Paar Zeichnungen

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    • Hallo,

      Entschuldige, wenn du möchtest kann ich für dich eine Auflistung von Tutorials erstellen, die ich sehr ansprechend finde.
      Wenn du selber stöbern möchtest hilft dir das hier wohl weiter:

      browse.deviantart.com/resources/tutorials/

      Das Meiste bezieht sich auf Anatomiereferenz, Hilfen zu dem Verständnis des Körpers. Ansonsten findest du auch Viel zu technischen Aspekten und Effekten des digitalen Einfärbens ( wenn du Photoshop besitzt kann dir das vielleicht nützlich sein ).
      Mea Culpa: "Ich glaube, du bist von uns Beiden der mit den vielen Ideen..."
      Lord Syn: " Und du der, der sie nicht umsetzt!"
    • Danke. :)
      Ich habe gestern Abend noch ein Video auf Youtube gesehen. EIn tutorial, wie man einen Mund zeichnet. Meine Fresse war das entmutigend. -.-'
      Mir fällt es schwer überhaupt die Form richtig hinzubekommen. Gibt es denn Übungen, bei denen man lernt das aufs Papier zu bekommen, was man im Kopf hat, oder ist das einfach nur Übung?
      Wie hast du angefangen?
      We're society's only protection.

      Ein Mensch, der für nichts zu sterben gewillt ist, verdient nicht zu leben.
      Martin Luther King
    • Fang als Erstes am besten mit den Grundlagen an. Ich kann nur aus meiner Sicht schreiben und wie ich angefangen habe weiß ich nicht mehr. Gezeichnet habe ich eigentlich immer. Du solltest versuchen deine Hand, wie du mit ihr zeichnen kannst, kennen zu lernen. Du kannst verschiedene Stellungen wie man den Stift hält ausprobieren. Ein schnell gezogener Strich wirkt anders als ein „Vorsichtiger“. Penibel zu sein ist hier vielleicht hilfreich. Erst durch die Übung wirst du aber besser. Du solltest dir vielleicht kleine Ziele stecken und nicht versuchen von heute auf morgen Alles zu beherrschen, das geht so einfach nicht. Sieh dir an wie die Dinge aussehen und beschaffen sind und versuch es zu imitieren. Dann solltest du vergleichen und herausfinden wo du von dem was du zeichnen wolltest abgewichen bist. Wenn du weißt was du falsch gemacht hast hast du auch die Lösung um es richtig zu machen. Das Ganze setzt sich aus mehreren Ebenen zusammen: Sehen und versuchen die Funktionsweise herauszufinden ( nennen wir es substanziellen Input ) und die Technik des Umsetzens ( nennen wir es einmal das handwerkliche Input ). Das wächst nicht parallel zueinander. Manchmal weiß man wie es sein müsste kann es aber nicht so umsetzen oder man hat einen brillanten Zeichenstil hat aber wenig Variation was die gezeigten Elemente anbelangt. Man sollte sich nicht entmutigen lassen. Das ständige Üben bringt mit der Zeit ein entsprechendes Ergebnis.
      Du könntest versuchen dir etwas anzusehen und versuchen es aus der Erinnerung wiederzugeben. Zum Beispiel sich ein paar Minuten ein Bild, das einem gut gefällt in allen Details genau einzuprägen und danach versuchen es zu zeichnen. Danach könntest du Vorlage und das was du gezeichnet hast miteinander vergleichen und die Unterschiede, die es bestimmt gibt, für dich aufzeigen. Dann versuchst du es erneut. Das bloße Abzeichnen wird dir wenig bringen. Es kann dir helfen die Zeichnung zu verstehen wenn du eine entsprechende Intelligenz besitzt. Es gibt verschiedene Lerntypen, manche brauchen die praktische Umsetzung um es besser nachvollziehen zu können so glaube ich. Du kannst auf die Weise aber auch die Linienfolge kennen lernen und musst dich möglicherweise dann mit Problemen konfrontiert sehen, die auch andere zuvor hatten. Also, es kann durchaus helfen denke ich. Aber es geht vorrangig um das Kennenlernen. Um eine Katze zu zeichnen muss man wissen wie eine Katze aussieht: Wie ist die Farbe ihrer Nase, sind die Ohren eher spitz oder rundlich, wie sehen die Beine aus usw. Was aber auch wichtig ist, ist, den Stil zu beachten: Man kann mit der naturalistischen, fotorealistischen Darstellung brechen wenn es um stilistische Eigenheiten geht. Doch sollte man zuerst wissen wie es in Natur aussieht. Wie würdest du gerne zeichnen wollen? Naturalistisch ( umgangssprachlich spricht man von realistisch ) oder stilisiert ( wie zum Beispiel im Comic oder in manchen Illustrationen )? So ändern sich dann auch die Darstellung oder anatomische Details ( Im Shojo-Manga findet sich die Nase nicht allzu selten nur angedeutet ).
      Das Mischen von Stilen bringt neue Stile hervor. So entstehen auch Genealogien, Richtungen an denen man erkennen kann welcher Künstler von welchem Künstler beeinflusst ist. Zum Thema erkennen und sehen: Wir sehen die Dinge so wie wir sie kennen. Viele angehende Zeichner machen wiederkehrende Fehler: Sie zeichnen die Augen zu hoch ( weil sie sich an dem Gesicht orientieren würden wie es heißt, die Augen befinden sich bei einem Menschen oberhalb des Gesichtes aber in der Mitte des Kopfes ), sie zeichnen den Körper häufig eher eckig aber der menschliche Körper ist eine Abfolge von gerundeten und kantigeren Stellen ( dickeres Fleisch und knochige Stellen aber auch Knochen sind gewölbt ), sie zeichnen Hände und Füße zu klein ( Hände sind ungefähr so lang wie das Gesicht hoch ist- Füße sind so lang wie der Unterarm bis zu der Handwurzel und wie der Kopf hoch ist.
      Das geht hier zwar schon zu weit aber es gibt folgende Aussagen zu dem durchschnittlichen Körper:
