Wieviel Gesetz macht Sinn?

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    • Original von spunkkkky
      in wirklichkeit sind die freien menschen doch daran interessiert, neben ihren mitmenschen zu leben. auch die produktion von waren könnte doch noch immer stattfinden. warum auch nicht?


      Ganz einfach:
      weil es keiner machen würde :D
      Wenn heute einer zu dir kommt und sagt "Hey junge, du brauchst nichts zu arbeiten. Niemehr/-mals !"
      Dann würdest du BESTIMMT nicht sagen "oooch ... DAS is aber schade ... ich trage doch sooo gerne zur gemeinschaft was bei :("
      Ich denke eher da käme ein "WOHOU ! GEILO ! PARDY !"
      Yau ... wenn das dann alle denken haste den salat. Okay ... mag sein, dass es welche gibt die sagen "gut ... wir müssen was tun, sonst gehn wir alle druff" will man ja auch nicht, ne ?! AAAaaaaber ... wenn dann irgendwer herkommt und dann die produktionsgüter klaut (wobei man dann ja nicht von klauen reden kann, eher von einfach nehmen), dann is auch kacke, oder ?!
      Mich würden mal die Argumente FÜR die anarchie interessieren die den einzelnen hier in der (matsch-)birne (:D ausdruck nur spass ... find das wort so toll :D) rumgeistert ... ich finds sehr interessant über sowat zu reden.
      Haut ma was rein plz
      Abi '07 ! :headbang:
    • äh, vielleicht, weil man stirbt, wenn man nichts zu essen hat?
      zudem scheitert die vorstellung vielleicht an den maßstäben. abstrahiere die situation einmal vom status quo, also vom gegenwärtigen zustand und stell dir eine hierarchiefreie gesellschaft vor. zugegeben, darin würde es wonöglich nicht "den einen Dosenfutterfabrikanten" geben - vielmehr könnte ein zusammenschluss von bürgern (eine art kooperative) dies übernehmen.

      du hast übrigens ganz recht damit, dass weniger gearbeitet werden müsste. heute dient arbeit vor allem dazu, produktionskräfte in kapital umzuwandeln. es geht also nicht (gar, gar, garnicht) um den sinn von arbeit, sondern um monetas. wenn dieses dumme, unpraktische system nur durchbrochen werden könnte! hartz iv wäre dann obsolet(er) .
    • Original von spunkkkky
      äh, vielleicht, weil man stirbt, wenn man nichts zu essen hat?

      Ich denke eher, dass diese Leute eher klauen würden, als etwas zum Gemeinwohl beizutragen.


      Außerdem: geht dein Gedanke nicht in Richtung Planwirtschaft? Guck dir doch mal den Kommunismus an. Kurzzeitig scheint sowas evtl zu funktionieren. Aber nicht auf lange Sicht. Es bilden sich Gruppen. Hierarchien. Die Leute versuchen zum eigenen Vorteil zu handeln, usw...

      Eine schöne Emfpehlung wäre da George Orwells Farm der Tiere.
      "Menschen definieren ihren Horizont als einen Kreis mit dem Radius 0, und nennen ihn ihren Standpunkt"

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Venom ()

    • Aber das ist es ja.... du redest von einer Utopie! Es werden sich immer Hierarchien bilden. Da kannst du machen, was du willst. Auch wenn du davon redest, dass sich leute zu einer Gruppe zusammenschließen können. Schwupps, hast du da wieder eine Art Hierarchie, egal ob in dieser Gruppe ansich, oder sei es nach außen, dass sie sich quasi erst selbst helfen und dann erst anderen, die für diese Gruppe nichts beiträgt.
      "Menschen definieren ihren Horizont als einen Kreis mit dem Radius 0, und nennen ihn ihren Standpunkt"

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    • Da diese Gruppen bei einer weiten Verteilung und genügend kleinen Gruppen nicht interferieren hat das nur ein Problem: es gibt zu viele Menschen.
      Law (1): Alle Übel lassen sich auf das expotentielle Wachstum der Menschen zurückführen.
      Proof zu Law (1): Der ökologische Fußabdruck bringt in fast allen Nationen die Umwelt an den Rand einer Katastrophe. Wir leben bereits von Reserven.

      Erweiterung zu Law (1): Früher war alles besser :P
      Macht was draus.