die kommunikation unter tieren

uh, da bin ich aber beruhigt xP

nun, nichts für ungut, mein kater teilt mir grad mit, dass er die tür nicht aufkriegt, ich muss im behilflich sein ;D
entschuldigt

*kicher* , was für ein spammiger Thread.....
Aber das Thema ist schon ganz interessant. Falls es also noch jemanden interessiert, geb ich euch mal ein paar Infos zum Thema Kommunikation im Bereich Fauna.

Fangen wir mal mit den kleineren Vertretern auf diesem Planeten an, und arbeiten uns von der primitiven Einzellerstruktur nach oben.

Also. Vornweg: Einzeller denken nicht. Das heißt, sie betreiben keine Art von Kommunikation mit Gleichartigen, höheren Lebewesen oder Aliens von anderen Planeten. Auch brauchen sie keine Fortpflanzugspartner, um ihre DNA weiterzuvererben. Um existieren zu können, brauchen sie nur einen geeigneten Lebensraum, eine Umgebungstemperatur, die am besten nicht im Pessimum liegt, und viel zu futtern, um sich ganz oft am Tag klonen zu können. Eine zwischenartliche Kommunikation ist also für diese kleinen putzigen Tierchen nicht notwendig. Und sowieso so gut wie unmöglich. Könnt mir aber durchaus vorstellen, dass da noch was mit Botenstoffen zu machen wäre. Ich bin aber kein Mikrobiologe, und das wird auch so bleiben.
Nungut. Bakterien stecken trotz mangelnder Intelligenz voller Überraschungen. Sie gehen Symbiosen ein und weisen sogar manchmal gleiche Verhaltensmuster wie wir Menschen auf. (das sollte ich vielleicht erklären)
Ein Beispiel: Milchsäurebakterien (die schweben durch die Luft und machen u.a. die Milch sauer) versauern sich durch Stoffwechselvorgänge so lange den Lebensraum, bis sie selbst nicht mehr drin leben können und schlussendlich abkratzen. (alles klar?)

Komm ich lieber mal zu den Insekten und lass die Würmer mal ganz weg. Forscher haben vor kurzem rausgefunden, dass Ameisen ihre Pfade mit Duftbotschaften markieren, die sogar Stoppschilder beinhalten. Ameisen setzen Stoppzeichen, wenn sie in Sackgassen gelaufen sind, um Artgenossen nicht auch so sinnlos durch die Gegend laufen zu lassen. Man hat nun solche Duftsignale ausgeschnitten und auf eine gut bevölkerte Ameisenstraße gelegt. Ergebnis: die verwirrten Tierchen sind riesen Umwege gelaufen.
Auch so spielt der Geruch oft die entscheidende Rolle.
Königinnen verbreiten zum Beispiel einen bestimmten Duft, um das Volk friedlich zu halten.

zum thema geruch fällt mir ein das auch welpen einen besonderen geruch haben der soviel signalisiert wie "beschütze mich und sei lieb zu mir". ich denke das müsste auch bei anderen tierjungen (bei höherentwickelten) wohl so sein...