      Der Körper ist ungefähr sieben bis acht Köpfe hoch. Den männlichen Körper setzt man gerne im Verhältnis zu dem Weiblichen höher an. Für Götter und Helden in der Antike wählte man ungefähr zehn Köpfe, das wurde im Comic für Superhelden aufgegriffen wie es heißt. Der Abstand zwischen den Augen beträgt ungefähr eine Augenlänge, eine halbe Augenlänge ist der Abstand zwischen den Augen und dem Gesichtsrand ( frontal gesehen ). Die breiteste Stelle des Mannes beträgt mit ungefähr drei Kopfbreiten die Schulterpartie, die Schmalste stellen die Hüften dar. Bei der Frau ist es umgekehrt. Der Mann ist im Durchschnitt kantiger, Frauen zeichnet man gerne weicher um ihre Sinnlichkeit zu verdeutlichen. Früher wählte man auch einen dunkleren Hautton, ein Braun für die Körperfarbe um seine Sportlichkeit hervorzuheben während man sie gerne weißer malte ( um ihre edle Zartheit hervorzuheben soweit ich das noch in Erinnerung habe). Testosteron lässt die Haut dunkler erscheinen. Außerdem ist Haut durchscheinend. Ein Körper ist nicht überall gleichgefärbt. Bei dunkelhaarigen Männern dringt die dunkle Färbung des Bartes durch die Haut durch auch wenn sie rasiert ist und gibt ihr einen leicht gräulichen Ton.
      Das sind Alles Aussagen, die man sich als Richtlinie aneignet. Es sind standardisierte Richtlinien. Es ist zu beachten, dass zum Beispiel die Kopfhöhe bei einem Kind anders angesetzt wird als bei einem Jugendlichen. Der Kopf wächst ab einem bestimmten Zeitpunkt langsamer und ist dann irgendwann auch ausgewachsen soweit ich weiß ( anders als zum Beispiel Nasen und Ohren, sie wachsen ein Leben lang ). Ein Kind kann deshalb vier Kopfhöhen groß ein. Abgesehen davon sind nicht alle Menschen gleich groß.
      Aber das geht hier eigentlich Alles für den Anfang zu weit. Worauf ich hinaus will: Sich mit Anatomie zu beschäftigen ist mehr als hilfreich und wird auch angeraten. Man „muss“ aber nicht jeden Muskel und jeden Knochen kennen. Es ist eine große Hilfe um den Aufbau des Körpers zu verstehen.
      Um ein gutes Gespür für Linien zu erhalten könntest du versuchen möglichst viele parallele Striche und Kreise zu ziehen. Versuch einmal einen völlig runden Kreis zu ziehen. Das ist nicht so einfach. Um einen klaren Strich zu ziehen ist ein gewisser Schwung in der Hand ausschlaggebend. Man hat mir aber angeraten den ganzen Arm bei dem Zeichnen mitzubewegen und dabei die Hand eher ruhig zu halten. Am Anfang strichelt man häufig weil man vielleicht unsicher mit dem Gezeichneten ist. Lange Striche sind für einen klaren Strich aber hilfreich. Mir hatte man einmal angeraten eine Figur mit nicht mehr als fünf Strichen zu zeichnen. Es ist eine Herausforderung und ich weiß gar nicht ob ich mich daran gehalten habe. Ich zähle die Striche eigentlich nicht nach. Vielleicht ist es für dich hilfreich. Versuch konsequent zu sein. Du musst immer wieder zeichnen. Lege dir am besten etwas zum Zeichnen zu wie ein Skizzenbuch. Darin kannst du Ideen festhalten. Und du kannst es mitnehmen und spontan danach greifen und etwas aus der Umgebung zeichnen. Und das wäre der nächste Punkt: Man muss berücksichtigen, dass man zweidimensional zeichnet aber den Eindruck der Dreidimensionalität ( in der Regel ) erreichen will. Man hat mir immer von Fotos abgeraten, da auch dieses Medium zweidimensional ist und man dazu verfällt den Charakter der Fotografie wiederzugeben, sprich man sieht, dass es von einem Foto abgezeichnet oder abgemalt wurde. Das Zeichnen aus der Natur bringt noch das Gefühl für den Raum oder die Bewegung, schlichtweg das Gefühl für das Dreidimensionale, das Hervorspringende und zurücktretende mit in das Spiel. Oder du hast mehrere Ansichten und somit Referenzen als eben das Foto das allein eine Perspektive zulässt. Auf jeden Fall raten die Meisten nicht von Fotos abzumalen oder zu zeichnen. Aber: Man kann Fotos als Referenz benutzen ( zumal wir eben nun einmal in der Regel nicht einfach nach Japan fliegen können um uns ein Torii für einen Hintergrund anzusehen, es zu zeichnen um dann wieder zurückfliegen zu können ). Obwohl, wenn man ein Gespür für die Dreidimensionalität besitzt kann man auch von Fotos zeichnen, finde ich. Es ist nur eben für den Beginner nicht unbedingt zu empfehlen von einem zweidimensionalen Medium abzuzeichnen wenn man ein Gefühl der Dreidimensionalität optimal erzeugen möchte, vermute ich. Über diesen Punkt bin ich mir bis heute nicht wirklich einig. Referenzen benutzt man als Unterstützung, denn es gibt doch immer wieder Dinge deren Aussehen man nicht genau weiß. Wie sieht der Poncho aus? Wird der Kimono von links über rechts getragen oder umgekehrt ( er wird immer, soweit ich weiß, über rechts getragen farm1.static.flickr.com/43/114657709_6143e1acd1.jpg).
      So, ich mache an dieser Stelle erst einmal Schluss. Ich hoffe, ich konnte dir damit zumindest irgendwie ein wenig weiterhelfen.
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    • Ich muss in Zukunft mehr mich in dem zeichnen dynamischer Figuren bzw. Personen in Bewegung üben. Und mit Händen und Gesten sollte ich mich vertraut machen. Die Hände hier sollen aber so sein, die Schale schwebt. Und das wäre dann der nächste Punkt:Verkürzung.
      Bilder
      • Zweigdame_neuer Versuch.jpg

