Rp-Thread Edition 6. [FSK 16]

Schnell nahm Sethos den Schlüssen und trank genüsslich einen großen Schluck Wein.
Nicht das es auf einen Vampier irgend eine Art von Wirkung hätte, getränke zu sich zu nehmen.

Dann sah er zu Nazul und beobachtete was passiert.

Nazul bestellte sich ebenso ein Glas Wein und bezahlte 79 Dukaten für ein Zimmer+ den Wein...während er seinen Wein trank hörte er den anderen beim Reden zu...

Chayne verzog keine Miene. Im inneren jedoch brodelte es. Wieso hatte der Drow ihn nicht sofort umgebracht? wieso hatte der asogar... fast freundlich reagiert? was... was sollte das? Eine Falle?
nagut... Chayne hatte keine Wahll..
Er folgte seinem Gegenüber in die Dunkelheit.

Hasting trank Sethos den letzten Schluck Wein aus seinem Krug und stellte diesen ab.
Langsam, wie ein müder alter Mann, erhob er sich von seinem Hocker und sah Nazul an.
"Ich wünsche euch eine angenehme Nachtruhe, Nazul."
Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen verschwand Sethos über die Treppe in den zweiten Stock in sein Zimmer.

Chayne überlegte. Dort unten wartete sicher eine ganze Truppe Drow um ihn still und heimlich zu töten. vielleicht noch etwas zu quälen...
Eine Gänsehaut lief ihm den Rpcken herunter als er an Velom dachte, seinen grässlichen Vater.
"Halt! Bleib stehen! Wieso hast du mich nichjt sofort getötet als du mich gesehen hast?!"
Chayne beschloss den Drow lieber hier auf der Treppe zu stellen, ihn hoffentlich zu töten und dann still und heimlich verschwinden zu können... Bevor die anderen Drow ihn entdeckten...
Vielleicht konnte er sich hierdrin sogar noch einen Umhang organisieren...

Chayne runzelte die Stirn... Das klang Ansatzweise logisch... Aber das was er von dem Drow gehört hatte ließ ihn nur noch misstrauischer werden.
Drow waren schließlich Meister der Intrige und der Lüge.
Er verstand es nicht,
Waren sie etwas besser geworden?
Er schüttelte den Kopf. nein, nein das kontne nicht sein! Drow waren böse! BÖSE!
Fast wäre ihm eine Träne entwischt... es hab keine Hoffnung. In diesem moment wollte er alles geben, nur um Jareck einmal wieder zu sehen. Jetzt bei sich zu haben. Nur um den Beweis zu haben das ihn noch jemand gern hatte. Nicht nur aus Angst oder Vorsicht aufnahm. Ihm nicht nur aus eigenem Nutzen half.
Er musste sich zusammen reißen. Es wäre aus wenn der Drow merken würde wie es ihm ging- und was er dachte.
Eilig rannte er seinem Führer nach, der schon fast das Ende der Treppoe ereicht hatte...

Chayne prallte vor Überraschung zurück. Ein anderer HalbDrow?! Was....
Wieso gab es hier so viele Drow? Lebten sie nicht eigentlich nur unter der Erde? Und.... Drowen? Die gab es noch viel seltener...
gerade hier oben... Chayne war verwirrt. Er war noch niue von sovielen Gefühlen überrannt worden. Soviele....
Er stolperte in den Raum und sah sich um.

Er dachte darüber nach zu lügen. Er dachtete darüber nach alles hinzuschmeißen... Chayne konnte ihnen doch nicht alles erzählen.
Sollte er arrogant antworten? Würden ihn die anderen dann töten? Was würden sie tun wenn er ihnen die Wahrheit erzählte.
Alles leer. In seinem inneren war wieder alles leer.
Eschluckte tief.... und flüsterte kaum hörbar:
"Das ist meine Sache..."
Dann sah er auf, sah den Drow und Drowen die um ihn herum standen in die Augen und wiederholte, mit etwas festerer Stimme:
"Das ist meine Sache."

Er zuckte mit den Schultern.
"Ich weiß es nicht. Eigentlich hatte ich nur vor mir hier einen Umhang zu organisieren, etwa szu essen, mioch auszuruhen und meine Wunden zu heilen. Danach - nun was bleit mir andres übrig? Nur die Wildnis schätze ich..
Er suchte besätigung in den Augen der anderen.- doch ihre Minen waren ausdrucklos.
Chayne keuchte als die Wunde an seinem Arm wieder aufriss.

Chayne senkte seinen Kopf.
Er wurde nicht damit fertig.
Zum ersten mal seit vielen Jahren war jemand mal wieder freundlich zu ihm.
Es könnte eine Lüge sein, sie könnten heimlich planen ihn zu töten, sie könnten ihn auf offener Straße quälen...
Doch es interessierte ihn nicht. Er war überwältig.
Innerlich griff Chayne nach dem Geist seines Amuletts, versuchte dort Antworten zu finden, doch alles was er fühlte war eine Welle von warmer Energie, die sich in ihn erfüllte.
Was sollte er nur tun? Hier bleiben?
Alles war so... kompliziert. Chayne wusste gar nichts mehr.
Er packte mit seiner gesunden Hand seinen Verletzten Arm, und drückte die Blutung zu. Der Drowen verzog keine Miene, obwohl sein Arm trotzdem noch weiter blutete.
Er wollte sich verkriechen. einfach nur verkriechen. Das war einfach zu viel für ihn...
"Oh Jareck... Mum... helft mir doch." dachte er und kniff die Augen zusammen..
"Lasst mir etwas Zeit um zu antworten...bitte. Ich muss noch einiges sortieren."
Chayne wusste nicht ob die anderen wussten, dass gewisse Dinge in ihm in Ordnung kommen musste, bevor er ihnen eine Antwort geben konnte.

Chayne blinzelte.
Was sollte er jetzt tun? Hier rumstehen? rausgehen konnte er nicht...
Blut tropfte auf den Boden.
Er fluchte. riss einen Fetzen seines Gewandes ab und band es fest um den Arm. Die Blutung beruhigte sich ein wenig. Chayne schüttelte seine Kopf.
"Scheiße"

Chaynes Kopf schwirrte.
All diese "Nettigkeiten" und nun auchnoch dies?
Er taumelte, diese verdammten Viecher hatten ihn doch tatsächlich ernster verletzt als er geglaubt hatte. Erst jetzt, spürte Chayne all die Müdigkeit die sich in ihm gesammelt hatte. Der Schmerz in seiner Seele erdrohte ihn zu erstciken.
Chayne lachte, als er daran dachte wo er war, mit WEM er hier war. Wieso musste er gerade JETZT wieder über so etwas nachdenken.
Sollte er nicht froh sein? Sollte er nicht tanzen vor Freude?
Jareck, Jareck wäre enttäuischt von ihm wenn er jetzt sehen würde wie Chayne sich gerade verhielt.
Er musste sich zusammenreißen.
Mit einem mal stand er wieder fester, blickte mit starrem Blick gerade aus, und fokusierte sein inneres Auf das Amulett seiner Mutter, das er inzwischen Seelenauge getauft hatte...