Joachim spähte in die Stadt. Mit seinen neuen Augen lies er jeden Feldstecher vor neid erblassen. Es sah ruhig aus in Paris, nichts sah nach Krieg aus. Kein Soldaten, keine Schützengräben, nicht einmal ein kleiner Panzer war auf den Straßen zu sehen und das obwohl sich die deutschen bis auf 2km an die Stadt herangearbeitet hatten und sich nun hinter sicheren Schützengräben und Paks auf den Angriff vorbereiteten. Joachims Blick fiel auf den schwer beschädigten Eifelturm. Das verbogene Stahlgerippe überragte alles in Paris und war wohl der wichtigste Orientirungspunkt für den bevorstehenden Angriff. Über der Stadt kreisten ständig Storch Aufklärungsflieger, beschützt von Jägern verschiedensten Typs. Mittlerweile waren die Briten in den Krieg eingetreten und hatten die deutschen Truppen immer wieder bombardiert aber vorerst herrschte Waffenstillstand. Die Franzosen wollten zwar nicht kapitulieren aber waren zu Verhandlungen bereit. Joachim war eigentlich egal wie diese ausgehen würden. Entweder würde er im Frieden zum Triumphbogen marschieren oder er würde mit ansehen wie die deutschen Panzer wieder eine Stadt überrennen würden. Der Krieg stumpft ab sagt man aber Joachim fand das ewige gewinnen langsam einfach nur langweilig.
Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.
Das kleine Rote Buch - Mao Zedong
Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
Avalon