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    • Verkürzung der Fingernägel? *muhahaha* Ich bin heute wieder lustig. Sehr zu Scins Leidwesen, wie er bald feststellen wird.^^

      Aber um in der kurzen Zeit, die ich jetzt noch habe, noch etwas Ernsteres vorzubringen:
      Wieder mal ein sehr schönes Bild. Ich beneide deinen Zeichenstil.
      Ich nehme an, der traurige Blick ist Absicht, ich weiß nur nicht warum. Deshalb stört er mich ein wenig. Die Schultern zeigen meiner Ansicht nach zu weit nach vorne.

      Das wars. :)
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      Martin Luther King

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Svarr ()

    • @ Mormegil

      Danke für die Kritik. Ich werde das berücksichtigen. :)

      Und wie kommst du mit dem Zeichnen zurecht? Hast du für dich Fortschritte erzielen können? Wenn du möchtest kann ich hier auch noch weiter ausführen und vielleicht den einen oder anderen Link setzen, von dem ich denke, dass er dir helfen könnte.
      Mein Problem ist leider, dass ich selbst zu wenig Gebrauch von der Theorie in der Praxis mache.
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    • Zur Zeit läuft bei mir zeichnerich gar nichts, wenn ich ehrlich bin.
      Wenn ich nach Hause komme, steht mir einfach der Kopf nicht danach. Da zocke ich lieber, oder arbeite höchstens an meiner Musik weiter.
      ICh kann noch nicht sagen, wann ich richtig anfange zu zeichnen.

      Aber ich werde mal eine alte Zeichnung (ich glaube von 2009) hochladen, wenn ich dazu komme sie einzuscannen.
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    • @ Mormegil

      Danke. Ich möchte noch ein wenig mit dem Thema spielen. Vielleicht sollte ich mich auch einmal an anderen Erscheinungsformen im Internet versuchen. Ob ich dann mit Twitter den Vogel abschießen werde...oder Myspace einen eigenen Raum einrichte wird sich dann ja zeigen.

      :D

      Hmmm, ich habe gehört dass Twitter sich einer möglichen Selbstzensur unterzieht, damit könnte man irgendwie auch hantieren.
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    • Original von Mormegil
      Aber ich werde mal eine alte Zeichnung (ich glaube von 2009) hochladen, wenn ich dazu komme sie einzuscannen.
      Ist mir gerade wieder eingefallen. Das wird noch eine Weile auf sich warten lassen, da wir Probleme mit dem Scanne, besser gesagt: seinen Treibern, haben.
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    • @Ragnar

      Vielen Dank. Ich bin dabei es fertig zu stellen.

      @Mormegil

      Oh, das kenne ich.
      Ich bin trotzdem gespannt, kann aber auch warten.
      Möchtest du ein paar Links zu Seiten oder Tutorials haben, die ich gut finde?
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mea Culpa ()