00kie
Nun, zunächst schliesse ich mich mal von Inti's Aussage aus, da ich von vorneherein gesagt habe, daß ich mir natürlich nicht sicher sein kann.
Im Übrigen halte ich mich für verhältnismäßig kompetent was die menschliche Existenz angeht.
Warum sollte eine Trennung zwischen Körper und Geist nicht funktionieren? Ich sehe zwar die Einheit der beiden bei dem Rest der Menschheit... bei mir jedoch nicht. Mag sein, daß sich diese Unabhängigkeit aufgrund permanenten Stresses bedingt durch staatliche Unterdrückung (ich bin Zivi...) und meine Firma entwickelt hat - als Beispiel (wenn auch etwas unpassend): Bei einer beträchtlichen körperlichen Einschränkung (z.B.... öhhm... Mandelentzündung) gibt es für mich absolut keinen Grund nicht weiterhin mental voll fortzufahren. Das ist sicherlich eine Frage der Anforderung an sich selbst und diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen, trotzdem bzw. grade deshalb behaupte ich, eine Mißbrauchssituation nach einer überschaubaren Dauer der Reflektion (ich nenne mal pauschal drei Wochen) beinahe vollständig assimiliert zu haben, d.h. Rachegefühle abgebaut, mentale Leistungsdefizite und körperliche Einschränkungen ausgeglichen zu haben.

Mein Vater starb ziemlich genau vor einem Jahr an Magenkrebs. Glaubt mir eines: Das halbe Jahr, in dem der radikale körperliche Verfall mit anschliessendem Erstickungstod direkt neben meinem damaligen Arbeitszimmer vor sich ging, ist ganz bestimmt härter zu bewältigen als ein popeliges Schwanz-rein-raus, aber man KANN es verkraften, und man KANN seine Trauer/Wut auf die Zeit beschränken, in der man wirklich Zeit hat. Es ist mir bis heute niemals passiert, daß mich der Tod meines Vaters und der kurz darauffolgende Tod meiner Großeltern, bei Arbeit, Schule oder Freizeit verfolgt hat. Natürlich nehme ich mir Zeit zur Reflektion, heute mehr als früher, aber diese Zeiten stehen in meinem Handheld und werden dynamisch verschoben - und das funktioniert perfekt.
Nennt mich herzlos... aber diesen Anspruch, mich 95% meines Lebens nicht von Gefühlen leiten zu lassen, stelle ich mir seit Jahren und komme auch ähnlich lange gut damit klar. Es ist eine elementare Vorraussetzung für Karriere & Freizeit.

P.S. Ich weiss, daß der o.g. Vergleich mehr oder weniger schlecht ist... aber ich denke es ist klar was gemeint ist.

ich sagte nicht, dass niemand mental stark genug ist, sondern dass ich glaube, niemand in diesem forum ist es.

das beispiel mit dem sterbenden vater, nunja, mit dem tod kann man sich abfinden, da er eine notwendigkeit darstellt und man sich sogar im vorraus damit beschäftig, obwohl natürlich eine ohnmacht angesichts des langsamen todes eines nahestehenden wirklich hart sein kann.
aber eine vergewaltigung ist ein unmittelbarer, unvorhersehbarer akt der ohnmacht und demütigung, was, wie ich glaube, mehr depressionen und phobien auslösen würde, weil einem innerlich bewusst wird, dass es unter umständen wieder passieren kann und man wieder wehrlos ist.
den tod muss man einmal verkraften, dann ist es vorbei, ich denke mit der eigenen vergewaltigung sieht das anders aus

aber das ist wahrscheinlich ansichtssache


zu dem unterdrücken von emotionen:
falls das für dich gut geht, dann ist alles ok
fragt sich, ob es dann irgendwann einen emotionsausbruch gibt...

aber genug davon.

Original von sp00kie
zu dem unterdrücken von emotionen:
falls das für dich gut geht, dann ist alles ok
fragt sich, ob es dann irgendwann einen emotionsausbruch gibt...

Solange positive wie negative Ereignisse sich ausgleichen, wird das nicht passieren, wenn ich zehn Jahre nur Pech habe, schliesse ich einen völligen Emotionsausbruch nicht aus.

jeder hat da ne andere ansicht, viel zu sagen gibt es da nicht mehr, außer dass ich mich der meinung von inti anschließe

Na was meint ihr so was ist so ein schönes Alter um nen kurzen zu machen !
Ich bin ja so auf 21 aus jetzt kommen bestimmt viele die fragen wie blöd ich bin aber mir reciht das einfach aus !

Ps: dieser Thread wurde durch eine Diskussion im IRC erstellt

ich möchte meinen körper so behalten wie er ist, also jung und knackig wie jetzt, und dann forever, bis die erde kaputt geht einfach nur LEBEN ....
ach ja geburten muss man dann verbieten, wenn das bei allen so wäre

oder so :d, hey aber wenn nur deine liebsten unsterblich sind, kannst du keine neue frauen für den rest deines lebens kennenlernen, die sterben dann immer so früh, ich will lieber hunderte frauen haben, die ewig leben *G*, argh wäre viel zu lustig

das wäre wohl perfekt, nur leider ist das alles hier ein bisschen arg unrealistisch *G*,

und du hast viel zu tun
musst ja über deine schäfchen wachen :p : LOOOOOOL , sorry sign, aber als gott wärs echt verdammt kewl^!

/me want to become Q

nunja, sterben, jetzt noch nicht, und wenn es kommt, weiß ich, wann ein gutes alter ist

Schliesse mich den anderen an: Ewig leben ist am schönsten.

Bleibt hier auch mal nur einer realistisch oder so ?
Geht jetzt mal von den ganz gewöhnlichen Faktoren aus Geboren werden altern und dann sterben !

hier wurde nicht gesagt, dass es realistisch sein muss liquid, es ging nur darum wie alt wir werden wollen, und das haben wir beantwortet

zu den krankheiten : ne die will ich auch nicht erleiden müssen, hoffe nicht, dass es so schlimm bei mir wird

Ein gutes Alter zum Sterben, ist dann, wenn man genug gelebt hat.
Ich denke, das spürt man einfach.